Ungesättigte /Omega-3 Fettsäuren bei vegetarischer Ernährung

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10.07.07
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Hallo,

ich ernähre mich schon seit ca. 10 Jahren vegetarisch und eigentlich auch recht gesund. Ich habe nur das Problem, dass ich nicht genau weiß, in welchen Lebensmitteln außer Fisch (,den ich auch nicht esse) ungesättigte Fettsäuren enthalten sind.
Was kann man da als Vegetarier als Ersatz essen??

Vielen Dank für Antworten!
 
Hallo Jane,
verwende zum Beispiel Olivenöl bei der Zubereitung von Salaten, dann bekommst du einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren oder bereite dir eine Avocado mit Olivenöl.
Viele Grüße, Horaz
 
Von Olivenöl halte ich persönlich nicht viel. Da nehm ich lieber Butter und Sahne für die Arachnidonsäure.

Ich bin auch Vegetarierin (Rohkost) und mache mir die Klinghardt`sche Ölmischung für das richtige Verhältnis von Omega3 und Omega6-Fettsäuren; mit 4 Teilen Sonnenblumenöl und 1 Teil Leinöl (enthält Omega3)
Damit mache ich mir dann jeden Tag meinen Salat an und das werde ich auch so beibehalten (Lebenslänglich ;) )

Lieber Gruss
Karin
 
Hallo Santa,
Butter ist gut, um etwas anzubraten, Zweibeln zum Beispiel; aber ungesättigte Fettsäuren enthält sie keine. Dass auch andere Pflanzenöle ungesättigte Fettsäuren haben, stimmt natürlich. Nach meinem Wissen sind allerdings im Olivenöl mehr wichtige Zusatzstoffe enthalten. Aber da schwört sicher jede(r) auf seine Methode.
Viele Grüße, Horaz
 
Und ich dachte, Arachidonsäure sei zu meiden, weil ungesund.

Dachte auch, Olivenöl sei ein sehr wertvolles Öl, aber in letzter Zeit habe ich viel über die Vorteile von Rapsöl gelesen, da dieses scheinbar Omega 3 - Fettsäure enthält im Gegensatz zu den meisten anderen Ölen.

Ich muss wohl nochmals über die Bücher......

Gruss
Kathy
 
Auch mein Wissensstand ist, Arachidonsäure möglichst zu meiden.
Die pflanzliche Öle als einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden wohl von den meisten Nahrungstheoretikern als die deutlich gesündere Variante angesehen. Welche die besten sind, darüber läßt sich trefflich streiten. Das Olivenöl gehört ganz sicher dazu, aber auch Sonnenblumenöl und Rapsöl werden von einer eingeschworenen Gemeinde hochgehalten.
Wesentlicher ist in diesem Zusammenhang eher wie diese Öle hergestellt werden. Wie schonend, mit welchen Temperaturen und so weiter. Dort können gewaltige qualitative (und preisliche) Unterschiede stecken. Wobei teure Öle nicht automatisch besser sein müssen als preiswerte.

Viele Grüße, Horaz
 
Ich erinnere mich vage an eine Bewertung der 3 meist-gekauften Öle für die Küche:

Olivenöl, sehr gesund, KEINE Arachidonsäure(entzündungsfördernd), aber auch keine Omega 3 - Säure.

Sonnenblumenöl, enthält leider Arachidonsäure (schlecht für Rheumatiker, u.a.), für gesunde Leute wohl ok. Beliebtheit sei abnehmend.

Rapsöl, sehr gesund, enthält keine Arachidonsäure, aber dafür die wichtige Omega-3 - Säure, als einziges von diesen 3 Ölen.

Die beste Qualität ist extra vergine, kalt-gepresst (steht auf der Flasche)

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy,
ja kalt gepreßt, das ist bei der Herstellung enorm wichtig, weil bei einer Erhitzung über 40 Grad sehr viele der wertvollen Bestandteile zerstört werden. Rapsöl hat ein sehr gutes Verhältnis von Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Aber da sind wirklich sehr unterschiedliche Qualitäten zu kaufen. Mir schmeckt es außerdem einfach nicht.
Zu den besonders wertvollen Ölen (die aber oft schwer erhältlich sind) zählen noch Hanföl, Leinöl, Schwarzkümmelöl oder Walnussöl. Ideal wäre es, eine Mischung der verschiedenen Öle in kleinen Fläschchen zur Auswahl zu haben und mal dieses und mal jenes zu verwenden.
Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz

Du bist bestimmt der viel bessere Koch von uns beiden."smile" Für die Mischerei habe ich keine Geduld, auch wenn das sehr lecker tönt (hmm!)Leinöl enthält neben viel Omega 3-Säure auch die leidige Arachidonsäure. Das kann ich ja meinen Weichteilen nicht antun. Zum Ölziehen nehme ich manchmal Sesamöl. Ausserdem habe ich hier im Forum Kokosöl entdeckt. Soll sehr gesund sein und ist wirklich fein, finde ich. Hanföl wäre nicht schlecht. Hanf soll ja Schmerzen lindern. Da hast Du mich auf einen Gedanken gebracht, aber ich fürchte, ich werde das hier nicht finden.

