Pilzbefall.. Aspergillus, Penicillium, Candida

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19.11.10
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hallo zusammen,

ich habe schon seid 1 jahr diverse probleme, verdauungsbeschwerden, magenweh, übelkeit, schwächegefühl (kann nicht länger als 1 min stehen).
nun ist herausgekommen, dass in unserem proberaum (musik) drei pilzarten gefunden wurden (penicillium, candida und aspergilus). der arzt hat gemeint, behandeln muss man nur den candida, bekomme deswegen micocostatin.

wie lange dauert es bis sich in etwa eine besserung der symptome zeigt?

geprobt habe ich 2-3 mal in der woche, jeweils ca. 1-2 stunden. zusätzlich bin ich penizillin allergisch.
 
Hallo kurt2010,

hast Du schon unser Wiki Candida entdeckt? Es ist natürlich eine große Belastung, wenn sich in der unmittelbaren Umgebung schädliche Pilze breit gemacht haben, denn diese schütten Toxine aus.
Eine andere Geschichte ergibt sich aber, wenn sie sich im Körper ausbreiten konnten. Dann nämlich hat Dein Immunsystem versagt und das hat Gründe. Die Pilzinfektion ist also ein Symptom, dass im Körper etwas nicht stimmt. Diese Ursache sollte man zuerst finden und beseitigen, als nächsten Schritt eventuell dann Schwermetalle (zB Quecksilber aus Amalgam, die sich in den Pilzen gesammelt haben) ausleiten und wenn dann überhaupt noch notwendig die Pilze bekämpfen.
Eine Besserung ist in kurzer Zeit nicht zu erwarten, da sollte man nicht die Geduld verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja ich habe mich über das thema canida erkundigt. das was bei mir sicher nicht gut ist, ist das rauchen und sonst habe ich einfach eine penizillin allergie. bin ich richtig in der annahme, dass es höchstwahrscheinlich ist, dass ich somit auch auf den penicillium-schimmelpilz reagiere?
die ursache meide ich momentan, also ich gehe nicht mehr in den proberaum, der mit diesen pilzen verseucht ist.
wegen den schwermetallen habe ich meinen hausarzt gefragt und hat gesagt, dass ich ihm das schwermetall sagen muss, auf der er mein blut untersuchen soll, da es einige schwermetalle gibt und es keine kombilösung oder etwas in der art gibt.
sonst hat man bei mir einen leichten vitamin d6 mangel entdeckt, aber kommt wahrscheinlich, weil ich in dieser zeit nicht gross in der sonne war.
sonst habe ich noch einen positiven anti-gliadin-iga und anti transglutaminase iga wert.
 
Die Aussage, dass bei einem Pilzinfekt grundsätzlich etwas mit dem Immunsystem nicht stimmt, ist falsch.

Kein Immunsystem der Welt bändigt einen Pilzinfekt - nicht mal das "Gesündeste" .

Grund ist die fehlende, bzw. ungenügende Immunantwort des Immunsystems.
Hat sich der Pilz manifestiert, wird er nicht mehr von alleine gehen - ganz egal wie fit das IS ist.

Der Pilz versteht sich zu tarnen, und wird so leider nicht erkannt, bzw. versteht es das IS zu blockieren.

Hat der Pilz, bspw. im Bereich der Schleimhäute,eine Grenze überschritten, ist er da, und muss gezielt mit Antimykotika behandelt werden.
Ebenso verhält es sich zB auch bei Befall der Haut oder der Nägel.
 
Das klingt sehr interessant. Sag Vigier, sprichst Du aus eigener Erfahrung? Oder hast Du da viel recherchiert? Find ich gut, dass Du das klarstellst! Wahrscheinlich ist es so, dass invasive Infekte dann klinisch eher wahrgenommen werden, je schwaecher das IS ist. Das Cliche, auf das Du Dich wohl beziehst, kommt sicher daher, dass die Schulmedizin diese Verdachtsdiagnose ueberhaupt nur in ganz besonders auffaelligen/ eindeutigen Faellen stellt. Oder halt zufaellig (!) bei ner OP entdeckt...also rein rechnerisch in den wenigsten Faellen (?) Eigentlich fatal bei einer so ernsten und gefaehrlichen Erkrankung, bei der man keine Zeit verlieren sollte ..:-((
 
PS: fuer chronische Mykosen oder auch Mycotoxikosen soll oft auch eine ererbte/ genetische Empfaenglichkeit (Suszeptibilitaet) bzw. Entgiftungsschwaeche verantwortlich sein, oder auch eine Uebersaeuerung des Milieus, die vielleicht auch stressbedingt sein kann.. (?)
 
Beides. 25 Jahre Pilzerfahrung am eigenen Körper + gefühlt 1000 Fachartikel zum Thema.
Wichtig ist, dass man auf dem aktuellen Stand bleibt.
Das Thema kommt jetzt erst so richtig in den Köpfen der Schulmediziner und der Forschung an...leider.

Eine AK-Untersuchung macht, in meinen Augen, wenig Sinn, da sehr unzuverlässig, und oft falsch-negativ.
Deutlich mehr Sinn macht da das Anlegen einer Blutkultur.

Intensivpatienten stecken sich übrigens oft erst in der Klinik an, bzw. entwickeln dort eine Pilzsepsis, weil die Erreger über Katheter den Weg in die Blutbahn finden....Stichwort " Biofilmbildung auf Katheter".

Falls du Sehstörungen entwickelt hast, lasse mal deinen Augenhintergrund beim Augenarzt spiegeln...das ist quasi der "neuste Knüller" in der Pilzdiagnose ;) !
Dort lässt sich , angeblich, der Befall gut dokumentieren.

Übersäuerung halte ich für überwertet.
Viele Mykologen geben an, dass es dem Pilz völlig egal ist, welches Milieu herrscht, und er sich bestens auf gegebene Umstände einstellen kann.
Eine Entsäuerung macht daher wahrscheinlich wenig Sinn.
Basische Ernährung, und die Einnahme von Basicas haben auch bei mir rein gar nichts gebracht.
 
Das ist das, was ich seit Jahren predige...macht braucht keine schwere Grunderkrankung, um an einer systemischen/gestreuten Mykose zu erkranken.

Den Ärzten fällt der Infekt nur einfach bei diesen Personen irgendwann auf.
Vorher lehnen sie diese Theorie ab.
Und weil sie diesen Infekt eben erst bei Schwerkranken in Erwägung ziehen, schließen sie darauf, dass es eben diese schwere Grunderkrankung braucht, um an einem Pilz zu erkranken.
Ein schwerer Fehler.
 
Mit dem Problem Schwermetall hat sich besonders Klinghardt beschäftigt und wir (meine Vorgänger und ich) bemerken aus Berichten Betroffener sehr oft Zusammenhänge die das durchaus bestätigen. Meist ist es Quecksilber aus Amalgam, welches zwar anfänglich keine Symptome verursacht aber ab einen bestimmten Sättigungspunkt das Gleichgewicht außer Tritt bringt.
 
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