Glyphosat verbieten

Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wozu wir eigentlich ein Umweltministerium haben, wenn es doch in erster Linie u.a. giftige Pestizide in Ordnung findet.

Es klingt doch sehr menschen- bzw. verbraucherfreundlich, was hier so alles beschrieben wird:


das ist halt fast alles das übliche blabla wie es auch vor wahlen üblich ist.

oder auch nach (sündteuren) treffen von staatschefs usw. aus versch. ländern, die dabei beschließen, daß sie die klimaerwärmung auf 1,5 grad (o.ä.) begrenzen werden. das wäre doch die absolute lachnummer, wenn es nicht so ernst wäre.

das ist doch so als wenn bei einem riesigen waldbrand ein paar leute am rand stehen, einfach nur zuschauen udn beschließen, den schaden auf 50 % zu begrenzen, obwohl schon mehr als 30 % verbrannt ist udn es immer noch sehr heftig brennt.

mind. genauso schlimm sind die wissenschaftler, die jedes jahr -zig milliarden für völlig unsinnige marsprojekte usw. zum fenster rauswerfen um den mars bewohnbar zu machen, dabei schaffen sie es doch noch nicht mal, die erde bewohnbar zu halten, obwohl hier doch alles dafür nötige mehr als reichlich vorhanden ist.

und obwohl hier jedes jahr millionen menschen verhungern, die man davor bewahren könnte, wenn man das geld hier einsetzen würde, um z.b. gebiete, die durch die menschliche dummheit und raffgier schon seit längerem kahl und unfruchtbar sind, wieder fruchtbar zu machen und das nicht mit kunstdünger udn chemie (genau das hat z.b. in amerika große flächen, auf denen früher getreide usw gewachsen ist und jetzt garnichts mehr, komplett unbrauchbar und zu ödland gemacht, auf dem garnichts mehr wächst), sondern mit natürlichen mitteln, mit denen es z.b. ein mann in einem regenwaldgebiet (auch abgeholzt und dadurch ist spätestens nach vorübergehendem gebrauch als kautschukplantagen o.ä. auch der boden so völlig kaputt, daß da für jahrhunderte garnichts mehr wächst) es sogar geschafft hat ein sehr großes stück vom regenwaldgebiet wieder aufzuforsten und das sogar rel. schnell und mit extrem geringen kosten.

aber sowas macht man nicht, weil damit ja keine kasse zu machen ist bzw. nicht so massiv wie mit riesigen monokulturen und giften usw. usw. .....................


lg
sunny
 
Es können doch noch so viele Kritikpunkte angebracht werden.
So lange es so aussieht, dass die Verbraucher sich mehrheitlich z.B. ganz fix auf neue Produkte wie z.B. Plasikflaschen umstellen lassen und einen Haufen Zeug kaufen und verbrauchen, von denen alle schon lange wissen oder wissen könnten, dass es die Menschen und die Umwelt vergiftet, so lange kommt diese Kritik doch nicht wirklich an.

Die einzige Macht, die der Verbraucher hat, ist die Kaufkraft. Und damit entscheidet letztlich der Verbraucher, was es zu kaufen gibt.

Der Mensch hat immer die Wahl. Aber meist wählt er völlig gedankenlos das größere Übel. Und auch hier ist es so, dass manche Ideologien nicht aussterben.:cool:
 
Wuhu,
... nachdem BAYER die Sünden von Monsanto und Syngenta nun in Millionenbeträgen zahlen soll. Wer hat da nur bei BAYER vor dem Kauf recherchiert. Die hätten lieber mal hier ins Forum schauen sollen. :eek:)
da könnte man schon auch auf den Gedanken kommen, dass das volle Absicht war;

"Die" wussten sehr wohl, dass es da Schadenersatz in Zukunft geben wird, und ein "ausländischer" (eh Bruder-) Konzern (weil Bayer auch immer schon und noch immer schön fleissig Glyphosat-Produkte produziert und verkauft), und wohl "to big to fail", wird dann halt von dem Staat wo dieser Konzern "zuhause" ist, gerettet / am Leben gehalten - also von deutschen Steuergeldern;

Ist ähnlich/gleich wie bei den div "Banken"-Rettungen - Gewinne wurden/werden immer privatisiert (die Reichen wurden/werden noch reicher), und die Verluste wurden/werden sozialisiert (die tatsächlich steuerzahlenden Leute mussten/müssen noch mehr blechen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... "die Politik" gibt es ... nicht.
deshalb auch die Anführungszeichen ;)

