Purin und Harnsäure

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darleen

hallo ihr Lieben


kann mir Jemand Lebensmittel nennen die die Ausscheidung fördern?

es geht um meinen lieben Schwieger- Papa, der einen Gichtanfall nachdem anderen bekommt.

im Netzt bin ich auf Widersprüche gestossen , deswegen wollte ich eure Erfahrungen hören/lesen.....

liebe grüße darleen:wave:
 
Lebensmittel = Unterstützung der Asscheidung von Purin /Harnsäure?

Hallo darleen,

hier findest Du viele Tipps, u.a. auch zur Ernährung:

Gicht heilen: Behandlungsmglichkeiten

Welche Lebensmittel nun speziell die Ausscheidung der Kristalle fördern, weiß ich nicht.
Aber es bringt ja auch schon viel zu beachten, welche Lebensmittel die Harnsäure erhöhen können.

Grüsse,
Oregano
 
Lebensmittel = Unterstützung der Asscheidung von Purin /Harnsäure?

Danke dir Oregano, die Seite ist gut, und hilft schon weiter...

PS: könnte man die Überschrift ändern?? ich habe einen Buchstaben unterschlagen:D

liebe grüße darleen:wave::)
 
Lebensmittel = Unterstützung der Ausscheidung von Purin /Harn

Hier gibt es einen Purin-Rechner, der es möglich macht, den gesamten Purin-Wert einer Mahlzeit zusammen zu rechnen:

Willkommen bei www.purin-rechner.de

Auf der gleichen Seite findet sich auch eine Tabelle mit Purinwerten.

Grüsse,
Oregano
 
Lebensmittel = Unterstützung der Ausscheidung von Purin /Harn

Die Gicht, früher auch bekannt als "Krankheit der Könige". Daraus lässt sich ableiten dass man die Gicht heilen kann mit der Ernährung "der Armen". Ist im Prinzip ganz einfach :kiss:

Gruss
Tobi
 
Lebensmittel = Unterstützung der Ausscheidung von Purin /Harn

@ Oregano , danke dir....habe ihm auch schon Listen ausgedruckt und seitdem er sichn daran hält ...sind keine Gichtanfälle mehr aufgetreten..

@ Toby .danke .ja mein Schwiergervater hat seine Ernährung unmgestellt und seitdem bis jetzt Alles im grünen Bereich..

liebe grüße darleen:wave:
 
Lebensmittel = Unterstützung der Ausscheidung von Purin /Harn

Die Gicht, früher auch bekannt als "Krankheit der Könige". Daraus lässt sich ableiten dass man die Gicht heilen kann mit der Ernährung "der Armen". Ist im Prinzip ganz einfach

Gruss
Tobi

Ich habe heute von meinem HA erfahren, dass bei mir 1. Anzeichen von Gicht vorhanden sein. Ich habe eine Liste mit Nahrungsmitteln mitbekommen. Auch die Aussage vom Arzt, dass man Schwein (und Rind) meiden sollte und wenn schon Kalb den Vorzug geben soll, widerspricht der obigen Aussage. Denn Kalb ist x mal teurer als Schwein. Also ums in der gleichen blumigen Sprache auszudrücken: Mit dem Lebensmittel der Könige kann man die Gicht behandeln. In der Schweiz jedenfalls kann man sich Kalbfleisch als Armer wohl eher selten gönnen.

LG FataMorgana
 
Die Medizin glaubte längere Zeit, dass Purinsäure jeglichen Ursprungs Gicht fördert. Eine umfangreiche Studie vom Forscherteam von Dr. Choi, in der 47150 Männer über 12 Jahre hinweg beobachtet wurden, beweist nun, dass die Herkunft der Purinsäure, nicht die bloße Erhöhung des Laborwertes in Hinblick auf Gichtentstehung relevant ist.
Die Studienteilnehmer, die am häufigsten Fleisch verspeisten, hatten eine um 40% höhere Wahrscheinlichkeit an Gicht zu erkranken. Ein vermehrter Konsum von Meeresfrüchten steigerte das Gichtrisiko sogar um sagenhafte 50%.
Pflanzliche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Bohnen, Spinat, Blumenkohl und Pilze erhöhen zwar den Purinsäurespiegel, die Gichtwahrscheinlichkeit jedoch überhaupt nicht.
Die Studie beweist, dass Gichtvorbeugung nicht darin besteht möglichst Nahrungsmittel mit hohem Purinsäureanteil zu vermeiden, sondern auf tierliche Bestandteile zu verzichten.
...


