Fructoseintoleranz?

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15.05.10
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Hallo an alle, :wave:

ich wollte mal eure Meinung hören. Ich bin zwar nicht so krank wie viele andere hier, aber ich will es auch nicht noch werden. Daher beschreibe ich euch mal meine Symptome.

Ich fange mal beim aktuellsten an: Letzten Herbst wurde bei mir eine leichte Athrose in den Knien festgestellt. Ich ließ mich untersuchen, da meine Mutter kurz vor einem künstlichen Knie steht, was ich für meine Knie unbedingt vermeiden möchte.

Also las ich einiges zum Thema und mir erschien es einleuchtend, das Übersäuerung hier eine wesentliche Rolle spielt. Daher begann ich, mich vegan zu ernähren, mit Vormittags nur Obst. Ich habe dabei drei Kilo abgenommen und es ging mir eigentlich nicht schlecht, bis auf den Stuhlgang, der nicht mehr ganz so fest war. Ab und zu habe ich auch "normal" gegessen, wenn ich z.B. eingeladen war. Zu Ostern war ich eine Woche zu Besuch bei meinen Eltern und habe dort auch ihre Ernährung geteilt. Zuhause wollte ich vegan weitermachen wie zuvor, bekam dann aber Probleme.

Morgens hatte ich nun richtig Durchfall. Bauchschmerzen im Oberbauch und auch Übelkeit traten eine halbe Stunde nach dem Verzehr von Birnen oder Äpfeln auf. Bananen gingen aber noch immer gut. Ich muss auch häufig nach dem Essen aufstoßen und Blähungen sind auch da. Dazu dann noch das Sodbrennen, besonders abends.

Vor meiner veganen Phase hatte ich zwar auch öfter mal Blähungen, aber nicht diese Probleme mit Übelkeit und dem Stuhlgang. Allerdings habe ich schon länger einen leichten Reflux.

Da ich diese Probleme so nicht hatte, als ich mich auch mit Fleisch und Käse ernährte, habe ich mich entschlossen, nun wieder tierische Eiweiße zu mir zu nehmen, nur eben einen höheren Rohkostanteil in die Nahrung aufzunehmen. Leider haben sich die Symptome dadurch noch nicht ganz gebessert. Durchfall habe ich allerdings nicht mehr. Vielleicht habe ich es aber auch noch nicht lange genug probiert.

Beim Lesen in diesem Forum kam ich dann auf die Idee, dass ich mir durch den recht plötzlichen Verzehr von sehr viel Obst und Gemüse eine FI eigefangen habe. Die Symptome treffen zumindest zu. Ist das möglich?
Meine Mutter, die sich seit dem Herbst auch so ernährte, hat sogar noch heftigere Symptome.

Nun würde ich das gerne genauer wissen und fange seit gestern an, eine Auslass-Diät zu machen, um die FI diätisch auszutesten. Der H2-Test ist wohl nicht so aussagekräftig, wie ich las. (Allergen Fruktoseintoleranz Allergie Allergologie)

Jetzt las ich hier im Forum, dass so eine Auslass-Diät die Symptomatik bei zweien sogar noch verschlimmert hat und bin etwas verunsichert, da mir diese Ernährungsweise schon extrem ungesund vorkommt. https://www.symptome.ch/vbboard/fructose-intoleranz/67559-auslassdiaet-2.html

Am Ende noch ein paar weitere allgemeine Infos:

-Ich bin 48 Jahre, alleinerziehend und habe eine wundervolle vierjährige Tochter. Bin etwas perfektionistisch im dem Sinne, sehr hohe Ansprüche an mich zu haben, möchte es am liebsten allen Recht machen.

-Seit Kindesalter Heuschnupfen, Hasel und Birke. Ich trinke schon immer zu wenig (habe ich jetzt aber geändert seit diesem Thread: https://www.symptome.ch/vbboard/erfolgsberichte/69557-heuschnupfen-mehr.html

-Ein halbes Jahr nach der Trennung vor zwei Jahren habe ich Haarausfall bekommen, wobei die Blutuntersuchung keine Ursachen lieferte. Der Hautarzt sagt, es sei anlagebdingter, diffuser Haarausfall. Bislang hatte ich nur einen zwischenzeitlichen Erfolg mit Regaine. Nach einem halben Jahr fielen die Haare wieder aus. Pantostin hat nicht geholfen, Crinohermal fem teste ich gerade.

