Glyphosat verbieten

Und BTW: Was der Mutter hier in seinem Blog-Beitrag schrieb, nämlich das Roundup Arsen, Blei und was weiß ich enthält trifft nicht zu. Eine Aufforderung eines Mitschreibenden, Quellen dafür zu nennen kam er nicht nach.
In dem Blog-Beitrag wurde u.a. auf diese Studie hier verwiesen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5756058/

Daraus folgendes Zitat:

In this work, we also identified by mass spectrometry the heavy metals arsenic, chromium, cobalt, lead and nickel, which are known to be toxic and endocrine disruptors, as contaminants in 22 pesticides, including 11 G-based ones. This could also explain some of the adverse effects of the pesticides.

Wie kommst Du also zu Deiner Aussage, dass Schwermetalle keine Rolle spielen in Pestiziden ?

VG blunsi
 
Na wenn man das schon mit einem Massenspektrometer messen musste, dann können das ja nur Spuren sein.
 
Sehr witzig. Hast Du Dir die Studie überhaupt angesehen ? Weiter unten (Fig. 6) steht genauer, wie hoch die Schwermetall-Belastung der einzelnen Formulierungen ist. Arsen ist bei den meisten Pestiziden offensichtlich das größte Problem und allgemein die synergistischen Effekte der toxischen Beigaben zu Glyphosat. Die "POEAs", "QACs", Glyphosat, die Schwermetalle usw. sind also gemeinsam zu bewerten !

VG blunsi
 
Ja, hab ich. Da steht "PPB", also Parts per Billion, d.h. Teilchen pro Milliarde. Also genau das was ich meine: die Stoffe sind in winzigsten Spuren dort enthalten. Genauso könntest Du Trinkwasser messen, da hast Du ähnliche Ergebnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Leuten wie Dir lohnt eine Diskussion nicht. Du behauptest einfach irgend etwas und wenn man das widerlegt hat ziehst Du anschließend alle Argumente mit weiteren haarsträubenden Behauptungen ins Lächerliche. Wenn Du Dir so sicher bist, dass Pesitzide unschädlich sind, dann wohl bekomms !

Tschüss !
blunsi
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur noch so viel: natürlich stirbst Du nicht auf der Stelle davon, sondern Du wirst auf Dauer krank. Da kommen zum Schluss viele Faktoren zusammen, wo dann normalerweise kein einzelner mehr alleine als ausschlaggebend auszumachen ist, bzw. nur noch als das sog. Tröpfchen auf dem überlaufenden Fass... Ich esse ab und zu auch konventionell. Das lässt sich ja gar nicht vermeiden. Aber im großen und ganzen versuche ich mich "pestizidfrei", also aus dem Bioladen, zu ernähren !

VG blunsi
 
Nur noch so viel: natürlich stirbst Du nicht auf der Stelle davon, sondern Du wirst auf Dauer krank.

Das ist deine blinde Vermutung.
Wenn aber der Anteil z.B. des Arsens geringer ist als im Trinkwasser und man bedenkt, dass das Zeug vor der Aussaat das Unkraut vernichtet und es bei der Aussaat zu einem wesentlichen Teil schon abgebaut ist, ein Liter auf soundsoviel Quadratmeter kommt und ein Salat vielleicht 50*50cm braucht, dann ist das alles mehr als grenzwertig und die Überlegungen nicht wert.

Da kommen zum Schluss viele Faktoren zusammen, wo dann normalerweise kein einzelner mehr alleine als ausschlaggebend auszumachen ist, bzw. nur noch als das sog. Tröpfchen auf dem überlaufenden Fass... Ich esse ab und zu auch konventionell. Das lässt sich ja gar nicht vermeiden. Aber im großen und ganzen versuche ich mich "pestizidfrei", also aus dem Bioladen, zu ernähren !
VG blunsi

