Kontrolliertes Trinken

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Hallo zusammen.
Anne B. hat in einem anderen Thread einen Link zum Thema " kontrolliertes Trinken " gepostet.
Ich nehme dies zum Anlass, hier gesondert darüber diskutieren zu können.
Es geht um diesen Link:
Kontrolliertes Trinken - Alkohol (Selbst) Bestimmt | Hintergünde | Freier Wille?
Sind Alkoholabhängige biologisch darauf festgelegt, eine Genesung von ihrer Alkoholabhängigkeit nur durch lebenslange Alkoholabstinenz erzielen zu können?
Oder ist es ihnen möglich, durch Willenskraft und Selbstkontrolle zu einem symptomfreien, nicht-abhängigen Alkoholkonsum zu gelangen?
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine. :)

Habe dazu schon kurz Stellung bezogen und setze diese hier rein:


Ich halte das, was der Herr Körkel dort propagiert, für grob gefährdend und
unverantwortlich. Beim ersten Überfliegen steht für mich fest: Ein Spiel mit
dem Feuer, denkbar ungeeignet als "Experimentierfeld".

Hier wird zynisch und raffiniert der Fakt Alkoholkrankheit
pseudowissenschaftlich ad absurdum geführt und per kruder
Logik wenn nicht geleugnet, dann doch insgesamt angezweifelt.

Der Sinn dieser Maßnahme eines "kontrollierten Trinkens" bleibt
verborgen, ein Ausschnitt auf der Seite "über uns" teilt dann mit:


Bei diesem Ansatz geht es nicht darum, einen Gegenentwurf zur Abstinenz
zu schaffen. Es geht darum, Menschen dort abzuholen, wo sie stehen und
sie auf ihrem Weg der Veränderung zu begleiten.

Link



Was soll dieses gefährliche Treiben sein, außer einem Gegenentwurf
zur Abstinenz? Wer Menschen, die alkoholkrank sind, dort abholen
will wo sie stehen und auf ihrem Weg der Veränderung (Ziel: Trockenheit)
"begleiten" will, der darf diese nicht perverser Weise zum kontrollierten
Saufen animieren wollen.

Das Impressum ist ebenfalls interessant:

GK Quest Akademie GmbH
Maaßstr. 28
69123 Heidelberg

Es ist eine Akademie, die auch sonst recht umtriebig ist.
Fachleute in Bezug auf Alkoholismus scheinen dort nicht
zu sitzen.



HGB
 
Was ist "kontrolliertes Trinken"?
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Reinert und Bowen haben 1968 den Begriff des kontrollierten Trinkens geprägt. Nach diesen Autoren muss derjenige, der kontrolliert trinkt, "sorgfältig und sogar zwanghaft die Zeit, den Ort und die Umstände seines Trinkens vorbestimmen, und er muss rigide die Trinkmenge begrenzen" (S. 286). Im Anschluss an diese Umschreibung von Reinert und Bowen läßt sich "kontrolliertes Trinken" wie folgt definieren:

Von kontrolliertem Trinken ist dann zu sprechen, wenn jemand sein Trinkverhalten an einem zuvor festgelegten Trinkplan bzw. Trinkregeln ausrichtet.

Wer kontrolliert trinkt, trinkt somit nicht aufs Geratewohl, sondern nach vorherigen Festlegungen. Ein Beispiel für kontrolliertes Trinken: Jemand lebt nach dem Vorsatz, pro Tag nicht mehr als einen Liter Bier zu trinken und zwei alkoholfreie Tage pro Woche einzulegen. Zudem legt er fest, nicht vor 18 Uhr mit dem Trinken zu beginnen und vor dem Alkohol ein nichtalkoholisches Getränk zu konsumieren.