Viele Grüsse
Kathy
 
Ich möchte hier keine eigene Stellungnahme zur Arachidonsäure abgeben. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass nicht alle Stimmen die Arachidonsäure grundsätzlich verteufeln:

[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif]Eine Fettsäure die einen sehr schlechten Namen hier in Europa hat, ist die Arachidonsäure, (= vierfach ungesättigte essentielle Fettsäure) die zu unrecht einen schlechten Namen hat. Die hauptsächlich enthalten ist in Eier, Käse und Butter. [/FONT]
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif]Aber es ist in Wirklichkeit diewichtigste Fettsäure von allen, die alle anderen kontrolliert. [/FONT]
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif]Wenn wir ´ne Quecksilbervergiftung haben, werden hauptsächlich Omega-6 Fettsäuren aus dem Körper vermehrt ausgeschieden und verbrannt, und wir verarmen an diesen und damit mit dem Vorläufer der Arachidonsäure. [/FONT]
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif]... ...[/FONT]
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif]
[/FONT]

www.power-for-life.com/Schwermetall/Vortrag2/vortrag2.html

Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas

Danke für die Infos und danke für den Vortrag von Dr. Klinghardt. Mir schwirrt gerade der Kopf , und die Haare stehen mir zu Berge. Ich stehe ja noch am Anfang der Entgiftung und bin jetzt total verwirrt, wie ich weiter machen soll. Die vielen Möglichkeiten!! Wie, wo, was?? Bekommt man gezielte Schritt-für-Schritt Vorschläge in den Büchern von Klinghardt? Oder sollte man sich eher die Bücher von Daunderer vorknöpfen?

Ich glaube, die Entgiftung hat bei mir begonnen, und es geht mir recht mies. Mein klass. Homöopath hat mich jedoch davor gewarnt, die letzten Amalgamfüllungen zu diesem Zeitpunkt zu entfernen. Er findet wohl, dass ich damit meinen Organismus überlasten würde. Im Moment weiss ich noch nicht, wie weiter.........

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy,
du bist hier in der Rubrik Ernährung. Ich glaube du solltest mit dem Thema zu Amalgam/Ausleitung/Entgiftung wechseln.
Gruß, Horaz
 
Hallo Horaz

Du hast vielleicht Recht, aber ich wollte Lukas antworten und weiss nicht, wie man dann zu einem anderen Thema rüber rutscht. Kenne mich mit Foren noch nicht gut aus.

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy,
geh`auf die Startseite und dort in die Rubrik "Zähne als Krankheitsverursacher". Gleich darunter folgt "Amalgam". Dort gibt es die Subrubrik "Ausleitung/Entgiftung".
Gruß, Horaz
 
Hallo Horaz

Wenn ich aber dort meine Antwort an Lukas platziert hätte, wäre das irgendwie verwirrend gewesen......

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy,
da haben wir uns vorhin mißverstanden! Natürlich ist eine Antwort, ein Dank, dort zu plazieren, wo er hingehört. Nur ein neues Thema sollte in der entsprechenden Rubrik gepostet werden.
Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Kathy, soll ich dir deine Antwort an Lukas in einen neuen Thread im Amalgambereich schieben? Vielleicht kann dir dort dann zu den Entgiftungsfragen geholfen werden. Dann könnte ich die kleine Zwischendiskussion hier wieder löschen.

Viele Grüße Anne
 
Hallo Horaz

Alles klar........

Hallo Anne

Ja, danke, wenn das sinnvoll ist. Lukas wird ja meine Antwort so oder so bekommen

Gruss
Kathy
 
Hallo Lukas

Danke für die Infos und danke für den Vortrag von Dr. Klinghardt. Mir schwirrt gerade der Kopf , und die Haare stehen mir zu Berge. Ich stehe ja noch am Anfang der Entgiftung und bin jetzt total verwirrt, wie ich weiter machen soll. Die vielen Möglichkeiten!! Wie, wo, was?? Bekommt man gezielte Schritt-für-Schritt Vorschläge in den Büchern von Klinghardt? Oder sollte man sich eher die Bücher von Daunderer vorknöpfen?

