Plastikflaschen

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16.09.08
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Gestern wurde durch „report“ die Verlogenheit der Politik im Verbund mit der Industrie in Europa und Deutschland erneut offensichtlich. Siehe unten!
Report hatte versucht, Verantwortliche schon vor einem halben Jahr auf das Thema Bisphenol-A anzusprechen. Vergebens in Europa und damit auch in Deutschland. Nun bringt es die Studie aus Amerika, die in ein paar Stunden erscheint, an den Tag ! Wir werden von der Politik und Industrie regelrecht „verscheißert“! Und im nächsten Jahr geht es wieder nur darum, ob CDU oder SPD. Alle sind sie an dem Volksbetrug beteiligt! Nach dem Motto unseres Kirchenliedes „Eine feste Burg ist unser Gott“ sind Politiker auch noch alle geschützt!
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Umweltminister Gabriel und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sind für mich einfach nur dumm. (Persönliche Meinung ). Deshalb sind sie auch entschuldigt. Aber, was sich das Schlitzohr „Seehofer“ so alles leistet, ist reinste Volksverdummung. Die Jugend macht es mit. Es ist grausam, dass die Jugend das alles nicht erkennt – sie es auch nicht interessiert. Lieber mit Handys spielen und SMSen.
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Auszug aus Internetseite report MNCHEN | Bayerischer Rundfunk :
report MÜNCHEN
gestern am 15.09. um 21.45 Uhr
mit folgenden Themen:
Giftstoffe aus Babyflaschen, Plastikflaschen und Konservendosen -
die gefährliche Kunststoff-Chemikalie Bisphenol-A
Babyflaschen, Plastikbehälter, Konservendosen – die Industriechemikalie Bisphenol-A ist allgegenwärtig und ein Milliardengeschäft. Doch der Stoff ähnelt in seiner Wirkung dem weiblichen Sexualhormon Östrogen und die Wissenschaft streitet erbittert über die Gesundheitsgefahr. report MÜNCHEN liegt eine neue Studie vor, welche die Debatte entscheidend verändern dürfte. Demnach ist Bisphenol-A wesentlich gefährlicher als bisher bekannt. Näheres zu der neuen Studie über Bisphenol-A finden Sie bei report
im Infokasten ab Dienstag, dem 16.9.08 um 16.00 Uhr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
habs gestern auch gesehn und war mal wieder erschrocken über soviel dreistigkeit und lobbyismus. wie kann man so unverschämt sein wie das bundesumweltamt und einfach sachen dummdreist als falsch darzustellen?!!!!
da bleibt mir nur noch einen tag kopfschütteln. ich hoffe der dr. schönfelder haut mal ordentlich auf den putz und zieht die vor gericht oder sowas.

mal wieder fassungslose grüsse
 
Ich zitiere den Bericht von gestern Abend, report MNCHEN | Bayerischer Rundfunk, weil er sicherlich bald gelöscht werden wird. Immerhin besteht der Aufsichtsrat des ARD (Report) nur aus den netten Politikern, die es so gut mit der Bevölkerung meinen und die uns vor den bösen Industriellen schützen.....Nein, zum Lachen ist das wahrlich nicht!
Wasser brauchen wir zum Überleben wie unsere Babys. Gehen Sie mal in einen Laden wie REWE und suchen nach gutem Wasser ohne Kohlensäure. Nur Plastikmist!
Seehofer hau endlich ab !

Giftstoffe aus der Babyflasche -
die gefährliche Kunststoff-Chemikalie Bisphenol-A
Autorin : Sabina Wolf


Ihre Zwillinge sollen nichts merken. Die Münchner Architektin Isabel Bauer ist sehr besorgt um die Gesundheit ihrer zwei Mädchen. Freunde aus Amerika haben sie am 3. September benachrichtigt: eine US-Behörde hat gerade vor einer Chemikalie gewarnt, die in vielen Plastikflaschen vorkommt.

Die brisante Nachricht wurde ihr per Email geschickt. Die Industriechemikalie Bisphenol A, so das US-Institut für Umwelt und Gesundheit könne eine toxische Wirkung auf Föten, Säuglinge und Kinder haben, ja sogar deren Gehirn- sowie Verhaltensentwicklung verändern.
Bei weiteren Recherchen stößt sie auf eine Warnung der kanadischen Regierung. Weil sie bei deutschen Behörden nichts findet, ruft sie kurzerhand die kanadische Hotline des Gesundheitsministeriums an: Der Ratschlag: besser keine Bisphenol A-haltigen Fläschchen verwenden.

