Bandscheibenvorfall C5/C6 und Arthrose im ISG

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16.09.10
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Initiale Osteochondrose und harter knöchern abgestützter prä und introformalialer Bandscheibenprolaps C5/C6 mit Tangierung des Myalons in Höhe des Wurzel Abganges und mit diskogener einengung des neuroforaminalen Eingangs linksbetonter kräftiger Unkarthrose geringe protrusion der Bandscheibe Th2/Th3
fortgeschrittene Arthrose im ISG Gelenk

kann mir bitte jemand sagen , was ich noch machen kann ,der dupfe schmerz in der linken schulter und das ziehen bis vor zur brust gehen nicht mehr weg
sowie das kribbeln i linken arm ,bis zum daumen ...
am isg ,nach zehn minuten stehen oder sitzen , mein ich ich brech ab ;-(((((((
manuelle Therapie und KG helfen auch nicht , wird zum teil schlier statt besser
 
Hallo,
was iss'n das - RÖs oder ein MRT?

Wie dem auch sei - ich kann teilweise mitreden - mit dem ISG...
Also es gibt einen Tipp... Ich habe die Schmerzen im Sitzen - Radfahren, also der Sattel, treibt den Schmerz schnell auf die Spitze:
Es gibt Beckengürtel zu kaufen. Die Orthop. kennen es oft nicht.
Bevor man sowas kauft: Sich einen laaaaaaangen Gürtel kaufen, den um das Becken schnallen - wahrscheinlich sehr, sehr fest...
Das dürfte die Schmerzen verringern...
Andere Maßnahmen: Cortison-Injektionen, Nervenschnitt - hilft ca. 6 Monate bis 1 Jahr (aber wer weiß... es gibt Wunder).
Letztes Mittel: operative Versteifung - führt langfristig zu Arthose in der Nachbarschaft - also den Lendenwirbeln...

Ich hätte nie gedacht, dass einen diese kl. ISGs in den Wahnsinn treiben können...
Vor allem das Aufstehen ist für mich schwierig - sie schnappen zu als wären sie vorher auseinandergedrückt gewesen - höllische Schmerzen. Stehe oft auf wie eine 100 Jährige. Stütze mich mit Armen ab und beiße die Zähne zusammen, um den kommenden Schmerzschlag zu verkraften.

Ignoriere ich alles - dann habe ich ISG Schmerzen selbst im Bett liegend bei jeder Beckenbewegung...

Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben...

P.S: habe auch sehr starke Schmerzen - seit vielen Jahren. Bzgl. der ISGs gibts Hoffnung: Sie versteifen im Alter von selbst... Dann sind die Schmerzen spätestens weg...

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Irene 975...
es sind MRTS von Hws Und ISG ja

ja den Beckengürtel hab ich schon verschrieben bekommen .mal schaun hoffentlich hilft er was.....muß ja fit sein für eine Kinder .....will auch mit eine kleinen wieder mal rutollen können ?grummel
o ja wie du es beschreibst kann ich nachfühlen ,kann mich nachts auch schlecht drehen.....weil alles weh tut ....und jetzt der nacken noch dazu :mad:
naja ....
 
Ja, der wird helfen. Leider muss man ihn meist sehr fest umschnallen.
Es gibt im Net unterschiedliche Modelle.
Meiner hatte e. Crep-Verschluss - u. war zu weit.
Mir war das dann zu blöd u. ich habe mir einen sehr breiten weichen Gürtel bei C & A gekauft. Mit verstellbaren Löchern.
Na ja, bei meinem breiten Gesäß sieht es übel aus...
Zuhause kann man ihn ja gut über die Hose tragen - das schneidet nicht so ein.

Ja, das Drehen ist übel... Es ist wirklich heftig!!! Ich hatte nach 2 Jahren chron. Schmerzen mal ein paar Monate Ruhe...
Obwohl ich tägl. 9 h saß...
Man könnte auch versuchen, auf einer Art Schwimmring zu sitzen. Das müsste auch Erleichterung bringen.

