Brauche Hilfe

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25.03.09
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Hallo erstmal,

ich wurde vor 12 Jahren wegen angeblicher Blinddarmentzündung operiert. Angeblich deshalb, weil es gar keine war. Ich hatte schlicht und einfach nur Bauchschmerzen. Durch mein Vertrauen in die damalige moderne Medizin, dachte ich ein paar extra Tage Ferien kann ich gut vertragen, den Blinddarm braucht man nicht, also warum eigentlich nicht?
Leider ist nach meinem heutigen Verständnis die OP schief gelaufen. Bei der Anästhesie wurde mir das Einschlafmittel und kurz danach das muskelrelaxende Mittel gespritzt. Da ich damals in jeglicher hinsicht hart im nehmen war, hatte das Schlafmittel nicht oder nicht schnell genug gewirkt. Ganz im Gegensatz zum muskelrelaxenden Mittel. Die Folge war, daß ich nicht nur meinen Körper bewegen konnte, sondern auch mein herz ziemlich langsam mit der Frequenz und ziemlich schwach in der Stärke schlug. Aufmerksam konnte ich mich auch nicht machen, da meine Lippen sich nicht mehr bewegen ließen. Als dann auch noch die Atmung aussetzte, bekam ich Panik!
Schließlich bin ich aufgrund des Sauerstoffmangels in Ohnmacht gefallen!



Nach einiger Zeit bin ich aufgewacht und nichts war, wie bevor. Alle Empfindungen, wie z.B Zeit, Durst, Hunger, aber auch Antrieb, Angst, Wut, usw. alles schien anders, verloren oder verändert zu sein. Ich hatte schmerzen in den Muskeln, trotz vorheriger starker Sportlichkeit. Kommunikative Interaktion war sehr gestört. Ich bekomme Angst, wenn ich mich verbal verteidigen sollte! Ich kann teilweise elektr. Magnetfelder spüren und spüre auch deren Beeinträchtigung. Krankenhäuser sind regelrechte Krebszonen.
Wie auch immer es gibt noch vieles mehr.
Meine größten Probleme sind jedenfalls, meine Antriebslosigkeit, Muskelschmerzen bis hin zu Krämpfen und meine kaum vorhandene Verbalverteidigung. Ich war bei verschiedenen Ärzten und habe mich durchchecken lassen. Sie stellten alle körperliche Gesundheit fest. Irgendwann sollte ich "vielleicht doch mal einen psychologen aufsuchen".
Nachdem ich 5 "überstanden" hatte und mir selbst psychologisches Analysewissen aneignete, stellte ich mit bedauern fest, daß diese Damen und Herren soviel Ahnung davon hatten, wie eine Amöbe von einer IP!
Weiter gings nun mit versch. Neurologiestationsaufhalten in den Krankenhäusern meiner Umgebung. Ergebnis=0!
Letztendlich wurde ich zum Versuchskaninchen für versch. Antidepressiva.
Z.B.: Betablocker, Serotoninwiederaufnahmehemmer, Serotonin- und Noradneralinwiederaufnahmehemmer und dergl. Nichts. Im Gegenteil es wurde nur noch schlimmer. Nach meinem letzten Serotoninwiederaufnahmehemmer hatte ich nicht einmal mehr die Kraft den Arbeitslosenantrag abzugeben und lebe nun von meinen Ersparnissen.
Jedoch letztens hatte ich mich bei meinen Chinchillas mit Giardien angesteckt. Diese bakterienähnlichen Würmer hatten bei mir eine leichte Bauchspeichelentzündung hervorgerufen. Da ich ja auch ohne Arbeitslosenmeldung keine Krankenkasse habe, bin ich nur zum Arzt wegen dem Antibiotikum. Erverschrieb mir Tavanic. Sofort nach der Einnahme habe ich mich zum ersten mal seit 12 JAHREN wieder normal gefühlt. Leider hat die Wirkung trotz längerer Einnahme nur 2 Tage gewirkt, aber es ging mir mit diesen Pillen besser. Leider musste ich sie wieder absetzen, da sie doch stark an die Nieren gingen, im wahrsten Sinne des Wortes. Dennoch denke ich, daß der Wirkstoff von Tavanic, das Levoflaxin mir etwas geholfen hat. Ich recherchierte etwas und fand heraus, Levoflaxin ist ein Gyrasehemmer ist; bedeutet: die Zellteilung ist stark gemindert.
Meine Vermutung aus alledem ist: Kann das vielleicht an den Nebennieren liegen? Bei einer Nninsuffizienz sind meines Wissens die verblieben Aktivitäten der Nieren erhöht, oder vielleicht ist es doch etwas anderes?

An meine Helfer im Voraus besten Dank bei diesem komplizierten Thema, aufgrund meiner Problematik kann, ich nicht erwartungsgemäß schnell handeln. Deshalb bitte ich bei Interaktionen um etw. Geduld.

Medizino
 
Hallo Medizino,

zuerst mal möchte ich dich, wenn auch etwas verspätet :eek:), bei uns im Forum ganz herzlich Willkommen heissen. :)

Leider kann ich dir nicht weiterhelfen, deine Problematik ist in der Tat nicht ganz einfach.
Deswegen habe ich jetzt deinen Thread mal nach oben geholt, so findet sich vielleicht doch noch jemand der dir helfen kann.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ob bei Dir evtl. zwei oder noch mehr Probleme auf einmal vorhanden sind? Es könnte ja sein, daß Du Dir bei der Operation irgendwelche Keime geholt hast, die Dir körperlich gewaltig zusetzen?
MRSA - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Die Indikationen für die Verschreibung von Gyrasehemmern:
Indikationen für Fluorochinolone:
Gramnegative Erreger inklusive Pseudomonas, Mykoplasmen, Chlamydien, einige Anaerobier; Grampositive Erreger, aber nicht gegen Pneumo- oder Enterokokken.
Harnwegsinfektionen, Prostatitis, Pyelonephritis, Epididymitis, perioperative Antibiotikaprophylaxe bei transurethralen Eingriffen, Bronchitis, Pneumonien, Sinusitis, gastrointestinalen Infekten, Weichteilinfektionen.
Fluorochinolone: Antibiotika (Gyrasehemmer) bei Harnwegsinfektionen - www.urologielehrbuch.de

Es könnte also sein, daß Du eine der hier angeführten Krankheiten hast, bei denen der Gyrasehemmer dann geholfen hat, wenn auch nicht ganz. Sind alle diese Kranheiten abgeklärt?

Gruss,
Uta
 
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