Orangensaft kann vor Rheuma schützen

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Ein Glas frisch gepresster Orangensaft am Tag kann Ihr Risiko senken, an Gelenkrheuma zu erkranken. Die Carotinoide - das sind sekundäre Pflanzenstoffe - im O-Saft hemmen die Entzündungsprozesse, die Ihre Gelenke zerstören können. Besonders wirksam ist das Carotinoid Beta-Cryptoxanthin. Bei einer aktuellen Studie mit 25.000 Teilnehmern an der Universität im britischen Manchester fanden Forscher heraus, dass dieses Carotinoid Ihr Rheuma-Risiko um 40 Prozent senken kann.
Wichtig: Schreiben Sie die positive Wirkung der Orange nicht einem einzelnen Stoff zu. Das hilfreiche Carotinoid muss aus der "echten" Orange stammen. Pülverchen oder Pillen mit isolierten Wirkstoffen nützen Ihnen gar nichts. Niemand weiß, wie diese außerhalb ihrer natürlichen Umgebung wirken, welche Dosierungen wirksam und sicher sind.
Quelle: Orangensaft schtzt Ihre Gelenke vor Rheuma


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Gerne einverstanden, nur greift Orangensaft den Zahnschmelz an. Hier gilt es abzuwägen, was einem mehr wert ist.

Alles Gute!

Gerold
 
Auch wenn Orangensaft diese Wirkung haben sollte, kann man damit kein Rheuma heilen oder ihm vorbeugen - einfach deshalb, weil Rheuma nicht durch zuwenig Orangensaft trinken entsteht. Die Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sind typische ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten - will man sie vermeiden, muß man die typische vitalstoffarme Zivilisationskost meiden. Frische Orangen statt pasteurisierter Säfte tragen sicherlich einen kleinen Teil dazu bei, aber eben nur einen kleinen. Die Hauptursachen liegen im Verzehr raffinierter Kohlenhydrate und Fette.
 
Hallo,

irgendwelche Studienergebnisse widerzugeben, ohne auch Einzelheiten über die angelegten Parameter mitzuteilen, sind eine typische Verhaltensweise von Medien, die auf Sensationen ausgehen, insbesondere, wenn es sich darum handelt, Essen und Trinken der Bevölkerung zu beeinflussen, und, nicht zu vergessen, das infrage stehende Produkt zu bewerben.

Daß dies auch hier Schule macht, ist mehr als betrüblich.

Im übrigen stimme ich der letzteren Antwort voll inhaltlich zu. Man könnte noch ergänzen, daß das regelmäßige Trinken von Orangensaft nach ärztlicher Auffassung schädlich sein kann, weil dafür Verdauungs- Enzyme fehlen, wodurch die Säure sehr lange im Magen verbleibt und leicht zu Gastritis führen kann, einem weit verbreiteten Übel in dieser Zeit.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Aber eigentlich geht die Sache doch andersrum:

Selbst die besten Medizinmänner - Entschuldigung: Ärzte - haben die Weisheit nicht aus dem Himmel bekommen...

...und frisch gepresster O-Saft könnte besser sein als gar kein O-Saft! Und ob man es verträgt - ihn verdauen kann oder nicht - das sollte man ausprobieren durch in sich hinneinhorchen! Ganz nach meinem Gusto...

Ob man dann Vorteile für seine Gesundheit erhält oder nicht - das kann man dann erfahren und muss sich nicht auf Meinung oder Wissen anderer verlassen.

Ich bleib dabei: Probieren geht über studieren!:wave:
 
...finde ich nicht ganz unproblematische Aussage! Orangensaft ist "sauer" und fördert damit womöglich rheumatische Erkrankungen wie Arthritis.

Dieses ewige Herauspicken einer Beobachtung und die ganze Problembreite betreffend zu deklarieren ist zum :traurig:

Phil
 
Hallo Phil,

...finde ich nicht ganz unproblematische Aussage! Orangensaft ist "sauer" und fördert damit womöglich rheumatische Erkrankungen wie Arthritis.

genau das habe ich auch gedacht. Der schulmedizinisch ausgebildete aber von naturheilkundlichem Wissen geprägte, Hausarzt in meinem Heimatdorf, verbot Gicht- und Rheumapatienten soetwas regelrecht. Damals, in den guten alten sechziger und siebziger Jahren ... ;).