Tja, was die anderen Diagnosen angeht - eine Protusion -also eine Vorwölbung (Bandscheibe) / und ein Prolaps - also ein Vorfall...

Na ja, man kann die Wirbelsäule strecken und schauen, ob die Protusion wieder zurückgeht.
Chiropraktik könnte nach hinten losgehen...

Ich frage mich, was die Ursache ist... Hattest Du e Unfall? Oder hast Du e. Skoliose - also eine Krümmung in der Wirbelsäule? Verschieden lange Beine?
Das sollte ernsthaft untersucht werden. Das geht nur mit exakter Vermessung...

Ich bin wg eines Unfalls geplagt.. Der hat mich asymmetrisch gemacht... Tja, ein schiefes Becken führt zur ISG-Arthrose

LG
 
hy ...nein einen unfall hatte ich nicht ....habe seit meiner lehre immer 3 jobs ,vielleicht deswegen ...von ewig schweren heben ...dann nah ich in der ersten schwangerschaft 30 kg zu ;-(( brauchte dann 4jahre bis das gewicht wieder runter war ...in der 2. schwangerschaft nah ich dann 20kg zu ...ich dann mit de konnte mich in den letzten 3 monaten kaum auf den beinen halten ...ab da wurd es dann auch extrem....fing dann auch wieder an zu arbeiten ,ging dann erst mal zum arzt ....es wurde vor sieben jahren eine sakroilitis festgestellt .....und jetzt im märz bei der MRT eben fortgeschrittene ARTHROSE und eine fettmarkdegeneration in der massa lateralis ossis sacri angrenzend an den gelenkspalt beidseits ,was immer das wieder heißen mag???na richtig auskunft gibts anscheinend nicht ,an sagt immer nur zur op bin ich noch zu jung ,es hilft auch nur spritzen in den gelenkspalt ...aber davor hab ich bammel .....und tabletten helfen e nix also laß ichs lieber ....
was hattest du für einen unfall???und hast du schon spritzen bekommen ???
was heißt riesen hinterteil ??*gg*na den hab ich auch :)
warst du schon im MRT ?
 
Ach, meine Geschichte ist so ungewöhnlich...
Vielleicht hast Du schwache Bänder. Ich weiß nicht, vielleicht können auch die Hormone in Schwangerschaften dazu führen... Gewicht ist natürlich immer ein Faktor...
Aber Du solltest schon sicher sein, dass Dein Becken gerade ist, bzw. Deine Beine gleichlang...

Mir hat auch nie was geholfen. Aspirin u. Ähnliches - da kann ich nur lachen!
Da würden nur Opiate helfen.
Es ist bitter aber wahr: Manchmal kann man nix tun. Aber das weiß man natürlich immer erst, wenn man vieles ausprobiert hat.
Bzgl der ISG besteht ja Hoffnung. Cortison-Spritzen-Kur kann man versuchen. Auch den Nervenschnitt kann man machen lassen.
Es ist eine persönliche Entscheidung.
Aber der Gürtel, fest umgeschnallt, hilft ja...

Bei einem dicken Speck-Po sieht man den Gürtel. Je breiter der ist, desto weniger und desto bequemer... Mein normaler Gürtel ist durchaus bequemer als das medizin. Teil...
Dachte auch mal darüber nach, mir was schneidern zu lassen, da der Gürtel nicht auf den Hüftgelenken sitzen sollte... Dazu müsste man einen gebogenen Gürtel haben, der über'm Po tief sitzt, über Hüften hochgeht und dann am Bauch wieder niedriger wird... Die Hüften quasi umgangen werden...

