Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptomen?

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Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptomen?

Hallo Joachim.

Damit wir den Thread von Garden nicht weiter mit Off topic-Schnack zumüllen, habe ich extra für unser Hin und Her diesen Thread aufgemacht. :D

...Deshalb ist es wichtig die Krankheiten so früh wie möglich ursächlich zu behandeln, um die Krankheit aufzuhalten. Oder es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
Nur treten meist erst Beschwerden auf, wenn die Schilddrüse schon Gewebe eingebüßt hat...

Wenn der Streß die eigentliche Ursache ist, dann sollten diese Belastungen aber auch abgestellt oder verringert werden. Es macht keinen Sinn, den Streß 'auszuhalten', dafür den Verlust der SD-Funktion in Kauf zu nehmen und dies dann durch Medikamente auszugleichen.
Stress wie langwierige bittere Trennung der Eltern, schwere Krankheit mit Tod eines geliebten Verwandten etc. pp. lassen sich weder abstellen noch verringern. Darauf dann noch Vor-Abi-Stress et voila. Und den Stress aushalten, dafür durch Medikamente kompensieren, habe ich nicht behauptet, dass das geistreich ist. Zumal: Als ich das Thyroxin endlich 1 Jahr nach Ausbruch von dem x.ten Arzt bekam, war der o.g. Stress weitestgehend Vergangenheit.

DA ist nämlich eines der Probleme begraben: Teils jahrelange oder selten jahrzehntelange Beschwerden, weil kein Arzt ordentlich untersucht, einen lieber bequem in die Psychoecke schiebt.

Die Lösung ist aber einfach: Jodhaltige Nahrungsmittel meiden.
Die Lösung ist in DE nicht einfach. Was soll man dann noch essen? Zumal es nicht nur direkte Jodierung sondern auch indirekte betrifft - und Jod lange nicht immer als Zutat aufgeführt wird.

Dann unterscheidet sich deine Definition von der gängigen "Ein Medikament (lateinisch medicamentum - das Heilmittel) ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.".
Du meinst von der wikipedia'schen Definition? ;)

Für mich ist es kein Medikament, sondern das Aufstocken körpereigener Stoffe, die der Körper nicht in ausreichender Menge produzieren kann.

Wenn ich einen B12-Mangel habe und B12 einnehme, um diesen auszugleichen, ist es auch kein Medikament, sondern ein Nährstoff, den ich einnehme.

Dadurch vermindert sich auch die Jodzufuhr, denn selbst zubereitete Lebensmittel haben ja keinen Jodzusatz.
Genau und neben Beruf und Haushalt kann es sich heutzutage zeitlich wie auch finanziell jeder leisten, sich nen kleinen Schrebergarten anzumieten, dort Obst und Gemüse anzubauen und jedes Brot selbst zu backen. Ach ja, und optimalerweise hat dieses Gärtchen dann auch noch eine eigene Quelle, der Boden dort ist frei von Jod und ich kann so frisches jodfreies Quellwasser trinken, zum Backen und zum Bewässern des Gartens verwenden. :rolleyes:

Da sich Zellen permanent reproduzieren, ist der Vorgang tatsächlich reversibel, auch wenn es in Summe relativ lange dauern kann, [...] Die Krankheit kann also - solange das Lebewesen noch reproduktionsfähig ist - auf lange Sicht auch wieder aus der Generationenfolge eliminiert werden.
Damit kennt sich jeder so gut aus oder kann es sich erlauben, jemanden zu konsultieren, der sich damit so gut auskennt, dass er fähig ist, es zu eliminieren.

