Diabetes und Zähne

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29.10.08
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Mein Diabetologe meinte heute das meine Zahnprobleme auch von meinen schwankenden Zuckerwerten kommen könnten.
Hab extrem schmerzempfindliche Zähne und gerade das Gefühl einer nach dem Anderen verabschiedet sich von mir.

Kennt das jemand ?
 
Diabetes gefährdet Zähne und Zahnfleisch

In Deutschland gibt es rund vier Millionen Diabetiker. Sie leiden sehr viel öfter an Durchblutungsstörungen und Infektionen. Dies ist der Grund, warum bei ihnen das Risiko einer Zahnfleischentzündung (Parodontitis) erhöht ist.

Ungenügende Zahnpflege führt dazu, dass die Bakterien, die in der Mundhöhle sitzen, einen klebrigen Belag am Zahnfleischrand und den Zähnen bilden. Die Stoffwechselprodukte, die von den Bakterien ausgeschieden werden, greifen das Zahnfleisch an. Es entzündet sich, schwillt an und wird dunkelrot. Außerdem ist es empfindlich und blutet. Oft ist dies für Betroffene ein Grund, die Zähne noch weniger zu pflegen. Wenn sich die Zahnbeläge dann verhärten und zu Zahnstein werden, wird das Zahnfleisch zusätzlich gereizt, die Zahnfleischentzündung weitet sich aus und greift den Kieferknochen an. Die Zähne werden locker und können schließlich ausfallen. Damit entsteht ein Teufelskreis: Die Entzündung im Mund belastet den Stoffwechsel, wodurch der Blutzuckerspiegel ansteigt. Die Verschlechterung des Diabetes wiederum beschleunigt den Prozess der Parodontitis.

Damit es nicht soweit kommt, sollten Diabetiker ihren Zähnen besondere Aufmerksamkeit widmen – durch eine sorgfältige Mundhygiene mit Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide und Zwischenraumbürsten sowie Kontrolluntersuchungen zweimal im Jahr beim Zahnarzt. So lassen sich erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung erkennen und behandeln. Aber auch durch regelmäßige professionelle Zahnreinigungen werden Ablagerungen in Zwischenräumen und unter dem Zahnfleischsaum entfernt, die mit den üblichen Hilfsmitteln schwer zu erreichen sind. In den meisten Zahnarztpraxen wird diese Behandlung angeboten und von speziell ausgebildetem zahnmedizinischem Fachpersonal durchgeführt. Und vor allem sollten Diabetiker auf eine gute Blutzuckereinstellung achten. So wird das Risiko der Zahnfleischentzündung so gering wie möglich gehalten.
(Quelle: IME, 10/2003)
Diabetes gefährdet Zähne

So, wie es hier beschrieben ist, stimmt es wohl.

Ob allerdings die Schmerzempfindlichkeit auch damit zusammen hängt, weiß ich nicht. Vielleicht deutet das aber auch auf den Diabetes hin, der ja auch Nerven schädigt?

Es bleibt wohl nichts anderes übrig als die Zähne optimal zu pflegen und pflegen zu lassen. Falls Du Amalgam in den Zähnen hattest oder hast, ist auch damit noch eine Grundlage für das Sich-Verabschieden der Zähne gelegt, meine ich wenigstens.

Gruss,
Uta
 
Sind optimal gepflegt ......

Vielleicht ist auch alles nur so schlimm weil die Zähne Kopfbiss haben denn was vorallem schmerzt sind die Schneidezähne und es wird montalich schlimmer......
 
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