Was gehört nun in einen Trinkplan genau hinein? Zwei Bereiche müssen berücksichtigt werden:

* Die Menge an Alkohol, die man trinken möchte.
* Die Rahmenbedingungen des Trinkens (Ort, Zeit, ...).
Auf diese beiden notwendigen Festlegungen wird nun genauer eingegangen.

1. Das Muss: Festlegung der Konsummenge
Die wichtigste und unverzichtbare Festlegung in einem Trinkplan ist die Menge an Alkohol, die man trinken möchte. In unserem 10 Schritte-Programm hat sich bewährt, 3 Zielgrößen festzulegen:

Wie viel Alkohol möchte ich höchstens pro Tag trinken?
Wie viel Alkohol möchte ich höchstens in einer Woche trinken?
An wie vielen Tagen pro Woche möchte ich gar keinen Alkohol trinken?
Bei der Mengenfestlegung kann man sich an zwei Bezugsgrößen orientieren:

Bisherige eigene Trinkmenge: Man reduziert seine bisher konsumierte Alkoholmenge auf ein persönlich erreichbares, realistisches Maß.
Internationale medizinische Standards: Man reduziert seine bisher konsumierte Alkoholmenge auf ein Niveau, das nach medizinischen Erwägungen keine körperliche Abhängigkeit und keine körperlichen Folgerkrankungen nach sich zieht (siehe unten unter "moderates Trinken").

2. Das Kann: Festlegung der Umstände des Trinkens

Hilfreich ist es, außer in Bezug auf die Alkoholmenge weitere Festlegungen darüber zu treffen, unter welchen Umständen bzw. in welcher Form man trinken möchte. Einschränkungen des Alkoholkonsums kann man zum Beispiel in Bezug auf die folgenden Merkmale vornehmen (ein breites "Arsenal" an Anregungen findet sich im 10 Schritte-Programm).

Zeit: z.B. erst nach der Arbeit ab 18 Uhr
Ort: z.B. nicht in dem Raum, in dem man bisher bevorzugt getrunken hat (z.B. im
Hobbykeller)
soziales Umfeld: z.B. nicht alleine; nicht zusammen mit "Vieltrinkern"
eigenes Befinden: z.B. nicht in gestresstem oder deprimiertem Zustand

Getränkevariation: z.B. vor jedem alkoholischen ein großes nichtalkoholisches
Getränk trinken (als Durstlöscher); nach jedem alkoholischen ein
nichtalkoholisches Getränk trinken

Trinkgeschwindigkeit: z.B. nicht mehr als ein halbes Standardgetränk pro
Stunde trinken (d.h. nicht mehr als 10 Gramm Alkohol = 0,25 Liter Bier oder 0,1 Liter
Wein); in kleinen Schlucken trinken

Folgen einer Mengenüberschreitung: z.B. Einschieben einer 1-tägigen
Alkoholpause bei Überschreiten der festgelegten Alkoholmenge am Vortag.

Nach unseren Erfahrungen haben sich erfolgreich kontrolliert Trinkende die eine oder andere der genannten Trinkregeln zu eigen gemacht. Welche und wie viele dieser Regeln man sich auferlegt, ist stark vom Einzelfall abhängig.

Der Vorteil vieler Trinkregeln - sofern man sie einhält (!) - liegt auf der Hand: Man schafft sich wenig Anlässe, um mit dem Trinken "auszubüchsen". Der Nachteil: Der Verlust an Freiheitsgraden wird irgendwann als störend und unangenehm empfunden. Deshalb stellt sich jeder Person aufs Neue die Aufgabe, das richtige Maß an Trinkregeln für sich festzulegen: Nicht zu wenige, aber auch nicht zu viele......
www.landesstelle-berlin.de/e348/e497/e2597/index_ger.html

Wenn man dieses "kontrollierte Trinken" anschaut, dann frage ich mich doch sehr, warum das Vorteile haben soll? Zumal ja die Festlegung der Menge offensichtlich völlig offen ist.
Nach allen Erfahrungen, die ich mit Suchtmitteln und speziell Alkohol habe, ist das außerordentlich schwierig durchzuhalten - vor allem ohne Kontrolle.