-Mein Immunsystem ist ziemlich schwach. Ich fange mir Erkältungen, die bis zur Lungenentzündung gehen und auch Blasenentzündungen ein. Wegen der Erkältungen habe ich leider auch öfters (letztes Jahr zweimal und in diesem auch) eine Antibiotikabehandlung.

-Letzten Sommer hatte ich mir den Mittelfuß gebrochen, wo mein Physiotherapeut vermutete, dass mit meiner Knochendichte vielleicht etwas nicht in Ordung sei.

-Meine Heilpraktikerin, die meinen Gesundheitszustand anhand eines Blutstropfens elektromagnetisch analysieren ließ, meinte, dass meine Leber belastet sei. Sie behandelte mich homöopathisch und machte auch eine Entgiftung mit mit Nosoden und Eigenblut. Wir haben sie aber letzten Sommer nicht ganz beendet. Leider muss ich sagen, dass ich keine Wirkung verspürte. Bislang hat Homöopathie bei mir noch nicht gewirkt. Auch Schüsslersalze hatten keinen Einfluss.

-Zähne sind gut, nur eine Goldplombe. Beruflich habe ich auch nicht mit Giftstoffen zu tun.

-Gewicht ist normal (BMI 20,9)

Beim Arzt habe ich noch nichts austesten lassen. Ich wollte erst mal hören, was ihr mir vorschlagt.

Was soll ich testen lassen und soll ich die Auslassdiät machen?

Zunächst erst mal vielen Dank für das Lesen dieses langen Beitrags!

Liebe Grüße :wave:
Tina

[/URL]
 
Hallo,lesen Sie mal meinen Beitrag hier im Forum (unter "Gesundheit allgemein" ) vom26.5.10 mit dem Titel: "Ein Erfolg versprechendes Behandlungskonzept".
Ich denke,ein Problem auf diese Weise zielsicher anzugehen,verspricht mehr Erfolg als das planlose "herumstochern" mit Auslass-Diäten und ähnlichen Dingen.
Nachtjäger
 
@Nachtjäger,

vielen Dank für den Hinweis!

Allerdings habe ich mein Blut wie beschrieben ja schon mal austesten lassen. Die Methode wird hier beschrieben: https://yashi-kunz.de/der-elektromagnetische-bluttest.html

Nur brachte mir diese Behandlung, auch die empfohlene Ernährung, zumindest keinen spürbaren Erfolg. Leider haben mir bislang keine alternativmedizinischen Methoden geholfen, auch Akupunktur nicht. Ich wünschte es wäre anders...

LG
Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tina ( Florali ),
den Bluttest kenne ich nicht,er scheint aber auf ähnlicher Grundlage zu basieren,wie unserer auch.
Dazu 2 Fragen:
1.) W a s wurde an Belastungen gefunden ? und
2.) Worin bestand die "Behandlung" ?,ausser der Diät-Empfehlung .

Wenn Sie das nochmal hier einstellen könnten,dann würde ich mich dazu besser äussern können.
Nachtjäger
 
Hallo an alle,

ich wollte mal eure Meinung hören. Ich bin zwar nicht so krank wie viele andere hier, aber ich will es auch nicht noch werden. Daher beschreibe ich euch mal meine Symptome. [***]

Hallo Tina,

... meine Meinung:

Progesteronmangel und einseitige Ernährung.

Hier Material zum Einlesen, Hormone betreffend:

https://www.symptome.ch/vbboard/ges...atuerliche-ostrogene-kuenstliche-hormone.html

Official Web Site of John R. Lee, M.D.

Hormonselbsthilfe: Literatur

CENSA - Start

PROGESTERON ist wichtig und PROGESTERON Therapie nach Lee wird vernachlässigt

PROGESTERON CREME 70g

Hier die Ernährungsweise die dir gut tut:

Startseite: LOGI-Methode

Gruß, Ellen :)

P.S.: ...bin spät dran, deshalb muss ich mich kurz fassen.

