Fred's Leidensweg

ory

Moderatorin
Teammitglied
Themenstarter
Beitritt
04.02.09
Beiträge
10.572
Es lässt sich nicht leugnen ,dass beispielsweise dank der "Antibiotika" sehr viele Patienten, die noch vor einigen Jahren gestorben wären, heute am Leben bleiben und dass anderseits sehr viele Patienten, die noch vor wenigen Jahren am Leben geblieben waren.....na ja, dazu möchte ich Euch etwas schreiben .

Es begann im Treppenhaus. Plötzlich fühlte Fred ein leichtes Jucken in der linken Ohrmuschel. Seine Frau ruhte nicht bis Fred einen Arzt aufsuchte. Man kann so sagte sie ,in diesen Dingen nicht vorsichtig genug sein.

Der Arzt besah sich das Ohr, und untersuchte es bestimmt eine halbe Stunde lang, dann gab er bekannt, dass Fred offenbar ein leichtes Jucken in der linken Ohrmuschel verspürte, und sagte zu Ihm "Nehmen Sie sechs Penicillin-Tabletten", dass wird gleich beide Ohren säubern."

Fred schluckte die Tabletten. Zwei Tage später war das Jucken vergangen und die linke Ohrmuschel fühlte sich wieder normal an. Das einzige was seine Freude ein wenig trübte, waren die roten Flecken auf seinem Bauch, deren Jucken Ihn beinahe wahnsinnig machte.

Unverzüglich suchte Fred einen Spezialisten auf; Der wusste nach einem kurzen Blick sofort Bescheid." Manche Leute vertragen kein Penicillin und bekommen davon einen allergischen Ausschlag. Seien Sie unbesorgt. Zwölf Aureomycin-Pillen-und in ein paar Tagen ist alles wieder gut."

Das Aureomycin übte die erwünschte Wirkung: die Flecken verschwanden. Es übte auch eine unerwünschte Wirkung; Die Knie schwollen an. Das Fieber stieg stündlich. Mühsam schleppte sich Fred wieder zu einem Spezialisten ." Diese Erscheinungen sind uns nicht ganz unbekannt ",tröstete „ er Fred ."Sie gehen häufig mit der Heilwirkung des Aureomycins Hand in Hand."

Er gab Fred ein Rezept für 32 Terramycin-Tabletten. Die Wunder wirkten. Das Fieber fiel und die Knie schwollen ab.
Den Spezialisten, der an Freds Krankenlager kam ,nachdem seine Frau Ihn gerufen hatte ,stellte fest dass der mörderische Schmerz in Fred's Nieren eine Folge des Terramycins war, und man es nicht unterschätzen sollte. Nieren sind schließlich Nieren.

Eine geprüfte Krankenschwester verabreichte Fred 64 Streptomycin-Injektionen, von denen die Bakterienkulturen in Fred's Inneren restlos vernichtet wurden.

Die zahlreichen Untersuchungen und Tests, die in den zahlreichen Laboratorien der modern eingerichteten Klinik an Fred vorgenommen wurden, ergaben eindeutig, dass in Fred's ganzen Körper keine einzige lebende Mikrobe mehr existiert, dass aber auch alle Muskeln und Nervenstränge das Schicksal der Mikroben geteilt hatten .Nur ein extrastarker Chloromycin-Schock konnte Fred's Leben noch retten.

Fred bekam einen extrastarken Chloromycin-Schock…………………………….

Die ganze Verwandtschaft und alle Bekannten strömten in Scharen zum Begräbnis, und viele Müßiggänger schlossen sich ihnen an .
In seiner ergreifenden Grabrede kam der Priester auch auf den Kampf zu sprechen, den die Mediziner gegen Fred's Krankheit und zerrüttelten Organismus geführt und leider verloren hatten.

Es ist wirklich ein Jammer das er so früh sterben musste.

Erst im Himmel fiel Fred ein , dass jenes Jucken in seiner Ohrmuschel von einem Moskitostich herrührte.

Versucht man zu ergründen, warum heute so viel Schaden mit Medikamente angerichtet wird ,weiß man kaum wo man beginnen soll.
Es gibt grundlegende Schwächen .Die meisten Ärzte hören ihren Patienten einfach nicht zu. Sie erfahren von einem Symptom, greifen nach dem Rezeptblock und kritzeln eine pharmakologische Lösung darauf. Ein Medikament zu verschreiben ist zu einem Reflex geworden .

Wenn man weiß, was man von einem Medikament zu erwarten hat, erhöht das die Chance ,von dessen Einnahme auch zu profitieren, und verringert zugleich das Risiko von Komplikationen .Es ist unser Recht zu erfahren ,was wir da zu uns nehmen und wofür.

Fred war zu unwissend um danach zufragen .

lg Ory
 
Ich weiß nicht, worüber ich wütender sein soll - über Freds Gutgläubigkeit und sein grenzenloses Vertrauen in die ärztliche Kunst und Ethik, über die Ärzte, die nur noch ihr Fachgebiet oder das Symptom beschauen und "kurieren" oder über die übermäßig profitorientierte Pharmaindustrie und ihre Lobbyfunktion bei den "Volksvertretern". Operation gelungen, Patient tot.
 
so sieht leider die realität aus .

........ information sollte an erster stelle stehen wenn es um die eigene gesundheit geht .

lg ory
 
Ja Ory, und manche Menschen wollen nicht hinschauen, sie wollen lieber vor der Realität die Augen verschließen. Warum, das verstehe ich oft nicht. Vielleicht ja, weil sie durch die vielen verschiedenen Informationen verunsichert sind, oder Angst haben, verunsichert zu werden. Und Angst macht natürlich dann auch wieder krank.

Liebe Grüße
Jenni
 
ich denke damit hast du den nagel auf den kopf getroffen .
es ist wirklich nicht einfach in den ganzen informationen das richtige für sich zu finden ,und doch ...........die verantwortung abgeben sollte reiflich überlegt sein .

lg ory
 
Oben