(Nur) virale Angina?

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30.07.10
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Hallo alle zusammen,

Ich bin neu hier und hoffe mal dass nicht einfach unnütz ein neues Thema erstelle, allerdings habe ich meine diffusen Symptome so hier noch nicht wiederfinden können. Zu meiner Person: Ich bin weiblich, 20, mäßige Raucherin und definitiv ein Hypochonder. ;) Mein Arzt hat - sagen wir- etwas inkompetent oder besser gesagt gar nicht reagiert, und da mein Zustand sich immernoch nicht gebessert hat, richte ich mich nun an euch, was natürlich keine fachmännische Diagnose ersetzt, aber langsam bin ich mit meinen Lateien UND mit meinen Nerven am Ende.

Schon als Kind hatte ich immer wieder Probleme mit dem gesamten HNO-"Apparat" und den Atemwegen : Etliche Anginen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Entfernung von Nasenpolypen, chonische Bronchitis,wie mir dann später berichtet wurde, ab 8 oder 9. Schon immer war meine Schleimproduktion im Nasen-Rachenraum enorm - das ständige Abhusten und Hochziehen ist zwar zum einen sehr lästig, aber ich kenne es gar nicht anders. Vorallem in den Morgenstunden, nach dem Aufstehen - das morgendliche Abhusten ist schon fast ritualisiert. Tagsüber bin ich dann oft gezwungen den Schleim hoch zu husten, nicht aus Hustenreiz, sondern einfach weil dieser so fest sitzt. Auch hatte ich schon immer Probleme mit dem Atmen, als Kind war es viel viel schlimmer - ich konnte eigentlich nur durch den Mund ausreichend Luft bekommen, Atem ging schnell, des Nachts Schnarchen.

Vor 2 Jahren hatte ich dann eine heftige spastische Bronchitis, bei der ich kaum Luft bekam. Daraufhin wurde von meinem damaligen Arzt, einem Internisten, der Verdacht auf Asthma Bronchiale gestellt, dem ich allerdings durch Umzug in eine andere Stadt und Aufnahme meines Studiums dann nicht mehr nachgegangen bin - soweit war wieder alles okay, nur eben das "Übliche".

Im März diesen Jahres war ich dann anlässlich des 50. Geburtstages meiner Mutter wieder einmal zu Besuch in meiner Heimatstadt, als es los ging.
Ich fühlte mich unglaublich schlapp und krank,dazu kamen Halsschmerzen, begleitet von Schnupfen, verstopfter Nase und neon-gelbem teilweise grünlichen Schleim. Doch dann fing ich an, Blut in nicht gerade geringen Mengen zu spucken, (durch das Hochziehen aus der Nase, bzw. den Nasennebenhöhlen). Meine Mutter brachte mich zum Arzt, der allerdings nicht gerade viel Interesse an seinem Job zeigte und nur meinte, ja, es ei was bakterielles, Antibiotika würden helfen. Sehr langsam taten sie das auch - allerdings aht mir dieser Arzt nie gesagt um was für einen Infekt es sich seiner Meinung nach handelte. (Waren das jetzt wieder die Nasennebenhöhlen? Eine üble Sinusitis?)

Aber nun zu meinem eigentlichen, jetztigen Problem:
Mitte Juni bekam ich Halsschmerzen, eine deftige Angina, die aber komischerweise nicht sehr schmerzhaft war, außer etwaiger Schluckbeschwerden, belegter kloßiger Stimme.Fieber trat keins auf -glaube ich - was mir schwer fällt einzuordnen, da ich erst 1 oder 2 mal in meinem Leben überhaupt Fieber hatte. Also zum Arzt, der verschrieb mir Antibiotika, die ich brav 10 Tage lang einnahm. Doch es trat kaum eine Besserung ein. Vorallem schwollen meine Mandeln,die schon ziemlich zerfurcht und vernarbt sind, auch einfach nicht ab. Die Dinger sind so dick, dass sie sich gegenseitig berühren. Also bin ich noch einmal zum Arzt.
Der stellte daraufhin durch einen Abstrich fest, dass es sich wohl hier nicht um einen bakteriellen Infekt handelt, sondern dass dieser viral bedingt sein muss. Ausserdem notierte er, dass meine Milz leicht vergrößert sei - wobei er sich aber nicht sicher war ob dieser Fakt einfach an meinem (jungen) Alter liegt, also auch unklar ob es sich um das EBV - Virus handelt. Der Scharlach-Schnell-Test war auch negativ (hatte zu dieser Zeit auch leichten Ausschlag, was ich beim Arzt erwähnte, weil ich nicht genau wusste, ob es vielleicht relevant sei - ansonsten habe ich auch Neurodermitis).
Er teilte mir also am Telefon mit das es IRGENDEIN Virus sei, dass er mehr jetzt aber auch nicht wüsste, und dass das Krankheitsgefühl, die Abgeschlagenheit und zu guter Letzt die dicken Mandeln in den nächsten Tagen verschwinden müssten.