***
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nachtjäger,

gefunden wurden, wie ich oben beschrieb, eine Störung der Leber und des Leberganges, der Neurohypophyse und Adenohypophyse, des Thymus. Diese waren mit D5 gekennzeichnet. Ansonsten gab es noch viele andere Organe mit D6, was, soweit ich mich erinnere, bedeutet, dass sich hier Gesundheit und Krankheit noch die Waage halten.

Mein Blut wurde glaube ich, als elektrisch und nicht wie erwünscht als magnetisch ausgetestet.

Allergien wurden gegen die mit Birkenpollenallergie üblicherweise einhergehenden Kreuzallergien ausgetestet, nicht allerdings Möhren, auf die ich auch reagiere. Ansonsten die Nahrungsmittel: Zucker, Zitrone, Trauben, Schweinefleissch, Schokolade, Roggenmehl, Nüsse, Kuhmilch, Kirschen, Johannisbeeren, Erdbeeren, und Cayennepfeffer.

Alle diese Dinge sollte ich während der Behandlung mit Nosoden, Eigenblut, homöopathischen Mitteln, Mariendistelkapseln, Schüsslersalzen und Fußreflexzonenmassage meiden, was ich auch tat. Die Medikamente waren auch ausgetestet worden.

Nur leider habe ich keine Behandlungserfolge gemerkt.

LG
Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Ellen48,

vielen Dank für deine Antwort, ich werde sie in Ruhe studieren, wenn ich wieder mehr Zeit habe.

Nach Logi habe ich auch schon mal ernährt, habe mich aber damals auch nicht viel besser gefühlt und esse Brot sooo gerne. Und dann gibt es ja auch noch die Problematik mit dem vielen tierischen Eiweiß und der Arachidonsäure, die für Athrose ja gar nicht gut sein soll.

LG
Tina
 
@ Ellen48,
vielen Dank für deine Antwort, ich werde sie in Ruhe studieren, wenn ich wieder mehr Zeit habe.

Hi Tina,

hoffentlich konntest du die Infos über natürliches Progesteron inzwischen zu deinem Vorteil verwerten.
Es gibt in unseren Breiten fast keine Frau in deinem Alter, (pardon, ich bin 62) die Haare verliert, Verdauungsprobleme und Nahrungsunverträglichkeiten hat, sich Knochen bricht und keine Unterversorgung von natürlichem Progesteron hat. Selbst deine Anlage zu Arthrose kann (auch) bedeuten, dass deine Schleimhäute trocken sind. Die Schmiere fehlt sozusagen. ;)

Obwohl die Schmerzen in den Gelenken oft durch Bewegungsmangel entstehen, ist doch der Knorpel an den auf Feuchtigkeit/Nahrung angewiesen, welche auch durch Hormone befördert wird. Neben nat. Progesteron unbedingt die Schilddrüsenhormone beachten und testen lassen.

Deshalb würde ich raten: Bevor du weitere Experimente mit der Ernährung machst, Vermutungen von Krankheiten untersuchst, oder Naturheilverfahren austestest, zuerst einige fundamentale Funktionen testest und vorhandene Mängel ausgleichst. Mal sehen, ob ich deinen langen Beitrag zur Beantwortung einiger Fragen verwenden kann ohne mich zu oft zu wiederholen. ....

Nach Logi habe ich auch schon mal ernährt, habe mich aber damals auch nicht viel besser gefühlt und esse Brot sooo gerne. Und dann gibt es ja auch noch die Problematik mit dem vielen tierischen Eiweiß und der Arachidonsäure, die für Athrose ja gar nicht gut sein soll.

Zur allgemeine Info ein paar Worte zu Logi und deiner Kritik betreffend:

Das Prinzip der Logischen Ernährung wird oft missverstanden. Es bedeutet nicht, dass jeder so oft und so viel fettes Fleisch/Sahne/Nüsse etc. essen kann wie er/sie will nur auf gar keinen Fall Brot essen darf.
Es geht bei der logischen Ernährung darum, wenig Kohlenhydrate zu essen und Nahrungsmittel mit niedrigem Insulin zu bevorzugen.

