Die Lage der Nation - Gibt es Hilfe für Chronisch Kranke

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03.09.08
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Probleme mit Information und Behandlung

Was mir während meiner Langen Reise in die Welt der Umweltmedizin und Biochemie wiederfahren ist, klingt für aussenstehende wohl sehr abenteurlich.

Viele male besuchte ich Ärzte wegen verschiedener Problemen. Keine der Ärtze konnte mir helfen sprich eine vielzahl an Arztbesuchen die mich viel Zeit und die Krankenkasse Geld gekostet haben. Keiner der Ärzte gab zu das er sich damit nicht auskenne. Meist lief es so ab das irgendeine Diagnostik durchgeführt wurde und dann hieß es es wäre alles in Ordnung oder man fand etwas was aber kein Bezug hatte.

Was ich daran äußerst amüsant finde, ist das ich mit Hilfe Informationen aus dem Internet und einer Menge Dosen Präparate (NEMs, Vitamine,Antipilzmittel etc.) weiter gekommen bin als durch alle Ärzte zusammen. Dazu muss ich sagen das ich nur lokal zu Kassenärzte gegangen bin und nicht so das soziale Netzwerk habe um diese Informationen anderweitig in Erfahrung zu bringen. Ich habe auch nie darauf geachtet, daß mir die Ärzte Sympatisch waren - im nachhinein zu viel blindes vertrauen.


Hier ein paar Hypothesen darüber, weshalb nennen wir es mal die Versorgung in diesem Bereich so dürfit ist, wie sie ist.

1) Meine Hypothese ist das sich die meisten Ärzte nur in ihrem Spezialgebit auskennen und das worum es hier in diesem Forum geht, ein sehr aktuelles Gebiet ist, wo es einfach an Spezialisten mangelt und Ärzte sich meist nicht auserhalb ihres Fachgebiets weiterbilden.

2) Die zweit Annahme betrifft das Verhalten von Ärzten die (zu meinem Leidwesen) ihr Unwissen nicht offen zugeben, sondern entweder all ihre Möglichkeiten ausschöpfen und meine Probleme in ihre Fachgebiet quetschen oder einfach nichts finden. In vielen Fällen hatte ich auch einfach das Gefühl nicht ernst genommen zu werden, bzw. als simulant abgestempelt zu werden.
Es scheint als wäre man als Patient ohne eine bekannte Diagnose, die ja auch nicht behandlet werden kann nicht gern gesehen.

3) Ärzte sind ebenfalls wirtschaftlich orientiert. Sprich neben ihrem Bedürfniss mir zu helfen, interessiert sie auch wie sie mich möglichst schnell diagnostizieren und wie sie mit der Behandlung Geld verdienen können. Daher wird man ohne klares Symptom als lästig empfunden, es sei denn man kann lange "sinnlos" behandelt werden.

4) In der Univeversität (also dort wo die Ärzte ausgebildet werden) wird das Wissen über dieses Berufsfeld nicht gelehrt. Die Gruppe der Betroffenen ist recht klein im Vergleich zu anderen Gesundheitlichen Themen. Wer in diesem Bereich ein Spezialist wird, tut dies meist aus Eigeninteresse. Allein schon deswegen weil die meisten Mediziner niemals überhaupt nur von diesem Gebiet erfahren.

5) Die Biomedizinischen Behandlungsmethoden sind nicht wissenschaftlich anerkannt, daher gibt es weder Kassenärzte noch Forschung an Universitäten. Geforscht wird privat von Behandlern die unter anderem auch auch ein Interesse haben durch ihre Bücher und ihre spezielle Behandlungsmethode bekannt zu werden.

6) Die meiste Forschung an den Univseritäten wird von Pharmaunternehmen gesponsort, die Erfoschen patentierbare Wirkstoffe und keine natürlichen Substanzen, welche recht günstig zu haben sind. Die patentierbaren Wirkstoffe können mit grossem Gewinn verkauft werden, Vitamine beispielsweise nicht.

7) Wer zu einem solchen Thema publiziert outet sich und wird schnell als unseriös abgelent.