Bei OPs bzgl der anderen Sachen: Sich bei ambulanten OP-Praxen vorstellen u. sich über microchirurg. Eingriffe informieren. Leider laufen viele Patienten zu lange mit Vorfällen herum, bis es Totalvorfälle sind, große Schnitte erforderlich sind - was viel Narbengewebe entstehen läßt.
Nur wenn man sich bei microchirurg. Zentren informiert, kann man in Erfahrung bringen, ob es Sinn macht, mit minimalinvasiven ambulanten Eingriffen kleinere Teile der Bandscheibe -sogar in Lokalanästhesie möglich - zu entfernen...
So ganz ohne Risiko ist nichts...
Schmerzen können jedoch unerträglich werden... Und einfach so ohne Erklärung Opiate oder auch nur regelm. Aspirin, Ibuprof., Paracetamol einnehmen, dass sollte man vermeiden...
Immerhin- bei Bandscheiben-Problemen kann man operieren - bei Arthrose in den Wirbelgelenken besteht diese Mgkt nicht... Es ist immer schön, noch Operations-Optionen zu haben...
Das beruhigt etwas...
LG
 
warum ist deine geschichte ungewöhnlich ?? kannst sie ruhig schreiben ,oder über e-mail schicken ,bin immer offen für probleme oder schicksale.....kann gut zuhören ;-))
naja habe jetzt einen termin beim neurochirurgen ,mal sehn was der sagt ...
aber ich bin halt ein bisserl skeptisch mit allem .....spritzen ops wer weiß was richtig ist ......am schlimmsten ist es wenn die blöde kalte zeit wieder kommt,dann wirds wieder schlimmer ....
weißt du was das heißen soll fettmarkdegeneration an der massa ?
LG
 
Hallo,

nein, dass mit fettmark... verstehe ich nicht.

Hmm, ich habe meine Beschwerden seit 18 Jahren...
Komme mir vor, als hätte ich die im Arbeitslager verbracht - seelisch.

Man muss sich zweifellos an die neue Situation - also Schmerzen - gewöhnen.
So kribbelt es zB in meinem re Bein u. die Muskeln in den Waden sind verkürzt.
Damit kann man leben. Man gewöhnt sich daran.

Wie gesagt, man muss bzgl OPs immer zu speziellen Zentren gehen, die überhaupt ambulant operieren.
Die Ärzte stehen in Konkurrenz. Ein Doc, der keine ambulanten OPs durchführt, wird dich nicht wegschicken.

Das Schlimmste scheint doch das ISG zu sein. Das bekommst Du hin.
Die HWS und BrustWS - das scheint doch akzeptabel zu sein.
Stiche, Kopfschmerzen... Man muss lernen, es zu ignorieren...
Ein tauber u. oder gelähmter Arm - das ist behandlungsbedürftig.

Ich habe vor kurzem im Chat mein Problem geschildert und bin noch ganz verausgabt... Werde diese Sache vielleicht mal ins Profil schreiben...

Irgendwie muss man sich von dem Gedanken verabschieden, dass Ärzte einem immer helfen können. Sie behandeln jeden nach Schema F. Egal was da kommt... Es ist traurig!
Du hast immerhin MRTs bekommen. Mich hat man verrecken lassen... Mit nichtssagenden RÖs...
Trotzdem - am Anfang hat man noch die Kraft, viele Ärzte, Meinungen einzuholen... Mit den Jahren geht diese (überlebenswichtige) Kraft durch die Schmerzen, die Isolierung von der Gesellschaft, schwere soziale, finanz. Folgen unwiderbringlich verloren...

Hat mich jedenfalls gefreut, mal jemandem einen sinnvollen Tipp geben zu können! Bzw jdm zu finden, der auch diese ISG-Probs hat!

Wenn Du extrem neugierig bist, kann ich es Dir über Skype mal erzählen. Schreiben ist ein bisschen mühsam...

LG
 
o man das hört sich ja gar nicht gut an bei dir ...das gibts ja wohl nicht keine MRTS??????? da fehlts ja wo......
ja ich bin schon neugierig ...du scheinst viel kummer und sorgen zu haben ...und noch das mit dem ISG oje
können uns gerne mal über skype unterhalten ...kannst deinen kummer mal rauslassen....
 