LOGI (LOw Glycemic and Insulinemic Diet)

Es ist (fast) nicht möglich, Nahrungsmittel ohne Kohlenhydrate zu finden. Selbst wenn du Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln ausschließt, findest du immer einen Anteil von Kohlenhydraten in der verbleibenden Nahrung. Zucker zum Beispiel in Früchten.
Die Menge von Protein (Fleisch) die du ohne gesundheitlichen Schaden (Diabetes oder Gicht) zu dir nehmen kannst, sollte Mengenmäßig angepasst sein an deine Körpergröße, Gewicht, Gender und Tätigkeit. Das ist doch normal. Letztendlich wird die Anzahl der Kalorien (Jools) bestimmen, ob du dick wirst oder nicht.

Die LOGI -Ernährungsweise ist eigentlich so aufgebaut, dass dein Zuckerspiegel nicht großen Schwankungen ausgesetzt ist, du somit keine Heißhungeranfälle bekommst und dein Säure -Basen Verhältnis sich selbst gut reguliert. Wer so isst, wird niemal Diabetiker werden, nicht unter Sodbrennen bzw. Reflux leiden und auch keine Gicht bekommen. Das Wichtigste an der Ernährung sind die erlaubten Fette, welche bei fast allen anderen Diäten stark reduziert oder gar verboten sind. Außer bei Ätkins. Die Arachidonsäure wird dich nicht krank machen, weil du sowieso nur 600g - 1000g /Woche Fleisch essen solltest, wenn du zierlich bist wie ich. Jeden 2. Tag eine Portion Pute, Hühnchen oder Boulette. Natürlich von glücklichen Tieren.

Das Wichtigste ist Gemüse in jeder Form. Gedünstet oder roh. Seltener Obst. Die Fructose in Obst ist nichts anderes als Zucker und spielt mit deinem Zuckerhaushalt Achterbahn, übersäuert deinen Stoffwechsel und behindert das Calcium aus der Nahrung in deine Knochen zu wandern. Osteoporose lässt grüßen.

Ich fange mal beim aktuellsten an: Letzten Herbst wurde bei mir eine leichte Athrose in den Knien festgestellt. Ich ließ mich untersuchen, da meine Mutter kurz vor einem künstlichen Knie steht, was ich für meine Knie unbedingt vermeiden möchte.

Leichte Arthrose im Knie ist mit 48J eigentlich normal.
Dagegen hilft hauptsächlich Bewegung.
Cross-Trainer, Ergometer, Radfahren, Walking, Wandern, Jogging etc. Außerdem, ganz wichtig, Muskelaufbau der großen Muskeln um die Gelenke. Einlagen bei Fehlstellung der Füße/Hüftgelekfehlstellung. Ohne Training wird das Problem mit jedem Lebensjahr schlimmer. Da führt kein Weg dran vorbei. Der Cross-Trainer ist mein liebtes Gerät. 2-3 x /Woche 45 min. und meine Knie sind geschmiert. Allerdings gehe ich auch fast immer bis
zu 2 Bus-/U-Bahnstationen zu Fuß.

.... Übersäuerung hier eine wesentliche Rolle spielt. Daher begann ich, mich vegan zu ernähren, mit Vormittags nur Obst. ... bis auf den Stuhlgang, der nicht mehr ganz so fest war. Ab und zu habe ich auch "normal" gegessen, ....
Morgens hatte ich nun richtig Durchfall. Bauchschmerzen im Oberbauch und auch Übelkeit traten eine halbe Stunde nach dem Verzehr von Birnen oder Äpfeln auf. Bananen gingen aber noch immer gut. Ich muss auch häufig nach dem Essen aufstoßen und Blähungen sind auch da. Dazu dann noch das Sodbrennen, besonders abends. .... Allerdings habe ich schon länger einen leichten Reflux.

Deshalb Proteine, kaum Kohlenhydrate (keine Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Brot) kein Zucker (Glucose) Fruchtzucker, Zuckerersatz oder Zuckeraustauschstoffe. Gute Fette nicht vergessen und viel Gemüse.

Gegen Sodbrennen/Reflux hilft gute Ernährung und evtl. "Betaine HCI" (Magensäure) Dagegen niemals Magensäurehemmer nehmen, denn das Problem verschlechtert sich durch eine Reduktion der Magensäure.

