So wird die Bevölkerung für dumm verkauft

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"Tarnantennen" an der Tagesordnung

Einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 15.5.04 entnehmen wir, dass getarnte Antennen überall Schule machen, z.B. in München. Dort hat das unabhängige Umweltinstitut alle Elektrosensiblen und Hauseigentümer darauf aufmerksam gemacht, dass nicht überall, wo keine Antenne zu sehen ist, auch keine strahlt. Nein, die Sendemasten werden verkleidet, ummantelt, gestrichen, getarnt. Der Sprecher des Instituts, Hans-Ulrich Raithel sagt dazu: "Es spricht für sich, dass man Mobilfunkantenne verstecken muss."

Ein Beitrag von Evi Gaigg, 18.5.04

Wer schon ein einigermassen geschultes Auge für getarnte Antennen hat, wird sie unschwer als solche erkennen, so gesehen z. B. Antennen in künstlichen Palmen versteckt, auf einer Reise in Südafrika.

So werden Antennen sogar in einem Kirchturmkreuz am Turm eines kleinen Friedhofs versteckt, wie in Schwabhausen bei Dachau. Aber auch in Litfasssäulen und mit grosser Vorliebe in Kaminen werden die Antennen verborgen, und damit sie ja nicht ja nicht auffallen, in derselben Farbe gestrichen wie ein Kamin aus Backsteinen. Der Grund der Ummantelung oder des Anstrichs ist nicht etwa die Verschönerung des Gebäudes, nein, die Eigentümer wollen dem Ärger mit Nachbarn ausweichen, die wegen Gesundheitsgefährdung protestieren würden. So erhalten Standortgeber vom Betreiber bereits bei Vertragsabschluss für so eine getarnte Antenne die Zusicherung, die Antenne werde von aussen nicht sichtbar sein.

Wir kennen solche Beispiele auch aus der Schweiz, wo Antennen hinter Reklameschildern, in Leuchtreklamen wie in Zug, aber auch mittlerweile in vielen anderen Orten, in einem Kamin der Heizzentrale des Interlakener Spitals, in Kirchtürmen und sogar in einem Wegkreuz versteckt werden. Und welchen Grund soll es wohl haben, wenn ein Starkstrommast, in dem eine Antenne montiert ist, grün gestrichen wird? Und wenn die Sprecher der Betreibergesellschaften dem Volk einreden wollen, man greife zur Ummantelung und zu Anstrichen nur aus architektonischen, städtebaulichen oder ortsbildschützerischen Gründen, so ist das nichts anderes als ein grobes Täuschungsmanöver. Aber man kann das Volk nur so lange hinters Licht führen, bis es ihm aufgegangen ist. Früher oder später fliegt dieser Schwindel auf.

Dass immer mehr Antennen entlang von Autobahnen erstellt werden, obwohl das Telefonieren am Steuer während der Fahrt strafbar ist, haben wir alle bemerkt. Getarnte Antennen werden aber mit Vorliebe auch an Orten erstellt, wo Autofahrer häufig im Stau stehen und zum Handy greifen, bemerkt die SZ. Das Handy dient dann nicht nur zur Benachrichtigung wegen Verspätung für die Daheimgebiebenen, sondern für meist überflüssiges Geplapper und zum Zeitvertreib und damit zur Verdichtung des Elektrosmognebels.

Es ist ärgerlich, wenn das Volk immer noch für so dumm gehalten wird, dass es solche Mätzchen nicht durchschaut, nach der Devise. "Was ich nicht sehe, das spüre ich auch nicht." Elektrosensible orten Antennen mittlerweile schon, bevor der herbeigerufene Messspezialist sie mit genauen Messgeräten gefunden und deren Vorhandensein bestätigt hat.

Es gibt Elektrosensible, die man mit verbunden Augen durch die Gegend fahren kann und die präzise sagen können: "Hier rechts oder hier links muss eine Antenne stehen." Die Trefferquote beträgt in der Regel 100 Prozent. Es soll also ja niemand mehr kommen und versuchen, Elektrosensible als Spinner und Psychopathen hinzustellen. Im Gegenteil: sie könnten, wenn damit nicht Schmerzen und Beschwerden verbunden wären, sogar als lebende Spürgeräte für versteckte Antennen dienen.

Quelle: www.gigaherz.ch/772/
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