Kieferzyste

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11.04.08
Beiträge
36
Grüße!
Ich habe einen "toten" Schneidezahn (also der Nerv ist tot) und mir wurde im Kiefergebiet darüber eine Zyste entfernt. Jetzt fühlt es sich so an als ob da erneut eine Zyste wäre.

Was sind die gesundheitlichen Auswirkungen einer Kieferzyste?
Kann man eine solche auch anders behandeln, als sie vom Kieferchirurgen entfernen zu lassen? Undzwar so, dass sie nicht wiederkommt?

Freue mich über jegliche Antwort!
 
Hallo Weltauge,

soweit ich das weiß, wird ein Zahn gezogen, an dem sich immer wieder Zysten bilden. Die Zyste zeigt ja, daß da irgendetwas so gar nicht stimmt, das man offensichtlich nicht heilen kann.

Aber einen Schneidezahn zieht man natürlich nicht so gerne.
Was schlägt denn der Zahnarzt/KIeferchirurg vor?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Weltauge!

Tote Zähne bergen immer das Risiko von Zystenbildung, weil man Entzümdungen nicht so merkt.

Eigentlich gibt es keine Alternative zur operativen Entfernung. Man kann leider von aussen nie sehen was in der Zyste drin ist. Meistens sind es schon keimhaltige Flüßigkeiten, und die müßen restlos raus.

Große Zysten öffnet man manchmal und drainiert sie, d.h. sie fließen von allein aus und heilen dann langsam. Ein langwieriger Prozess.
Wenn sich immer neue Zysten bilden, wurde entweder unsauber gearbeitet bei der Entfernung oder der herd liegt tiefer und wurde nicht erreicht.
Oftmals sind das die Wurzelspitzen, wo Zahnärzte und Chirurgen dann gern gleich eine Wurzelspitzenresktion vornehmen. Diese Behandlung ist aber gut zu überlegen, denn auch sie bietet keinerlei Garantie auf ein völliges Verschwinden der Zystenblidung.

Ganz sicher geht man nur mit der Entfernung des Zahnes.
Und das ist im Schneidezahnbereich natürlich äußerst unschön.

LG Maumel
 
Hallo Maumel,

deinen Beitrag finde ich treffend und sehr gut, ich kann Dir bei deiner Einschätzung nur zustimmen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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