KPU - was nun?

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21.06.07
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Hallo
habe erst kürzlich erfahren, dass ich auch KPU hab. Und zwar mit einem gemessenen Wert von 43. Der ganze Befund ist noch nicht eingetroffen, sobald er da ist, stell ich ihn mal hier rein.
Leider hab ich absolut keine Ahnung, was jetzt zu machen ist... Hab nur bisher erfahren, dass es nur Kryptosan und Depyrrol gibt.
Da ich schon seit Jahren Haarausfall habe, hoffe ich jetzt mal, dass das nun der Grund dazu ist.
Hab aber gelesen, dass Kryptosan (oder Depyrrol oder beides) auch zu Haarausfall führen kann. Ist das nun wahr oder doch eine Fehlinformation?
Da jetzt KPU diagnostiziert wurde, sollte ich noch irgendwelche andere Tests o.Ä. vornehmen?

Wäre um jede Hilfe dankbar

LG
 
Danke Anne, hab ich mir auch schon alles durchgelesen ;)

Also als Folgeuntersuchung (laut Wiki) jetzt Porphyrien (im Blut?), Morbus Wilson, Histaminstoffwechsel, Glukosestoffwechsel, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen? (Schilddrüse hab ich schon, laut Endo alles OK)
Soll man jetzt alle oben genannten Untersuchungen mal machen lassen? Gibt es darüber hinaus noch mehr, was man vorsichtshalber mal testen sollte?

Mich würde zudem noch sehr interessiern, wie man herausfinden kann, ob es bei einem erblich bedingt ist oder nur durch äußere Einflüsse herbeigeführt?


Hier noch mein Testergebnis, was ich bei Synotexx hab durchführen lassen:
Kryptopyrrol in Urin: 43 (<15)
Urobilinogen: neg
Glukose: neg
Bilirubin: neg
Ketone: neg
spezif. Gewicht: 1000
Blut: neg
ph-Wert: 5
Protein: neg
Nitrit: neg



LG Katy
 
Korrektur meines Testergebnisses:
Kryptopyrrol in Urin: 43 (<15)
Urobilinogen: neg
Glukose: neg
Bilirubin: neg
Ketone: neg
spezif. Gewicht: 1015
Blut: neg
ph-Wert: 8
Protein: Spur
Nitrit: Spur
 
Hallo Katy,

vielleicht nicht alles auf einmal untersuchen lassen, vor allem wenn die Symptome fehlen. Anhaltspunkt könnte das HPU-Screening geben:
* Vollblut-Histamin
* TSH (Schilddrüse)
* Fructosamin
* IgA-Totalgluten
 
Katy schrieb:
Mich würde zudem noch sehr interessiern, wie man herausfinden kann, ob es bei einem erblich bedingt ist oder nur durch äußere Einflüsse herbeigeführt?
Das ist schwierig, solange es keine (bezahlbaren) Gentests gibt. Du kannst ein bisschen Familienanamnese machen (bei mir z.B. ist recht eindeutig, dass Mutter und zwei Schwestern diverse Beschwerden haben, die meinen sehr ähnlich sind und es mit der Mutter Schritt für Schritt bergab ging), Du kannst - falls Du äußere Einflussfaktoren in Verdacht hast - diese so weit wie möglich ausschalten (Zahnsanierung, Entgiftung, Ernährungsumstellung, "entstressen" etc.) und den Test nach einer Zeit wiederholen. - Ansonsten bleibt nur, auf Deinen Körper zu hören und zu probieren, was Dir gut tut.

Grüße
Kate
 
Danke für eure Antworten. :)
Werd bald zu einem HP gehen und mal weiter schauen
Ich hab da noch eine Frage, wofür ich jetzt nicht extra ein Thema aufmachen wollte, deshalb stell ich sie einfach mal hier:

Kennt jemand die Formel, wie man meinen KPU Wert in HPU umrechnen kann? Also von "µg/dl" in "µmol/l"?
Hab zwar im Internet gesucht, aber eine einheitliche Formel für die Umrechnung der Werte gibt es ja nicht, da es immer auf die Masse des jeweiligen Stoffes ankommt... und wie der bei Kryptopyrrol aussieht hab ich leider nicht gefunden bzw selbst wenn könnte ich damit wohl nichts anfangen :rolleyes:

Wäre dankbar, wenn mir jemand bei der Umrechnung behilflich sein könnte!


LG Katy
 
Hallo Katy, da nicht genau dieselben Verbindungen gemessen werden, dürfte das schwierig sein. Aber vielleicht hat ja jemand eine Pi-mal-Daumen-Formel, die auf praktischen Erfahrungen beruht.
 
Hallo Katy,

es gibt keinen Umrechnungsfaktor und es wird ihn auch nie geben. Mit dem KPU-Test erfaßt man eine Menge Pyrrole, Indol und andere Verbindungen. Über den HPU weiß man (hier im Forum) weniger. Aber es würde mich überraschen, wenn er nur auf eine einzige Verbindung anschlägt.

Es sind also unterschiedliche Mengen an Verbindungen, die damit erfaßt werden. Im Extremfall kann es vorkommen, daß Du einen positiven KPU-Test und einen negativen HPU-Test hast. Wie will man das umrechnen?

In der Praxis hat sich eine gute Übereinstimmung gezeigt, so daß man in den allermeisten Fällen von KPU = HPU ausgehen kann (die genaue Prozentzahl habe ich im Moment nicht im Kopf (97%?), findest Du aber im Wiki).

Dem genauen Testwert eines Morgenurins wird meiner Meinung nach zu viel Gewicht gegeben. Chronisch Kranke haben erfahrungsgemäß relativ niedige Werte beim Morgenurin und hohe Werte beim 24 Stunden-Sammelurin.

Wichtiger sind die Symptome und was dann für Verbesserungen durch HPU-Medikamente kommen.

Und die Folgeuntersuchungen und die Entgiftung nicht vergessen!
Liebe Grüße

Gunter
 
Umrechnen zwischen "µg/dl" und "µmol/l" kann man nur sortenrein. Also z.B. nur KPU-Werte, die nach exakt der gleichen Methode gemessen wurden, von "µg/dl" nach "µmol/l" oder umgekehrt. Da zumindest beim KPU-Test Gemische verschiedener Pyrrole und andere Substanzen gemessen werden, kann ich für die molare Masse nicht das Kryptopyrrol-Molekül oder das HPL-Molekül zur Grundlage nehmen - zumal wir uns hier im Forum nicht sicher sind, wie die denn nun wirklich aussehen.
Liebe Grüße

Günter
 
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