In unserem Streben nach Gesundheit und Wohlbefinden kann uns die grüne Mineralerde wertvolle Dienste leisten. Durch sie können dem Organismus lösliche Mineralien bzw. deren Bestandteile zugeführt werden, wobei neben einer Regulierung des Mineralstoffhaushaltes ein wesentlicher Ausgleichsfaktor in dem hohen Basenüberschuss zu sehen ist. Gerade eine Übersäuerung unserer Körpersäfte durch Fehlernährung, Stress und Umweltbelastungen ist die häufigste Ursache für Unpässlichkeiten, Krankheitsstörungen und Alterserscheinungen.
Die gesunde Wirkung der grünen Mineralerde dürfte unter anderem auch auf eine Alkalisierung der Körpersäfte zurückzuführen sein. Außerdem besitzt die grüne Mineralerde die Fähigkeit, Gifte zu binden.
Unser Darm hat ja nicht nur die Aufgabe, Nahrungsstoffe aufzunehmen, sondern er hat auch die Aufgabe, Abfallstoffe auszuscheiden. Wenn wir mehr Nahrung aufnehmen als unser Organismus benötigt oder wenn wir uns nicht vollwertig und körpergerecht ernähren, werden dadurch unsere Verdauungsorgane belastet und es kommt zur Bildung gesundheitsschädlicher Zersetzungsstoffe, die zu einer Krankheitsursache führen können, sobald Ausscheidung und Entgiftung im Körper nicht mehr ausreichend funktionieren.
Durch Einnahme von grüner Mineral-Erde und die damit zu erzielende Bindung der Gär- und Fäulnisstoffe, kann die ständige Gefahr einer Selbstvergiftung vom Darm aus gebannt werden.
Die grüne Mineralerde führt zu einer allgemeinen Blutreinigung, mit positiven Auswirkungen auf den Gesamtorganismus.
Die feinen Staubteilchen der Mineral-Erde bilden eine große Oberfläche. Dadurch verfügt sie über eine riesige Gesamtoberfläche und ist fähig, große Mengen Schad- und Giftstoffe aufzusaugen. Die hohe Bindungskraft der Mineralerde mag zum großen Teil von der fein verteilten Kieselsäure oder der Verbindung mit Silikaten von Eisen oder Tonerde bzw. deren Hydroxiden herrühren.
Insbesondere kann der hohe Montmorrillonit-Gehalt (nach der franz. Stadt Montmorrillon genannt), dazu beitragen, dass die kristalline Gitterstruktur elastisch aufweitbar ist, denn es ist ein Schichtsilikat, bei dem der Abstand der Schichten des Kristallgitters mit dem Wassergehalt schwankt,. Beim Kaolinitanteil (Tonerde-Silikat) ist die Wasserbindung nicht rein physikalisch, sondern von den an der Oberfläche vorhandenen lonen (Kalzium, Kalium, Natrium und Magnesium) abhängig.
Die grüne Mineralerde ist also ganz besonders fähig, Stoffe an ihrer Oberfläche anzulagern oder fest anzukoppeln. Bei ihr ist der lonenaustausch am stärksten. Sie besitzt daher eine größere Saugfähigkeit als andere Erden. Dadurch kann sie regenerierend und ordnend auf die gestörte Funktion einwirken und einen Ausgleich schaffen.
Dies ist besonders wichtig, da heute sehr viele Giftstoffe mit der Nahrung oder über die Atmung oder Haut in den Körper gelangen, so dass sie gebunden und, wenn möglich, wieder ausgeschieden werden. Auf diese Weise kann der Darm entgiftet werden. Die Mineralerde kann aber auch die Gase des Verdauungskanals binden.
Gleichzeitig bewirkt die grüne Mineralerde eine Mikromassage im Darm. Sie verstärkt die Sekretion ohne Reizung, regt die Verdauung an und wirkt als Ballaststoff, der die Ausleitung verstärkt.
Angeregt von der sanften Massage der feinen Körnchen befördert der Darm den angesammelten Giftmüll rasch aus dem Körper hinaus und dabei werden alle Darmwinkel gereinigt.
