Mega Darmprobleme

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31.05.11
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Hallo Miteinander,
mein Name ist Farida, ich bin 55J, und lebe in Wien. Ich habe die massivsten Darmprobleme, extrem langer Dickdarm, sehr viele Aussackungen, Querkolon hängt, Schmerzen 24h pro Tag, nicht einmal mit den stärksten Schmerzmitteln zu bekämpfen. Außerdem leide ich ebenfalls an Verstopfung, durch den langen Darm bedingt beträgt die Passagezeit ca. 7-10 Tage.
Seit 2 chirurg. Eingriffen habe ich einen Blähbauch (jedes Stück Stoff auf der haut tut zusätzlich weh) und Blähungen; mein Leben ist die reinste Hölle.
Die eine Seite der Schulmedizin sagt Darm heraus, die andere rät davon ab.
Schmerztherapien habe ich ausprobiert, nur leider helfen sie nicht und außerdem lähmen sie den Darm noch mehr.
Kennt jemand in Wien einen Schulmediziner, Komplementär oder sowohl als auch, der mir helfen könnte.
Danke für eine Antwort, denn mein Leben ist die reinste Hölle.
Liebe Grüße Faride
 
Megadarmprobleme

Hallo Farida,
leider kenne ich in Wien niemanden, aber ich kenne Jörg Krebber. Er hat schon vielen Menschen mit Darmproblemen geholfen, mittels Ernährung. Seine Seite: Jörg Krebber - Nahrung ist Medizin Einfach mal anrufen und fragen, oder gucken ob er in Deiner Nähe einen Vortrag hält. Ein Versuch ist es auf alle Fälle wert. Wenn Du magst, gib bei Google das Wort Patientenberichte ein. Dann kommst Du auf ein Portal auf dem der eine oder andere Patient mit (mittlerweile behobenen) Darmproblemen seine Erfahrungen geschildert hat.
Alles Gute
 
Hallo farina ,

massivsten Darmprobleme, extrem langer Dickdarm, sehr viele Aussackungen, Querkolon hängt, Schmerzen 24h pro Tag, nicht einmal mit den stärksten Schmerzmitteln zu bekämpfen.

Außerdem leide ich ebenfalls an Verstopfung, durch den langen Darm bedingt beträgt die Passagezeit ca. 7-10 Tage.


Seit 2 chirurg. Eingriffen habe ich einen Blähbauch (jedes Stück Stoff auf der haut tut zusätzlich weh) und Blähungen; mein Leben ist die reinste Hölle.

das kann ich mir gut vorstellen das dies nicht einfach wegzustecken ist .

wie lange hast du die darmproblem schon und was wurde bei den 2 chirurg.eingriffe gemacht .

du schreibst 24h schmerzen ,durchgehend die gleichen/selben schmerzen oder abhängig von irgendetwas .

bitte schreibe uns doch etwas über deine ernährung .

lg ory
 
Hallo Ory,
der erste Eingriff war eine Gefäßgeschichte - das Syndrom heißt ligamentum arcuation - bei dieser OP hat man u.a. die Darmnerven gekappt (sind für die Verdauung und Motilität zuständig) - seither habe ich Dauerschmerzen (fast 3 Jahre), dazu kam dann ein enormer Blähbauch und Blähungen ohne Winde.
Man muss sich vorstellen, dass ich dieses Syndrom nicht so stark gehabt habe, dass ein Eingriff notwendig gewesen wäre. Ich hatte ja schon starke Schmerzen vorher, aber kein Vergleich mit danach. Die Verdauung wurde noch schlechter, die Schmerzen an der Grenze des Erträglichen. Dazu kamen dann die Enddarmprobleme (massivst). Blöderweise hatte ich dann noch eine Bauchlaparoskopie (auf dem Röntgen sah man einen Dünndarmverschluß, auf dem Ultraschall nichts, der Chirurg hat gesagt, da kann man mausetot sein, was würde ein anderer in so einem Fall tun). Ich zerfleische mich heute dafür, aber ich kann es nicht mehr ändern.
Die ursprünglichen Schmerzen kamen wahrscheinlich von dem langen ausgesackten Dickdarm, daher auch die lange Passagezeit, nur heute ist es halt sehr problematisch, da noch irgendetwas rückgängig zu machen. Offenbar dürfte auch bei der Entfernung der Darmnerven ein Stumpf stehen geblieben sein.
Was die Ernährung betrifft, habe ich wirklich alles ausprobiert, monatelang nur selbst gekocht, gedünstet, mit sehr viel Obst und Gemüse, nach einem Rotationsprinzip gegessen, die Verdauung war zwar eine Spur besser, die Schmerzen hatte ich trotzdem.
Ich sehe mich als chancenlos.
lg farida
 
