Kündigungsgründe vom Vermieter. Welche gibt es?

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06.03.10
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Hallo zusammen

Habe ein kleines Problem.

Vorgeschichte.
Da meine Mutter sehr krank geworden ist und nicht mehr lange lebt wohne ich jetzt bei meinen Eltern, um sie noch zu betreuen.

Habe ein Problem mit einem Nachbar. Wir streiten uns des öfteren.
Gut es geht auch von mir aus. Ich bin da nicht unschuldig.

Er wohnt im Selben Haus aber nicht auf der Selben Etage da liegt noch ein paar Etagen dazwischen.

Jetzt zu meinem Problem.

Meine Eltern wohnen schon sehr lange dort. Nun haben sie angst dass wie wegen dem Nachbar gekündigt werden da sie nicht so viel Miete zahlen, da sie schon lange in der Wohnung leben. Die Verwaltung würde viel mehr bekommen wenn sie die Wohnung neu vermieten könnte.

Muss ich jetzt damit rechnen das die Verwaltung nun den Mietvertrag kündigt?
Sie könnte sich ja auch einen anderen Grund einfallen lassen.

Hat hier jemand einen Tipp.
Denn der Nachbar hat es auch schon bei einigen anderen erfolgreich versucht.

Da meine Mutter nicht mehr so lange lebt währe es sehr schlimm wenn sie in der Zeit die ihr noch bleibt umziehen muss.

Mit was muss gerechnet werden?
Mietrecht Schweiz.

Pointmanx
 
Kündigungsgründe vom Vermieter welche gibt es?

Hallo Pointmanx,

erst einmal mein Beileid, dass Ihr jetzt mit dem Wissen leben müsst, dass Deine Mama nicht mehr lange leben wird.

Eins vorweg, ich kenn mich mit dem Schweizer Recht gar nicht aus.

Nach dem Deutschen Recht könnte der § 543 BGB (Außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigem Grund) Anwendung finden. Ich habe keine Ahnung, ob es so einen § auch im Schweizer Recht gibt.

Ich würde mich an Deiner Stelle an ein juristisches Forum in der Schweiz wenden. Außerdem musst Du dann in diesem Forum genauer beschreiben, um was für einen Streit es sich denn handelt.
Kommt es zu Beschimpfungen?
Kommt es zu körperlichen Attacken?
Kommt es zur Sachbeschädigung?
Leiden die anderen Mieter auch unter den Streitigkeiten? usw.

Es muss sich aus Deinem Sachverhalt ergeben, ob denn wirklich aus einer Streitigkeit zwischen Mietern die Hausverwaltung ein Räumungsverfahren (oder wie auch immer das sich dann in der Schweiz nennt) einleiten kann.

Aber eins wird hoffentlich auch in der Schweiz so sein:
Wenn Deine Mama so schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, dann muss dies bei einem etwaigen Rechtsstreit auch berücksichtigt werden.

Liebe Grüße, Katrin
 
Danke für die Mitteilung.

Nein es hielt sich noch im Rahmen.
Es ging nur um Beschimpfungen.
Nein andere Mieter bekommen davon nichts mit.
Es kam nur 2 mal zu einem Streit.
Und nicht mal im Haus.

Aber wenn man seine Meinung nicht mehr sagen darf ohne gleich zu befürchten dass man gekündigt wird ist es schon schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo pointmanx,

in Deutschland gibt es den Mieterverein, der in solchen Sachen berät. Da kann man Mitglied werden und dann mit seinen Problemen Rat bekommen.

Wahrscheinlich gibt es in der Schweiz auch so einen Mieterverein.