... Es gibt nur Vertreter gewählter Parteien und Vertreter nicht gewählter Partien. Und die haben alle unterschiedliche Ansichten dazu.
Bestimmte Parteien befürworten Glyphosat, wie bekannt. Und natürlich gibt es auch Kunden, die mit Glyphosat zufrieden sind, weil es das macht, was sie erwarten.
Nichts anderes hab ich gesagt :eek:)

... So wie jeder Privatmensch in den Baumarkt stiefeln kann, um sich Roundup zu holen und genug das auch tun und mit dem Ergebnis des Einsatzes zufrieden sind.
Die kommen dann leider auch noch dazu - glücklicherweise gibts auch da bereits seit einiger Zeit div Konsumenten-Sendungen bzw -Berichte, die wohl auch nicht an allen der bisher "Unwissenden" ohne Wirkung vorübergehen - was ein Umdenken einsetzen lässt; Aber Verbote wären wohl sinnvoller :cool:

... Im ersteren Fall muss man natürlich auch sagen, dass in der konventionellen Landwirtschaft schon viele Pestizide eingesetzt wurden und teilweise eingesetzt werden, die nicht minder giftig und umweltschädlich sind.
Deshalb schrieb ich ja auch "Glyphosat etc pp" ;)

... Das hat zudem nichts mit Korruption zu tun. Sondern nur damit, dass viele mit dem Zeug das kriegen, was sie sich davon erwarten. Zufriedene Kunden sozusagen.
Solange man die Menschen, egal ob nun als Landwirt oder privaten Gärtner, verführt die eigenen Gewinne "bequemer" einzufahren, ausgehend von eben diesen produzierenden/verkaufenden Konzernen aka Monsanto, DuPont, Syngenta und Bayer, die bei entsprechenden Entscheidungsträgern lobbyieren bzw Gesetze vorschreiben - und dabei handelt es sich nunmal um "die Politik", mit allen öffentlichen und nicht so öffentlichen Stellen - kann das sehr wohl als Korruption bezeichnet werden.
 
Wuhu,
... Die einzige Macht, die der Verbraucher hat, ist die Kaufkraft. Und damit entscheidet letztlich der Verbraucher, was es zu kaufen gibt...
der müsste allerdings auch entsprechend aufgeklärt sein, das war ja nicht immer so - inzwischen müsste es jedoch fast jede/r wissen;

Aber, der Mensch ist auch so ein "Gewohnheitstier" - da hatte die eine und der andere doch endlich was, was so wirkte wie es für seine Absicht dienlich, und nun "darf" er (zumindest aus moralischem Grunde) nicht mehr - da könnte schon auch das Gefühl einer Freiheitsbeschneidung aufkommen;

Naja, der Mensch, das komplizierteste "Tier", auf dieser sonst so schönen Erde...
 
Zuletzt bearbeitet:
aufklärung nützt leider oft nur rel. wenig. am besten sieht man es beim rauchen. obwohl seit vielen jahren bekannt ist, daß rauchen ganz extrem schädlich ist, rauchen immer noch ein paar millionen deutsche. einstein hatte recht.............


lg
sunny
 
Wuhu sunny,
ich würde eine "Genuss vermittelnde" Angewohnheit, die in den meisten Fällen zur Sucht führt, nicht mit der Anwendung eines Pflanzen"schutz"mittels vergleichen wollen;

Aber insofern hast Du recht - wie ich vorher schon schrieb, wird es weiterhin Leute geben, die obwohl sie wissen, was sie da vollumfänglich tun, dennoch nicht damit aufhören wollen - da aber wohl weils "bequemer", doch keine Sucht ist...
 
ich würde eine "Genuss vermittelnde" Angewohnheit, die in den meisten Fällen zur Sucht führt, nicht mit der Anwendung eines Pflanzen"schutz"mittels vergleichen wollen;

warum nicht ? beides ist extrem schädlich, beides kann man ändern und beides wird trotzdem gemacht, weil irrsinnig viele leute unglaublich dumm sind.
war eh nur ein beispiel dafür, daß einstein recht hatte.............

lg
sunny
 
Wuhu,
ich könnte mir wenn überhaupt eine Art von psychischer Abhängigkeit in Bezug auf die Benützung von Glyphosat & Co vorstellen, aber eine körperliche Abhängigkeit wzB bei Nikotin (oder anderen Drogen) dürfte sich da nicht ausgehen...