Hallo ihr Leidenden,

bei Schmerzen an der Wirbelsäule, mit Reizungen, die auch immer zu leichten Entzündungen und Schwellungen führen - in dem Bereich erhöhen sie den Druck auf die ohnehin schon gereizten Nerven und damit den Schmerz, gibt es ein Mittel:

Magnesium-Chlorid: regt die Leukozyten stark an - bis zu 4-fach und damit das Immunsystem, bei allen Infektionen anwendbar, auch zum Reinigen von Wunden, gleicht den Kalzium-Haushalt aus - wo zuviel eingelagert wurde, wird es abgebaut und wo was fehlt, wird es eingebaut (gut für die Knochen und um Kalziumanlagerungen an der WS abzubauen, die dort nicht hingehören), wirkt entzündungshemmend und hat noch weiter positive Wirkungen, u.a. vorbeugend gegen Krebs, stimmungsaufhellend usw.

Dosierung: 20g als Pulver in einem Liter Wasser auflösen, davon 2-3x täglich 50ml trinken, bei akuter Krankheit auch 4x tägl. Da es “schlimm” schmeckt mit Apfelsaft mischen, überdeckt den Geschmack am besten. Als Pulver sowie im Wasser lange haltbar.

Bei der Bestellung in der Apotheke darauf achten, daß die 20g-Packungen vakuumverpackt sind, da Magnesium-chlorid Feuchtigkeit anzieht und man sonst nur noch Klumpen hat. Apotheken in Deutschland wissen das oft nicht, in F ist es ganz normal und Papiertütchen kommen nicht zum Einsatz. 20g kosten in F z.B. 1,50, nur als Anhaltspunkt und reichen für 20 Dosen.

Ich selbst wurde vor vielen Jahren an der LWS operiert, dabei wurde der Ischias verletzt und es bildete sich Narbengewebe, was zu ständigen Druckschmerzen führte, besonders nachts. Nachts wurde ich mehrfach durch Schmerzen wach und mußte die Lage ändern. Nachdem ich Magnesium-Chlorid drei Tage eingenommen hatte, schlief ich erstmals durch. Auch sonst war ich belastungsfähiger, vorher nach Gartenarbeit tagelang Schmerzen, danach geringere Schmerzen, die schon nach 2-3 Stunden verschwanden.

Folgendes Büchlein (leider nur in französisch) von einer Schweizer Autorin Marie-France Muller: Le Chlorure de Magnésium, Un remède miracle méconnu, schildert zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Auch wie ein französischer Arzt das Mittel entdeckte und die weitere Entwicklung. SEHR empfehlenswert!

Grüße,
Clematis23
 
Hallo Shagiva,

Deinen Thread fand ich erst heute.

Laß uns doch, wenn Du magst, wissen, wie es Dir zwischenzeitlich erging, wie's Dir jetzt geht, was Du gemacht hast.

Ich hab recht ähnliche Diagnosen wie Du - und komm gut damit zurecht. Aber ich will jetzt nicht lang schreiben, ohne zu wissen, ob es noch aktuell ist.

Alles Liebe,
Windpferd
 
hallo windpferd ,

Shagiva war seit ihrer letzen aktivität 19.09.2010 nicht mehr hier im forum .

lg ory
 
Hallo Clematis
Ich habe vor ca. 10 Tagen Deinen Bericht betr. Magnesium-Chlorid gelesen und habe es gleich in der Apotheke besorgt. Ich habe einen Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule, Arthrose und verhärtete Muskeln und Muskelentzündungen. Seit 6 Monaten bin ich bei Arzt und Homöopath und das ist das einzige, was mir innert kürzester Zeit geholfen hat. Ich habe nicht mal halb so viele Schmerzen, wie vor 10 Tagen und kann es nur allen empfehlen.
Herzlichen Dank
Graziella66
 
Hallo Graziella,
hallo Clematis,

ich lache grad stillvergnügt in mich hinein - über dieses remede miraculeux Magnesiumchlorid.