Beim Lesen in diesem Forum kam ich dann auf die Idee, dass ich mir durch den recht plötzlichen Verzehr von sehr viel Obst und Gemüse eine FI eigefangen habe. Die Symptome treffen zumindest zu. Ist das möglich?
Meine Mutter, die sich seit dem Herbst auch so ernährte, hat sogar noch heftigere Symptome.
Eine FI bei dir und deiner Mutter ist wohl eher eine Fructoseunverträglichkeit im Unterschied zu der angeborenen Intoleranz. Diese kann man sich nicht einfangen wie einen Virus - wahscheinlich fehlt ein Enzym im Darm oder der Darm hat einfach genug von den Mengen von Zucker und will mal endlich wieder echte Nahrung wie Protein und Fett. Beeren werden oft besser vertragen.

Nun würde ich das gerne genauer wissen und fange seit gestern an, eine Auslass-Diät zu machen, um die FI diätisch auszutesten. Der H2-Test ist wohl nicht so aussagekräftig,

Was soll das bringen? Du weißt doch inzwischen, dass du eine
Fruchtzuckerunverträglichkeit hast. An guten Tagen kannst du wieder etwas Obst essen. Austesten welche Obstsorten dir bekommen und dann nicht so viel davon essen. Jeder Zweite hat eine solche Unverträglichkeit, dagegen gibt es keine Medizin. Zuviel Zucker (Obst) ist auch nicht gesund.

Am Ende noch ein paar weitere allgemeine Infos:
-Ich bin 48 Jahre, alleinerziehend und habe eine wundervolle vierjährige Tochter. Bin etwas perfektionistisch im dem Sinne, sehr hohe Ansprüche an mich zu haben, möchte es am liebsten allen Recht machen.
-Seit Kindesalter Heuschnupfen, Hasel und Birke. Ich trinke schon immer zu wenig

Darf ich fragen, ob du mit dann mit 44J schwanger warst?
Könnte ja auch adoptiert sein. Interessant wegen der Hormone.
In der Schwangerschaft hattest du sehr hohe Progesteronwerte und nun könntest du (möglicherweise) einen relativen Mangel bemerken (Haarverlust). Die Wechseljahre sollten mit einem Speichel-Hormon-Test beobachtet werden. Hier droht sonst Osteoporose.

-Ein halbes Jahr nach der Trennung vor zwei Jahren habe ich Haarausfall bekommen, wobei die Blutuntersuchung keine Ursachen lieferte. Der Hautarzt sagt, es sei anlagebdingter, diffuser Haarausfall. Bislang hatte ich nur einen zwischenzeitlichen Erfolg mit Regaine. Nach einem halben Jahr fielen die Haare wieder aus. Pantostin hat nicht geholfen, Crinohermal fem teste ich gerade.

Regaine etc. hilft, wenn überhaupt, nur bei dauernder Anwendung. Hat Nebenwirkungen wie Kopfhautentzündungen und Juckreiz. Sobald man aufhört es zu nehmen, werden die Haare wieder ausfallen. Hier hilft fast immer nat. Progesteron transdermal angewendet. Es sei denn, die Schilddrüse befindet sich auch in einer Unterfunktion, dann muss nat. die Schilddrüse behandelt werden - was sehr nervig sein kann. An einem kompletten Schilddrüsentest führt eigentlich kein Weg vorbei. Sollte eine Standarduntersuchung bei Menschen über 40 sein. Sag ich mal so. :eek:) Wird fast nie vom Hausarzt ohne Druck ausgeführt. Am besten man geht zu einem Facharzt und stellt dann die Werte zur Beurteilung hier ins Forum ein.

-Mein Immunsystem ist ziemlich schwach. Ich fange mir Erkältungen, die bis zur Lungenentzündung gehen und auch Blasenentzündungen ein. Wegen der Erkältungen habe ich leider auch öfters (letztes Jahr zweimal und in diesem auch) eine Antibiotikabehandlung.

Antibiotka sind bestimmt Teil des Problems. Würdest du die kleinen "Baustellen" Ernährung, alle messbaren Hormone, sowie sportliche Betätigung und Substitutionen -speziell Vitamin D3-, bearbeiten, könntest du dich schon bald über eine Verbesserung deiner Gesundheit freuen.

-Letzten Sommer hatte ich mir den Mittelfuß gebrochen, wo mein Physiotherapeut vermutete, dass mit meiner Knochendichte vielleicht etwas nicht in Ordung sei.