Was übrig bleibt sind eine kleine Anzahl an Privatärzten, wo es für mich teur ist Rat und Hilfe zu suchen. Außerdem schwer diese Ärzte zu finden.

In Internetforen finden sich sehr oft widersprüchliche Informationen und der Wahrheitswert ist schwer zu prüfen. Auch nichts jedermans Sache, aber gerade das liegt mir.

Um Kommentare wird gebeten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube diese Reise haben hier leider sehr viel durchgemacht.

Ich finde es gut, dass es überhaupt so ein gutes Forum gibt.

Danke Marcel, dass wir bei dir Gast sein dürfen.


Punkt:

1.) Ärzte können nur so gut sein, wie es der Lehrstuhl ermöglicht hat.
Das bedeutet, in den meisten Fällen sind sie überfordert.

2.) Ich selbst war 10 Jahre im KH tätig, da gab es bereits Situationen,
die ich in dieser Zeit noch nicht verstehen konnte.

Alleine diese Erfahrungen, würde ein Buch füllen.

3.)Ein Bekannter wurde nach sechs Wochen KH Aufenthalt als Simulant entlassen, 8 Tage später verstarb er.

Wenn ein Arzt tatsächlich hilft, schaut man über manche Kosten hinweg.
Leider stößt dies irgendwann an die finanziellen Grenzen und das
interessiert die Verantwortlichen überhaupt nicht.

Ich würde jedoch nicht dem Arzt selbst die Schuld geben,
sondern einem kranken System wo die Heilung nicht zulässt.

4.) Wenn man bedenkt wie schnell ein Studium durchlaufen wird,
kann es einem richtig schlecht werden.

Was wir dringend benötigen wären Ärzte in der Infektiologie
und Umweltmedizin.
Alleine schon der Gedanke, dass man seinen Doktortitel auch durch
Abkupfern sich verdienen kann ist unvorstellbar.

Sorry, aber zu so einem System kann man doch kein Vertrauen haben.

5.) Zum Punkt fünf gehört auch die AHIT Immuntherapie von einem Arzt in Lu.

Bundesverband Neurodermitiskranker in Deutschland e.V.


Warum sitzen die verantwortlichen Ärzte und Wirtschaftsbosse
der Pharma Industrie gleichzeitig in der Politik?


6.) Warum sind unsere Medikamente in Deutschland zu teuer?



Vor Ärzte die mir sagen, dass sie mit einer Situation überfordert sind,
habe ich hohen Respekt. Aber leider findet man die nur sehr selten.
 
@...dude33 wie Du bemerkst, haben fast alle schon negative Erfahrungen
im Forum geschildert, aber keiner war bisher bereit mit dir darüber zu diskutieren?
Ich nehme an, dass Du dir mehr davon erhofft hast?



1. Fall: Ich musste mein Krankenkassentagegeld von der Inter einklagen.

2.) Eine Überprüfung wegen Unterlassungshilfe durch einen Rechtsanwalt wurde mit der Begründung,
die Berichte und Laborwerte könnte man vor Gericht zerpflücken abgelehnt.

Trotzdem habe ich es an die Kassenärztliche Vereinigung eingereicht und es wurde prompt abgelehnt.

Begründung: Ich wäre bereits vor der Wanderröte krank gewesen.


Sorry gegen diesen Misthaufen kommt man einfach nicht an.



Aktuelll:


Klinikum vor Ort, Patient mit Schlaganfall bekam keine Krankengymnastik.
Auf der Abrechnung wurde dies vom Klinikum jedoch abgerechnet.