Ein alter Arzt hat mir eben dies vor ein paar Tagen empfohlen wegen allerlei Parästhesien und Schmerzen, die nicht genau zum MRT passen. Ich sagte, ich nähme schon seit langem Mg-Citrat und Lactat. Nein, es müsse MgCl2 sein. Ich dachte, er ist wieder mal durchgeknallt. Aber nun bin ich bekehrt, durch die zeitliche Konzidenz, durch das miracle, durch Euere zauberhaften Berichte . . .

Hab es jedenfalls heut morgen gleich bestellt. Hier gibt es nur das Hexahydrat; das sei nicht hygroskopisch, sagte die Apothekerin. Vermutlich muß man davon aber mehr nehmen als von dem reinen MgCl? - ich denk, daß kann man anhand der Atomgewichte ausrechnen.

Werde gleich schauen, ob das von Dir (C.) erwähnte Büchlein noch zu kriegen ist. Und werde in 1 Woche Bericht erstatten. Jedenfalls schon mal: Danke!

Fröhlichen Frühling,
Windpferd
 
Hallo Clematis
und die anderen Leidenden oder Nicht-mehr-Leidenden -

aalso, das von Dir genannte Büchlein von Marie-France Muller gibt es noch, jedenfalls bei Amazon. Nur noch wenige Exemplare, zwei hab ich eben erworben. - Es gab auch im Forum schon mal einen sehr kurzen Thread "Magnesium-Chlorid - Fragen zur Anwendung", begonnen von Carrie am 29. 1. 10. In diesem Thread wurde auch schon hingewiesen auf www.europnews.de/2009-02-25-magnesiumchlorid.htlm (verblüffend und faszinierend), auf www.fussreflexologie.at/test/mg_cl.htm, sowie auf Walter Last, von dem es auch etliche kleine Bücher gibt, u.a. "Krebs natürlich heilen", "The Natural Way to Heal" und "Heal Yourself". Ferner gibt es von Marc Sircus "Transdermal Magnesium Therapy".

Magnesiumchlorid scheint so ungefähr gegen alles zu nützen, von Colitis ulcerosa bis Altersflecken, Schlangenbissen bis BPH, Parkinson bis Präkanzerosen, Mastitis bis Tetanus. Eine halbe DIN A4-Seite mindestens. Aufpassen muß man, heißt es, nur bei niedrigem Blutdruck - in diesem Fall etwas mehr Ca dazu. Es gibt auch "Magnesiumchlorid-Öl", was aber kein Öl ist sondern gesättigte, wässrige Magnesiumchlorid-Lösung, die sich aber ölig anfühlt. Empfohlen für Wunden, lokal bei Arthritis, überhaupt für schlecht durchblutete Körperregionen.

Nun zur Dosierung. Da Deine (C.'s) Dosierung für reines MgCl2 gilt, fragt sich, wie man das jetzt offenbar gängige MgCl2-Hexahydrat dosiert. (Denn in letzterem ist ja wohl nur das MgCl2 pharmakologisch wirksam, nicht die 6(H2O).) Tja, mein Chemieunterricht liegt lang zurück - es wäre also gut, wenn jemand nachrechnen würde, der was versteht.

Ich denk, man muß die "Molaren Massen" zueinander in Beziehung setzen. Die Molare Masse von reinem MgCl2 ist, berechnet aus den Atommassen, 24.3 + 35.5 x 2 = 95 (jeweils g/mol). Dasselbe für Hexahydrat: 6 (1 x 2 + 16) = 108 g/mol. MgCl2-Hexahydrat hat also die Molare Masse 95 + 108 = 203 g/mol. Nun entsprechen 20 g reinem MgCl2 (MM 93 g/mol) 20 x 203 / 95 = 43 g MgCl2-Hexahydrat (MM 203 g/mol). Also bißchen mehr als das Doppelte; - 43 g statt 20 g. Wenn's stimmt. Ausgehend von den Atommassen 24.3 für Mg, 35.5 für Cl, 1 für H, 16 für O.