Ich frage mich, wozu das gut sein soll, wenn man doch auch ohne Alkohol gut leben kann?

Gruss,
Uta
 
Hier wird das noch etwas konkreter beschrieben:
Was ist kontrolliertes Trinken?
Beim kontrollierten Trinken wird die Trinkmenge nach einem festgesetzten Trinkplan reduziert. Durch die Reduktion der Trinkmenge kann auch eine Abstinenz erreicht werden. Zusammen mit Fachleuten legen die Teilnehmer die tägliche Konsummenge, die Anzahl alkoholfreier Tage und den wöchentlichen Gesamtkonsum fest. Im Voraus werden Verhaltensregeln und Strategien besprochen und definiert. In der Folgewoche wird die Umsetzung geprüft und Erfolge respektive Misserfolge besprochen.
Alkoholabhängigkeit: „Kontrolliertes Trinken“ als Alternative?

Mir kam gerade der Gedanke, daß auf diese Weise die Suchtkliniken sich wahrscheinlich nicht darum sorgen müssen, daß ihre Patienten tatsächlich wegbleiben und eigenständig mit der Alkoholkrankheit umgehen lernen.

Gruss,
Uta
 
Im Moment kann ich mir das nur so erklären, dass der Alkoholiker über den Versuch der Reduzierung und den damit verbundenen körperlichen und seelischen Problemen allmählich merkt, wie abhängig er bereits ist. Vielleicht bekommt er dadurch auch heraus, in welchen Situationen er Alkohol trinken will oder muss. Langfristig gesehen könnte es vielleicht zu der Entscheidung führen, einen Entzug zu machen.

Das Trinken wird ja duch Fachpersonal kontrolliert. Ob das den Begriff "kontrolliertes Trinken" erklärt?

Grüße, Anne
 
Hi Uta.

Das Zitat benutzt ein falsches Wort: Statt kann eine Abstinenz
erreicht werden müsste es muss eine Abstinenz erreicht werden
heißen. Interessant ist hier der Mechanismus der Reduktion: Nach dem
selben Prinzip wird klinisch entgiftet, dass heißt, das Entgiftungsmittel
wie beispielsweise Distra-Neurin erst hoch dosiert gegeben werden um
dann langsam ausgeschlichen zu werden.

Das Ziel ist der Abschluss der Entzügigkeit. Durch planloses, in
die weitere Zukunft verlagertes Weitertrinken wird kein Entzug vollzogen.

Aus dem selben Grund werden die Entzugsmedikamente ausgeschlichen
und abgesetzt, um keine Suchtverlagerung zu bewirken.

Das, was Körker propagiert, ist also widersinnig und haarsträubend gefährlich.
Der Mann gehört ins Fernsehen und sollte von Leuten dementsprechend
in die Zange genommen werden, vielleicht was für Anne Will, Frank Plasberg
oder Maybrit Illner?




HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf der Seite wird über ein "10-Schritte-Programm zum kontrollierten Trinken" geschrieben. Ich möchte daraus ein paar Zitate zusammenfassen:
Das 10-Schritte-Programm wendet sich an Personen,

* die sich einen detaillierten Überblick darüber verschaffen möchten, was alles zu berücksichtigen ist, um kontrolliert weniger trinken zu lernen,
* die ihren Alkoholkonsum in kontrollierter Weise "herunterschrauben" wollen - entweder eigenständig oder mit Partner/Freund.

Das 10-Schritte-Programm ist nicht geeignet für Personen, die ein Alkoholproblem bereits durch Abstinenz gelöst haben bzw. für Personen, die ein klares Abstinenzziel haben.