Ich finde das ist eine Schweinerei, für die Rehabilitation des Patienten, ist so etwas eine verlorene Zeit.


lg
 
Einer der grundsätzlichen Fehler im Gesundheitssystem besteht meiner Meinung aus der Tatsache, dass die Wirtschaftlichkeit das oberste Gebot ist und nicht das Wohl der Patienten im Vordergrund steht. Man kann einen Vergleich ziehen, da die Prioritäten in der Vergangenheit schon mal gegensätzlich waren. Bei dem jetzt bestehenden System häufen sich zum Schaden der Patienten Unzulänglichkeiten, Fehler und sogar kriminelle Vorgehensweisen. Sowohl niedergelassene als auch leitende Ärzte so wie verantwortliche Verwaltungskräfte müssen schon ein erhebliches Maß Ethik aufbringen um an der Gradwanderung nicht zu zerbrechen. Es wundert mich nicht, dass dadurch solche Dinge wie völlig unnötige, sogar schädliche Operationen, falsche Behandlungen, Fehlmedikationen, Hygienefehler oder Abrechnungsbetrug nicht selten sind.
Der Gesetzgeber kennt die Schwachstellen ganz genau, reagiert aber grundsätzlich erst dann, wenn es sich überhaupt nicht mehr vermeiden lässt. In diesem Punkt kann man sich auf die Lobby verlassen: Die Beiträge landen so in den richtigen Taschen ... egal, ob es dem Patienten hilft oder nicht.
 
Mir geht es aber nicht darum schlechte Erfahrungen zu teilen, sondern zu verstehen. Ich will Lösungswege finden, die auch andere Menschen gehen können.


Über meine Erfahrungen habe ich noch nicht mit vielen Menschen reden können. Die meisten haben mich - egal ob Ärzte oder im näheren Umfeld - einfach nicht erst genommen.

@Doro Was mich dann natürlich zusätzlich wundert, das ich auch auf meine Post - auch in Vergangenheit - oft wenig Antworten bekomme. Würde mich über Feedback freuen.

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich dazu tendiert mehr den anderen zu glauben, als meinen eigenen Erfahrungen und Informationen aus dem Internet. Das führt dazu das man das Gefühl bekommt, man sei nicht okay und spinnt ein wenig. Inzwischen habe ich herausgefunden das es mehr an der Engstirnigkeit der meisten Menschen, der Art wie ich anderen etwas mitteile und generell meinem ungünstige sozialen Umfeld liegt.

Viele der hier im Forum diskutierten Probleme haben auch direkt Auswirkung auf das Denken und Handeln, also auch auf die Persönlichkeit und die Kommunikation. Das bedingt das man bestimmte Menschen anzieht und andere einem aus dem weg gehen.

Mir ging es einfach darum Mechanismen aufzudecken und zu dokumentieren um Hilfe in diesen hier diskutierten Gesundheitsthemen zu bekommen.

1) Eigenes Verhalten, was es erschwert Hilfe zu bekommen
2) Desinformation und Probleme im Gesundheitssystem, welche das ganze erschweren

Zweitens möchte ich gerne etwas verbessern und anderen Helfen - informieren wäre schon ein Schritt in diese Richtung

* Viele in meinem Bekanntenkreis haben ähnliche Probleme, aber sie haben es schon aufgegeben. Allerdings spüre ich bei ihnen einen grossen Widerstand mir etwas zu glauben.

* Mechanismen dokumentieren damit sie für andere verständlich und zugänglich sind und sie es einfacher haben.

* Einen Idealen Weg aufzeigen wie man sich durch das Gesundheitssystem bewegen kann und Hilfe bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es aber nicht darum schlechte Erfahrungen zu teilen, sondern zu verstehen. Ich will Lösungswege finden, die auch andere Menschen gehen können.

Ich möchte mich hier auch nicht beklagen, die Erfahrungen beruhen ja auf Tasachen.

Über meine Erfahrungen habe ich noch nicht mit vielen Menschen reden können. Die meisten haben mich - egal ob Ärzte oder im näheren Umfeld - einfach nicht erst genommen.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Es betrifft aber fast jeden zweiten oder dritten Patient. Von der Dunkelziffer gar nicht zu reden.


Das Du mit keinem darüber reden kannst, liegt nicht an dir selbst!!! Sprüche wie diese kenne ich zu genügend: Mir passiert so etwas nicht.


@Dora Was mich dann natürlich zusätzlich wundert, das ich auch auf meine Post - auch in Vergangenheit - oft wenig Antworten bekomme. Würde mich über Feedback freuen.