Die meisten Süchtigen wissen meist tatsächlich, dass das was sie tun nicht gesund ist - aber aufhören wollen alleine genügt da nicht - es ist ihnen (ohne Hilfe) idR nicht möglich (und ja, natürlich bestätigen dabei Ausnahmen die Regel); Oft kommt es zu Rückfällen oder es findet sich eine vermeintlich nicht so zerstörerische Ersatzsucht...

Jemand der zB Glyphosat, obwohl wissend was es noch so anrichten kann, dennoch weiterhin verwendet, ist dazu nicht aus herkömmlichen Suchtgründen gezwungen; Er oder sie ist vermutlich eher faul, weil herkömmliches Unkraut jäten zu anstrengend bzw zeitaufwendig ist oder ist zu abgehoben, andere gärtnerische Möglichkeiten (zB Permakultur usw usf) in Betracht zu ziehen...
 
Wuhu,

da könnte man schon auch auf den Gedanken kommen, dass das volle Absicht war;

"Die" wussten sehr wohl, dass es da Schadenersatz in Zukunft geben wird, und ein "ausländischer" (eh Bruder-) Konzern (weil Bayer auch immer schon und noch immer schön fleissig Glyphosat-Produkte produziert und verkauft), und wohl "to big to fail", wird dann halt von dem Staat wo dieser Konzern "zuhause" ist, gerettet / am Leben gehalten - also von deutschen Steuergeldern;

Ist ähnlich/gleich wie bei den div "Banken"-Rettungen - Gewinne wurden/werden immer privatisiert (die Reichen wurden/werden noch reicher), und die Verluste wurden/werden sozialisiert (die tatsächlich steuerzahlenden Leute mussten/müssen noch mehr blechen)...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch lange funktionieren wird. Mehr und mehr Menschen wachen auf. :kraft:
 
ausgehend von eben diesen produzierenden/verkaufenden Konzernen aka Monsanto, DuPont, Syngenta und Bayer, die bei entsprechenden Entscheidungsträgern lobbyieren bzw Gesetze vorschreiben - und dabei handelt es sich nunmal um "die Politik", mit allen öffentlichen und nicht so öffentlichen Stellen - kann das sehr wohl als Korruption bezeichnet werden.


daß produkte, die eindeutig schädlich sind, nicht verboten werden und vieles andere negative, ist oft folge eindeutiger korruption.
wenn politiker, die über gesetze abstimmen, von den produzenten der gifte usw. jeden monat etliche tausend euro für einen posten im aufsichtsrat erhalten, ist doch klar, daß es immer wieder gesetze im interesse der industrie gibt, egal ob dabei die umwelt zerstört wird oder menschen krank werden.

im tv war gerade ein bericht (gekaufte agrarpolitk) über diese machenschaften in der agrarindustrie (in der pharmaindustrie usw. ist es genauso) , der in den nächsten tagen auf tagesschau 24 noch mehrmals wiederholt wird.

da ist die sendung in der mediathek ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2QzMGJjYWM5LTIwNzEtNGNlZS04MGYzLWUwODdhM2IzYzdjMw/die-story-im-ersten-gekaufte-agrarpolitik


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich wundert ein bisschen, dass das aktuelle Drama um Bayers Kauf von Monsanto im Forum keinen Widerhall findet. Bayer hat sich mit Monsanto selbst den Todeskuss gegeben und schon drei Prozesse mit Glyphosatgeschädigten in den USA verloren, wo es jeweils um Milliardensummen ging. Und jetzt kommen auch noch kriminelle Praktiken von Monsanto ans Licht, Glyphosat-Kritiker nicht zu widerlegen, sondern mittels Spitzelei und Verleumdungen zu denunzieren. Übrigens auch hier in Europa ...

Das Anlegen von Listen und Datensätzen über Politiker, Wissenschaftler und Journalisten, wie es vor wenigen Tagen aus Frankreich bekannt wurde, seien Praktiken gewesen, die eher in den USA üblich gewesen seien. Im Fußballjargon, so Berninger, würde man sagen, "da wurde nicht der Ball gespielt, sondern auf den Mann gegangen".

