Krank durch Handystrahlung?

  • Themenstarter Malve
  • Erstellt am
Die Sendung ist ja wohl der Witz schlechthin! Fragt sich, wer diese Dokumentation gesponsort hat.

Einer ;) der Umweltmediziner bei dem ich in Behandlung bin, teilte mir wortwörtlich mit, die Gefahren durch Handymasten, Mobilfunk und Co. seien noch wesentlich erheblicher, als wir es uns je vorstellen können - er kam gerade von einer entsprechenden Tagung aus Barcelona.

Ich würde mich supergerne als Testperson zur Verfügung - mit objektiver, tatsächlich wissenschaftlich fundierter und natürlich nicht von entsprechenden Seiten bezahlter Studie, stellen.

Deutschland - schlimmer als die Mafiosis in Italien. Andere Länder (Österreich, Schweden, Frankreich) reagieren und Deutschland!? Hier wird noch ordentlich obendrauf gesetzt - flächendeckend.

Und was mich besonders ankotzt - die meisten Glauben diesen Schwachsinn der Ungefährlichkeit auch noch, oder wollen ihn glauben. Wie auch immer....

Ich wünschte mir, die Menschen merken langsam, dass einige ihrer Symptome durch die Strahlung verursacht werden und langsam mal aufwachen, anstatt sich weiter durch die Medien verblöden zu lassen.
 
Die Sendung ist ja wohl der Witz schlechthin! Fragt sich, wer diese Dokumentation gesponsort hat.

Hallo Gisa,

diese "Gretchenfrage" beantwortet der Film wohl selbst... ;)

Und wenn man mit Handys Popcorn machen kann, wie oft macht es wohl in unserem Gehirn, unseren grauen Zellen POP!?!?!
Gezielte Zerstörung unserer grauen Zellen durch die Mobilfunkindutrie? Aber nein, so bös' sind DIE doch nicht :ironie:

Gruß,
Clematis
 
Das mit dem Popcorn ist wohl ein Fake, siehe

handy+popcorn+fake

Löcher im Gehirn durchs Handy sind jedoch echt, siehe

https://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/studien/salforddtsch.pdf

Leif G. Salford und sein Team haben schon früher bewiesen, daß schwache, gepulste Mikrowellenstrahlung
signifikante Öffnungen der Blut-Hirn-Schranke (BHS) verursacht. Dadurch können Albumin und
andere, kleinere Moleküle (einschließlich giftige) ins Gehirn eindringen. Die Blut-Hirn-Schranke ist eine
das Hirn schützende Zellschicht. Albumin ist ein körpereigenes Eiweiß, das normalerweise nicht ins Hirn
gelangt.

In dieser Studie wurde untersucht, ob die krankhafte Undichtigkeit der Blut-Hirn-Schranke mit
einer Schädigung der Hirnzellen, den sogenannten Neuronen, verbunden ist. Drei Gruppen von je 8
Ratten wurden mittels einem Handy (GSM-Standard) mit jeweils unterschiedlicher Leistung 2 Stunden
konstant bestrahlt. Eine Kontrollgruppe von 8 Ratten durchlief die gleiche Prozedur, jedoch bei ausgeschaltetem
Handy. Die Tiere wurden danach noch ca. 50 Tage am Leben gelassen und ihr Verhalten beobachtet.
Dann wurden die Tiere betäubt, getötet und die Gehirne für die Untersuchungen präpariert.
 
Das mit dem Popcorn ist wohl ein Fake, siehe
handy+popcorn+fake
Löcher im Gehirn durchs Handy sind jedoch echt, siehe
https://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/studien/salforddtsch.pdf

Hallo Tom,

zugegeben, das Popcorn-Video könnte manipuliert sein, doch sind ProSieben und Spiegel nicht gerade glaubwürdig, was dieses Thema angeht. Hier noch ein weiterer Versuch mit Handys:
=) Handy + Mais = Popcorn (Videodump) » Video auf Sinn-Frei.com
Es scheint so, daß dieses Experiment nicht mit allen Handys gelingt...

Ein anderer Beitrag zeigt, daß man das fälschen kann, indem unter dem Tisch eine Mikrowelle versteckt wird, die auf den Mais gerichtet wird. Dann klappt es. Es sind die gleichen aber stärkeren Strahlen, die das erzeugen. Daher bleibt denkbar, daß die Strahlung von VIER Handys stark genug ist, um Popcorn zu erzeugen.
Popcorn durch Handy

Hier wird mit zwei Handys in 65 Minuten ein Ei gekocht - das wurde wohl als Fälschung entlarvt:
snopes.com: Cooking Eggs or Popcorn with Cell Phones

Wer Handys hat kann ja beide Experimente selbst ausprobieren... ;)