So weit so gut, nur leider sind meine Mandeln immer noch astronomisch angeschwollen, mittlerweile seit fast 2 Monaten. Jetzt bemerke ich erste Anzeichen meines bereits im März durchgestandenen Infektes - trockener entzündeter Rachen, gelber Schleim aus der Nasengegend. Ich bin langsam überfordert.Und einfach total abgeschlagen und fertig. Was ist das bloß?

Ich hoffe auf eure Beiträge und Hilfe. Vielen Dank im Vorraus. :)


P.S. Ich weiß nicht ob das in Verbindung steht, allerdings ist der Stuhl auch nicht gerade fest, und ich habe ab und zu über den Tag verteilt leichte Bauchschmerzen - (was allerdings auch durch Madenwürmer herrühren kann, ich meine welche entdeckt zu haben, damit muss ich Montag auch noch einmal zum Arzt) Insgesamt scheint mein Immunsystem gerade ziemlich auf dem Boden zu liegen.
Weitere diffuse Symptome:
Herzstechen ist auch manchmal dabei.
Mit 16 hatte ich Schlaganfall-Symptome in Reinkultur, daraufhin wurde Migräne mit Aura diagnostiziert.
Meine Zähne sind nicht gerade gut - keine Amalgam-Füllungen, aber dafür zwei abgestorbene Zähne, die definitiv raus müssen. Leider Gottes bin ich Angstpatient und habe es bis jetzt noch nicht über mich gebracht.
 
Hallo Izzy,

herzlich willkommen im Forum:).

Deine Beschwerden sind vor allem im HNO-Bereich, wie ich Deiner Schilderung entnehme. Deshalb wäre es ganz bestimmt sinnvoll, erst einmal mit dem Rauchen aufzuhören, weil mit dieem "Laster" ein Heilungsprozess behindert wird. Hilfe beim Loskommen vom Nikotin kannst Du hier finden: Nikotin
Deine nun schon lang anhaltenden Probleme wären doch eine gute Motivation:).

Auch Herzstechen und Schlaganfall-Symptome wären Grund genug, das Rauchen einzustellen.

Ich würde auf jeden Fall einen Termin beim Zahnarzt machen, damit die abgestorbenen Zähne entfernt werden. Sie produzieren "Leichengift", das den gesamten Körper schwächen und krank machen kann.

Ich denke, dass diese beiden Tipps schon mal hilfreich sein können, um gesund zu werden:).

Liebe Grüße,
Malve
 
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Hallo, Izzy,

Hier
Im März diesen Jahres war ich dann anlässlich des 50. Geburtstages meiner Mutter wieder einmal zu Besuch in meiner Heimatstadt, als es los ging.
Ich fühlte mich unglaublich schlapp und krank

Bin ich stutzig geworden.

Magst Du dir mal das WIKI bezüglich Wohngifte durchlesen, ob da was in Frage kommt, was vielleicht in Deinem Zuhause belastend war?

Wohngifte

Liebe Grüße
Krissi33
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie krissi habe ich auch an Wohngifte gedacht. Evtl. auch an Nahrungsmittelunverträglichkeiten durch das Essen anläßlich des Geburtstages?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Izzi,
meiner Meinung nach steckt hinter Ihren Beschwerden (Atemwege,Neurodermitis) eine A l l e r g i e als Grundproblem. Allergien werden häufig durch andere Belastungen verstärkt,wie z.B. Pilze,Parasiten oder Schwermetalle und Zahnstörfelder.
Was alles man in solchen Fällen wie dem Ihren testen und behandeln sollte,können Sie ersehen,wenn Sie mein Profil und dort den angegebenen Link anklicken.
Nachtjäger
 
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