Rauchen aufgeben nach Ausbleiben von Unverträglichkeiten

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22.02.10
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Hallo ihr Lieben,

wie ich ja in diesem Thread geschildert habe

https://www.symptome.ch/threads/nach-langem-weg-scheinbar-frei-von-intoleranzen.73878/

hat sich meine gesundheitliche Situation sehr gebessert und das Ganze hält auch nach wie vor an. Laktose ist immer noch mit Vorsicht zu betrachten, aber alles andere ist weg. Es ist ein super schönes Gefühl, endlich wieder essen zu können :freu:.

Nun hatte ich Freitag vor einer Woche den Vorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe vorher bereits angefangen Sport zu betreiben, laufe nur noch Treppen anstatt Fahrstuhl...

Nur, 1 Woche ohne Zigaretten hat mit nur einen riesiegen, dauernd anhaltenden Blähbauch gebracht, was auch schmerzhaft war. Mein größtes Problem war es, dass ich nun nicht mehr auseinander halten konnte, ob ich vielleicht nun doch auf Essen reagiere, oder ob es von aufhören kommt. Also habe ich deprimiert nach einer Woche wieder angefangen und die Probleme sind 2 Tage später wieder weg.

Mit den Schlafstörungen und allen anderen Begleiterscheinungen kam ich soweit gut klar...

Aber, ich möchte trotz allem mit dem Rauchen aufhören - nur wie? Muss ich das in Kauf nehmen, dass mein Bauch da so extrem drauf reagiert? Soll ich vielleicht noch ein wenig warten, da sich mein Darm evtl. noch in einer Erholungsphase befindet? Oder vielleicht den Zigarettenkosum langsam über einen langen Zeitraum runterfahren?

Fragen über Fragen... Ich hoffe, dass ihr vielleicht ein paar Antworten für mich habt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo schnuppilein ,

ersteinmal herzlich willkommen hier im forum :wave:

.....was mir sponat zu deinen zigaretten-entzug eingefallen ist :idee:………….besteht vielleicht die möglichkeit das du während der „pause“ etwas als lückenfüller in den mund gesteckt hast (auch wenn es vielleicht nur ein kaugummi war ,oder ein bonbon )………….irgendetwas was du sonst nicht zu dir genommen hast .
das man von entzugerscheinungen einen blähbauch bekommt habe ich selber noch nicht gehört ,aber das soll nicht heißen das es so etwas nicht gibt .

versuch es doch noch einmal und kontrolliere was erneut passiert .

viel glück und kraft

lg ory
 
Hola Schnuppilein...

ich habe das Rauchen vor einigen Jahren aufgegeben. Hatte keine Wirkung auf meinen Bauch. Eher mit mit meinen Nägeln....die die Wände bearbeiteten...:D

Obwohl man nicht vergessen darf, das Nikotin mit dem Darm eine gute Verbindung hat. Verdauungsbeschwerden bei Rauchern sind eher selten.;)

Könnte also sein das dein Bauch auf Entzug reagiert.

Auch wenn ich das wie Ory noch nicht gehört habe.

Langsam ausschleichen ist mit der Gefahr verbunden,das Nikotin zu lange als Suchtpotenzial in sich zu haben.

Da du schon 1 Woche geschafft hast, wäre es besser auf dem Weg zu bleiben.

Auch von mir Herzlich Willkommen. Difi
 
Ich habe auch vor fast 4jahren mit dem rauchen aufgehört. meine angst und panikstörung hat sich verstärkt auch meine depressionen wurden schlimmer(mit dep. hatte ich eine vorbelastung durch tod meines mannes).
wie gesagt mir gings gute 3jahre nicht gut viel geweint. und heute kämpfe ich mit meinen angefutterten kilos(15 kilo müssen weg).
mein rat wer aufhören will und irgend eine psychische vorbelastung hat sollte sich ärztlich begleiten lassen....
 
hallo englein ,


..............in krisenzeit das rauchen aufgeben und es dann auch schaffen ........alle hochachtung .:bang:



das mit den "pfunden " bekommst du bestimmt dann auch in den griff .


lg ory
 
Danke ory aber man braucht einen verdammt sturen kopf und den hatte und hab ich noch. aber mit den pfunden ist das schwer schmeckt alles viel besser.:popcorn:
 
Hola Englein...

habe auch vor 4 Jahren aufgehört. Alle sagten mir ich würde 10 Pfund zunehmen und dann diese wieder nach und nach wieder verlieren....

Ick lach ma schlapp. Erstens wurden aus den Pfund, Kilo. Und nach 3 1/2 Jahren kann ich sagen das es sich zurück bewegt. Aber immer noch 7 Kilo mehr!

Trotzdem....ich würde deswegen nie wieder anfangen. Ich kann wieder atmen, frei laufen, bin unabhängig.

Noch drei Jahre und meine Lunge ist frei vom Teer. Ich habe 35 Jahre geschlotet. Mit meiner Lunge hätte man die Einfahrt teeren können.

Das wichtigste ist die Freiheit, der Geschmack, das Glück es geschafft zu haben.

Ich bewundere dich, dass u das in der schweren Zeit geschafft hast. Hut ab!