.. Am Beispiel Früchte lässt sich dies besonders gut darstellen: Gesunde, vitale und nicht übersäuerte Menschen mit einem guten Stoffwechsel können die verschiedenen Fruchtsäuren wie Wein-, Apfel-, Zitronen-, Sorbin-, Milch- oder Chinasäure in Kohlendioxid und Wasser umwandeln. Dabei werden Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Aromen, Fruchtzucker und andere Nährstoffe freigesetzt, so dass der Körper u.a. grosse Mengen an Mineralstoffen – sprich Basen – erhält.

Bei einer Stoffwechselschwäche und bereits bestehender Übersäuerung können diese Säuren nicht oxidiert werden und der Organismus muss körpereigene Calcium-, Magnesium- und Natriumkarbonate "hergeben", um die nicht oxidierte Fruchtsäure zu neutralisieren. In diesem Fall werden Früchte zu Mineralstoff-Räubern. Viele übersäuerte Menschen meiden deshalb instinktiv Früchte, weil sie spüren, daß sie sie nicht vertragen. Dasselbe gilt übrigens auch für saure Milchprodukte. Man hat festgestellt, daß stark übersäuerte Menschen oft mit einer Unverträglichkeit auf Joghurt und Quark reagieren.

Ist Essig nun gesund oder nicht?
Essig wird für viele Heilanwendungen verwendet und erlebt im Moment eine Wiederauferstehung als Wundermittel. In der Naturheilkunde ist besonders der Apfelessig ein bewährtes Hausmittel, das bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden kann. So wirkt er z.B. antibakteriell und wird deshalb bei Entzündungen sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Es gibt reichlich Literatur über seinen Nutzen.

Tatsache ist aber auch, dass bereits übersäuerte Menschen mit seiner Anwendung zuwarten sollten, bis ihr Säure-Basen-Haushalt wieder in Ordnung ist, da er durch seinen Säuregehalt sonst mehr schadet als nützt.

A. Saure Nahrungsmittel
Saure Nahrungsmittel enthalten Säuren, die wir an ihrem Geschmack erkennen: z.B. Zitronen, Essig, Beeren, Joghurt. Saure Speisen wirken säure- oder basenbildend, je nachdem, ob die betreffende Person übersäuert ist oder nicht. Die meisten übersäuerten Personen meiden diese Nahrungsmittel instinktiv, da sie merken, dass sie ihnen nicht gut tun.

Ganz selten sieht man aber auch Menschen, die auf saure Lebensmittel richtig "süchtig" sind. – Es liegt jedoch im Wesen der Sucht, dass man auf Substanzen süchtig ist, die einem eigentlich schaden: Zucker, Alkohol, Zigaretten!

Hier eine Liste von sauren Lebensmitteln, die an und für sich gesund sind, da sie viele wertvolle Nährstoffe enthalten, die aber einem übersäuerten Menschen Beschwerden bereiten können:

Früchte: Je unreifer die Frucht, desto saurer ist sie. Die heute in den Supermärkten verkauften Früchte werden meistens unreif gepflückt, damit sie lange Lagerungszeiten und Transportwege überstehen. Übersäuerte Menschen sollten deshalb ihre Früchte am besten direkt beim Bauern oder im Reformhaus kaufen, wo ausgereifte Früchte erhältlich sind.

Besonders sauer sind Zitrusfrüchte und Beeren. Aber auch Fruchtsäfte
enthalten viel Säure. Eine eigentliche Unsitte ist es, morgens auf leeren Magen einen Fruchtsaft zu trinken. Bei den meisten Menschen trägt der morgendliche Orangensaft viel dazu bei, dass sie sich unwohl fühlen.

Essig ist je nach Art verschieden sauer. Bei Tests hat man festgestellt, dass auf übersäuerte Menschen Apfelessig weniger sauer wirkt als z.B. Balsamico-Essig. Es ist aber ratsam, bei einer bestehenden Übersäuerung mit Essig sehr sparsam umzugehen. Salat-Saucen eher mit Kanne-Brottrunk oder Molkosan zubereiten!

Saures Gemüse (z.B. Rharbarber, Sauerampfer, Kresse, Tomaten): Entgegen ihrem Ruf enthalten Tomaten nur sehr wenig Fruchtsäure und werden von übersäuerten Menschen meist viel besser vertragen als z.B. Äpfel. Bei bestehender starker Übersäuerung sind aber auch Tomaten zu meiden.

