Lungenembolie durch Pille?

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Hab soeben folgendes in den Nachrichten gefunden:

Anti-Baby-Pille mit schlimmen Folgen

Die Anti-Baby-Pille ist bei Frauen in der Schweiz weit verbreitet. Was viele nicht wissen: Die Pille kann schlimme Nebenwirkungen haben. 10vor10 zeigt exklusiv den Fall von Celine, die nach der Einnahme der Pille Yasmin der deutschen Firma Bayer eine Lungenembolie erlitt. Der Atem setzte aus, das Herz stand still, das Hirn wird stark geschädigt. Heute ist Celine schwerbehindert und muss den 18. Geburtstag auf der Intensivstation feiern.
Aktuelle Sendung vom 28.05.2009, 10vor10, SF1
(kann leider keinen genaueren Link finden).

So wie es aussieht haben überdurchschnittlich viele Lungenemboliepatientinnen vorher die Pille "Yasmin" eingenommen.
Die Patientin hat die Pille erst 4 Wochen genommen, das find ich ganz krass :eek:
Ich hab die Yasmin auch mal für 3 Monate genommen... Dann macht einem so was schon irgendwie nachdenklich...

Im Beitrag wird auch erwähnt, dass vor allem neue Pillen ein erhöhtes Thromboserisiko haben. Eigentlich erstaunlich. Verstehe gar nicht, warum die dann überhaupt zugelassen werden. Der Arzt im Film meint: die führen eben weniger zu Gewichtszunahme wegen Wassereinlagerung.
Super, dafür zu Lungenembolien? :confused:
Die Firma (Bayer) zahlt zwar Geld an die Familie, erkennt aber gleichzeitig keine Schuld an und verlangt, dass nicht darüber gesprochen werden darf. Das ist ja der ober Hammer!!! :eek:
 
Hallo Johanna,

Die Firma (Bayer) zahlt zwar Geld an die Familie, erkennt aber gleichzeitig keine Schuld an und verlangt, dass nicht darüber gesprochen werden darf. Das ist ja der ober Hammer!!!
Ja, das ist wirklich ganz toll und mal wieder richtig typisch... :cool:!
Und immer dieses Sätzchen... - womöglich, dass sie noch als gute Samariter dastehen - oder wie?

Ich habe acht Jahre die Pille genommen (mehrere Sorten) und keine davon wirklich vertragen, durfte mich immer an div. Nebenwirkungen erfreuen. Als ich mich damals aus diesem Grund für die Spirale entschlossen habe war ich wie befreit :kraft:.

Eine hormonelle Verhütungsollte sollte meiner Meinung nach immer als letzte Variante angesehen werden :greis:!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo die Basler Zeitung meldet heute von einem Todesfall durch Lungenembolie.
Die junge Frau habe zehn Monate vor ihrem Tod mit der Einnahme der Pille begonnen, schrieb Swissmedic am Freitag in einer Mitteilung. Ein Zusammenhang zwischen der Pille und der Lungenembolie werde vermutet. Es wäre der erste Todesfall in Zusammenhang mit der Pille «Yaz», sagte Swissmedic-Sprecher Joachim Gross auf Anfrage.

Ende Mai geriet bereits das Kontrazeptivum «Yasmin» in die Schlagzeilen. Ein junges Mädchen ist seit einer Lungenembolie, die nach der Pilleneinnahme eingetreten war, schwer behindert.
Quelle
 
Die Firma (Bayer) zahlt zwar Geld an die Familie, erkennt aber gleichzeitig keine Schuld an und verlangt, dass nicht darüber gesprochen werden darf.

Das bedeutet also, daß ein Vergleich zwischen BAYER und der Familie bzw. dem Mädchen geschlossen wurde. DAmit wird ein Prozess vermieden, der sich unendlich hinziehen könnte und dem Mädchen vielleicht kaum etwas oder erst wesentlich viel später etwas bringen könnte.
Das wird in solchen Klagefällen oft so gehandhabt.

Gruss,
Uta
 
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