Mal davon ab - realistisch betrachtet: Wieviele Stunden hat ein Tag bei einem solch vorbildlichen Gutmenschen? Geld verdienen um den Garten zu finanzieren, Obst + Gemüse anbauen, wenn das net klappt, eine Analyse aller auf dem Markt verfügbaren potentiell jodierten Produkte und nebenbei noch das nötige Kleingeld überhaben, um jemanden zu konsultieren, der epigenetisch eingreift, um vererbten Mist auszuradieren. :rolleyes:

Die Hormoneinnahme ändert nichts an deiner Krankheit, die besteht samt ihren Ursachen weiter. Durch die Hormoneinnahme unterdrückst du nur ein Symptom dieser Krankheit, eben den Hormonmangel. Die Krankheit selbst besteht dadurch nach wie vor und verschlimmert sich im Lauf der Zeit zwangsläufig, solange die Krankheitsursachen weiter bestehen. Deshalb lege ich ja gerade so viel Wert auf die ursächliche Behandlung von Krankheiten.
Komisch, seitdem ich Thyroxin nehme, sind die Beschwerden immer weniger und schwächer geworden, die Schilddrüse ist nicht weiter zerstört worden, seit ich GUT eingestellt bin, sind meine Beschwerden Geschichte.

Wo ist das eine Unterbindung, wenn es mir dadurch wieder gut geht und die Erkrankung nicht weiter voranschreitet?

Wie solltest du denn die Ernährung umstellen?
Tja, DAS hat mir auch niemand erzählt. Wie gesagt, ich wurde ja nicht einmal gefragt, wie ich mich ernähre.
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Ooooch, solo mag er mich dann auch net mehr? :traurig:
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Hallo camerlenga,

Ich hatte wegen Vortragsvorbereitungen und -reisen einige Tage keine Zeit ins Forum zu schauen, daher kam bisher keine Antwort.

Nur treten meist erst Beschwerden auf, wenn die Schilddrüse schon Gewebe eingebüßt hat...

Die Beschwerden treten durchaus schon früher auf, wenn sich die SD noch in einem Stadium funktioneller Störung befindet. Daß die Diagnose oft falsch oder zu spät gestellt wird, ist dann eine andere Sache. Wichtig ist in jedem Fall, die Ursachen konsequent abzustellen, egal in welchem Stadium sich die Krankheit befindet.

Stress wie langwierige bittere Trennung der Eltern, schwere Krankheit mit Tod eines geliebten Verwandten etc. pp. lassen sich weder abstellen noch verringern. Darauf dann noch Vor-Abi-Stress et voila. Und den Stress aushalten, dafür durch Medikamente kompensieren, habe ich nicht behauptet, dass das geistreich ist. Zumal: Als ich das Thyroxin endlich 1 Jahr nach Ausbruch von dem x.ten Arzt bekam, war der o.g. Stress weitestgehend Vergangenheit.

Ja, solcher Streß. Zum Beispiel. Ich habe auch nicht gesagt, daß es einfach ist damit umzugehen - aber es gibt immer Möglichkeiten. Sei es nun aktive Trauerarbeit, Gesprächskreise, Selbshilfegruppe, Therapie oder anderes. Auch den Abi Streß kann man vermeiden - da hilft richtiges Lernen ungemein. ;) (Ja, ich habe auch Abi gemacht, ich weiß, daß das Argument überhaupt nicht zieht ;) - aber mit etwas Abstand von der Schule sieht man das etwas anders.)

DA ist nämlich eines der Probleme begraben: Teils jahrelange oder selten jahrzehntelange Beschwerden, weil kein Arzt ordentlich untersucht, einen lieber bequem in die Psychoecke schiebt.

Nunja, derartige Problem SIND ursächlich in der "Psychoecke" angesiedelt. Das Problem liegt vielmehr darin, daß die Patienten so etwas gar nicht gerne hören und lieber die einfache Lösung mit einer Pille möchten. Was dann dazu führt, daß eben "eingestellt" wird, statt die Situation zu klären und die Ursachen anzugehen.

Die Lösung ist in DE nicht einfach. Was soll man dann noch essen? Zumal es nicht nur direkte Jodierung sondern auch indirekte betrifft - und Jod lange nicht immer als Zutat aufgeführt wird.