Wie ich schon sagte, VitaminD3 messen lassen und aufsättigen. Ich bin mir sicher, dass auch du total unterversorgt bist. Ohne VitaminD3 und Magensäure kann das Calcium aus der Nahrung nicht in den Knochen wandern. Das führt zu einer Osteoporose. Vorsorglich könntest du schon mal 3000I.E. (ohne Sorge wegen Toxikation) VitaminD3 nehmen. Um einen Blutserumtest wirst du nicht drumrum kommen, sonst weißt du nicht wo du stehst.

-Meine Heilpraktikerin, die meinen Gesundheitszustand anhand eines Blutstropfens elektromagnetisch analysieren ließ, meinte, dass meine Leber belastet sei. Sie behandelte mich homöopathisch und machte auch eine Entgiftung mit mit Nosoden und Eigenblut. Wir haben sie aber letzten Sommer nicht ganz beendet. Leider muss ich sagen, dass ich keine Wirkung verspürte. Bislang hat Homöopathie bei mir noch nicht gewirkt. Auch Schüsslersalze hatten keinen Einfluss.

Schüsslersalze werden dir nicht helfen, wenn du z.B. zu wenig Vitamin D3 hast. Das mit den Homöopatischen Dingen kannst du vertagen, bis du wenigstens deine Basis geklärt hast. Schilddrüse, Speichel-Hormon-Test und VitaminD3 -Test.

Zunächst erst mal vielen Dank für das Lesen dieses langen Beitrags!
Keine Ursache liebe Tina, hoffentlich konnte ich dir behilflich sein.
Mir geht es nur um die Sache, fühle dich bitte nicht bevormundet, du bist selbstverständlich eine freie Frau und kannst machen was du willst.

L.G., Ellen :kraft:

***
 
Liebe Ellen,

ganz lieben Dank für deine so ausführliche Antwort! *freu* :)

So richtig intensiv konnte ich mich noch nicht mit dem Progesteron befassen, vor allem da ja einige Links in Englisch sind, was sich für mich nicht so locker überfliegen lässt.

Mit Sicherheit ist es ein sehr interessanter Ansatz! Mein Wechsel hat ja auch schon angefangen, die Regel ist schon nicht mehr so regelmäßig, bleibt auch manchmal einen Monat aus. Hitzewallungen habe ich aber noch nicht, nur eben die Blasenentzündungen und auch mal einen Pilz, aber eher selten.

Vielleicht spielt ja auch Candida eine Rolle!?

Ich werde jetzt vor allem mich erst mal von meinem Arzt durchchecken lassen, und Schilddrüse, Hormon-Test (muss das ein Speichel-Test sein? Der ist ja ganz schön teuer...) und Vitamin D3 untersuchen lassen. Einen Gesundheitscheck hatte ich auch schon länger vor, wegen meines schwächelnden Immunsystems. Vielen Dank für deine Hinweise!

Darf ich fragen, ob du mit dann mit 44J schwanger warst?
Könnte ja auch adoptiert sein. Interessant wegen der Hormone.

Ja, ich bin tatsächlich ganz einfach auf natürlichem Weg mit 43 schwanger geworden. :fans: *g*
Aber der Haarausfall kam erst zwei Jahre nach der Geburt. Während und nach der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme mit den Haaren.

Sport findet bei mir z.Zt. leider nicht statt, da ich einfach zu wenig Zeit habe. Ich möchte so viel Zeit mit meiner Kleinen vebringen, wie neben meiner Arbeit möglich. Aber du hast sicher Recht, dass ich da mal was unternehmen müsste.

Mein Logi-Buch von Nicolai Worm werde ich mir auch noch mal ansehen. Viel Gemüse wird ja eigentlich bei allen Ernährungsformen als optimal angesehen, nur eben bei Fructosemalabsorption nicht, die ja, wie auch die hereditäre als Fructoseintoleranz bezeichnet wird. Gemüse hat ja auch Fructose.

Aber vielleicht vertrage ich ja das Gemüse gut, nur eben nicht die Früchte.

Also erst noch mal vielen, vielen Dank, das Bett ruft...

Liebe Grüße :wave:
Tina
 
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