hallo Farida ,

du schreibst das man dir angeraten hat den darm entfernen zu lassen ,aus welchem grund ?

ein anderer arzt rät dazu ab , aus welchem grund und welche behandlung würde er vorschlagen ?

lg ory
 
hallo Farida ,

du schreibst das man dir angeraten hat den darm entfernen zu lassen ,aus welchem grund ?

ein anderer arzt rät dazu ab , aus welchem grund und welche behandlung würde er vorschlagen ?

lg ory

Hallo Ory, weil es sein kann, dass der mächtig lange Dickdarm Schmerzen verursacht, v.a. der Querdarm, der sehr hängt (und nicht wie es normal sein sollte leicht gewölbt ist). Dadurch dass der Darm so lang ist, habe ich auch eine sehr lange Verweildauer des Stuhls im Darm. Und mein Darm ist auch sehr faul und träge.
Die anderen sagen nein, weil man nicht weiß, ob die Probleme und Schmerzen damit behoben sind, denn es ist ja keine Entscheidung wie Haare schneiden.
Sie empfehlen mir eine Schmerztherapie, nur diese habe ich bereits gemacht, und es gibt leider kein einziges Schmerzmittel, das die Peristraltik noch mehr lähmt. Jetzt unabhängig davon, dass mir die Schmerzmittel nichts nützen.
Und dann kommen noch die Meinungen, wie Schmerzen sind subjektiv (haha), dass ich eine somatoforme Schmerzstörung habe, dass ich psychisch krank bin, die Krankheit die Sie haben, muss man erst erfinden. Alles sehr nett, wenn es einem hundsmiserabel geht. Aber so ist einmal im Leben, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das Leben meint es nicht immer leicht mit uns, aber so eine Situation muss man erst einmal durchstehen. Schauen wir einmal. Liebe Grüße Farida
 
hallo farida ,

Dadurch dass der Darm so lang ist, habe ich auch eine sehr lange Verweildauer des Stuhls im Darm.

Und mein Darm ist auch sehr faul und träge

nun wissen wir nicht was du alles schon versucht hast um wenigstens deinen stuhlgang ein wenig zu unterstützen.
hast du mal ein natürliches quellmittel wie zbs. flohsamen ausprobierrt ?das nimmt man gerne wenn der darm zbs. divertikel hat , auch viel trinken ist hilfreich , sowie bewegung (soweit die möglichkeit besteht ) .

ist dir der namen "morbus hirschsprung " ein begriff : Kongenitales Megakolon

auch medikamentöse behandlungen führen zusätzlich häufig zu einer verstopfung.

° Schmerzmittel (Opiate)
• Narkosemittel
• Blutdrucksenker
• Antacida (Säureblocker), die Aluminum oder chemisches Kalzium enthalten
• Beruhigungsmittel
• Antihistaminika (z.B. gegen Allergien)
• Hustenmittel
• Antidepressiva
• Eisenpräparate
• Diuretika ("Wassertabletten")
• krampflösende Mittel
• Chemotherapeutika
• Ein häufiger Gebrauch von Abführmitteln gehört auch dazu .