Durch den Selbstmanagementansatz, der völlige Anonymität ermöglicht und eine Trinkmengenreduktion als Ziel zulässt, können Menschen erreicht werden, die noch nie suchtspezifische Hilfe in Anspruch genommen haben, dieser aufgrund zum Teil erheblicher Alkohol- und Alkoholfolgeprobleme aber dringend bedürfen.

Für starke Konsumenten mit einem Wochenkonsum über 800 g Alkohol kann das Programm ein Schlüssel zur Abstinenzentscheidung sein, wenn die erforderliche Selbstkontrolle als Überforderung erlebt wird.
Liebe Grüsse
pita
 
Alkohol-

-Genuss
-Gebrauch
-Missbrauch
-Krankheit
?


Die Antworten darauf und die Möglichkeiten, damit umzugehen sind wohl sehr individuell...

Gut finde ich, dass dies eine Variante ist, problematisches Verhalten zu erkennen und dass damit Menschen angesprochen werden können, die noch längst nicht bereit wären, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Liebe Grüsse
pita
 
Gut finde ich, dass dies eine Variante ist, problematisches Verhalten zu erkennen und dass damit Menschen angesprochen werden können, die noch längst nicht bereit wären, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Oben steht doch, daß "kontrolliertes Trinken" unter fachlicher Anleitung geschieht, um letztlich dahin zu kommen, keinen Alkohol mehr zu trinken.

Oder verstehe ich Dich falsch, pita?

Gruss,
Uta
 
Gut finde ich, dass dies eine Variante ist, problematisches Verhalten zu erkennen und dass damit Menschen angesprochen werden können, die noch längst nicht bereit wären, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Das sehe ich auch so. Ein Alkoholkranker kommt jedoch letztendlich nicht
um fachliche Hilfe herum. Daran leiden nämlich genau die SäuferInnen, die
Partner, die Co-Abhängingen und die Freunde, dass es an Bereitschaft fehlt,
sich der Abhängigkeit konsequent zu stellen. Deshalb zerbrechen Ehen,
gehen Freundschaften kaputt und auch deshalb begehen nicht wenige
Alkoholiker Suizid. Genuss und Gebrauch spielen da längst keine Rolle mehr.



LGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Uta, es scheint da verschiedene Möglichkeiten zu geben (das 10-Schritte-Programm ist nur eine davon), wie es verschiedene Stadien gibt.
Das "10-Schritte-Programm" wurde für all diejenigen entwickelt, die ihr Trinkverhalten im Selbstlernverfahren und aus eigener Kraft - evtl. mit Unterstützung ausgewählter Personen - verändern wollen.
Mittlerweile gibt es auch in Deutschland Angebote zum Erlernen des kontrollierten Trinkens sowie Fachleute für die Vermittlung. In anderen Teilen der Welt (England, Kanada, Australien, USA) sind ähnliche kT-Programme bereits seit Jahrzehnten etabliert und fester Bestandteil des Suchthilfeangebots. Es liegen mittlerweile viele wissenschaftliche Erkenntnisse zum kontrollierten Trinken vor, und seit Jahrzehnten gibt es englischsprachige Programme zum Erlernen eines selbstkontrollierten Umgangs mit Alkohol

Bodo, ja, das sehe ich auch so. An diesem Punkt angelangt, hat man "tausend" eigene Bemühungen versucht und ist immer wieder zurückgeworfen worden. Oft kommt da der Druck von aussen hinzu (Familie, Arbeitsstelle, finanzielle Schwierigkeiten, Wohnsituation, ev. Unfälle, usw. ...). Man ist kaum mehr handlungs- und entscheidungsfähig.