Bio ist nicht gesünder, sondern nur ethischer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Glyphosat der Wirkstoff in Roundup ist, gehört es eigentlich nicht in den menschlichen Organismus. Die Zusatzstoffe sind wahrscheinlich auch nicht ganz kosher. Ob die Folgen sich erst 40 bis 50 Jahre später zeigen, interessiert vielleicht nur die Alten, die dann die Schmerzen aushalten müssen....:eek:

Glyphosat selbst ist für den Menschen ungefährlich da es einen Stoffwechselprozess unterdrückt den es nur bei Pflanzen gibt. Damit Glyphosat aber in ausreicheder Dosis in die Plfanzenzelle kommen kann braucht es eben besagten Wirkverstärker. Und der ist eben wahrscheinlich (100% sicher ist das aber nicht) krebserregend.
 
Dann hat der Typ ja Glück gehabt, dem in Californien gerade vor Gericht $289 Millionen zugesprochen wurde....
 
Dann hat der Typ ja Glück gehabt, dem in Californien gerade vor Gerich $289 Millionen zugesprochen wurde....

Das ist ein Schwurgericht gewesen. Da geht es nicht nach objektiven Beweisen, sondern nach dem subjektiven Empfinden der Geschworenen. In den USA kann man daher problemlos auch mal von einem Schwurgeriht unberechtigterweise zum Tode verurteilt werden.
 
Nun ja, jeder von uns hat eine eigene Meinung; auch die 12 Geschworenen bei den US-Gerichten.
 
Nun ja, jeder von uns hat eine eigene Meinung; auch die 12 Geschworenen bei den US-Gerichten.

Vor Gericht sollte es aber nicht nach Meinungen gehen, sondern nach objektiven Beweisen. Und für den Einzelfall ist eine Krebserkrankung in ihrer Ursache nicht beweisbar. Statistik bezieht sich immer auf Gruppen.
 
Dann schlage ich vor, dass Du versuchst, das US-Rechtssystem entsprechend zu verändern. :kraft: :D
 
Ganz ausnahmsweise poste ich einen Inhalt, der mir heute zugesandt worden ist und nicht direkt von entsprechendem Nicht-Mitglied eingestellt werden kann. Es ist nicht mein Text und somit auch nicht meine persönliche Sicht (bin weder für noch dagegen) und ich werde auf Antworten auch keine Stellung nehmen.

Dies im Folgenden ist der Text.

Gruss, Marcel


Ich las die aktuellen Beiträge im Pfad „Glyphosat verbieten“. Dor behauptet „Flummi“ daß Glyphosat deshalb nicht schädlich für den Menschen sei, weil der Mensch den speziellen Stoffwechselweg der bei Pflanzen von Glyphosat angegriffen wird, nicht haben.
Das stimmt so leider nicht. Der Stoffwechselweg, der Flummi offenbar meint, ist der Shikimate pathway.
https://en.wikipedia.org/wiki/Shikimate_pathway

Schon vor einigen Jahren wurde jedoch gefunden, daß auch wenn Mensch und Tier diesen Stoffwechselweg nicht besitzen, ihn aber ihre Darmbakerien besitzen! Und das ist einer der Ursachen, die die Schäden, die Glyphosat bei Menschen und Tieren anrichtet, erklärt!

Der Zusammenhang zwischen Darm und der Toxizität von Glyphosat
Der Wirkmechanismus von Glyphosat in Pflanzen ist die Störung des Shikimate-Pfads (pathway) im Stoffwechsel, der mit der Synthese der essentiellen aromatischen Aminosäuren, Phenylalanin, Tyrosin und Tryptophan verbunden ist.

Das derzeit akzeptierte Dogma ist, dass Glyphosat für den Menschen nicht schädlich ist, weil es Shikimate-Pfad (Stoffwechselweg) in Tieren und Menschen nicht gibt. Aber eben dieser Shikimate-Stoffwechselweg existiert in Darmbakterien, den Darmbakterien von Menschen und Säugetieren, die eine extrem wichtige und bisher weitgehend übersehene Rolle in der menschlichen Physiologie spielen.