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich dazu tendiert mehr den anderen zu glauben, als meinen eigenen Erfahrungen und Informationen aus dem Internet.

Das führt dazu dass man das Gefühl bekommt, man sei nicht okay und spinnt ein wenig.


Das Internet ist wie das wahre Leben, leider mit Vorsicht zu genießen.

Mache nie den Fehler, etwas auf dich selbst zu beziehen.


Inzwischen habe ich herausgefunden dass es mehr an der Engstirnigkeit der meisten Menschen, der Art wie ich anderen etwas mitteile und generell meinem ungünstigen sozialen Umfeld liegt.

Ich finde hinter jedem Nick steht ein eigenes Schicksal und Erfahrungen, sonst würden wir ja nicht hier im Forum sein.

Die Situation ist leider nicht ganz einfach, da wir die Mimik unserem Gegenüber ja nicht sehen. Ein Urteil über einen anderen Menschen sollte eigentlich keinem zustehen. Wir sitzen alle im selben Boot.



Viele der hier im Forum diskutierten Probleme haben auch direkt Auswirkung auf das Denken und Handeln, also auch auf die Persönlichkeit und die Kommunikation. Das bedingt das man bestimmte Menschen anzieht und andere einem aus dem weg gehen.



Mir ging es einfach darum Mechanismen aufzudecken und zu dokumentieren um Hilfe in diesen hier diskutierten Gesundheitsthemen zu bekommen.

1) Eigenes Verhalten, was es erschwert Hilfe zu bekommen
2) Desinformation und Probleme im Gesundheitssystem, welche das ganze erschweren.

Dein Wunsch verstehe ich sehr gut, doch dazu müsste das Gesundheitssystem gänzlich saniert werden und solange die Verantwortlichen dazu nicht bereit sind, geschieht gar nichts.

Zweitens möchte ich gerne etwas verbessern und anderen Helfen - informieren wäre schon ein Schritt in diese Richtung

* Viele in meinem Bekanntenkreis haben ähnliche Probleme, aber sie haben es schon aufgegeben. Allerdings spüre ich bei ihnen einen großen Widerstand mir etwas zu glauben.

Man ist hilflos und kann es in vielen Fällen nicht verstehen.


* Mechanismen dokumentieren damit sie für andere verständlich und zugänglich sind und sie es einfacher haben.

* Einen Idealen Weg aufzeigen wie man sich durch das Gesundheitssystem bewegen kann und Hilfe bekommt.




@ James brachte es sehr gut auf den Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es genau wie dir, Dude. Und mein Vertrauen dabei ist nicht nur in das Gesundheitssystem dieses Landes abhanden gekommen, sondern sogar im umweltmedizinischen Bereich gibt es ausgesprochen schwarze Schafe. Mit einem musste ich leider Bekanntschaft machen, zuerst ganz pro Patient, und dann viel gezielten Pfusch fabriziert, gestützt durch zuvor unterlassene Aufklärung und dann falsche Anwendung richtiger Maßnahmen. Das ist schon reichlich bösartig. Da muss man auch sehr vorsichtig sein.

Aber welcher Patient eignet sich schon ein tieferes Wissen über die Problematik, derentwegen er zu einem Fachmann dieses Gebietes geht, an, um diesen dann aufzuklären, wobei er seine "Rechte" mit Klauen und Zähnen verteidigt??? Da kann ich nur noch mit einem kurzen, schlagenden Argument kommen: Biologisch-ganzheitlich ist sehr wohl auch von der anderen Seite der Medaille zu sehen, schließlich gibt es Waffen von der Sorte ....

Aber um wirklich sich durch dieses Gesundheitssystem zu wuseln, denke ich, muss man sich extrem gut vorab informieren und eine Art Code wie es ihn für "positiv" formulierte Arbeitszeugnisse gibt finden, um Desinformationen als solche zu erkennen, querlesen.

Vielleicht kann man ja hier einen Anfang machen und entsprechende Kriterien sammeln...