Isabel Bauer, Mutter: "Die anderen Länder sind auch nicht doof. Und wenn die feststellen, dass dieser Stoff so gefährlich ist, dann geh ich jetzt mal für mich davon aus, dass es auch so ist. Warum jetzt die deutschen Behörden dementsprechend jetzt nicht reagieren, weiß ich nicht, aber wie gesagt, die Konsequenz für mich ist die gleiche, Plastikflaschen weg und umsteigen auf Glasflaschen."

Ein Beitrag des kanadischen Fernsehens zeigt den dortigen Gesundheitsminister. Sein Appell: Bisphenol A-haltige Babyfläschchen ganz verbieten!

Tony Clement, kanadischer Gesundheitsminister: "The government announced to ban babybottles made with bisphenol A, just in case."

Wie gefährlich ist das künstliche Hormon Bisphenol A? Es steckt in zahlreichen Gütern, denn es macht Plastik hart und ansehnlich. Die Industrie darf es verarbeiten. Auf der Liste giftiger Chemikalien findet man es nicht. Einmal verarbeitet in Konservendosen oder Plastikflaschen kann es allerdings wieder austreten und dann in die Nahrungskette gelangen, besonders bei Erhitzung.

Was Bisphenol A in minimalen Dosen anrichtet, zeigt dieser Tierversuch: Die Zwillingsmaus, die Bisphenol A bekommt, wird extrem fettleibig. Die Schwester entwickelt sich normal. Auch das Brustgewebe von Mäuseföten zeigt eine anormale Vermehrung von Brustdrüsen bei Bisphenol A-Zugabe.
Vergrößerte Prostata, Veränderung des Gehirns, sogar eine Veränderung des Sexualverhaltens - Die öffentlichen Studien wiesen fast immer auf gesundheitliche Schäden hin, wohingegen die industriell gesponserten Studien Entwarnung gaben. Jetzt wartet das Umweltbundesamt mit brandneuen Informationen auf:

Prof. Andreas Gies, Umweltbundesamt: "Ich zeig Ihnen mal die Studie..."

Andreas Gies erläutert, warum das Argument der Befürworter der Chemikalie, - "Was für Mäuse gilt, gilt nicht für den Menschen" - kaum noch Bestand haben dürfte.

Prof. Andreas Gies, Umweltbundesamt: "Das ist die erste Studie an Primaten, die zeigt, dass wir auch bei sehr niedrigen Dosen Wirkungen haben auf die Entwicklung des Gehirns."

Was heißt das für den Menschen?

Prof. Andreas Gies, Umweltbundesamt: "Meine Sorge ist eher gewachsen. Bisher hatten wir Hinweise, aus Studien mit Ratten und Mäusen. Da war die Argumentation vieler Kollegen, da sieht der Stoffwechsel völlig anders aus, als beim Menschen. Der Mensch ist viel weniger gefährdet. Jetzt haben wir eine Studie von Affen, sehr nah verwandt mit uns, auf dem Tisch, die auch sagt, die geistige Entwicklung wird durch sehr geringe Dosen von BPA bei diesen Affen geschädigt. Also die Einschläge für uns oder das Risiko für uns kommt aus den Experimenten sehr viel näher zu uns, als es bisher war."

So will die US-Handelskette Walmart Bisphenol A haltige Fläschchen ab nächstem Jahr aus ihren Regalen verbannen, bietet schon jetzt Bisphenol A-freie Flaschen an.
Doch nichts davon in Europa.
report MÜNCHEN fragt bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA an: Warum hält sie Bisphenol A nicht für gefährlich?

Die Antwort: ein Verweis auf die eigene Presseerklärung vom Juli: darin heißt es: Bisphenol A würde im Körper sofort abgebaut, deshalb keine Gefahr!
Doch stimmt das? Dann dürfte ja auch kein Bisphenol A im Blut von Menschen zu finden sein.

Falsch meint Prof. Gilbert Schönfelder, Toxikologe der Universität Würzburg. Schon 2002 findet er Bisphenol A im Blut von Schwangeren und in der Nabelschnur. Er traut seinen Augen kaum, als er jetzt, sechs Jahre nach der Veröffentlichung liest, was man ihm plötzlich vorwirft:

Prof. Gilbert Schönfelder, Toxikologe der Universität Würzburg: "Es wird behauptet, dass wir unser Untersuchungsmaterial kontaminiert haben, wer hat denn das geschrieben?"

Die Deutsche Gesellschaft für Toxikologie lastet ihm schwerwiegende methodische Mängel an:

Prof. Gilbert Schönfelder, Toxikologe der Universität Würzburg: "Sagen Sie, wie kommen Sie dazu, so etwas zu behaupten, wir hätten unsauber gearbeitet?"