Nun, ich bin gespannt auf die Wunder, die uns erwarten.

Liebe Grüße
Windpferd
 
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Guten Morgen Clematis,

inzwischen hab ich einen Teil der Literatur zu Magnesiumchlorid hier. Und vor allem das Pulver selber. (Schmeckt ähnlich wie Bittersalz; letzteres ist ja Mg-Sulfat.)

Erster Eindruck: Ich schlafe tiefer, irgendwie "schwerer", erholsamer. Zweite Gewißheit: es macht Durchfall - grad so an der Grenze, von der an man dauernd die nächste Toilette im Auge behalten muß. Noch keine Besserung von Muskel-, Gelenk- und WS-Beschwerden. (Wär wohl eine zu hohe Erwartung, am Ende des 2. Tags.)

Mit fiel auf, daß die von Dir genannte Dosierung sehr niedrig ist. Sie entspricht einer MgCl2-Tagesdosis von 2 - 3 g. Nach dem Büchlein von Muller: "Le Chorure ..." ist die Tagesdosis 2.5 - 15.0 g. Umgerechnet auf reines Magnesium sind's nach Deiner "Verordnung" 500 - 750 mg, nach Muller 625 - 3750 mg. Letzteres ist ja gigantisch.

Carolyn Dean ("The Magnesium Miracle") nennt 6 - 8 mg elementares Magnesium / kg Körpergewicht / Tag, d.h. 420 - 560 mg für eine Person mit 70 kg / Tag.

Offenbar scheint es nicht unbedingt auf das -Clorid anzukommen. MgCl2 ist lediglich im Verdauungstrakt am vollständigsten ionisiert und daher am besten bioverfügbar. (Wobei die Bioverfügbarkeit natürlich leidet bei Durchfal - da ist das MgCls viel zu schnell weg.)

Empfehlungen gegen Durchfall: 1) Einnahme zu den Mahlzeiten, 2) Mehr Ca einnehmen (zeitversetzt), 3) Ersatz der oralen durch transdermale Anwendung. Letztere ist sehr einfach: Das Pulver auf die Haut streuen und dann mit Wasser verreiben (so wenig Wasser, daß sie eben die Körnchen auflösen). Wird dann "ölig" oder eher seifig, glitschig; läßt sich gut einreiben; die Haut bleibt eine ganze Weile etwas feucht.

Insgesamt wirkt die Literatur - ein wenig wortreich, mit vielen Wiederholungen - auf mich so, als solle ein gewinnträchtiges Produkt vermarktet werden. Aber bei den Preisen der Substanz kann der Profit nicht groß sein.

Nun, bin gespannt, was ich damit noch erfahren werde.

Bis dann,
und nochmal herzlichen Dank,
Windpferd
 
Guten Morgen!

Nun sind's zwei Wochen, daß ich vertrauensvoll :) Magnesiumchlorid einnehme - in der von Dir, Clematis, angegebenen Dosierung (nur eben 44 g des MgCl2/6(H2O) statt der 20 g des reinen MgCl2, was derselben Mg-Menge entspricht). Nur zweimal / Tag - höhere Dosen verursachten Durchfall. Allerdings hab ich häufig zusätzlich MgCl2 in die Haut eingerieben, ohne die Menge abzuwiegen.

Ich schlafe seither besser (war aber auch schon vorher o.k.), kaum noch Muskelkrämpfe, insgesamt ruhiger, leichter ermüdbar (wogegen Kaffee in mäßigen Dosen nützt). :morgenkaffee: Symptome der gutartigen Prostatavergrößerung praktisch verschwunden. Insgesamt ziemlich fit.