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Dieses ewige Herauspicken einer Beobachtung und die ganze Problembreite betreffend zu deklarieren ist zum :traurig:

Phil

:brav::brav: alles wird gut, nicht weinen.....

bei diesem Thema finde ich das wirklich nicht dramatisch.....und mal ganz ehrlich, die Bewertung von Studien und die richtige Schlussfolgerung daraus zu ziehen, dürfte wohl kaum einem von uns hier gelingen, da

1. Studien oft nur Teilaspekte betrachten und damit Ergebnisse nicht vergleichbar sind

2. Studien bei einer nahezu identisch gelagerten Fragestellung zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen (im Vitamin Bereich sehr häufig)

3. keiner von uns die vollständigen Rahmenbedingungen und das Forschungsset kennt, usw....usw..


Das Studien zitieren bringt sicherlich einen vertieften Einblick, aber das Restrisiko des Ausprobierens bleibt ohnehin immer.....denn nächstes Jahr könnte eine Studie herauskommen, die mit der Untersuchung einer bisher noch offenen Fragestellung feststellt, dass alles ganz anders ist als man bisher dachte.

Und beim Orangensaft ist so eine Verkürzung, finde ich, nicht wirklich dramatisch....da gibt es andere Themen bei denen tiefere Betrachtung wesentlich wichtiger ist.

lg
cheyenne
 
...genau - da stimme ich Dir zu! :D
Dennoch, es immer das gleiche Spielchen, ob mal mit "Leichtgewichtigem" oder mal mit "Schwergewichtigem".

:) Phil
 
Hai,
die Bewertung von Studien und die richtige Schlussfolgerung daraus zu ziehen, dürfte wohl kaum einem von uns hier gelingen
ja das mit den Studien ist so eine Sache. Ich muss da nur an diese "Rotweinstudien" denken ... da hält sich seit Jahren der Mythos, dass man sich mit dem täglichen Glas Rotwein etwas Gutes tue ...
Na, die dänische Studie, die nachgewiesen hat, dass die Menschen wegen ihrer allgemeinen förderlichen Lebensgewohnheiten (Ernährung, Bewegung, Streßbewältigungsressourcen etc.) - also trotz und nicht wegen des Rotweins gesund bleiben, ist natürlich lange vergessen ...

Es ist wohl hier wie dort, beim Rotwein wie beim Orangensaft, mal wieder so wie der alte Geheimrat schrieb: "Auf die Mischung kommt es an...." ;)
Und damit verweise ich gern auf Joachims Posting https://www.symptome.ch/threads/orangensaft-kann-vor-rheuma-schuetzen.67433/#post-452169

Ein schönes Wochenende wünscht
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ähem Leon,

dieses Wissen wollen wir aber bei einer Diskussion lieber "aussen vor" lassen, oder??

Der schulmedizinisch ausgebildete aber von naturheilkundlichem Wissen geprägte, Hausarzt in meinem Heimatdorf, verbot Gicht- und Rheumapatienten soetwas regelrecht. Damals, in den guten alten sechziger und siebziger Jahren ... ;).

wenn in den sechziger Jahren meine Mama mit dem VW-Käfer hinter einem LKW herfahren musste und dessen mit grandiosen Russmengen durchsetzten Abgase mir den zum Leben notwendigen Atem nahmen - damals wusste noch niemad etwas von einer Gefährdung - dann kann man das wohl gleichsetzen mit dem Wissen und Nichtwissen um das gesundheitliche Potential von Apfelsinen - die damals nur diejenigen als Orangen kannten die die "segensreiche" Erfindung des Televisionsapparates schon nutzen durften...

Lass die Kirche im ebenso benannten "Dorfe" - sonst dürfen wir genauso über Studien diskutieren die das Einatmen von belasteter Umgebungsluft als gesundheitsschädlich darstellen!

Viele Grüsse
Frank
 
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