Frauenanteil unter MS-Patienten steigt rasant

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Unter Patienten mit Multipler Sklerose hat der Anteil der Frauen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Im Jahr 1940 betrug das Verhältniss von Frauen zu Männern unter MS-Patienten in den USA etwa zwei zu eins. Bis zum Jahr 2000 stieg das Verhältnis auf fast vier zu eins, was eine Studie der Universität von Alabama in Birmingham ergab. Besonders stark nahm der Frauenanteil bei jenen Menschen zu, bei denen die Krankehit früh diagnostiziert wird, wie Untersuchungsleiter Gary Cutter au einer BFachtagung in Bosten berichtete. Der Forscher hatte eine Datenbank mit Informationen zu über 30 000 MS Patienten ausgewertet. Der Grund für den Anstieg des Frauenanteils ist nicht bekannt.
RNZ v. 15.04.07

Leiden nicht auch Frauen häufiger unter einer Amalgamvergiftung?

Liebe Grüße
Anne S.
 
Wie ich hier bereits früher mit Quellenangabe geschrieben habe, ist nach übereinstimmender Überzeugung der Umweltmediziner rund um den Erdball die Primärursache für Alzheimer, Parkinson, Multipler Sklerose und sämtlicher Allergien in Umweltgiften, speziell Schwermetallen wie Quecksilber, zu suchen.

Darum: Schafft beizeiten den ganzen Müll aus Eurem Körper!

Gerold
 
Hallo,

könnte das nicht auch daran liegen, dass im Gegensatz zu früher viel mehr Frauen Zigaretten rauchen (Aufnahme von Cadmium)?

Grüße,
schurline
 
In den Ländern wo viel Amalgam verlegt wurde gibt es auch viel MS.

Eine Kollegin von mir hat MS und außerdem noch viele Wurzelgefüllte Zähne. Vor einiger Zeit wollte sie sich etliche ziehen lassen aber ihre Neurologin riet davon strikt ab, weil das Zähneziehen einen "Schub" auslösen könnte.:greis:

Ursachenbeseitigung wird bei unseren Medizinern nie betrieben, die können und wollen nur Symptome behandeln.

Natürlich könnte das Zähneziehen einen Schub auslösen, doch was passiert wenn man einfach alles drinläßt? Mit Sicherheit der falsche Weg! Und irgendwann ist es eh zu spät.

liebe Grüsse

Silvia
 
Nimmt Multiple Sklerose unter Frauen zu?
02.05.07 - Das Verhältnis von zwei MS-betroffenen Frauen auf einen MS-betroffenen Mann könnte drastisch ins Wanken geraten. Das legen die statistischen Zahlen eines amerikanischen Patientenregisters nahe. Doch trau, schau, wem - Zahlen haben bekanntlich ihre Grenzen.
In den vergangenen Dekaden soll der Frauenanteil mit MS-Diagnose in den Vereinigten Staaten zugenommen haben. Die Studie stützt sich auf eine Auswertung von Patientendaten (das freiwillige Patientenregister namens NARCOMS), und wird in dieser Woche auf der Jahrestagung AAN der American Academy of Neurology in Boston von Dr. Gary Cutter (University of Alabama, Birmingham) und Kollegen präsentiert.

Sprung von zwei Drittel auf vier Fünftel?

MS scheint nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand eine Autoimmunkrankheit zu sein, und entwickelt sich als solche häufiger bei Frauen denn bei Männern. In der vorliegenden Studie untersuchten die Wissenschaftler das Geschlechterverhältnis von 30.336 registrierten Teilnehmern von NARCOMS (North American Research Committee on Multiple Sclerosis) entsprechend des Beginns der Krankheit und des Diagnosezeitpunkts. Sie fanden heraus, dass unter den Patienten, die vor 1940 registriert waren ein Frauen-zu-Männer-Verhältnis von rund 2 zu 1 herrschte, während die Relation um das Jahr 2000 bei 4 zu 1 lag. Kanadische Forscher hatten ebenfalls einen Zuwachs der erkrankten Frauen in den vergangenen 70 Jahren festgestellt und eine dänische Studie berichtet, dass dort das Verhältnis um 1950 bei 1 zu 1 lag, während der Frauenanteil in den 70ern zu wachsen begann.

Vielleicht täuscht die Statistik

Das genaue Geschlechterverhältnis und dessen Veränderung über die Jahre hinweg festzustellen, gestaltet sich schwierig. Zum einen legt die medizinische Literatur der 1940er und 1950er nahe, dass Frauen weniger exakt diagnostiziert wurden als ihr geschlechtliches Pendant. Zum anderen ermöglicht die höhere Lebenserwartung von Frauen auch ein erhöhtes Erkrankungsrisiko im höheren Alter, was vor allem retrospektive Studien wie NARCOMS entsprechend beeinflussen könnte. Darüber hinaus erschweren verbesserte Diagnosemöglichkeiten einen Vergleich früherer Dekaden mit heute, besonders dann, wenn diagnostische Methoden bei Frauen und Männern unterschiedlich zum Einsatz kamen.

Weitere Studien auf der Basis von Bevölkerungsdaten eher als freiwilligen Patientenregistern und gründlichere Methoden könnten klären, ob der Frauenanteil unter MS-Betroffenen tatsächlich auf dem Vormarsch ist, oder ob die hier beschriebene Studie in erster Linie andere Entwicklungen wie zum Beispiel genauere Diagnosemöglichkeiten reflektiert.

Quelle: National Multiple Sclerosis Society, USA, 27.April 2007
Redaktion: AMSEL e.V.
Multiple Sklerose News: Medizin und Therapie - Nimmt Multiple Sklerose unter Frauen zu?

Besonders stark nahm der Frauenanteil bei jenen Menschen zu, bei denen die Krankheit früh diagnostiziert wird, wie Untersuchungsleiter Gary Cutter auf einer Fachtagung in Boston berichtete. Der Forscher hatte eine Datenbank mit Informationen zu über 30.000 MS-Patienten ausgewertet. Der Grund für den Anstieg des Frauenanteils ist nicht bekannt. Cutter forderte, die Veränderungen im Leben von Frauen der vergangenen Jahrzehnte systematisch zu überprüfen, etwa den Gebrauch von Verhütungsmitteln, Änderungen im Rauchverhalten, frühere Menstruation, zunehmendes Übergewicht oder höheres Alter bei der Geburt des ersten Kindes. (APA/AP)
derStandard.at

Uta
 
Ob es am, prozentual zum Körpergewicht, höheren Fettanteil liegt, den Frauen ja bekanntlich haben?

Manche Erreger (wie z.B. Borrelien) tummeln sich ja m.W. gerne im Fett ...
je mehr Fett - je mehr Erreger - je mehr Toxine - je mehr Entzündungen?
 
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