Gar nicht beeinfluß sind die Beschwerden, derentwegen ich mit dem MgCl2 anfing: Merkwürdige Mißempfindungen sowohl an Händen (v.a. Fingerspitzen, auch Handinnenflächen) als auch an Füßen (Außenseite der Fußsohlen). In Händen Kribbeln, gelegentlich leichte Taubheit, dann wieder Überempfindlichkeit, Kältegefühl. (Alle fünf Finger betroffen - also kein Carpaltunnel-S.) An Fußsohlen mehr Taubheit (nicht vollständig). Weitgehend seitensymmetrisch. - Dazu Schulter-Impingementsyndrom (Bursitis, vermutet der Orthopäde, keine Verkalkungen), das auf entsprechende Dehnungs- und Kräftigungsübungen nicht wirklich reagiert. Knirschen und Knacken in Gelenken, v.a. HWS und Kiefergelenk. Alles seit ca. 9 Monaten, anscheinend langsam progredient.

Ein freundlicher und erfahrener Neurolog hat "alles" durchgemessen, Leitgeschwindigkeiten afferent und efferent, neurologisch untersucht, EEG - und sagt offen, er wisse nicht, was das sei. (Hält's nicht für besorgniserregend.) Auch kein Verdacht auf ZNS-Prozeß (Schädel-MRT hält er nicht für notwendig).

Bisher unternommen: Osteopathische Behandlung, verschiedenartige Gymnastik, Chirotherapie (knackte erheblich - etwas Erleichterung, nicht nachhaltig), Akupunktur (3 Sitzungen beseitigten WS-bedingte Ausstrahlungen ins linke Bein; weitere wirkten auf die o.g. Mißempfindungen nicht mehr.) Rohkost (schon länger), ausgeglichener Säure-Basenhaushalt (lt. Teststreifen), Kiefer radikalsaniert (nicht mehr viel übrig davon), Hg ausgeleitet (lt. DMPS-Tests; Pb und As noch im Referenzbereich aber hoch - keine Ahnung, woher das kommt), abgeschirmt gegen HF und NF, substituiert mit den üblichen und einigen abenteuerlichen NEMs (incl. B6, B12, B Kpl., D, Ca, Zn). Neuraltherapie des Plexus brachialis (gelungen lt. elektrischem Schlag usw., aber ohne sonstige Wirkungen).

Vor 3 Jahren Borrelien lt. LTT aktiv, ein Jahr später (nach Kiefersanierung und viel DMPS) nicht mehr, kürzlich SI für DBPA rekomb. = 2.3 (für die anderen Spezies <1.5), NK-Zellen 6.6 % (Ref. 10 – 32), 190 /µl (200 – 780), CD 57+/ NK-Zellen 101 /µl (60 – 366). Western-Blot-Ergebnisse für Borrelien-IgM und -IgG alle negativ, außer Borrelien-IgG (p39): schwach positiv. :bahnhof: ("Schaut nicht nach B. aus", entschied der Dr., zu dessen Spezialgebieten B. gehört.)

Lt. MRTs geringgradige Spinalkanalstenose nach unfallbedingter Versteifung Th11 - L2 vor 25 Jahren; BS-Protrusion C5/C6 mit leichter Stenose des Foramens - erklärt die Symptome nicht wirklich.

Wenn jemand eine Idee hat, :idee: was man da noch klären könnte / sollte, wär ich sehr dankbar. Es gibt so viele mögliche Fährten, von denen ich fast nix weiß. Vielleicht könnte ich die Borrelien samt Ko-Infektionen verfolgen? - aber das ist ja eine Ochsentour. (Und mein superschlauer Dr. muß dauernd in der Welt herumreisen, ist weit weg und selten zu sprechen.) Oder gäbe es Vordringlicheres? Autoimmunerkrankungen sind nicht untersucht, larvierte NMUVn auch nicht. - Ich kann zwar gut leben mit diesen komischen Symptomen, aber sie nerven und ich bin - zu recht oder zu unrecht - etwas besorgt.

Dank im voraus :danke2:
glücklichen Sommer
und liebe Grüße,
Windpferd


PS: Nochmal zu MgCl2: Meine Rechnerei (#15) mit den Atommassen war richtig. (Hab's prüfen lassen.) - Es gibt noch ein weiteres, übersichtliches und kluges Büchlein von einer Spanierin: Ana Maria Lajusticia Bergasa: "Die erstaunliche Wirkung von Magnesium. Über die Bedeutung von Magnesium und Probleme bei Magnesiummangel", spanisch 1989, deutsch 1990.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Windpferd,

wie hast du denn gegen HF / NF abgeschrimt?