Es zwingt dich aber doch niemand, Nahrungsmittel mit Zusätzen zu kaufen? Statt dem Büchsenrotkohl mit Konservierungsstoffen und Zuckerzusatz kann man auch einen Kohlkopf kaufen. Statt den Brotaufstrich mit den vielen lustigen E-Nummern und dem Jodsalz zu nehmen, kann man Brotaufstriche problemlos selbst machen. Solange du die natürlichen Rohstoffe direkt kaufst und verwendest, hast du nie Probleme mit Jod oder anderen Zusatzstoffen.

Genau und neben Beruf und Haushalt kann es sich heutzutage zeitlich wie auch finanziell jeder leisten, sich nen kleinen Schrebergarten anzumieten, dort Obst und Gemüse anzubauen und jedes Brot selbst zu backen. Ach ja, und optimalerweise hat dieses Gärtchen dann auch noch eine eigene Quelle, der Boden dort ist frei von Jod und ich kann so frisches jodfreies Quellwasser trinken, zum Backen und zum Bewässern des Gartens verwenden. :rolleyes:

Du brauchst weder Schrebergarten noch Quelle. Gemüsekisten gibt es mittlerweile so ziemlich überall und die liefern dir so oft du möchtest, frische, unbelastete Lebensmittel vor die Haustüre. Da sparst du sogar noch das Benzin zum Einkaufen fahren. Ansonsten gibt es auf jedem Markt bis hin zum Discounter Obst und Gemüse. Getreide bekommt man in jedem Reformhaus, Bioladen und immer häufiger auch in Supermärkten. Auch das liefert die Biokiste mit, wenn man das möchte.

Ganz so aufwändig, wie du dir das vorstellst, ist das nicht. Ich habe eine Familie, zwei hungrige Kinder und einen Fulltime-Job. Und ich koche abends noch für die ganze Familie. Das würde ich sicher nicht tun, wenn das aufwändig wäre. Es ist - wie alles - immer nur eine Frage der Planung, der Erfahrung und der Geräte. Und von denen brauchst du eine Mühle und ein gutes Messer. Eventuell noch eine Gemüsreibe und das war es dann auch schon. Wenn Teig kneten keinen Spaß macht, hilft eine Küchenmaschine (die heute sowieso fast jeder rumstehen hat).

Brot selbst backen ist auch nicht zwingend nötig (macht aber Spaß). Wenn man einen Bäcker in der Nähe hat, der das Getreide frisch mahlt ("Schnitzer Brot" bspw.), dann kann man das auch dort kaufen.

Ich weiß, daß du dir das nur schwer vorstellen kannst - jeder, der das zum ersten Mal hört, hält das für furchtbar aufwändig. Aber das sieht man hinterher ganz anders. Du kannst gerne mal im Vollwertforum die Leute fragen, du mußt mir das nicht glauben. ;)

Was die Kosten angeht: Tatsächlich ist eine solche Ernährung sogar preiswerter, denn teure Produkte wie Fertiggerichte, Süßigkeiten und - je nach Situation - auch Fleisch und Käse, entlasten den Geldbeuten so stark, daß man selbst beim Kauf von Bioprodukten noch Geld übrig hat. Und selbst wenn man weiter Fleisch und Käse ißt und das ganze mehr kostet: Man muß auch mal sehen, daß die Ernährung in ganz starkem Maße die Gesundheit bestimmt. Und genau da soll man sparen? Wofür? Für die Arztrechnungen und Medikamente, die man dann später für die Folgen der schlechten Ernährung bekommt? Da investiere ich doch lieber vorher in eine gesunde Ernährung und spare mir die Artztrechnung. :)

Du meinst von der wikipedia'schen Definition? ;)

Natürlich. Wenn du da eine eigene hast, ok. Aber nach gängiger Definition ist es nunmal ein Medikament.

Damit kennt sich jeder so gut aus oder kann es sich erlauben, jemanden zu konsultieren, der sich damit so gut auskennt, dass er fähig ist, es zu eliminieren.

Nein. Das ist auch nur der wissenschaftliche Hintergrund (ehe jemand behauptet, das sei erfunden). Der Mechanismus ist seit Jahrzehnten bekannt - genauso wie die Ursachen. Man muß den Hintergrund ja nicht kennen, um die Ursachen abzustellen.

