KimS
Hallo Amy,
Auch Dir ein frohes 2010.
Bei manche Hunde funktioniert es mit den Bachblüten, bei manche auch nicht. Ansonsten gibt es auch Homöopatische Tropfen, die alternativ doch gut helfen können. Ich habe für meine Hündin eine "Fertigmischung" aus dem Tierladen, der hilft, sei es auch nicht 100 prozentig.
Was auch oft - aber nicht immer* - helfen kann ist DAP-spray oder ein DAP verdünster.
Dap = Dog Appeasing Pheromone. Ein "Duftstoff" (man riecht davon selber nichts) die die Mutterhündin verbreitet wenn sie Welpen hat. Dieses hat auf den meisten Hunden eine stark Beruhigende wirkung. (Denke man kann das bei den meisten Tierarztpraxen kaufen)
*: Bei Hündinnen die missbraucht sind als "Zuchtfabrik" kann es sein dass dieses mittel nicht funktioniert, sogar umgekehrte effekte hat.)
Medikamentöse "Behandlung" der Ängste ist nicht ohne Risiko. Das Mittel was oft verschrieben wird kann bei Collies, und auch manche Hunde von andere Britische Hütehunderassen (oder in seltenen Fällen auch ganz andere Rassen) zu Hirnschädigungen und Tod führen. (Aufgrund von ein Gendefekt, MDR1 - wobei die Bluthirnschranke betroffen ist). Ausserdem besteht bei dieses Mittel (wirkstoff Azepromazin) allgemein der Verdacht, dass als (bleibende) Nebenwirkung manchmal eine erhöhte Schreckhaftigkeit auftritt, was man ja genau nicht haben möchte.
Was man ansonsten praktisch tun kann, ist Vorhänge & solches alles zu manchen (dämpft die Geräusche und das Leuchten), Musik spielen (kein Hardrock/Heavymetal) oder der Fernseher etwas lauter, sodass ein "Geräuschvorhang" entsteht, und der Lärm von draussen weniger "penetrant" hörbar ist in der Wohnung.
Man soll den Hund nicht ständig versuchen zu trösten, also eigentlich vorzugehen wie an jedem anderen Tag, doch ihm auch nicht völlig ignorieren. Also ein subtiles gleichgewicht in der Aufmerksamkeit ihm gegenüber - ihm nicht in die Angst bestätigen (selber also ruhig bleiben, und nicht mitnehmen lassen von das Leiden des Hundes), nicht "trösten", doch ihm merken lassen dass Du da bist und dabei darf ruhig auch gestreichelt werden.
Am Tag zuvor, (Sylvester) oder frühen Morgen einen etwas längeren Spaziergang, kann auch helfen, der Hund ist müde, schläfricher. Funktioniert auch nicht immer, bei sehr starke Ängste, leider. Aber bei leicht ängstliche kann das Hunde schon hilfreich sein. Mit denen kann man auch Spielchen machen, zur Ablenkung. Ein extra Leckerli/Kaustäbchen kann auch eine prima Ablenkung sein, falls der Hund noch appetit hat (bei sehr grosse Angst, ist das oft leider nicht der Fall).
(Auch) Zur Vorbeugung von Feuerwerk- und Gewitterängste ist es immer ratsam mit sein Welpe oder Junghund zur Hundeschule zu gehen. Oft ist im (Welpen)Kurs auch ein Training dabei wobei die Hunde lernen keine Angst zu haben für laute Geräusche/Knallen. Oder es gibt diese Training als Speziellkurs.
Mit älteren Hunden kann man so ein Training oft auch machen, oder das Problem evt. auch mithilfe von ein Verhaltenstherapeut für Hunde angehen. Am Besten in einer Jahreszeit wo nicht geböllert wird und es weniger Gewitter gibt. Wenn der Hund noch relativ jung ist, kann es sich sehr lohnen sowas dann zu machen.
Bei ältere Hunde geht das auch, aber langsamer mühsamer, aber macht doch schon einen Unterschied. Meine Hündin reagiert auch stark, aber im Vergleich zum Anfang als sie zu mir kam, ist das schon eine "ganze Welt" an unterschied. Damals war es zwei Tage lang hächeln, zittern, nicht essen, nichts trinken, und nicht Pipi&Co machen.:schock:
Gestern hat sie zwar ihr Frühstuck stehen lassen, aber im Laufe des Tages doch hin und wieder mal ein Bisschen was gegessen. Hächeln kaum, zittern nur bei den ganz lauten Knallen. Also es wird zwar immer noch gelitten, aber nicht mehr in dem extremen Maße wie vor zwei Jahren. Zeigt auch dass auch ältere Hunde noch ganz gut lernen können.