Der Einfluss von Darmbakterien auf die Gesundheit wird immer besser verstanden. Und Darmbakterien und ihr Shikimate Stoffwechselweg spielen eine entscheidende Rolle bei der Erklärung, warum und wie Glyphosat bei Tieren und Menschen gesundheitliche Probleme verursacht.

Außerdem gibt es Berichte, daß Glyphosat Cytochrome P450 (CYP) Enzyme hemmt. Das ist eine große, vielfältige Gruppe von Enzymen, die die Oxidation organischer Substanzen katalysieren.
 
Schon vor einigen Jahren wurde jedoch gefunden, daß auch wenn Mensch und Tier diesen Stoffwechselweg nicht besitzen, ihn aber ihre Darmbakerien besitzen! Und das ist einer der Ursachen, die die Schäden, die Glyphosat bei Menschen und Tieren anrichtet, erklärt!

Und wo ist die Studie die beweist, dass das in dem Ausmaß relevant ist, dass das für den Menschen gesundheitsschädlich ist?

Außerdem gibt es Berichte, daß Glyphosat Cytochrome P450 (CYP) Enzyme hemmt. Das ist eine große, vielfältige Gruppe von Enzymen, die die Oxidation organischer Substanzen katalysieren.

Dafür hätte ich ebenso gern eine Quelle, die beweist, dass das durch Glyphosat so weit geht, dass das eine Gesundheitsgefahr für den Menschen darstellt.

Irgendwie wird hier alles aufgegriffen, was zur eigenen ideologie passt, aber nicht wirklich kritisch zuendegedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine Schwachsinns-Studie. Die gesundheitsschädliche Wirkung von irgendwas lässt sich nicht anhand einer Feldstudie beweisen da man die verschiedenen Umweltfaktoren nicht auseinanderdividieren kann. Die einzig korrekte Methode sowas zu beweisen wäre ein Tierversuch mit Kontrollgruppe, also da wo alle Umwlektfaktoren bis auf den einen den man testen will identisch sind.
 
Ganz ausnahmsweise poste ich einen Inhalt, der mir heute zugesandt worden ist und nicht direkt von entsprechendem Nicht-Mitglied eingestellt werden kann. Es ist nicht mein Text und somit auch nicht meine persönliche Sicht (bin weder für noch dagegen) und ich werde auf Antworten auch keine Stellung nehmen.

Dies im Folgenden ist der Text.

Das ist die Studie zum Thema "Glyphosphat und Mikrobiom":

https://glyphosatestudy.org/press-r...e-shows-adverse-health-effects-at-safe-doses/

Glyphosphate-Pilotstudie zeigt nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit in "sicheren" Dosierungen
Das Ramazzini-Institut / 16. Mai 2018

- Die Pilotstudie war eine Einzeldosis-Studie über Glyphosat-basierte Herbizide (GBHs) bei Ratten unter Verwendung der Dosierung von 1,75mg/kg/Tag. Einzeldosis-Studie bedeutet, dass den Ratten täglich über 3 Monate die gleiche Konzentration verabreicht wurde

- Die Studie konzentrierte sich auf die Lebensphasen Neugeborene, Kindheit und Jugend

- Die Ergebnisse zeigen, dass auf Glyphosat basierende Herbizide (GBHs) in der Lage waren, bestimmte wichtige biologische Parameter zu verändern, hauptsächlich in Bezug auf sexuelle Entwicklung, Genotoxizität und die Veränderung des intestinalen Mikrobioms.

- Die Pilotstudie umfasste die Teilnahme von mehreren Institutionen und Universitäten in Europa und den USA

- Die Pilotstudie über 300.000 € wurde finanziert von 30.000 Mitgliedern, die Mitarbeiter der Genossenschaft des Ramazzini-Instituts sind

- Eine Crowdfunding-Kampagne wurde ins Leben gerufen, um eine langfristige umfassende globale Glyphosat-Studie zu unterstützen, die nach diesen Ergebnissen dringend erforderlich ist.
 

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