Diagnose mit Transglutaminase

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17.01.10
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Hallo,

zur Vorgeschichte: ich hab mal vor 4 Jahren alle möglichen Tests gemacht und der Arzt hat die nicht besonders ernst genommen. Auf jeden Fall ist laut ihm rausgekommen dass ich keine Glutenunverträglichkeit habe weil die Dünndarmzottenbiobsie negativ war.

Dann vor einenhalb Jahren hab ich dann angefangen mich testhalber glutenfrei zu ernähren und auf einmal ging es mir viel besser: der Nebel war weg, ich fühlte mich nicht mehr ständig wie auf Drogen, meine Depris waren viel besser, ich war nicht mehr ständig benommen und müde, ... woraus ich geschlossen habe dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe.

Jetzt habe ich Angst wenn ich mal ins Krankenhaus komme, oder sonst zu einem Arzt gehe, dass mich die dort nicht ernst nehmen, sondern als Hypochonder oder Neurotisch oder Magersüchtig hinstellen, weil ich keine "Beweise" habe und soviele Unverträglichkeiten habe, die nur teilweise nachgewiesen wurden.

Also was ich nicht vertrage : Laktose und Fruktose UV (da hab ich einen Nachweis), Gluten UV, leichte Histamin UV (da hab ich einen Nachweis für DAO im Grenzbereich), Karotten, Erdnüsse, Tees mit ätherischen Ölen, Leitungswasser aus Altbauhäusern (Kopfschmerzen), naja und bei den Medikamenten (auch bei homeopahtischen) nehme ich meistens ein zehntel bis die Hälfte von der Normalmenge und habe oft alle möglichen Nebenwirkungen.

D. H. wenn ich im Krankenhaus wäre würde ich ständig sagen, dass vertrage ich nicht, das auch nicht, und bitte kein Leitungswasser zu trinken, und diese Medikamente vertrage ich auch nicht, ... ich glaube mir würde keiner mehr irgendwas glauben, und vielleicht würden sie mich dann zwingen die sachen zu Essen für die ich keine Nachweise habe. :-(

Habt Ihr mit sowas Erfahrung?

So und jetzt habe ich 1 alte Tests gefunden, also ein Ergebnis ist
Transglutaminase IgA-Ak negativ
Transglutaminase IgG-AK positiv
Ferritin 7 ng/ml ganz niedrig
Eisen 41 (Referenzbereich 37-145)
B12 niedrig
Dündarmzottenbiobsie aber negativ

sagt der Test irgendwas aus?

Viele Grüße baumelf
 
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Hallo Baumelf,

der beste Test ist doch immer noch, wenn es Dir ohne Gluten besser geht.
Wenn Du im Krankenhaus sagst, daß Du viele Unverträglichkeiten hast, werden sie Dir dort eine Ernährungsberaterin schicken, und die wird aufschreiben, was Du möglichst nicht zu essen und zu trinken bekommst.
Wasser kann man sich im Krankenhaus im allgemeinen bringen lassen - ich meine Mineralwasser.

Ob das dann auf Anhieb klappt, ist eine andere Sache; da muß man freundlich hartnäckig sein, weil seltsamerweise gerade im Krankenhaus anscheinend öfters geglaubt wird, daß Patienten mit so vielen Unverträglichkeiten wohl ein bißchen spinnen :confused::D. Aber mit Hartnäckigkeit und Freundlichkeit klappt das.

Hast Du denn eine Ahnung, warum Du so viele Unverträglichkeiten hast? Hast Du irgendwann irgendwo eine große (Umwelt-)Giftbelastung abbekommen? Bist Du durch Amalgam in den Zähnen belastet. Ist Deine Schilddrüse in Ordnung? Sind Deine Vitamine und Spurenelemente abgesehen vom Ferritin und Eisen in Ordnung? - Bei so vielen Unverträglichkeiten, die den Speisezettel ja sehr einschränken wahrscheinlich eher nich?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

danke für Deine Antwort. Ich hoffe die sind im Krankenhaus so nett und schicken wirklich die Ernährungsberaterin. :)

Woher das ganze kommt weiß ich nicht so genau. Vielleicht ist die Summe der Belastungen zu groß geworden.

Ich hatte vor 10 Jahren einen Unfall mit Schleuderdrauma, danach ging es langsam unaufhaltsam bergab. Bis zu chronischer Erschöpfung und dass ich überhaupt nichts mehr machen konnte und die meiste Zeit im Bett gelegen bin und noch viel viel überempfindlicher war als jetzt. Seitdem ich beim Heilpraktiker bin und dieses Schleuderdrauma mit Arnica behandelt wurde und noch andere Belastungen vom Kinesiologen gelöst wurden geht es wieder bergauf.

So als zusätzliche Belastungen habe ich noch Amalgamblomben, einen Stiftzahn, hatte mal einen Darmpilz, hab ein paar Antibiotikabehandlungen, hatte ein halbes Jahr ein Medikament bekommen dass ich nicht vertragen habe, hatte mal über viele Jahre zuviel Stress auf allen Seiten und so. Was wirklich die Auslöser sind weiß ich nicht. Und ein Rheumawert ist bei mir erhöht, der auf Bindegewebsreuma hinweisen könnte. Da warte ich noch auf einen Termin beim Rheumatologen.
Und mir fehlen auch einige paar gute Bakterien im Darm, und ich habe auch eine Darmsanierung versucht und ein halbes Jahr lang die Präperate genommen die ich halbwegs vertragen habe. Ich war aber während der Zeit oft schlapp und erkältet.

Die Schilddrüse ist in Ordnung, da wurden auch ein paar seltenere Werte Getestet und ein Ultraschall gemacht und das große Blutbild ist sonst unauffällig.