Herzliche Grüsse,
Kim
Auch Dir ein frohes 2010.
Bei manche Hunde funktioniert es mit den Bachblüten, bei manche auch nicht. Ansonsten gibt es auch Homöopatische Tropfen, die alternativ doch gut helfen können. Ich habe für meine Hündin eine "Fertigmischung" aus dem Tierladen, der hilft, sei es auch nicht 100 prozentig. Was auch oft - aber nicht immer* - helfen kann ist DAP-spray oder ein DAP verdünster.
Dap = Dog Appeasing Pheromone. Ein "Duftstoff" (man riecht davon selber nichts) die die Mutterhündin verbreitet wenn sie Welpen hat. Dieses hat auf den meisten Hunden eine stark Beruhigende wirkung. (Denke man kann das bei den meisten Tierarztpraxen kaufen)
*: Bei Hündinnen die missbraucht sind als "Zuchtfabrik" kann es sein dass dieses mittel nicht funktioniert, sogar umgekehrte effekte hat.
) Medikamentöse "Behandlung" der Ängste ist nicht ohne Risiko. Das Mittel was oft verschrieben wird kann bei Collies, und auch manche Hunde von andere Britische Hütehunderassen (oder in seltenen Fällen auch ganz andere Rassen) zu Hirnschädigungen und Tod führen. (Aufgrund von ein Gendefekt, MDR1 - wobei die Bluthirnschranke betroffen ist). Ausserdem besteht bei dieses Mittel (wirkstoff Azepromazin) allgemein der Verdacht, dass als (bleibende) Nebenwirkung manchmal eine erhöhte Schreckhaftigkeit auftritt, was man ja genau nicht haben möchte.
Was man ansonsten praktisch tun kann, ist Vorhänge & solches alles zu manchen (dämpft die Geräusche und das Leuchten), Musik spielen (kein Hardrock/Heavymetal
) oder der Fernseher etwas lauter, sodass ein "Geräuschvorhang" entsteht, und der Lärm von draussen weniger "penetrant" hörbar ist in der Wohnung.Man soll den Hund nicht ständig versuchen zu trösten, also eigentlich vorzugehen wie an jedem anderen Tag, doch ihm auch nicht völlig ignorieren. Also ein subtiles gleichgewicht in der Aufmerksamkeit ihm gegenüber - ihm nicht in die Angst bestätigen (selber also ruhig bleiben, und nicht mitnehmen lassen von das Leiden des Hundes), nicht "trösten", doch ihm merken lassen dass Du da bist und dabei darf ruhig auch gestreichelt werden.
Am Tag zuvor, (Sylvester) oder frühen Morgen einen etwas längeren Spaziergang, kann auch helfen, der Hund ist müde, schläfricher. Funktioniert auch nicht immer, bei sehr starke Ängste, leider. Aber bei leicht ängstliche kann das Hunde schon hilfreich sein. Mit denen kann man auch Spielchen machen, zur Ablenkung. Ein extra Leckerli/Kaustäbchen kann auch eine prima Ablenkung sein, falls der Hund noch appetit hat (bei sehr grosse Angst, ist das oft leider nicht der Fall).
(Auch) Zur Vorbeugung von Feuerwerk- und Gewitterängste ist es immer ratsam mit sein Welpe oder Junghund zur Hundeschule zu gehen. Oft ist im (Welpen)Kurs auch ein Training dabei wobei die Hunde lernen keine Angst zu haben für laute Geräusche/Knallen. Oder es gibt diese Training als Speziellkurs.
Mit älteren Hunden kann man so ein Training oft auch machen, oder das Problem evt. auch mithilfe von ein Verhaltenstherapeut für Hunde angehen. Am Besten in einer Jahreszeit wo nicht geböllert wird und es weniger Gewitter gibt. Wenn der Hund noch relativ jung ist, kann es sich sehr lohnen sowas dann zu machen.
Bei ältere Hunde geht das auch, aber langsamer mühsamer, aber macht doch schon einen Unterschied. Meine Hündin reagiert auch stark, aber im Vergleich zum Anfang als sie zu mir kam, ist das schon eine "ganze Welt" an unterschied. Damals war es zwei Tage lang hächeln, zittern, nicht essen, nichts trinken, und nicht Pipi&Co machen.:schock:
Gestern hat sie zwar ihr Frühstuck stehen lassen, aber im Laufe des Tages doch hin und wieder mal ein Bisschen was gegessen. Hächeln kaum, zittern nur bei den ganz lauten Knallen. Also es wird zwar immer noch gelitten, aber nicht mehr in dem extremen Maße wie vor zwei Jahren. Zeigt auch dass auch ältere Hunde noch ganz gut lernen können.
Herzliche Grüsse,
Kim