LG
philia
 
Hallo philia,

Aber welcher Patient eignet sich schon ein tieferes Wissen über die Problematik, derentwegen er zu einem Fachmann dieses Gebietes geht, an

viele chronisch Kranke kommen irgendwann dazu sich vom Krankensystem zu emanzipieren. Diese gewonnene Freiheit bedeut Stress, Stress sich eigenes Wissen anzueigenen und danach zu handeln, ohne auf "Gurus" zu hören. Das Leben selbst in die Hand nehmen.

Zu den eigenen Bewältigungsstrategien, neben den medizinischen, gehören auch:

> Anerkennung der Krankheitssymptome,

> Anerkennung und Bewältigung eines ungewissen Krankheitsverlaufs und einer ungewisser Zukunft,

> Entwicklung und Aufrechterhaltung eines emotionalen Gleichgewichts und
eines ausreichenden Selbstwertgefühls,

> Aufrechterhaltung der wichtigen Beziehung zu Familie und Freunden.

So sehe ich es, peter
 
Man kann sich mit seinem Krankheitsbild sehr gut angaschieren,
sofern es sich um eine Krankheit handelt, die anerkannt ist.

Sorry, wenn aber die Mafia sich querstellt, wird Jahr für Jahr
eine Menge Geld ins Gesundheitswesen hinein gesteckt,
um den Verwaltungsapparat finanzieren zu können.

Chronisch Kranken werden somit die Menschenrechte und Lebensqualität
Entzogen.


www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/2010/08/2010-08-13-zeckenbisse.html


Dass in dieser Sache siehe Link nichts passiert, bestätigt doch das Buch

Die verschwiegene Epidemie.


Die Krankheit wird zwischen den Neurologen und Rheumatologen
hin und her geschoben, der Patient bleibt dabei auf der Strecke.

Wie kann man so ein stures und eingefahrenes System
ändern möchten?
 
Hallo Knutpeter,

ich meinte ein tieferes Wissen als es der Fachmann hat. Habe mich wohl etwas ungenau ausgedrückt.

Und selbst dann: Wie kann ich im voraus verhindern, dass er, der definitiv kein "Guru" ist, mir die Aufklärung, zu der er verpflichtet gewesen wäre, vorenthält?

LG
philia
 
Unser Forum ist doch ein lebendiges Beispiel. Es gibt uns doch nur, weil sich hier Patienten zusammen finden, denen das System nicht oder nicht ausreichend helfen konnte. Wäre alles so prima, wie es uns immer wieder vorgemacht wird, kann man sich doch die Mühe sparen.
Ich finde es schon wichtig, dass man die Fehler im Gesundheitssystem anspricht. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Fehler im schulmedizinischen oder alternativen Bereich, in der Gesundheitspolitik, Hygiene, Medikation usw. entstanden. Unser Motto "Das Ende der Symptombekämpfung" spricht ja auch nur einen sehr häufigen Fehler an, nämlich dass nach der Ursache einer Erkrankung oftmals nicht gesucht und dadurch diese nicht beseitigt wird, sondern die durch die Störung erzeugten Symptome (oft medikamentös) lediglich unterdrückt werden.
Natürlich haben auch wir die Weisheit nicht gepachtet und auch wir irren. Da sich hier aber Patienten mit gleichen Problemen austauschen und eigene Erfahrungen weiter geben können, kann Betroffenen ein Weg aus der Krankheit geebnet werden.
Hier, in der Rubrik Soziales Umfeld sammeln wir Erfahrungen, die sich auf die Verhältnisse von Patienten zur "Außenwelt" beziehen. Auch dieses Thema hat viele problematische Facetten, die diskussionswürdig sind.
 
Guten Morgen,

der Pressebericht vom Deutschen Borreliose Bund vom 18 August hat uns doch wieder einmal die Augen geöffnet.
Wenn eine Organisation wie diese regelrecht an die Wand gefahren wird, spiegelt es den Missstand wieder.
Wenn dann namhaften Politiker sich hinstellen, als wäre die Welt noch in Ordnung, sorry dann sollte man ihnen in den Hintern treten.

Nein ich finde das Ganze ist ein Bingospiel zwischen Macht und Geld.