Mal davon ab - realistisch betrachtet: Wieviele Stunden hat ein Tag bei einem solch vorbildlichen Gutmenschen? Geld verdienen um den Garten zu finanzieren, Obst + Gemüse anbauen, wenn das net klappt, eine Analyse aller auf dem Markt verfügbaren potentiell jodierten Produkte und nebenbei noch das nötige Kleingeld überhaben, um jemanden zu konsultieren, der epigenetisch eingreift, um vererbten Mist auszuradieren.

Du siehst das etwas zu kompliziert. Das mit dem Garten hatten wir ja schon. Die Analyse ist überflüssig - ich kaufe einfach nichts, was in der Fabrik verarbeitet wurde. Warum soll ich denn einen hochverarbeiteten, minderwertigen mit Zusatzstoffen versehenen Müll kaufen, wenn ich die Lebensmittel frisch, voll von Vitalstoffen und schadstoffarm bekommen kann? Weil es die Werbung sagt? ;)

Den "vererbten Mist" kann kein Spezialist ausradieren, das ist einfach die Folge mehrerer Generationen falscher Ernährung mit minderwertiger Nahrung. Die einzige Möglichkeit, die du hast, ist die falsche Ernährung zu korrigieren und so das Problem für deine Nachkommen in die Hand zu nehmen. Natürlich wirkt sich das auch auf die eigene Gesundheit aus, aber je nachdem wie stark die bereits beeinträchtig ist, kann man die Krankheiten nicht immer verhindern. Aber aufhalten.

Komisch, seitdem ich Thyroxin nehme, sind die Beschwerden immer weniger und schwächer geworden, die Schilddrüse ist nicht weiter zerstört worden, seit ich GUT eingestellt bin, sind meine Beschwerden Geschichte.

Was würde passieren, wenn du das Thyroxin wegläßt?

Was du da machst, ist eine symptomatische Linderungsbehandlung - du unterdrückst eine Krankheitsfolge. Daß du keine Beschwerden hast, ist prima, keine Frage. Aber das darf man nicht mit einer Heilung verwechseln. Eine Heilung wäre es, wenn du wieder den alten Zustand hättest und die SD ohne Medikamente normal funktionieren würde.

Wo ist das eine Unterbindung, wenn es mir dadurch wieder gut geht und die Erkrankung nicht weiter voranschreitet?

Woher weißt du, daß die Erkrankung nicht voranschreitet, wenn du die Krankheitssymptome unterdrückst? Du merkst es bestenfalls daran, daß die Dosierung plötzlich nicht mehr stimmt und angepaßt werden muß. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, daß die Krankheit sich weiter verschlimmert hat.

Ich würde in dieser Situation alles tun, um die möglichen Ursachen abzsutellen und mich nicht nur auf die Symptomlinderung verlassen. Aber das ist natürlich deine Entscheidung - ich will und darf dir da nicht reinreden, ich bin ja kein Arzt.

Tja, DAS hat mir auch niemand erzählt. Wie gesagt, ich wurde ja nicht einmal gefragt, wie ich mich ernähre.

Moment mal. Du hast doch geschrieben, daß dein Arzt dir eine Ernährungsumstellung empfohlen hat. Dann muß er dir ja auch gesagt haben, wie du sie umstellen sollst?

Wie man sich ernähren sollte, um ernährungsbedingte Krankheiten zu vermeiden, kann ich dir sagen. Falls du es wissen möchtest... ;)