Welche exotischen Nahrungsergänzungen hast du denn eingenommen?

Gruß
Spooky
 
Hallo Windi. :)


Gar nicht beeinfluß sind die Beschwerden, derentwegen ich mit dem
MgCl2 anfing: Merkwürdige Mißempfindungen sowohl an Händen (v.a.
Fingerspitzen, auch Handinnenflächen) als auch an Füßen (Außenseite der
Fußsohlen). In Händen Kribbeln, gelegentlich leichte Taubheit, dann wieder
Überempfindlichkeit, Kältegefühl. (Alle fünf Finger betroffen - also kein
Carpaltunnel-S.) An Fußsohlen mehr Taubheit (nicht vollständig). Weitgehend
seitensymmetrisch. - Dazu Schulter-Impingementsyndrom (Bursitis, vermutet
der Orthopäde, keine Verkalkungen), das auf entsprechende Dehnungs- und
Kräftigungsübungen nicht wirklich reagiert. Knirschen und Knacken in
Gelenken, v.a. HWS und Kiefergelenk. Alles seit ca. 9 Monaten,
anscheinend langsam progredient.

Ein freundlicher und erfahrener Neurolog hat "alles" durchgemessen,
Leitgeschwindigkeiten afferent und efferent, neurologisch untersucht, EEG -
und sagt offen, er wisse nicht, was das sei.

Das liest sich sehr nach einer Toxischen Polyneuropathie.

Oftmals lässt sich diese nicht zu 100 % durch die Standard-Untersuchungen ermitteln.
Dein freundlicher Neuro könnte zusätzlich mal mit dem Eisenzackenrad über die Extremitäten fahren.

Neben der DMPS-Entgiftung setzte ein Umweltmediziner Keltican ein:
Die Kombi heilte die Polyneuropathie aus.

Nachdem feststand, dass ich auch mit einer Toxischen Polyneuropathie beglückt wurde,
setzte Remmers Keltican N ein. Es heilte diese Nervenerkrankung im Verbund mit dem
Zell-Glutathion-Pusher DMPS komplett aus. Wäre möglicher Weise auch eine Option für Dich.







LGB
 
Hallo Spooky,

"wie hast du denn gegen HF / NF abgeschrimt?"
Mit einem Graphitvlies (MarTech), bestrichen mit Abschirmfarbe HSF 54, z.T. doppelt. Natürlich geerdet; beim Schlafengehen schalte ich die Sicherung des Schlafraums ab. (Schreibtischlampe abgeschirmt [Dannell].) Auch die Türen, auch den Fußboden (unterm Parkett). Einigen Nachbarn strahlungsarme Telefone (Orchid bzw. SwissVoice) geschenkt.

"Welche exotischen Nahrungsergänzungen hast du denn eingenommen?"
Nattocalcin (Vit. K2), RMS, liposomales Glutathion, OSR, Melatonin sublingal, Methyl-Guard (Thorne, u.a. Betain) Krill-Öl, Lysin, Taurin, Prolin, Neurochondria (Thorne, u.a. Acetyl-Carnitin, Phosphatitylserin), AR-Encap (Thorne, u.a. Glucosaminsulfat, MSM, Curcumin, Teufelskralle, Weihrauch), Katzenkralle (PC-Samento), Noni-Extrakt, Borrelien D12. Nicht alle zur gleichen Zeit und mit Pausen dazwischen. Ich gestehe, daß ich bei´manchem nicht mehr weiß, wofür es gut gewesen sein soll.

Ob Du aus diesem Chaos wohl klug wirst? Na, ich trau's Dir zu. Und danke für Dein Interesse.

Liebe Grüße
Windpferd
 
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