Liebe Grüsse
pita
 
*Alkohol-Selbsttest
*Wie ist mein Alkoholkonsum einzuschätzen?
* Selbstlernprogramm ...zu weniger Alkohol.
* Schnell und anonym!.
* Hilfe vor Ort
* Adressen von kT-Fach-kräften in Ihrer Region

* Menschen bei Maischberger
Kontrolliertes Trinken - Alkohol (Selbst) Bestimmt | Über Uns

Also braucht es doch Fachleute dazu, wenigstens um den Einstieg in diese Art des Trinkens zu ermöglichen und zu erklären? So verstehe ich wenigstens diesen Link - einer Privat-Institution. Für mich klingt das so, als ob diese Art des Umgangs mit Alkohol mit dem Inhalt des Geldbeutels zu tun hat. Es ist ja bekannt, daß es unter Medizinern häufig Trinker gibt. Für die z.B. könnte ich mir das als Möglichkeit vorstellen. - Wenn es klappt.

Wird eigentlich "kontrolliertes Trinken" auch in Kliniken, in die gesetztlich Versicherte gehen, praktiziert?

Hier noch mehr zu den 12-Schritte-Programmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwölf-Schritte-Programm


Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta.

Für mich klingt das so, als ob diese Art des Umgangs mit Alkohol mit dem
Inhalt des Geldbeutels zu tun hat. Es ist ja bekannt, daß es unter Medizinern
häufig Trinker gibt. Für die z.B. könnte ich mir das als Möglichkeit vorstellen.
- Wenn es klappt.

Genau. Es ist eine Alibiveranstaltung für gut betuchte Säufer, die nicht
trocken werden wollen sondern mit Hilfe einer "Facheinrichtung"
so tun, als ob sie ihren Alkoholismus bearbeiten. Eine Witznummer.

Wird eigentlich "kontrolliertes Trinken" auch in Kliniken, in die gesetzlich
Versicherte gehen, praktiziert?

Zum Glück nicht. Die Fachkliniken und Ambulanzen entziehen richtig
und betreuen richtig. Jede Klinik entlässt den Patienten erst dann,
wenn er nicht mehr entzügig ist. Auch eine Nachbetreuung wird organisiert
und koordiniert. Wenn sie es nicht täten, die Leute also "nass" entließen -
Nichts Anderes macht dieses "Institut", wenn es ambulant Alkohol verabreicht -
kämen sie ihrer Fürsorgepflicht und ihrer Aufsichtspflicht dem Schutzbefohlenem
gegenüber nicht nach. Zum Glück steht da der Gesetzgeber vor.






HGB
 
Hallo ihr,

ich habe das Konzept vom kontrollierten Trinken so aufgefasst, dass es sich an Leute richtet, die (noch) nicht alkoholkrank sind, aber da gar nicht erst richtig reinrutschen möchten. Das fände ich zumindest einleuchtend.

Wer z.B. aus Gewohnheit jeden Abend ein Viertel Wein trinkt, braucht ja noch keine Suchtklinik, trotzdem kann es sinnvoll sein, den Konsum zu begrenzen, um gar nicht erst abhängig zu werden. Und für solche Fälle sind ja Kliniken gar nicht zuständig, denn wer nicht krank ist, braucht auch keine Therapie, so jedenfalls die gängige Einstellung. Und ganz praktisch haben die Kliniken schon mit den Süchtigen genug zu tun. Für Prävention (nicht nur in Sachen Sucht) gibt es halt irgendwelche Extra-Aktionen der Krankenkassen, und private Angebote unterschiedlichster Qualität.

Wenn mir jemand erzählen will, kontrolliertes Trinken sei eine Alternative zu Therapie und Entzug, werde ich auch sehr skeptisch. (So wie vor einigen Monaten in der Maischberger-Sendung...). Aber Alkohol wird ja nicht nur von Alkoholikern getrunken, und dennoch kann man sich darüber Gedanken machen. Für einen trockenen Alkoholiker mag Alkohol für immer Teufelszeug sein, aber für Menschen die nicht abhängig sind, sieht es nun mal anders aus.

Wie war das denn ursprünglich gemeint mit dem kontrollierten Trinken?

Viele Grüße
Irene
 
Zuletzt bearbeitet:
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