Ich kann dir nicht sagen, ob eine Ernährungsumstellung bei deiner SD Erkrankung hilft, aber da eine gute Vitalstoffversorgung essentiell wichtig für die Funktion der SD ist, kann ich mir einen Zusammenhang sehr gut vorstellen. Auch Autoimmunkrankheiten fallen nicht vom Himmel. Ich kenne leider noch niemanden persönlich, der Hashimoto hatte und das ausprobiert hätte.
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Kommst du bspw. mit Schluckbeschwerden zu einem Spezialisten, dann wird der ein Szintigramm machen, feststellen, daß du irgendwelche heißen oder kalten Knoten in der Schilddrüse hast und dir Hormone verschreiben. Die Hormone korrigieren irgendwelche Beschwerden, erzeugen ein paar neue, gegen die du wieder andere Medikamente bekommst und so wirst du Dauerkunde beim Spezialisten. Die Krankheit ist nicht weg, weil nur die Krankheitsfolgen unterdrückt werden. Das ist eine typische symptomatische Linderungsbehandlung.
https://www.symptome.ch/threads/neustarterin.58228/#post-372515

Das ist sehr plakativ dargestellt, stimmt aber so nicht.
Wenn jemand mit Schluckbeschwerden zum Arzt kommt, wird der erst einmal in den Hals schauen. Evtl. findet er da schon die Ursache der Beschwerden.
Auch der Endokrinologe bzw. der Nuklearmediziner = Spezialisten für die Schilddrüse werden nicht gleich ein Szintigramm machen sondern erst einmal die Schilddrüse abtasten, dann die Blutwerte machen (wenn man Glück hat, gleich alle wichtigen), dann eine Sonographie und dann werden evtl. Hormone verschrieben, um die fehlenden eigenen zu ersetzen. Und um eine weitere ungünstige Entwicklung der Schilddrüse zu stoppen.
Da bisher nicht wirklich bekannt ist, warum die Schilddrüse erkrankt, kann nach den Ursachen in dem Fall auch nicht mehr groß gesucht werden, wenn es darum geht, die Schilddrüse in ihrer Fehlfunktion zu stoppen.

Niemand hat etwas dagegen, durch Ernährung, ausgewogene Psyche usw. der Schilddrüse und dem ganzen Menschen Gutes zu tun.
Doch eine zerstörte Schilddrüse wird man dadurch nicht mehr aufbauen können.

Gruss,
Uta
 
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Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Uta, wooofür tippst du dir hier an ihm die Finger wund?

Ich hatte bisher weder Zeit noch Muße, auf seinen wie immer wieder ellenlangen Roman zu reagieren.

Ist ja eh wie mit ner Wand reden!

Also an Joachim schlicht eine einzige Frage:
Wenn alles lt. dir "so einfach" ist, auf deine Art angegangen werden muss und eine Hormongabe keine tatsächliche Besserung, sondern nur eine künstliche Linderung verschafft - warum gelingt es dir dann nicht, dich in deinen Ausführungen darüber KURZ ZU FASSEN, sodass nicht jeder, der sich mit deinen Aussagen befassen will, erstmal nen halben Tag Urlaub nehmen muss? :rolleyes:

Bring doch alternativ nen Ratgeber auf den Markt "Kampf der Hormongabe" o.ä.!
 
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Hallo camerlenga,

vielleicht ist das ein Grund dafür, dass sich niemand mehr wirklich auf diese Art Austausch einlassen will:eek:).
Wir kennen obige Einstellung zur Schilddrüse und ihren Erkrankungen und wissen als Betroffene, die sich eingehend mit der Problematik beschäftigen MUSSTEN, was Sache ist.
Take it easy... :)

Liebe Grüsse,
uma
 
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uma, genau genau! :)
 
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Ich persönlich finde Hormone schon angebracht wenn der Körper zu wenig oder gar nichts mehr davon produziert, siehe Insulin , ist bei Diabetes ja auch lebenswichtig.

Allerdings finde ich das Ursachenbehandlungen wie Nahrungsergänzungen oder Ernährungsumstellung auch notwendig sind, je nachdem welches Defizit oder welche Erkrankung zugrundeliegt.
 
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Jap Mara, SO ist das natürlich richtig, schlüssig, logisch - wie auch immer.