Gruss,
Uta
 
In Deutschland kann auch ein Mieter der Kündigung widersprechen, wenn dadurch eine nicht zu rechtfertigende Härte besteht (chronisch Kranke, Behinderte, Alter). Es dürfte so etwas auch in der Schweiz und Österreich bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pointmanx

oh das ist sicher keine schöne Situation, wie sieht denn euer Verhältnis zum Vermieter selbst aus? Ich denke, einfach so wird dieser ja hoffentlich nicht auf die Idee kommen, euch rauszuwerfen, nur weil der Nachbar das so will (wenn er denn überhaupt etwas zum Vermieter sagt?). Das Problem wäre wohl viel grösser, wenn der Vermieter euch bzw. deine Eltern wegen irgend welchen anderen Gründen raushaben möchte, und so nur zusätzlich eine "Bestätigung" für sein Vorhaben bekäme. Aber das wird hoffentlich nicht der Fall sein?

Schau doch mal hier: Mieterverband Schweiz vielleicht findest du da was du suchst, oder sonst mal bei google suchen ;)

Grüsse und viel Glück
 
Meine Eltern wohnen schon sehr lange dort. Nun haben sie angst dass wie wegen dem Nachbar gekündigt werden da sie nicht so viel Miete zahlen, da sie schon lange in der Wohnung leben. Die Verwaltung würde viel mehr bekommen wenn sie die Wohnung neu vermieten könnte.
Pointmanx
Du vermengst hier mMn. 2 ganz unterschiedliche Dinge. Zum Einen, dass deine Eltern gemäß ihrem alten Mietvertrag eine geringe Miete zahlen und auch einen besonderen Schutz genießen. Zum Anderen, dass Du dich häufig mit einem Nachbarn anlegst.

So einfach sind Menschen, die 20 oder 30 Jahre in einer Wohnung wohnen nicht zu kündigen. Zudem haben sie zumindest hier in D nach einer Kündigung noch lange Zeit, bis sie wirklich ausziehen müssen.

Warum nimmst Du dich bezüglich des Nachbarn in Zukunft nicht einfach etwas zurück?;)

Wenn wirklich eine Kündigung kommt, dann ab zum Anwalt.
 
Was heisst hier: Zum Anderen, dass Du dich häufig mit einem Nachbarn anlegst."

Es waren gerade 2 mal.

Ich hätte nichts gesagt wenn nicht seine Frau jedes mal Arsch oder Idiot sage wenn sie an mir vorbei läuft. Denn sie kann es mir nicht ins Gesicht sagen sondern nur so.


Habe jetzt meinem Rechtsschutz angerufen. Eine klare Antwort habe ich dort nicht erhalte.
Wenn sie einem Kündigen wollten geht es auch ohne diesem Grund.
Auch wenn man schon x Jahre in der Wohnung lebt. Es ist eher so wenn man länger dort wohnt dass es einfacher ist. Sie könnten mehr Mietzins gekommen wenn sie neu Mieter hätten.

Ich vermute mal eher dass er mich anzeigt, wegen den Streitereien.
Aber auch dort sollt er keine grossen Chancen haben.

Dieser Mensch ist einfach mal so. Er kann austeilen und andere schlecht machen.
Er wollte auch schon andere aus der Wohnung werfen lassen. Auch ihm wurde schon mal versucht zu kündigen.
Da er nicht gehen muss fühlt er sich jetzt als Chef und alles müssen das tun was er will.
Die meisten machen es auch. Bin noch der einzige der sich nichts gefallen lässt.
Wenn er ein Problem hat, rennt er gleich zu einem Richter usw. dass er dort recht bekommt.
Es einem direkt ins Gesicht sagen kann er nicht. Er braucht immer Hilfe.
Denn alleine schafft er es nicht.
Der hatte schon viele solcher Situationen. Da er im Knast war glaub ich es ihm auch.

Wollte mich bei Ihm entschuldigen. Weil ich es mal so gelernt habe.
Aber der Anwalt meinte ich soll dies unterlassen da es als Schuldbekenntnis angesehen werden kann.
Auch gab er mir einige Trick wie ich auf seine Aussagen reagieren soll.
Sprich die Unwahrheit zu sagen.
Teilte ihm dann mit das ich dies eigentlich nicht machen will ich stehe zu dem was ich gesagt habe.
Aber es sieht so aus dass es vor Gericht nicht um die Wahrheit geht. Sondern wer sich am besten verkaufen kann bekommt Recht.
Die Wahrheit bleibt auf der Stecke.
 
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