Dabei ist allerdings bekannt, daß die Wärmeerzeugung nicht das gefährlichste an Handys ist, sondern die gepulsten Frequenzen in Bereichen, wie sie von unserem Körper genutzt werden. Da ist dann die von Dir zitierte Salford-Studie relevant. Handy-Strahlung ist und bleibt gefährlich, egal ob man mit Handys Popcorn machen kann oder nicht und ob das Gehirn zusätzlich noch gekocht wird. Die Erwärmung bei längeren Handytelefonaten am Kopf ist allerdings erwiesen, wenn auch nicht bis 65 Grad C. Ebenfalls erwiesen ist, daß die Mikrowelle die Proteine in der Nahrung verändert und schwer bzw. un-verdaulich macht, der Nährwert geht dabei verloren.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ich denke der StudienReport 2012/2013 der Diagnose Funk passt hier ganz gut dazu. Im Vorwort wird finde ich sehr schön erklärt, wieso es keine Reaktion seitens der Behörden gibt, und dass man sich auf die Medien nicht unbedingt verlassen darf.

StudienReport 2012/2013

StudienReport Ausgabe 2 / 2012 / 2013 | seite 4

Vorwort

Am 27.2.2013 fand im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages eine Anhörung zu elektromagnetischen Feldern statt. Die Sachverständigen der Opposition, Prof. Hutter (Med. Uni Wien), Dr. Neitzke (Ecolog Institut) und Prof. Kühling (BUND) forderten angesichts der Forschungslage vehement Verbraucheraufklärung und eine Vorsorgepolitik. Die SPD-Fraktion war derart beeindruckt, dass sie in einer Presseerklärung forderte: „Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung das Machbare tut, um Bürgerinnen und Bürger vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen. Das Vorsorgeprinzip beim Schutz gegenüber elektromagnetischer Strahlung ausgehend von Stromtrassen und Mobilfunkanlagen muss konsequenter angewendet werden.“

Dieser Vorsatz ist im CDU / SPD-Koalitionsvertrag vergessen, der ungehinderte Ausbau der digitalen Netze wird angekündigt. "Wir machen Deutschland zum Hotspot" - die gegenwärtige PlakatWerbekampagne der deutschen Telekom und die Politik der Großen Koalition verheißen eine Zukunft, in der bald jeder Quadratmeter verfunkt sein wird. In der veröffentlichten Meinung werden die Konsequenzen davon heruntergespielt: "Es gibt keine einzige Studie, die ein Schädigungspotential des Mobilfunks nachgewiesen hat", "Es gibt 20 000 Studien, und keine einzige konnte Schädigungen nachweisen", oder "Man weiss noch nichts Genaues", ist der Haupttenorin den Medien.

Wer macht die öffentliche Meinung? Regierung und Presse sind mit Lizenzgebühren und Milliarden Umsätzen am Mobilfunkgeschäft beteiligt. Entsprechend geben fast alle Medien und Regierungsbehörden Entwarnung, Verbraucherschutz findet nicht statt. Das Risikopotential der gepulsten Mikrowellenstrahlung von Handys, SmartPhones, BabyPhones, TabletPCs, WLAN//WiFi-Spielen, DECT-Telefonen und Sendeanlagen wird unter den Tisch gekehrt.

Dem Leser wird auffallen, dass die wenigsten der über 90 Studien, die in diesem Report dokumentiert sind, aus Deutschland kommen. Warum, darüber können wir nur spekulieren. Aber wir wissen, der Einfluss der Industrie auf die Forschung ist in Deutschland dominant, und wir erfahren von Wissenschaftlern, dass sich mit der mächtigen Lobby niemand anlegen will. Dazu kommt noch eine deutsche Überheblichkeit bei den Behörden: Was an Forschungen aus der Türkei, Indien, Iran, selbst den USA oder den Ländern des ehemaligen Ostblocks kommt, wird als „nicht wissenschaftlichen Standards genügend “ abgetan.

Diagnose-Funk wertet die Forschungslage ständig aus. Wir stützen uns dabei ausschließlich auf Veröffentlichungen aus anerkannten Fachzeitschriften. Im EMF-Portal, der Datenbank der Bundesregierung, sind 1641 Mobilfunk-relevante Studien für Menschen und Tiere registriert (Stichtag 20.12.2013). Von diesen Studien hat Diagnose-Funk bisher 107 Studien als solche mit gesundheitsgefährdendem Potential unterhalb der Grenzwerte klassifiziert (Studienliste, Stand Juni 2010), die allesamt höchste wissenschaftliche Kriterien erfüllen. Mit den Studienreports dokumentieren wir fortlaufend weitere wichtige Studien, die biologische Effekte nachweisen, in diesem Report Studien, die ab ca. 2011 veröffentlicht wurden. Studien, die Entwarnung geben, sind hier nicht gelistet. Aus zwei Gründen: Studien, die keine Effekte finden, sind nicht automatisch eine Widerlegung der Studien, die Effekte nachweisen. Meist stellt sich heraus, dass andere Parameter zugrunde gelegt oder diese verändert wurden. Und zweitens gibt es die Kernproblematik, dass überwiegend die Industrie die Finanzierungs-und Deutungshoheit über die Forschung hat. Dies ermöglicht ihr die Steuerung der Studienlage, um ihr Produkt zu „schützen“. Diese Problematik wird u.a. in den ‚Diagnose-Funk Brennpunkten‘ und den ‚Broschüren der Kompetenzinitiative‘ behandelt.