Aber manche hier wollen glaube ich net verstehen, warum man mit ner Autoimmunerkrankung der Schilddrüse = mangelhafter Hormonproduktion Hormone einwerfen muss + titeln es als reine Linderung der Symptome statt als notwendige Einnahme.
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Hallo camerlenga,

Also an Joachim schlicht eine einzige Frage:
Wenn alles lt. dir "so einfach" ist, auf deine Art angegangen werden muss und eine Hormongabe keine tatsächliche Besserung, sondern nur eine künstliche Linderung verschafft - warum gelingt es dir dann nicht, dich in deinen Ausführungen darüber KURZ ZU FASSEN, sodass nicht jeder, der sich mit deinen Aussagen befassen will, erstmal nen halben Tag Urlaub nehmen muss? :rolleyes:

Die umfangreichen Erklärungen sind lediglich die Folge fehlenden Verständnisses der Gegenseite. Wenn ich das Gefühl habe, daß mein Diskussionspartner es mit wenigen Worten nicht versteht, erkläre ich es eben genauer. Da in diesem Fall aber offensichtlich gar kein Interesse besteht, erspare ich dir und mir weitere Erläuterungen.

Bring doch alternativ nen Ratgeber auf den Markt "Kampf der Hormongabe" o.ä.!

Wozu? Die Texte wären ja noch länger und da müßtest du dann womöglich einen ganzen Tag Urlaub nehmen... das kann ich doch nicht verantworten ;)

Mal davon abgesehen, daß es solche Ratgeber schon gibt.
 
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Mal davon abgesehen, dass ich solche Ratgeber net lesen würde. :D

Also schone ich meine Auffassungsgabe und mein Urlaubskonto.

Mal davon ab: Joachim, ich bin net die Einzige hier, der es mit dir so geht...
 
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Hallo camerlenga,

Mal davon abgesehen, dass ich solche Ratgeber net lesen würde. :D
Also schone ich meine Auffassungsgabe und mein Urlaubskonto.

Ja, schon klar. Nicht jeder mag das eigene Weltbild in Frage stellen... Das macht nichts, es ist ja dein Leben und deine Gesundheit.

Mal davon ab: Joachim, ich bin net die Einzige hier, der es mit dir so geht...

Ich habe schon in "Foren" geschrieben, als das Internet noch gar nicht gab und finde es von daher völlig normal, daß andere häufig anderer Meinung sind als ich. Das ist normal, wenn man eine zur gängigen Meinung konträre Ansicht vertritt. Ich diskutiere hier aber nicht, weil mir Grundsatzdiskussionen Spaß machen, sondern weil ich Betroffenen einen Weg aus der Krankheit aufzeigen möchte. Daß das funktioniert weiß ich aus den Rückmeldungen derjenigen, die sich darauf einlassen.

Manch einer will aber gar keinen neuen Weg kennenlernen, sondern seinen Weg weitergehen. Das ist völlig in Ordnung und das respektiere ich auch aber dann sollte man auch keine Diskussion über Wege beginnen. Schon im Kindergarten hat mich gestört, daß manch einer zu diskutieren anfängt, nur um sich dann die Ohren zuzuhalten und laut LALALALALA zu singen, wenn es ernst wird.
 
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Hallo, lieber Joachim!

Da ich im Moment krank im Bett rumliege, habe ich genug Zeit zum Nachdenken. Mir scheint, es gibt hier ein ganz grundsätzliches Problem. Wie du sicherlich weißt, halte ich ziemlich große Stücke auf dich und ich glaube, dass du wichtige Impulse zum Nachdenken gibst. Es gibt aber noch sehr viele andere Menschen hier, die AUCH wissen, wovon sie schreiben.

Dieses Unter-Forum kann sich glücklich schätzen, mit Uma, Uta, camerlenga und irnee (und natürlich noch vielen anderen) Leute zu haben, die wirklich geballtes Fachwissen ins Thema bringen. Sie mühen sich ab, investieren Zeit, helfen und raten, wo sie nur können. Dabei ergänzt eine die andere, nur dadurch kann so viel Hilfe geschehen.

Und nun kommt das Problem. Dass du auch helfen willst und viel Zeit und Mühe investierst, ist unbestritten. Aber vielleicht kommt alles etwas falsch rüber. Wenn du deine Postings beginnst, dann ist das erste ein Rundumschlag. Du watschst alle ab, die vorher etwas geschrieben haben und hast für dich den Anspruch, dass du allein die Wahrheit kennst. Aber auch du kannst nur raten und mutmaßen. Ist ja klar.