Eine Antwort auf die Frage bekommt er nicht. Wie auch, es gibt keine Fehler, wie eine US-Überprüfungskommission festgestellt hat.

Prof. Gilbert Schönfelder, Toxikologe der Universität Würzburg: "Ich sehe als Wissenschaftler meinen Ruf geschädigt. Es kann sich hier nur darum handeln, dass es einzelne Personen gibt, die möglicherweise im Interessenskonflikt sind bezüglich der Risikoeinschätzung von Bisphenol A."

Wissenschaft gegen Industrielobby, die um ihren Milliardenabsatz fürchtet, das ist der wahre Streit, meinen Insider. Der Zeitpunkt kein Zufall:
Eine hochbrisante Studie, die report MÜNCHEN vorliegt, könnte der Diskussion um die Gefährlichkeit des Stoffs neuen Sprengstoff geben. Morgen wird eines der wichtigsten US-Wissenschaftsmagazine, Jama, die Bombe platzen lassen. Einen der Autoren treffen wir an der Universität von Missouri. Er fasst die Befürchtungen vieler Forscher-Teams zusammen:

Prof. Frederick vom Saal University of Missouri: "They have concern that BPA at current levels of human exposure can be related to human harm."
(Übersetzung: "Sie haben Sorge, dass beim üblichen Kontakt der Mensch gesundheitliche Schäden davontragen kann.")

Und das geht auch uns Deutsche an. Immerhin ist Bisphenol A mittlerweile so weit verbreitet, dass es sich sogar in Hausstaub nachweisen lässt. Viele Forscher sind sich mittlerweile sicher, dass Bisphenol A Krankheiten auslösen kann, die bei uns besonders häufig vorkommen. Die Behörden sollten alarmiert sein.
 
danke!
mich würd auch mal interessieren welche flaschen betroffen sind nur die harten-baby-wassersprudlerflaschen oder auch die einweg-mehrwegflaschen mancher hersteller.
 
Ich habe sehr lange Osmosewasser getrunken, was auf Dauer auch nicht gesund ist. Dann habe ich das Wasser von Saskia (LIDL) gekauft mit einer Leitfähigkeit von 35 µS. In den ganz dünnen Flaschen. Seit dieser Zeit habe ich erhebliche Sauerstoff-, ab und zu Herzbeschwerden beim Radfahren. Morgens verspüre ich unter der Rippe rechts Schmerzen. Ich will nicht spinnen, aber diese Probleme traten erst nach dem Osmosewasser in Flaschen auf. Die Information "Plastik" ist in dem Wasser enthalten. Aber, ob sie schadet kann auch ich nicht behaupten. Welchem Wissenschaftler soll man in Deutschlandnoch trauen. Die arbeiten doch alle mit der Politik und Industrie zusammen. Sonst wären sie längst abgesägt...Wer bekommt denn heute noch die Pöstchen ganz oben? Selbst Richter gehören Parteien an. Da weiß man doch alles.... Sachlich:Ich kann es auch nicht sagen, welche Plastikflaschen alle gemeint sind.

Der neue Pressebericht von REPORT
Pressemitteilung von report MÜNCHEN, 16.9.08

Herzinfarkt und Diabetes –
Zusammenhang mit Industriechemikalie Bisphenol-A nachgewiesen

(München) report MÜNCHEN liegt eine neue US-Studie vor, der zufolge es einen Zusammenhang zwischen dem Inhaltsstoff vieler Plastikflaschen Bisphenol-A (BPA) und Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit gibt. Die Studie wurde vom renommierten US-Wissenschaftsmagazin Jama begutachtet.

Einer der Autoren der Studie, Prof. Frederick vom Saal University of Missouri, im Exklusiv-Interview mit dem ARD-Politmagazin report MÜNCHEN: "Dieser Artikel zeigt, dass Menschen in den USA, die Bisphenol-A in hohem Maße ausgesetzt sind, ein sehr hohes Risiko haben, an Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen zu erkranken und das schließt auch ein an einem Herzinfarkt zu sterben."

Nachgewiesen wurde etwa, dass BPA mit Schädigungen der Leber, mit hohen Insulinspiegeln und mit Insulinresistenzen zusammenhängt, was zu Diabetes Typ 2 führen kann. Bei der vorliegenden Untersuchung wurden Erwachsene herangezogen. Prof. Frederick vom Saal plädiert nun dafür, schnellstens Studien mit Kindern in Auftrag zu geben. Denn Immerhin, so Prof. vom Saal, "gab es vor dem weltweiten Einsatz von BPA nicht so viele Fälle von Diabetes bei Kindern."