Außerdem absorbiert die grüne Mineralerde auch Bakterien, Krankheitskeime und regt die körpereigene Abwehr, die sich zu einem großen Teil im Darm befindet, an. So wird vermieden, dass die Gifte durch die Darmwände in den Organismus gelangen können.
Das wohltuende Entgiftungsgefühl wird man nach der Einnahme der grünen Mineralerde sehr bald verspüren. Die Mineralerde wird jedem, der den Versuch unternimmt, zu einer besseren Gesundheit verhelfen.
Die aus der Mineralerde gelösten Mineralstoffe wie Silizium, Eisen, Kupfer, Natrium, Magnesium, Kalium und Kalzium, die über den Darm aufgenommen werden, können die heute dem Gemüse und den essbaren Pflanzen fehlenden Mineralstoffe ersetzen und dem Körper zuführen. Auf diese Weise ist die grüne Mineralerde eine echte Nahrungsergänzung.
Die Mineralsalze dienen vor allem dem jugendlichen, wachsenden Körper als Baumaterial für eine kräftige Entwicklung. Sie dienen dem alternden Menschen als Ersatz für die übermäßig ausgeschiedenen Salze
(Verhütung von Aderverkalkung). Sie dienen dem Kranken zur Neubildung der zerfallenen Gewebe und sie dienen dem Gesunden zur Lieferung der Sauerstoffträger und zur Schaffung des Betriebsmittels für die körperliche und geistige Tätigkeit.
So kann die grüne Mineralerde als Kraftquelle dem körperlich Erschöpften vermehrte physische Leistungsfähigkeit bringen und dem geistig Ermüdeten erhöhte psychische Spannkraft verleihen.
Die grüne Farbe der Mineralerde wird durch die Eisenoxide und die Magnesiumoxide, die in den grünen oder auch blauen Farbbereich hineinreichen, verursacht.
Die grüne Mineralerde ist sonnengetrocknet, garantiert naturbelassen und ohne Konservierungsstoffe. Sie enthält in Oxidform Kieselsäure, Aluminium, Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Mangan, Phosphor, Kupfer, Kobalt, Lithium und Molybdän. Bei der Mineralerde vom Typ Illit der Struktur Phyllit beträgt der tonhaltige Anteil 60%-80%, der Illit-Anteil 65%-75% und der Kaolinit-Anteil 5%-15%.
Wir können die grüne Mineralerde nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich anwenden, in Form von Packungen, Umschlägen, Gesichtsmasken, Kosmetika oder Bädern.
Die ersten Schlammpackungen wurden bereits vor 4000 Jahren in Ägypten bei Gliederschmerzen und Rheuma angewandt.
Auch in der Antike formte man Erdtabletten und prägte ihnen ein Siegel ein, das Auskunft über den Fundort gab. So entstand die Siegelerde. Hippokrates, der als Vater der Heilkunde gilt (460-377 v. Chr.), verwandte Mineralerde, auch Heilerde genannt, innerlich bei Vergiftungen und gegen die Pest.
Der bedeutendste Arzt des Altertums, der griechischrömische Arzt Galenus benutzte sie zu Umschlägen bei Verbrennungen und schlecht heilenden Wunden.
In Deutschland wurde die Mineralerde bzw. Lehmerde vor etwa 100 Jahren durch Pfarrer Kneipp, Adolf Just und Emanuel Felke wieder neu entdeckt.
Es gibt nach Dr. Otto Ewald, Berlin, eine besonders wirksame Art, die ganze Haut zu entgiften, durch ein Mineralerde-Trockenbad. Die grüne Mineralerde wird zu einem dünnen Brei verrührt und der ganze Körper wird am besten mit einem breiten Pinsel damit bestrichen. Danach in ein Badelaken (möglichst bunt wegen der Verfärbung durch die Mineralerde) hüllen, ins Bett legen und warm zudecken. In dieser Packung, die sehr bald austrocknet, kann man zwei Stunden, nach Behagen auch ......