LG, Difi
 
Hallo

Habe vor ca fast einem Jahr aufgehört, war anfangs schwer weil ich vor allem die ersten Tage ziemlich aggressiv, gelangweilt und übellaunig war und immer einen Kaugummi im Mund haben musste.
Meine Freunde konnte ich anfangs fast drei Wochen gar nicht und danach noch eine Weile nur selten selten (fast alles Raucher) da sonst der Gusto auf die Zigaretten ständig wieder gekommen wäre.
Habe mir ein fixes Datum gemacht wo ich aufhören wollte aber hin und wieder gab es danach auch Rückfälle,besonders wenn ich bei Freunden war habe ich immer wieder mal um ein paar zum Mitrauchen gebettelt.
Ich habe fast fünf Jahre lang geraucht,mittlerweile brauch ich die Kippen nicht mehr obwohl mir sogar jetzt noch hin und wieder die "alte Sehnsucht nach der Gewohnheit" hochkommt wenn ich viele Leute beim Rauchen sehe.
Sowas nennt man eben leider das Suchtgedächtnis.
Das Hirn kennt das Nikotin und erinnert sich an die Befriedigung des Belohnungszentrum durch das Rauchen.

Am besten wäre es wohl eine Ersatzbefriedigung zu finden, das kann ein Kaugummi sein oder auch irgendwas für die Hände zum Rumspielen.
Manchen helfen auch Nikotinpflaster oder pflanzliche Mittel zum einnehmen.
Vielleicht lassen sich eine Weile lang auch private Kontakte zu Rauchern etwas einschränken und am Anfang vielleicht sogar mal total zurückziehen soweit es möglich ist,was das Ganze sicherlich etwas einfacher macht.
So wars halt bei mir mit der Entwöhnung.
Damals hab ich hauptsächlich TV geguckt,gelesen oder war halt im Internet.
Und man darf sich von Rückfällen auch nicht gleich ganz entmutigen lassen, das kann bei Suchterkrankungen häufig vorkommen.
Wenn ich mal fortgegangen bin hab ich mir auch immer wieder sogar mal ein Päckchen gegönnt wo ich eigentlich schon aufgehört hab und davon die halbe Schachtel oder so geraucht und dann weggeworfen oder verschenkt.
Am nächsten Tag war ich dann eben wieder auf Entzug und hatte Verlangen nach Kippen aber noch einen Tag später war es schon wieder besser weil ich da eben auch schon längere Etappen ohne geschafft habe.
@englein

Ich kann dir etwas Mut machen, bei mir haben sich die Kreislaufprobleme,Schwächezustände und Panikattacken nach dem Aufhören mit dem Rauchen etwas verbessert, ich habe sie heute immer noch aber hatte schon ärgere Zeiten damit gehabt...
Gewicht hab ich auch nicht wirklich zugenommen durch den Rauchstopp.

Hast du den mehr gegessen nachdem du mit dem Rauchen aufgehört hast, so als Ersatzbefriedigung?

Gruß Mara ;)

Gruß Mara ;)
 
Mara...wieviel Zigaretten hast du denn am Tag geraucht?


Englein...leider ganz normal mit dem Essverhalten. Da gibt es die Tätigkeit mit dem Mund, die Geschmacksnerven regenerieren sich, es schmeckt einfach alles besser und man fühlt sich wohler. Nur nach dem Essen wird es schon problematischer, da gibbert man nach der Lulle. Also stopft man lieber Törtchen rein und lenkt sich damit ab. Dann kommt es auch zu einer Stoffwechselveränderung.

Aber das pendelt sich wirklich ein. Auch wenn es bei mir sehr lange gedauert hat. Esse eben sehr gerne.:eek:)

LG, Difi
 
@Difi

Ich habe am Tag immer so 10 oder etwas mehr geraucht,am Wochenende kam ich auch mal auf eine Schachtel,hab "erst" mit 17 einhalb angefangen.

Gruß Mara ;)
 
Und dann solch ein harten Entzug? Wundert mich.
In den ersten 10 Jahren war es eher so ein schleichender Prozess. Man sonnte sich in der Gruppe. In meiner Jugend war es cool zu qualmen. Aber seit 30 Jahren gibt es da ein Umdenken. Ich erinnere mich recht gut an ein Essen mit Freunden vor 16 Jahren. Ich war die Einzige die auf den kalten zugigen Balkon ging um schnell Nikotin einzusaugen. Bin sogar früher gegangen, weil mein Denken nur Zigaretten qualmten.

Das hat mich schon sehr nachdenklich gemacht. Hat trotzdem noch einige Zeit gedauert bis ich soweit war.

@Schnuppilein...

habe vergessen zu sagen, das der Blähbauch sich einpendeln wird. Niemals aufgeben weil der Körper anders reagiert. Jeder hat da andere Probleme. Auch das hat mit dem Stoffwechsel zu tun. Sport als Ausgleich ist immer gut.

Sag mal wie es dir geht. Difi
 
Hallo Difi

Ich denke auch bei einer halben Schachtel pro Tag baut sich über längere Zeit ein Suchtverlangen auf, vor allem bei so Tätigkeiten wie nach dem Essen, Fernsehen oder PC hab ich auch daheim gerne geraucht.

Gruß Mara ;)
 
Hallo Ihr tapferen "mit-dem-Rauchen-Aufhörer,

es ist sehr schade, dass Ihr negatives zu spüren bekommt nachdem Ihr Eurem Körper eine solche Freude macht. Doch dürft Ihr keinesfalls denken es ist besser wieder zu rauchen... :schock:!

Rauchen "blockiert" unser Immunsystem:
Rauchen heizt das Immunsystem auf | Geograffitico | ScienceBlogs.de - Wissenschaft, Kultur, Politik
möglicherweise gibt es deshalb bei manchen Problemen wenn sie aufhören. Es gibt dazu auch ein Buch, welches ich selbst aber nicht kenne, vielleicht ist das für Euch interessant :):
Rauchen supprimiert das angeborene Immunsystem: Die Auswirkungen von Zigarettenrauch auf das angeborene Immunsystem und Signalwege des Atemwegsepithels: Amazon.de: Christian Herr: Bücher

Also bloß nicht aufgeben :daumendrueck:!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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