ein kl. junge besucht gott

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12.08.07
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> Ein kleiner Junge beschloss einmal, Gott zu begegnen.
> Da er davon
> ausging,
> dass es eine lange Reise werden würde, packte er einen
> kleinen Koffer
> mit
> mehreren Milchschnitten und Limo-Dosen. Dann verließ
> er das Haus und
> machte
> sich auf den Weg. Er war noch nicht weit gekommen, da
> wurden seine
> kleinen
> Beine schon müde, und die Arme schmerzten vom
> Koffertragen. Also setzte
> er
> sich auf eine Parbank neben eine alte Frau. Nach einer
> Weile öffnete
> der
> kleine Junge seinen Koffer, holte eine Milchschnitte
> heraus und stärkte
>
> sich. Dabei fiel sein Blick auf die alte Frau. 'Hm',
> dacht er bei sich:
>
> 'Vielleicht ist sie ja auch hungrig?' Er griff in
> seinen Koffer, holte
> nch
> eine Schnitte heraus und ga sie der alten Dame. Da
> strahlte ihr
> Gesicht, als
> sie ihn freundlich anlächelte! Und so saßen sie da,
> genossen den
> herrlichen
> Tag, freuten sich an ihrer Milchschnitte und lächelten
> einander
> gelegentlich
> zu. Keiner der beiden sprach ein Wort, doch schon bald
> nahm der Junge
> eine
> Limo-Dose heraus, öffnete sie, nahm einen Schluck und
> dachte wieder an
> die
> Dame neben ihm: 'Na, vielleicht hat sie ebenfalls
> Durst?' Er reichte
> ihr
> eine Dose und erntete ein noch freundlicheres Lächeln
> als zuvor.
> Schweigend
> saßen sie lange Zeit nebeneinander.
>
> Schließlich merkte der kleine Junge, dass die Schatten
> immer länger
> wurden;
> er sollte wohl besser nach Hause zurückkehren, bevor
> seine Mutter
> anfangen
> würde, sich Sorgen zu machen. Also schloss er seinen
> Koffer und sprang
> von
> der Parkbank. Er war schon ein paar Schritte gelaufen,
> als er plötzlich
>
> innehielt, zu der alten Dame umkehrte und sie fest in
> die Arme schloss.
> Die
> alte Dame schenkte ihm das schönste Lächeln, das der
> kleine Junge je
> gesehen
> hatte. Den ganzen Weg nach Hause lief er an einem
> Stück.
>
> An der Tür begrüßte ihn seine Mutter, die wissen
> wollte, wo er denn den
>
> ganzen Nachmittag üer gewesen war und warum er so
> glücklich aussah.
> "Ich
> habe den Nachmittag im Park mit Gott verbracht!",
> antwortete er. "Wir
> haben
> Milchschnitten gegessen und Limo getrunken. Und sie
> aht das schönste
> Lächeln, das ich je gesehen habe!"
>
> Die alte Dame ging nach Hause zu ihrem Sohn. Als er
> das zufriedene
> Strahlen
> auf ihrem Gesicht bemerkte, erkundigte er sich, wo sie
> gewesen war.
> "Ich
> habe den Nachmittag im Parkt mit Gott verbracht",
> sagte sie. "Und weißt
> du,
> er ist viel jünger als ich dachte!"
>
>
 
hallo, ihr beiden

ihr kennt DAS sicherlich auch ganz oft, daß ihr gespürt habt, daß gott euch in eine bestimmte situation gestellt hat oder anders ausgedrückt, euch was liebevolles geschickt wurde u. ihr habt das gleich dann verstanden, warum das passiert.

euch auch ein schönes WE
wünscht meike
 
Hallo Meike -

ich schaue mir gerade mal das Forum an, das ich nun seit einigen Wochen benutze. Religion interessiert mich und so bin ich auf Deine Geschichte gestoßen. Gefällt mir sehr gut! Und, sie passt zu meiner Vorstellung von der Suche nach Gott:

Mit der Suche nach Gott verhält sich so, wie in der Teilchenphysik. Wenn ich versuche die Teilchen zu sehen und dazu ganz intensives Licht benutze, verändern sich die Teilchen oder verschwinden sogar (habe ich mal beim Tag der offenen Tür im Max-Plank-Institut gelernt. Liegt an der Zufuhr von Energie, was die Teilchen anregt und diese dann verändert).

Ich glaube, je intensiver ein Mensch nach Gott sucht und je mehr er sich ihm zu nähern glaubt, je weiter entfernt er sich von ihm.

Gott offenbart sich im alltäglichen Miteinander und in alltäglichen Situationen. Dann ist er ganz nah. Alle die behaupten, sie seien ihm besonders nah, sind Lichtjahre von ihm entfernt!

Bei all den Grausamkeiten, die seit Jahrhunderten im Namen Gottes (oder wie Menschen ihn sonst noch nennen) geschehen, bedarf es wohl keines weiteren Beweises!

Gruß Fleming
 
guten morgen flemming

ja, ich bin auch der meinung, daß ich lediglich offen u. aufmerksam bleiben muß, um religion zu erfahren, die sich so in ganz alltäglichen dingen/situationen zeigt.
mir ist eher daran gelegen religion "zu leben" als sonntags in der kirche die knie wund zu rutschen.
ich bin oftmals betroffen von menschen, die bezeugen, daß sie an gott glauben aber sobald sie dies beweisen sollen, indem sie einfach nur "mensch sind" als erstes in die knie gehen u. gnadenlos mit worten, blicken, körpersprache, stimme andere menschen regelrecht abschlachten.

komm gut in einen neuen tag
liebe grüße meike
 
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