Die anderen sagen nein, weil man nicht weiß, ob die Probleme und Schmerzen damit behoben sind, denn es ist ja keine Entscheidung wie Haare schneiden.

nein das ist es sicherlich nicht und mit einer schmerztherapie therapiert man nur die symptome , ist also keine wirkliche lösung


Und dann kommen noch die Meinungen, wie Schmerzen sind subjektiv (haha), dass ich eine somatoforme Schmerzstörung habe, dass ich psychisch krank bin, die Krankheit die Sie haben, muss man erst erfinden

die meinung das du den schmerz nur subjektiv bemerkst und man dir dabei keine erklärung gibt das es gar nicht so ungewöhnlich ist das der schmerz sich verselbstständigen kann ist einfach nur unmöglich: Chronische Leiden: Wenn der Schmerz sich verselbstständigt - Chronische Leiden - FOCUS Online

es gibt gute schmerztherapeuten die dir eventuell behilflich sein können .

lg ory
 
hallo farida ,



nun wissen wir nicht was du alles schon versucht hast um wenigstens deinen stuhlgang ein wenig zu unterstützen.
hast du mal ein natürliches quellmittel wie zbs. flohsamen ausprobierrt ?das nimmt man gerne wenn der darm zbs. divertikel hat , auch viel trinken ist hilfreich , sowie bewegung (soweit die möglichkeit besteht ) .

ist dir der namen "morbus hirschsprung " ein begriff : Kongenitales Megakolon

auch medikamentöse behandlungen führen zusätzlich häufig zu einer verstopfung.

Liebe Ory, mit Ernährung habe ich schon alles mögliche ausprobiert, ebenfalls Schmerztherapien, aber wie Du so richtig schreibst, lähmen alle Medikamente den Darm zusätzlich, jetzt abgesehen davon, dass mir alle diese Medikamente nicht helfen. Ich bin so verzweifelt, Du kannst es Dir nicht vorstellen, und natürlich kann sich ein Schmerz aus verselbständigen, aber ich glaube, dies trifft bei mir nicht zu, weil ja meine Symptome nicht behandelt sind. Ich wage den Schritt mit der OP nicht mehr, weil es noch schlimmer ausgehen kann, also künstl. Ausgang. Glaube mir, meine Hoffnungslosigkeit ist grenzenlos. Lg Farida

° Schmerzmittel (Opiate)
• Narkosemittel
• Blutdrucksenker
• Antacida (Säureblocker), die Aluminum oder chemisches Kalzium enthalten
• Beruhigungsmittel
• Antihistaminika (z.B. gegen Allergien)
• Hustenmittel
• Antidepressiva
• Eisenpräparate
• Diuretika ("Wassertabletten")
• krampflösende Mittel
• Chemotherapeutika
• Ein häufiger Gebrauch von Abführmitteln gehört auch dazu .



nein das ist es sicherlich nicht und mit einer schmerztherapie therapiert man nur die symptome , ist also keine wirkliche lösung




die meinung das du den schmerz nur subjektiv bemerkst und man dir dabei keine erklärung gibt das es gar nicht so ungewöhnlich ist das der schmerz sich verselbstständigen kann ist einfach nur unmöglich: Chronische Leiden: Wenn der Schmerz sich verselbstständigt - Chronische Leiden - FOCUS Online

es gibt gute schmerztherapeuten die dir eventuell behilflich sein können .

lg ory

Liebe Ory, mein Text ist irgendwo zwischen Deinem, schaffe es nicht, diesen zu kopieren und nach hinten zu stellen. Vielleicht findest Du ihn trotzdem.
Lg von einer Verzweifelten
 
Hallo Farida
Mich wuerde interessieren, ob man bei Dir Allergien getestet hat. Desweiteren wuerde ich gerne wissen, ob du es mal mit med. Entspannungsmitteln versucht hast.
Mir haben eine Kombination geholfen: 3 Tage Hungern(ausser Wasser) , danach mit Suppen anfangen und sich langsam steigern. Dabei wird ein Ess Tagebuch gefuehrt. Sobald ein Essen irgendwelche Probleme verursachte, wurde dieses von der Liste gestrichen. usw. ( Sollte man unter Aerztlicher Kontrolle machen! )
Ich lebe in Spanien, die Medikamente, die ich bekam waren Duspatalin und Spacmozyl.Entkrampfen den Darm.
Gute Besserung fuer Dich, Fuertecarina
 
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