Bisherige Studien wiesen bei 93 Prozent aller US-Bürger BPA im Blut nach. Auch in Deutschland kommt die Industriechemikalie in vielen Produkten, wie etwa in Plastikflaschen oder Konservendosen vor und gelangt so in die Nahrungskette.

Diese ersten Humandaten, die den Zusammenhang von BPA und Erkrankungen bei Menschen zeigen, dürften heute bei der obersten US-Lebensmittelbehörde Food and Drug Administration (FDA, U S Food and Drug Administration Home Page) für Aufregung sorgen. Davon geht Andreas Gies vom Umweltbundesamt in Berlin aus. Da BPA Erkrankungen auslösen könne, die in Deutschland vorkämen, so Andreas Gies, "sollten wir vorsichtig sein."

Die neue Humanstudie kommt zu den selben Ergebnissen, wie bisherige Studien mit Tierversuchen. BPA galt als unbedenklich, da Forschungsergebnisse aus den Tierversuchen nicht als übertragbar auf den Menschen galten. Die neuen Erkenntnisse kommen zu einem anderen Ergebnis. Ob die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA den erst im vergangenen Jahr angehobenen Grenzwert weiterhin vertreten wird, bezweifeln jetzt Experten.

| frei verwendbar mit Quellen-Angabe des Politmagazins "report MÜNCHEN"
 
Oh weh :schock:!

Ich finde das ganz schön erschreckent, gebe ich meinen Kindern doch täglich Trinken in Plastikflaschen mit in die Schule...
Bei den normalen Wasserflaschen aus dem Supermarkt, ist meiner Nase nach wenigstens alles okay. Jedoch die gekauften Fahrrad - Trinkflaschen die ich ihnen meistens mitgebe haben irgendwie einen feinen aber eigenartigen Geruch.

Hat jemand von Euch eine Idee als Alternative??? Ich kann Ihnen ja kaum Glasflaschen mitgeben, das wäre mir bei diesem "wilden" Nachwuchs ;) eher nicht sinnvoll.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Vielleicht wäre eine Möglichkeit, Wasser aus Glasflaschen in ein anderes Behältnis umzufüllen (es gibt ja diese Getränkeflaschen für unterwegs - als Beispiel)?

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Uma,

danke für Deinen Vorschlag, aber meistens mache ich das ja so. D.h. ich mache in ihre Trinkflaschen nur Leitungswasser, jedoch ist das dann trotzdem ein paar Stunden da drin :schlag:.

Ich hatte auch schon Flaschen aus Metall ob das jedoch besser ist wage ich zu bezweifeln, außerdem hat sich dort innerhalb einiger Wochen Schimmel drin angesiedelt (habe damals noch ganz wenig Saft reingetan, obwohl ich sie jeden Tag mit einer Flaschenbürste gereinigt hab. Also weggeworfen, obwohl die ganz schön teuer waren :mad:.


LG :wave:.

Heather
 
Haben die Schweizer da nicht etwas erfunden? SIGG- Flaschen sind aus Metall, also robust und trotzdem leicht.
Oder gibt es da Probleme mit Schwermetallen? :idee:
Irgendwie habe ich Vertrauen in diese Flaschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum reinigen von diesen metall oder plastikflaschen gibt es z.b auch von sigg reinigungstabs, man kann aber auch gebissreiniger nehmen. allerdings schmecke ich nach dem reinigen die taps noch.
eventl. könnte man auch die giftigkeit-bzw ein paar monomere mit backpulver-natron beim reinigen abfangen???!!
zumindest hat mein za mein provisorium damit etwas erträglicher gemacht. im to*center gabs auch mal nen tip um kochgeschirr etwas verträglicher zumachen, meine der tip war kochgeschirr mit backpulver ein paar minuten aufkochen.

mfg
 
Hallo,

Sigg-Flaschen sind aus Aluminium.

Zumindest beim Kochen soll man keine Aluminiumtöpfe verwenden.

Ich bin mir nicht sicher, ob sich bei säurehaltigen Getränken oder wenn man heisse Getränke einfüllt, nicht doch Aluminiumpartikel lösen können.

Aluminium gilt als ein Co-Faktor bei Alzheimer und potenziert seine Giftigkeit in Verbindung mit Quecksilber.

Viele Grüße
Ascona
 
Hallo,

leider waren es genau diese zwei Sigg-Flaschen mit denen ich so schnell Probleme mit Schimmel bekam. Selbst die Original-Reinigungstabletten brachten da gar nix.
Also, weggeworfen!

LG

Heather
 
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