Es wird auf den Schultern der Betroffenen ausgetragen.

James hat völlig Recht, wir wären nicht hier, wenn unsere MENSCHENRECHT nicht mit Füßen getreten würde.
Wo sonst können Betroffenen Ihre Erfahrungen kund tun und ihr Herz auszuschütten, als hier in einem neutralen Forum.


Durch das Fehlverhalten der Verantwortlichen, bleiben Renteanträge, Schwerbehinderungen und so weiter im Schattendasein.

Resultat:

Wir werden zu alt und sind zu teuer.
Das die Verantwortlichen diesen Umstand verursacht haben, davon spricht keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
"chronisch krank" heißt ja nichts anderes, als "in den Augen der Schulmedizin unheilbar". Verlässt man die Schulmedizin, kann sich dieses Prädikat blitzartig verändern.

Ja, es ist Hilfe möglich. Aber nicht bei denen, die den Auftrag des Staates haben, sich um unser Befinden zu kümmern.

Viele Grüße
Baffo
 
"chronisch krank" heißt ja nichts anderes, als "in den Augen der Schulmedizin unheilbar". Verlässt man die Schulmedizin, kann sich dieses Prädikat blitzartig verändern.

Ja, es ist Hilfe möglich. Aber nicht bei denen, die den Auftrag des Staates haben, sich um unser Befinden zu kümmern.

Viele Grüße
Baffo

Wie Du ja selbst schreibst es kann, muss aber nicht.

Die einstigste Wahl, man vertraut keinem Arzt und nimmt sein Leben selbst in die Hand.
Lieber selbst ein Risiko eingehen, als Opfer von Falschdiagnosen und Medikamente zu werden.

Ich persönliche sehe nur eine Möglichkeit man verweigert der Rentenkasse die Zwangsabführung an die KK.

Dass müsste jedoch jeder machen und da scheitert es schon.:bang:
 
Dora schrieb:
Die einzigste Wahl, man vertraut keinem Arzt, nimmt sein Leben selbst in die Hand, und verweigert die Zwangsabführung an die KK.

So weit gehe ich nicht, Dora. Nach einem Unfall z.B. vollbringt die Schulmedizin wahre Wunder. Oder beim Krebs. Ich sehe zum Wegschnippeln noch keine Alternative. Aber wenn man "gesund" sein will, muß man es, genau wie Du sagst, selbst in die Hand nehmen.

Viele Grüße
Baffo
 
@..Baffomelia klar gibt es Krankheiten oder Unfällen wo man sich die nötige Hilfe erhofft. Ob man sie tatsächlich bekommt, steht auf einem anderen Blatt.

Man darf nur nicht resignieren und sich mit seinem Leiden angaschieren, um besser damit umgehen zu können.

Die Krankheit selbst würde schon reichen. Nur der Kampf um Menschenrecht und Anerkennung einer Krankheit, treibt die Betroffenen in den finanziellen Ruin
und das sollte einfach nicht sein.
 
Dora schrieb:
Man darf nur nicht resignieren.

Richtig. Man muß davon ausgehen, daß man es selbst in die Hand nehmen kann, und daß das die beste Lösung ist, so unwahrscheinlich es auch erscheinen mag.

"Chronisch" Kranken bleibt ja gar nichts anderes übrig.

Viele Grüße
Baffo
 
Probleme mit Information und Behandlung

Was mir während meiner Langen Reise in die Welt der Umweltmedizin und Biochemie wiederfahren ist, klingt für aussenstehende wohl sehr abenteurlich.

Viele male besuchte ich Ärzte wegen verschiedener Problemen. Keine der Ärtze konnte mir helfen sprich eine vielzahl an Arztbesuchen die mich viel Zeit und die Krankenkasse Geld gekostet haben. Keiner der Ärzte gab zu das er sich damit nicht auskenne. Meist lief es so ab das irgendeine Diagnostik durchgeführt wurde und dann hieß es es wäre alles in Ordnung oder man fand etwas was aber kein Bezug hatte.

