Gehen Sie doch mal zum Zahnarzt! Viel Spaß beim Lesen!

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Und noch ein Artikel aus der Bild am Sonntag vom 1.Juli 2007 den ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte.

Abgebildet zu dieser Geschichte ist noch ein keines OPT, alle Backenzähne gefüllt.
Dr. Daunderer hätte daran seine helle Freude. Sogar mir als Laie stechen ganz gravierende Herde ins Auge.

Rückenschmerzen? Gehen Sie doch mal zum Zahnarzt!

Jahrelang quälten Tanja Vogt (40) aus Lübeck Verspannungen im Nacken. Rückenschmerzen plagten sie, morgens wachte sie oft müde auf. Immer wieder ging die Angestellte zum Arzt, zum Orthopäden, zur Krankengymnastik. Doch ob Massagen Einlagen für Sportschuhe oder Schmerztabletten – alles half mir kurzfristig, die Beschwerden blieben.
Ich war am Verzweifeln, dachte, dass ich vielleicht nur zu empfindlich bin, erzählte die Angestellte.
Bis sie durch Zufall im Internet über eine Frau las, die die gleichen Probleme hatte wie sie. Schuld waren die Zähne…….
Beim Zahnarztbesuch stellte sich heraus, dass Tanja Vogt seit Jahren nachts stark mit den Zähnen knirscht, sie extrem fest aufeinander presst. Ein Problem an dem allein in Deutschland etwas 30 Prozent der Menschen leiden.
Der nächtliche Kraftaufwand hat Folgen. Die Patientin leidet mittlerweile unter einer Fehlstellung des Kiefers, so Dr. Jürgen Reitz, Zahnarzt aus Hamburg. In der Fachsprache heißt das Craniomandibuläre Dysfunktion CMD. Das bedeutet, dass Ober- und Unterkiefer nicht mehr richtig aufeinandertreffen, so Dr. R., ärztlicher Leiter der CMD-Clinic in Hamburg.
Um die Fehlstellung auszugleichen, fängt der Körper reflexartig an zu knirschen. Geschieht das wie bei Tanja Vogt über Jahre, führt das zu Spannungskopfschmerzen, Tinnitus, sogar zur schiefen Wirbelsäule.
Ausgelöst wurden das Knirschen und Pressen vermutlich durch frühere Zahnbehandlungen. Vor zwölf Jahren habe ich mir Amalgam aus den Zähnen entfernen lassen, bekam neue Füllungen. Doch die haben offenbar nicht richtig gepasst, sagt Tanja Vogt. Zur selben Zeit begannen die Nacken- und Rückenschmerzen. Tanja Vogt hatte angefangen zu knirschen.

Doch nicht nur schlecht sitzende Füllungen oder Zahnersatz sind schuld. Ein weiterer Hauptauslöser ist Stress, sagt Prof. Georg Meyer, Präsiden der deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde (DGZMK). Viele beißen sich nachts regelrecht durch ihre Probleme, z.B. vor Prüfungen.
Was hilft? Eine Untersuchung beim spezialisierten Zahnarzt. Der sieht, ob bereits Risse oder Entzündungen an Zahnschmelz entstanden sind. Kiefer-Aufnahmen per Röntgengerät oder Ultraschall sowie eine Bissanalyse geben weitere Auskunft über mögliche schiefe Zähne oder Kiefer . Verordnet werden zuerst häufige Kunststoff-Schienen, zusätzlich Entspannungsübungen, Physiotherapie. Im Extremfall hilft nur Zahnersatz.
Tanja Vogt trägt jetzt eine Schiene. Die Frau ist erleichtert. Endlich hören meine Schmerzen auf. Ich fühle mich langsam wieder wie ein normaler Mensch.
von Kerstin Quassowsky

So, nun kann sich jeder seine Gedanken über den Artikel machen.

Es wäre jetzt natürlich interessant zu wissen, ob die Schmerzen auch dauerhaft verschwunden bleiben.
Auffällig finde ich, dass die Schmerzen mit dem Herausbohren der Amalgamfüllungen begannen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Herausbohren unter Dreifachschutz erfolgte.
Aber was nützt im Endeffekt der Zahnarztbesuch, wenn die Herren Spezialisten nicht in der Lage sind ein Panoramabild richtig zu beurteilen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
:D Lustig. Wenns nicht so traurig wäre.
Beim Lesen hatte man mehrmals den Eindruck, so jetzt kommen sie der Ursache auf die Spur... und dann denken sie sich doch was anderes aus. Die Füllungen sitzen nicht richtig... ja würde mich auch interessieren wie es der Frau jetzt geht.
 
Aber was nützt im Endeffekt der Zahnarztbesuch, wenn die Herren Spezialisten nicht in der Lage sind ein Panoramabild richtig zu beurteilen.

An dieses Märchen glaube ich nicht mehr, liebe Anne. Zahnärzte und insbesondere Kieferchirurgen mit ein paar Jahren Berufserfahrung können es alle beurteilen! Wer noch nicht einmal einen abgekapselten Eiterherd erkennen kann oder will, dem sollte die Berufsausübung verboten werden! Beispiele gibt es genug auf der Toxcenterseite zu sehen. Es ist nach meinen bisher gesammelten Erfahrungen der verlogenste Berufsstand überhaupt, auch wenn man sicher nicht alle über einen Kamm scheren kann.
 
da schließ ich mich an, ich wüsste auch gerne, ob sie jetzt schmerzfrei ist. die arme frau :/
 
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