Candida kann Ursache für SD Unterfunktion sein

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Ich habe ein recht interessantes Interview mit Dr. McNett gefunden,indem gesagt wird,dass Candidatoxine,beziehungsweise eine abgesonderte Chemikalie,welche die Zellen direkt beeinträchtigen würde, für eine Unterfunktion der Schilddrüse und auch deren komplette Symptomatik verantwortlich sein kann.
Dies wurde wohl häufig beobachtet,sowie auch eine vollständige Normalisierung der SD Funktion beobachtet werden konnte,nach Candidabehandlung.
Interessant ist an der Stelle,dass manche Leute ja auch mit Thyroxin ihre Probleme nicht in den Griff bekommen oder extrem schwankendes Befinden haben. Hier wäre zumindest ein weiterer Ansatz gegeben,dies erklären zu können.
Auch wäre dies eine weitere Erklärungsmöglichkeit für den Grund einer Unterfunktion,abseits von Hashimoto und/oder Schwermetallbelastung.


Mir war der direkte Zusammenhang noch nicht bekannt. Man sprach ja eher davon,dass erst eine Unterfunktion Candida bedingen kann und so steht es ja auch im Wiki. Der umgekehrte Fall scheint aber ebenfalls wahrscheinlich.
Es stellt sich nun ernsthaft die Frage,ob man nun Thyroxin gibt oder erst einmal mit Caprylsäure anfängt und die mögliche Ursache von Candida behandelt (abgesehen von Hashimoto natürlich).
Es stellt sich weiterhin die Frage,wie man Schilddrüsen-bzw. Drüsenprobleme als Candidagrund ausmachen möchte,wenn Candida diese ebenfalls erst auslösen kann. Hier habe ich eindeutig Schwierigkeiten mit der Ursachenforschung,wie es im Wiki oder in der Diagnostik angegeben ist.
Eine vermehrte Beobachtung dieser beiden gleichzeitig auftretenden Phänomene,lässt ja keinesfalls etwas über die eigentliche Ursache erahnen und mir scheint,dass Candida in der gemeinen Schulmedizin tatsächlich unterschätzt wird,wenn ich mir die Beobachtungen des Dr.McNett betrachte.
Da Candida aber in der Schulmedizin derart unterschätzt und eher als Normalzustand gilt,glaube ich persönlich nicht,dass Candida überhaupt als Ursache für Drüsenprobleme diskutiert und großflächig erforscht wurde.

Im Grunde darf Candida auch keine Problematiken auslösen,wenn man nicht an akuten Immunschwächen leidet, denn dann müsste unser gesamtes,zivilisiertes Ernährungssystem,sowie die häufigen Antibiotikatherapien überdacht werden. Darmaufbau müsste zum teuren Pflichtprogramm werden.
Ich denke auch hier wird es Risikogruppen geben. Zu nennen wären etwa an Patienten mit genetischer Laktoseintoleranz,welche natürlich,falls unbekannt und/oder unbehandelt,an einer häufigeren Verschiebung der Darmflora leiden.

Bleibt festzuhalten: Wir wissen,dass eine Unterfunktion mit Candida korreliert. Nun wissen wir auch,dass Candidatoxine direkt die SD Zellen beeinträchtigen und deren Funktion herabsetzen können,so dass zu UF Symptomatiken kommt,welche nach Behandlung komplett verschwinden. Ich denke auch,dass hier noch weiteres Nachforschungspotential gegeben ist,denn den genauen Ablauf scheint auch Dr.McNett nicht zu verstehen und präsentiert hier lediglich seine Theorie dazu. Es erscheint mir auch noch Prüfungsbedarf zu bestehen,ob hier auch eine TSH Erhöhung diskutiert werden kann oder nicht,zumal man von einem minder funktionstüchtigen Dram ausgehen sollte,wobei es zu einer Mangelernährung kommen kann. Das Candidasyndrom kann und darf nicht für sich alleine betrachtet werden,da es Ausdruck für eine mangelhafte Dramflora ist,mit all ihren weiteren Konsequenzen.
Candida and Yeast and the Connection to Thyroid Disease and Fibromyalgia: An Interview With Dr. Michael McNett / Thyroid Disease Information Source - Articles/FAQs
 
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