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...ker-in-ganz-europa-ausgespaeht-a-1267229.html

Kommt mir alles irgendwie bekannt vor, so läuft es ja auch immer wieder gegen die alternative Medizin bzw. ihre Fürsprecher. :idee:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
... das "Drama" ...
#2

https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...steht-auf-monsanto-spitzelliste/25028268.html
18.09.2019
Anwaltskanzlei findet "zusätzliche Listen"
Grünen-Politiker Hofreiter steht auf Monsanto-Spitzelliste

Erst hieß es nein, jetzt doch. Der Fraktionschef taucht plötzlich auf einer der Stakeholder-Listen auf. Bayer sagt, es gibt keine neuen Listen.
...
https://de.wikipedia.org/wiki/Stakeholder
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österrreich wird Glyphosat verboten . In Deutschland nicht :mad:.

...
Neuer Skandal um bezahlte Studien
Der Agrarwissenschaftler Michael Schmitz, ehemals Professor für Agrarwirtschaft an der Universität Gießen, kam 2012 in einer Studie zu dem Schluss, dass es schlecht für die Landwirtschaft, die VerbraucherInnen und die Umwelt wäre, wenn Glyphosat verboten wird. Die Studie wurde in wissenschaftlichen Veröffentlichungen benutzt und sogar vom staatlichen Agrarforschungsinstitut JKI verbreitet. Was dabei fast niemand wusste: In Auftrag gegeben und bezahlt hatte sie der Konzern Monsanto, der Glyphosat entwickelt hat und am Verkauf des Gifts viel Geld verdient.

Erst jetzt wurden diese Zusammenhänge öffentlich. Sie erinnern fatal an viele andere Skandale rund um die Zulassung von Glyphosat: Europäische und deutsche Behörden, die die Zusammenfassungen von industriefinanzierten Studien eins zu eins abschrieben oder gekaufte WissenschaftlerInnen in den USA.

Das unerwartete Verbot in Österreich
Während Glyphosat in Deutschland wieder einmal für Negativ-Schlagzeilen sorgt, darf sich Österreich über ein schnelles Aus für das Ackergift freuen: Nach dem Ende der rechtskonservativen Regierung wegen des Ibizza-Skandals im Sommer 2019 nutzte die sozialdemokratische SPÖ die Gunst der Stunde. Sie brachte im Parlament zusammen mit der Fraktion Jetzt (einer Abspaltung der Grünen, die es selbst nicht in den Nationalrat geschafft hatten) und der rechtsextremen FPÖ ein Verbot des Verkaufs von Glyphosat in Österreich ab dem 1. Januar 2020 durch.
...
Glyphosat: Verbot in Österreich, Skandal in Deutschland | Umweltinstitut München

Grüsse,
Oregano
 
Hallo in Runde,

meine ganz persönliche Meinung ist: 1) Glyphosat wird *ausgeschlichen* werden in der EU, will heißen, verträglich für die Landwirte sukzessive vom Acker verschwinden und 2), Monsanto wurde von Bayer übernommen, weil es um Chemtrails geht (siehe Vortrag von Dr. Dietrich Klinghardt, in dem er preis gibt, dass Monsanto Chemtrails produziert), also wiederum ein Mrd.-Geschäft.

Daher lehnen ich mich bezüglich dieses Themas in meinen Sessel zurück, kaufe das meiste in Bio-Qualitiät, da das Herbizid dort nicht verwendet werden darf (klar man kann ihm nicht ganz entkommen, siehe Trinkwasser, ectr. pp.).:sleep:

Beste Grüße
S.

P.S.: Ärger und Wut schwächen nach TCM (traditioneller chinesischer Medizin) den Funktionskreislauf Leber
 
Das ist ja ein Jammer! 1. weil damit das Glyphosat-Verbot nicht in Kraft tritt. Aber auch 2., weil so ein Vorgehen doch bekannt sein sollte und damit Formalfehler von vornherein ausgeschlosssen sein sollten.

https://orf.at/stories/3146979/

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
Das ist ja ein Jammer! ...
Neues dazu:
11.12.2019
...
Der Nationalrat hat am Mittwoch einen - unverbindlichen - Antrag der SPÖ angenommen, der zum Ziel hat, ein Glyphosat-Verbot in Österreich einzuführen. Dafür stimmten neben den Sozialdemokraten die FPÖ, die Neos und die Grünen. Nur die ÖVP stimmte nicht mit.
In dem Entschließungsantrag fordert der Nationalrat Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein oder Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl dazu auf, "unverzüglich" den Entwurf für das Glyphosat-Verbot an die EU zu übermitteln.
...
https://kurier.at/politik/inland/nationalrat-nimmt-neuen-anlauf-fuer-glyphosat-verbot/400701228
:)
 

Ähnliche Themen

Oben