Wie notwendig die Kenntnis der Studienlage ist, zeigt die Antwort der Regierung von Baden-Württemberg auf eine Anfrage der GRÜNEN im Landtag. Die Regierung behauptet einfach: „Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft und der derzeit bestehenden Empfehlung des Bundesamtes für Strahlenschutz sind durch WLAN bei Einhaltung der derzeitig gültigen Grenzwerte für die Spezifische Absorptionsrate (SAR) keine Gesundheitsbeeinträchtigungen zu erwarten.“ (Drucksache 15/692, 31.10.2011) Und sie versteigt sich sogar zu der Erklärung: „Das Bundesamt für Strahlenschutz geht davon aus, dass die geltenden Grenzwerte für die Strahlung von Mobilfunk-Geräten auch Kinder und Jugendliche schützen.“

Tatsache ist aber: es gibt überhaupt keine speziellen Forschungen in Bezug auf die Grenzwerte zu Kindern und Jugendlichen. Auf welch dünnem Eis solche Aussagen sind, das konzidiert selbst das Bundesamt für Strahlenschutz im Abschlussbericht des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms: „Ebenfalls nicht abschließend zu klären ist die Frage nach Langzeitwirkungen am Menschen, v. a. über einen Zeithorizont von 10 Jahren hinaus, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.“ (S.41) Die Strahlenschutzkommission erklärte gegenüber dem Bundestag: „Offene Fragen ergeben sich auch bezüglich der Exposition von Föten und Kindern sowie potenzieller Auswirkungen auf Kognition, Befindlichkeit und Schlaf.“ (Drucksache 16/11557, 2008, S. 11).

Immer schlüssiger werden die Nachweise, dass eine gesundheitspolitische Zeitbombe tickt. So ist es wohl kein Zufall, dass die Swiss Re, einer der weltgrössten Rückversicherer, unter dem Titel "Unvorhersehbare Folgen elektromagnetischer Felder" warnt, und diese Felder im Herbst 2013 in das höchste Risikopotential einstufte, und im Januar 2013 die Europäische Umweltagentur die Mobiltelefonie in den zweiten Band des Umweltberichtes "Späte Lehren aus frühen Warnungen" aufnahm (s. Zitat S.38).

Als wichtige Entwicklungen seit 2012, dem Erscheinen unseres letzten Studienreports, sehen wir die Eingruppierung der Mobilfunkstrahlung durch die IARC der WHO als möglicherweise Krebs erregend, die neuen Studienergebnisse der schwedischen Gruppe um Hardell zum Krebsrisiko, die Beweise, dass die Strahlung Zellstress (ROS) verursacht und damit eine Hauptursache entzündlicher Erkrankungen sein kann, und in enger Verbindung zum Burn-Out steht, die vielen neuen Studien zur Schädigung der Spermien und Föten, Ergebnisse zu Wirkungen auf die Stress-Hormon-Achse, die erste Überblicksstudie zur Elektrohypersensibilität, die Artikel von Neitzke und Warnke zur Kausalität und zum Wirkmechanismus. Geklärt hat sich auch, dass sich Tiere am erdmagnetischen Feld orientieren und auf seine Veränderungen auch durch künstlich erzeugte Felder sensibel reagieren.

Der Vorstand von Diagnose-Funk e.V., im Januar 2014


LG de bear
 
Hallo liebe Leidgenossen/innen,

heute ist wieder einmal Nebel in der Stadt. Bereits um 5 Uhr begann meine Blase verrückt zu spielen. Dann bekam ich akute Atemprobleme mit einem unbändigen Gefühl im Körper das mir signalisierte weg zu laufen.

Das Ganze kenne ich schon . Es wiederholt sich immer dann, wenn die Wetterlage so ist.

Jetzt möchte ich einmal in die Runde fragen, ob es noch andere Leute gibt, die solche Beschwerden haben bei Nebel.
Meine Vermutung geht dahin.

Bei Nebel und auch Schneegestöber müssen die Betreiber der Basisstationen ihren Arbeitskanal auf Stark einstellen, weil sonst die Verbindungen mit den Nutzergeräten nicht gewährleistet sind. Vor allem, so stelle ich mir vor, gibt es keine zuverlässig gleichbleibende Verbindung.

Obwohl ich mich schon lange mit der Sache befasse, verstehe ich die Technik nicht. Ich traue nur meinem Körper, daß der mir signalisiert, wenn wieder einmal Chaos in der Atmosphäre herrscht.

Weglaufen geht nicht.
Wir müssen das aushalten.
Zum Glück kommen ja immer wieder andere Wetterlagen, bei denen es uns dann wieder besser geht.

Liebe Grüße
und haltet die Ohren steif

Euere Rota
 
Oben