Ich glaube, die Entgiftung hat bei mir begonnen, und es geht mir recht mies. Mein klass. Homöopath hat mich jedoch davor gewarnt, die letzten Amalgamfüllungen zu diesem Zeitpunkt zu entfernen. Er findet wohl, dass ich damit meinen Organismus überlasten würde. Im Moment weiss ich noch nicht, wie weiter.........

Gruss
Kathy




Hallo Kathy,

ich kann momentan aus Deinem Beitrag nicht so richtig herauslesen, was eigentlich Du mich fragen möchtest.

Ich wollte hier nur - ganz ohne eigene Bewertung - anmerken, dass die Arachidonsäure nicht nur negativ dargestellt wird. Bei meiner persönlichen Ernährungsweise spielt sie keine Rolle. Ich esse an tierischen Produkten einzig und mäßig Geflügel und Fisch, und diese dürften nicht allzuviel davon enthalten.

Als ich sie wiederholt hatte messen lassen, war sie wiederholt unter der Norm... wobei die Labor-Norm ja nicht zwingend das zeigt, was gut und gesund oder tatsächlich "normal" ist - sondern das, was die Mehrheit aufweist (die in diesen Fällen meist aus kranken Menschen besteht).

Die Omega-6-Fettsäuren sind wichtig. Die Omega-3-Fettsäuren ebenso. Die anderen Fettsäuren auch. Auch gesättigte Fettsäuren sind nicht (nur) ungesund, sie geben der Zelle Stabilität... bei den Fetten wird allgemein viel zu viel Schwarzweißmalerei betrieben. Es kommt auf ein gutes Verhältnis untereinander an. Was in der Natur (Tiere und Pflanzen) an Fetten vorkommt, ist für gewöhnlich für den Menschen auch wichtig. Ganz klar ungesund sind dagegen die vom Menschen selber industriell, also künstlich hergestellten unnatürlichen Fettsäuren wie die Transfettsäuren in den meisten Margarinen etc.

Wenn Du über Deinen kompletten Fettsäurestatus Auskunft haben willst, kannst Du den umfangreich beim Bayer-Labor bestimmen lassen.
spektralanalytische und biologische Untersuchungen

Wenn Du Fragen zu Klinghardt und seinen Therapievorschlägen hast, dann bin ich nicht die richtige Ansprechperson. Ich halte von manchem, was er von sich gibt, aus grundsätzlichen Überlegungen heraus nicht sehr viel.

Ich würde mich weder ausschließlich auf Klinghardt-Schriften stützen, ebenso wenig ausschließlich auf Daunderer-Bücher. Auch nicht ausschließlich auf diese beiden Herren gemeinsam. Beiden Autoren wurden schon sehr viele Fehler nachgewiesen. Beide Autoren haben auch schon häufig genug ihre einstig von ihnen als die ultimativen und einzig richtigen beschworenen Ausleitungsmethoden zu großen Teilen oder gar komplett über den Haufen geworfen und predigen heute teils um 180 Grad gewendet... das alleine zeigt schon, dass diese Gurus auch nur mit Wasser kochen. Und wenn heute schädlich ist, was sie vor fünf Jahren noch als gut und gesund gepredigt hatten, dann kann man sich natürlich auch berechtigt fragen, wem alles sie dann mit falschen Behauptungen über Jahre hinweg großen Schaden angerichtet haben...

Ich selber versuche mir eben, durch möglichst viel Literatur möglichst unterschiedlicher Autoren möglichst unterschiedlicher Herkunft und Ausbildung und auch durch Eigenexperimente ein "globales Wissen" anzueignen, diese veröffentlichten Informationen anhand eigener Versuche und v.a. auch anhand eigener wissenschaftlicher (Labor-)Untersuchungen zu überprüfen, und sie dabei manchmal eben auch als eindeutig falsch nachzuweisen.

Letztlich ist eben jeder für sich selber verantwortlich. Und schon viele, die einzig nach Daunderer oder auch einzig nach Klinghardt schielten, haben das am Ende bitter bereut.

Eine für Dich richtige und auf Dich zugeschnittene Schritt-für-Schritt-Therapie wird Dir hier niemand bieten können. Die musst Du Dir aus Deinen Laborergebnissen und per try-and-error selber erarbeiten.
Einzig kann Dir hier die Reihenfolge: "erst Diagnostik - dann gezielte Therapie" genannt werden.

Grüße
Lukas
 
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