Ah da fällt mir ein dass beim Laktose und Fruktosetest auch der Test auf eine bakteriologische Fehlbesiedlung im Darm gemacht wurde und dieser Test nicht eindeutig war. Aber da die damals 3 Wochen Antibiotika-Behandlung vorgeschlagen haben, hab ich diese Linie dann nicht weiterverfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Baumelf,

das hast Du aber ein ganz schön grosses und schweres Paket zu tragen
troest.gif
.

Ich denke immer noch, daß Du Gluten am besten meidest, wenn es Dir ohne besser geht, auch wenn's schwer fällt.

Die Amalgamplomben, der Stiftzahn und evtl. weitere Zahn-Baustellen sind sicherlich Faktoren, über die es sich lohnt nachzudenken. Denn Gifte und Entzündungen im Zahn-Kieferbereich können auch unerwünschte und unangenehme Wirkungen auf das Magen-Darm-System haben.
Und Stress ist immer ein zusätzlicher Faktor, der alles nur noch verschlimmert, weil er u.a. Wirkung auf die Hormone hat (Nebennieren, Schilddrüse, aber auch den Abbau von Histamin im Körper).

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ich hoffe darauf, dass alles oder zumindest noch vieles besser wird. Vielleicht komme ich ja beim HP noch weiter. Ja über die Zähne denke ich auch nach.

Vlg Baumelf
 
Halo baumelf,

es ist so eine Sache mit Heilpraktikern, die ich manchmal sehr schätze:
Wenn z.B. die Zähne als Herd ständig Bakterien nachliefern und schwächen, nützen Darmsanierungen oder Candida-Behandlungen meistens nicht wirklich viel. Kurzzeitig ja, aber das gibt sich dann schnell wieder.

Insofern wäre es vielleicht ganz gut, Dich auch mit den Zähnen zu beschäftigen; vielleicht weiß der Hp ja einen guten Zahnarzt?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ich hatte das alles nicht so genau zusammengefasst.
Das mit der Candidabehandlung ist schon 10 Jahre her und die Darmsanierung hat mir eine Schulmedizinierin empfohlen vor einenhalb Jahren empfohlen.

Ich bin eigentlich zum HP geganen, weil ich dachte, ich müsste eine Zahnsanierung machen. Beim kinesiologisch austesten sind dann aber jedes Mal ganz andere Themen rausgekommen, und als wir die behandelt haben ging es mir dann auch jedes Mal besser. Ich glaube letztes Jahr hätte ich eine Zahnsanierung garnicht machen können, weil es mir so schlecht ging. Jetzt geht es mir schon wieder viel besser und ich habe mehr Energien.

Dh. ich bin mir jetzt unsicher, ob die ganzen Unverträglichkeiten durch die Zähne und das Amalgam entstehen oder nicht. Und ob mir was anderes vielleicht mehr hilft oder ob ich jetzt doch die Zahnsanierung machen soll.

Viele Grüße Elf
 
Wie ist es mit Blei (wegen Wasser in Altbauten)?
Wenn die Darmzotten OK sind, ist es villeicht doch "nur" eine Gliadin Allergie? Zudem das Eisen normal ist.

Und: Nach Schleudertrauma? Siehe das HWS Trauma von Dr. Kuklinski.
 
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Wie ist es mit Blei (wegen Wasser in Altbauten)?
Wenn die Darmzotten OK sind, ist es villeicht doch "nur" eine Gliadin Allergie? Zudem das Eisen normal ist.

Und: Nach Schleudertrauma? Siehe das HWS Trauma von Dr. Kuklinski.

Hallo Franka,

an Blei oder Kuptfer habe ich schon gedacht. Das Haus ist ja auch ein Altbau, beim Wassertest ist rausgekommen dass Blei und Kupfer drin ist im Wasser, aber nur in so kleinen Mengen dass sie natürlich nicht schädlich sind. Ein Freund von mir der Blei und Kupfer nicht verträgt, verträgt auch mein Wasser nicht.

Warum ist mein Eisen normal? Das Speichereisen ist auf jedenfall viel zu niedrig.

Meinst Du das Buch von Kulinski? Ich hab mal im Internet ein bischen recherchiert zum Thema HWS und allen möglichen Beschwerden. Ich glaube es ist schwer eine_n Arzt_in zu finden die/der das diagnostiziert. Ursache könnten ja auch die Amalgamblomben, ein Burn Outs oder was anderes sein. Ich finde es ist schwierig so was zu unterscheiden.
Bei mir war das so, wollte ich oben nicht so genau beschreiben:
Ich hatte vor 8-10 Jahren auch einen Unfall mit der HWS und danach ist es langsam und unaufhaltsam bergab geganden. Das ist sicher auch ein Teil des Problems. Nachdem ich vor einem Jahr wegen dem HWS Trauma was homöopathisches, Arnica C30, bekommen habe, ist einiges besser geworden. Ich hab mich nicht mehr so abgeschnitten von meinem Körper gefühlt, und hatte das Gefühl, die "Energie" fließt wieder besser. Und ich hatte das Gefühl dass es nicht mehr weiter bergab sondern langsam wieder bergauf geht, das ist das wichtigste. Ob damit alles behoben ist weiß ich nicht oder ich auch ein Fall für Kulinski wäre. Allerdings ist der Hals immer noch ein Schwachpunkt und manuelle Therapie oder Osteopathie mit den Hals anfassen geht immer noch nicht. Ich mache jetzt indirekte Methoden und hoffe dass ich irgendwann auch direkte Methoden vertrage.

Viele Grüße Baumelf
 
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