Was ich daran äußerst amüsant finde, ist das ich mit Hilfe Informationen aus dem Internet und einer Menge Dosen Präparate (NEMs, Vitamine,Antipilzmittel etc.) weiter gekommen bin als durch alle Ärzte zusammen. Dazu muss ich sagen das ich nur lokal zu Kassenärzte gegangen bin und nicht so das soziale Netzwerk habe um diese Informationen anderweitig in Erfahrung zu bringen. Ich habe auch nie darauf geachtet, daß mir die Ärzte Sympatisch waren - im nachhinein zu viel blindes vertrauen.


Hier ein paar Hypothesen darüber, weshalb nennen wir es mal die Versorgung in diesem Bereich so dürfit ist, wie sie ist.

1) Meine Hypothese ist das sich die meisten Ärzte nur in ihrem Spezialgebit auskennen und das worum es hier in diesem Forum geht, ein sehr aktuelles Gebiet ist, wo es einfach an Spezialisten mangelt und Ärzte sich meist nicht auserhalb ihres Fachgebiets weiterbilden.

2) Die zweit Annahme betrifft das Verhalten von Ärzten die (zu meinem Leidwesen) ihr Unwissen nicht offen zugeben, sondern entweder all ihre Möglichkeiten ausschöpfen und meine Probleme in ihre Fachgebiet quetschen oder einfach nichts finden. In vielen Fällen hatte ich auch einfach das Gefühl nicht ernst genommen zu werden, bzw. als simulant abgestempelt zu werden.
Es scheint als wäre man als Patient ohne eine bekannte Diagnose, die ja auch nicht behandlet werden kann nicht gern gesehen.

3) Ärzte sind ebenfalls wirtschaftlich orientiert. Sprich neben ihrem Bedürfniss mir zu helfen, interessiert sie auch wie sie mich möglichst schnell diagnostizieren und wie sie mit der Behandlung Geld verdienen können. Daher wird man ohne klares Symptom als lästig empfunden, es sei denn man kann lange "sinnlos" behandelt werden.

4) In der Univeversität (also dort wo die Ärzte ausgebildet werden) wird das Wissen über dieses Berufsfeld nicht gelehrt. Die Gruppe der Betroffenen ist recht klein im Vergleich zu anderen Gesundheitlichen Themen. Wer in diesem Bereich ein Spezialist wird, tut dies meist aus Eigeninteresse. Allein schon deswegen weil die meisten Mediziner niemals überhaupt nur von diesem Gebiet erfahren.

5) Die Biomedizinischen Behandlungsmethoden sind nicht wissenschaftlich anerkannt, daher gibt es weder Kassenärzte noch Forschung an Universitäten. Geforscht wird privat von Behandlern die unter anderem auch auch ein Interesse haben durch ihre Bücher und ihre spezielle Behandlungsmethode bekannt zu werden.

6) Die meiste Forschung an den Univseritäten wird von Pharmaunternehmen gesponsort, die Erfoschen patentierbare Wirkstoffe und keine natürlichen Substanzen, welche recht günstig zu haben sind. Die patentierbaren Wirkstoffe können mit grossem Gewinn verkauft werden, Vitamine beispielsweise nicht.

7) Wer zu einem solchen Thema publiziert outet sich und wird schnell als unseriös abgelent.

Was übrig bleibt sind eine kleine Anzahl an Privatärzten, wo es für mich teur ist Rat und Hilfe zu suchen. Außerdem schwer diese Ärzte zu finden.

In Internetforen finden sich sehr oft widersprüchliche Informationen und der Wahrheitswert ist schwer zu prüfen. Auch nichts jedermans Sache, aber gerade das liegt mir.

Um Kommentare wird gebeten.

100% ich mache das seit 3 1/2 Jahren selbst durch - meiner Frau hat dieses "tolle" System nicht weiterhelfen können - sie ist jung gestorben. Ich möchte noch hinzufügen: Selbst wenn man die Ursache kennt, wird in vielen Fällen wie "Amalgamkrankheiten" keine Kassenleistung erbracht - soll heißen man kann als Patient dann noch die Zeche selbst zahlen, die einem andere eingebrockt haben.
 
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