Süß-saure Getränke (z.B. Coca Cola und andere Limonaden) sind trotz ihres süssen Geschmacks oft sehr sauer. So haben beispielsweise Cola-Getränke einen pH-Wert von ca. 2,4 und Limonaden von rund 3,2. Der saure Geschmack wird erreicht durch hohe Gaben von Phosphaten als Säuerungsmittel, der dann durch viel Zucker wieder gemildert wird. Sowohl Phosphat wie Zucker sind stark säurebildend.

Honig
schmeckt wohl sehr süss und hat viele positive Eigenschaften, enthält aber dennoch viel Säure und wird von übersäuerten Menschen nicht gut vertragen. Nach neuesten Erkenntnissen ist in den erhältlichen Honigprodukten auch nicht das drin, was drauf steht (Pestizide).
...


Die Banane:
- besitzt einen hohen Gehalt an basischen Mineralstoffen und macht sie zur idealen Entsäuerungsfrucht. Sie saniert außerdem den Darm, pflegt den Magen und wirkt durch ihren hohen Magnesiumgehalt Muskelkrämpfen entgegen. Etwas unreife Bananen haben einen hohen Stärkeanteil, unreife Bananen mehr Fruchtzucker. Im Interesse der Verdauung ist es besser, die Banane zu verzehren, wenn sie am stärkereichsten ist, also noch etwas grün sind.

Bananen machen nicht dick.

So heilen Bananen:
Die Banane ist eines der besten natürlichen Magenmedikamente, die wir kennen. In Indien werden Mittel gegen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre seit langer Zeit aus Bananen gewonnen.

Bisher ist es noch nicht gelungen, den Wirkstoff zu isolieren, der den Magen schützt und schont. Er bewirkt eine Stärkung und Verdickung der Magenschleimhaut, die dadurch offenbar besser gegen die Magensäure und das eiweißzersetzende Enzym Pepsin gewappnet ist.

Aber schon der hohe Gehalt an Basenmineralien – keine andere Frucht ist ähnlich reich an Kalium und Magnesium – deutet darauf hin, daß die Banane ideal ist, um Säuren zu neutralisieren. Also verhindert sie schon auf diese Weise eine Überproduktion von Säuren durch den Magen – folglich wirkt sie auch heilsam bei bereits vorliegenden Magenschleimhautentzündungen und Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.
Bananen sollten bei relativ kühler Zimmertemperatur gelagert werden, aber nicht unter 14 Grad.

Der Kartoffel gebührt die Krone
Kartoffeln liefern als einziges Grundnahrungsmittel einen klaren Basenüberschuß:

- Sie enthalten viel Kalium, also den Stoff, der das Säure-Basen-Gleichgewicht in den Körperzellen regulieren hilft.

- Der nur scheinbar geringe Anteil an Eiweiß ist ganz besonders hochwertig. Die Kartoffel enthält Eiweißbausteine (Aminosäuren) in einem optimalen Verhältnis.

- Ihr hoher Stärkegehalt macht sie empfehlenswert als Vorbeugung gegen Darmkrebs – außerdem sorgt er für rasche Sättigung.

- Kartoffeln erhöhen den Blutzucker- und Insulinspiegel sehr rasch, bringen Leistungsfähigkeit schnell zurück. Nur Diabetiker, die ohnehin in der Säure-Katastrophe leben, müssen deshalb aufpassen.

- Der Gehalt der (frisch in der Schale gekochten) Kartoffel an Vitamin C wird immer unterschätzt: 3 Kartoffeln (200 Gramm) enthalten genauso viel Vitamin C wie 2 Äpfel!

- Sie enthalten auch Stoffe, die Krankheitserreger wie Viren und krebsauslösende Substanzen neutralisieren können, sogenannte Protease-Hemmstoffe. ...
Säure-Basen-Haushalt

Wenn ich beim Lesen hier an die Histaminintoleranz denke, dann scheinen mir viele Symptome dort auch mit einer mangelnden Enzymatik und einer Übersäuerung zusammen zu hängen (die Symptome von Gicht und HI stimmen ja zum Teil auch überein). Also durchaus nachdenkenswert, die Anregungen hier zu überdenken.
https://www.symptome.ch/threads/histamin-purin-nickel-in-nahrungsmitteln.74825/

Grüsse,
Oregano
 
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