Vielleicht wäre es besser, wenn du nicht propagieren würdest, dass alle Krankheiten NUR mit der Ernährung zu tun haben und alles wieder geheilt werden kann, wenn nur die Nahrung umgestellt wird. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du stattdessen schreiben würdest: Es könnte sein, dass ... die Behandlung unterstützen würde, ich vermute, dass durch ... auch eine Autoimmunkrankheit geheilt werden könnte, es gibt Anzeichen, dass ... Erfolg bringen könnte.

Auf diese Weise könnte dann Leuten, die auf der Suche nach Hilfe sind, gezeigt werden, dass für Heilung viele verschiedene Schritte notwendig sind. Niemand kann zum heutigen Zeitpunkt behaupten, dass Autoimmunkrankheiten von diesem oder jenem kommen, außerdem ist es wahrscheinlich, dass viele Dinge zusammenhängen und dass es außerdem viele verschiedene Einzelgründe gibt. Niemand ist gleich, jeder Körper reagiert anders, mit deinen Vorschlägen KANNST du andere auch krank machen. Viele Menschen reagieren nicht mehr so auf Nahrung, wie du glaubst, dass sie es tun sollten. Aus vielen verschiedenen unerfindlichen Gründen ist der Stoffwechsel entgleist. Um dann DEN Weg zu gehen, den du rätst, ist es erstmal wichtig, andere wichtige Dinge zu tun, die halt von z.B. Uma, Uta, camerlenga oder irnee geraten werden. Alles immer hübsch in der für die jeweilige Person richtigen Reihenfolge.

Wenn du etwas moderater im Umgang mit den anderen wirst, dann werden sich bestimmt Türen auftun, die sonst verschlossen bleiben. Niemand mag sich gern von jemandem belehren lassen, der die Meinung der anderen von Anfang an als Irrtum oder Falsch-Information hinstellt.

Ich finde, wir sollten versuchen, zusammenzuarbeiten, anstatt gegeneinander.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Huhu Sonora. :wave:

Beide Daumen! :kiss:
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Hier gibt es einen "kleinen" Auszug aus der Reihe von Folgeschäden und Risiken, die entstehen können, wenn eine Schilddrüsenerkrankung nicht behandelt wird (für all diejenigen, die eine "Symptom"-Behandlung ad absurdum führen):


  • endokrine Orbitopathie (Morbus Basedow; der Immunprozess richtet sich gegen Gewebe auch ausserhalb der Schilddrüse, meist gegen das Gewebe der Augenhöhlen
  • Herz- und Kreislauferkrankungen (Herzschädigungen, Vorhofflimmern etc.)
  • Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
  • Störungen des Nervensystems (Konzentrationsstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen etc.) -"Vegetative Dystonie"
  • psychische Probleme (Depressionen, Angstzustände etc.)
  • Verdauungsprobleme (Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Nahrungsmittelunverträglicheiten)
  • Gewichtsprobleme (Übergewicht, Untergewicht)
  • Muskelschwäche, Gelenkschmerzen
  • Haarausfall
  • Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten
  • Kropf
  • erhöhte Leberwerte, Fettstoffwechselstörungen
  • hormonelle Störungen bei Männern
  • etc. etc. etc....

Wer sich darüber mokiert, dass Betroffene der Meinung sind, eine unbehandelte Schilddrüsenerkrankung "sei gefährlich" - diese Aufzählung (und sie ist lange nicht komplett!) sollte eines Besseren belehren.

Liebe Grüsse,
uma
 
Schilddrüse + Hormoneinnahme - Behandlung oder lediglich Unterdrückung v. Symptom

Hallo Sonora,

gute Besserung für Dich :).
- Dein Hirn scheint aber nicht krank zu sein. Dein Posting oben ist wunderbar. Vielen Dank!

Gruss,
Uta
 
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