Wie ergeht es euch mit/nach Antibiotika

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27.02.14
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Hallo,

mein Arzt als auch die Ernährungsberatung wissen nicht weiter und empfehlen nun auf Verdacht das Antibiotikum bei DDFB.
Diverse Tests erfolgt, jedoch nicht aussagekräftig.

Ich soll 9 Tage 3x täglich 1 nehmen.

Große Sorge aller bei Antibiotikaeinnahme ist, dass es schlimmer wird, statt zu helfen und ich noch stärker abnehme. Wie erging es euch während und nach der Antibiotikaeinnahme?

Viele Grüße
 
Patricia00
Du schreibst nicht, was bis jetzt versucht wurde. Hast du eine Diät mit strenger Vermeidung von Zucker und Weißmehlprodukten mit viel Ballaststoffen ausprobiert und streng durchgehalten, wie sie bei Dünndarmfehlbesiedlung angesagt ist?
In meinen Augen stellen Antibiotika eine Gefahr für die gesamte Darmflora dar. Seit ich Dezember 2012 angefangen habe, MMS, inzwischen CDL anzuwenden, habe ich nie mehr Antibiotika genommen und auch nicht benötigt. Ob der Wirkstoff, das Chlordioxid ClO2 aber überhaupt bei oraler Aufnahme bis in den Dünndarm gelangt, ist fraglich, da es bereits im Magen ins Blut übergeht.

Solltest du dich aber zur Antibiotika-Einnahme entschließen, solltest du anschließend entsprechende Präparate zum Wiederaufbau des Mikrobioms einnehmen.
 
Hier wird über eine interessante Meta-Studie berichtet, in der Antibiotika und Probiotika zur Behandlung von DDFB verglichen werden:

Die Studie selbst ist hier: https://journals.lww.com/jcge/pages/articleviewer.aspx

Probiotika scheinen fast dasselbe zu leisten wie Antibiotika.

Die eingesetzten Probiotika in den insgesamt 22 erfaßten Studien:
Nineteen studies reported the type of probiotics: 1 study used Bifidobacterium, 1 study used Saccharomyces boulardii, 3 studies used Bacillus clausii, 8 studies used Lactobacillus, and 6 studies used mixed regimens.

Aber auch die Antibiotika (Rifaximin, Metronidazol, Minocyclin) hatten gute Wirkung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

danke für die Infos, das schaue ich mir mal an.

Ich habe Zöliakie und wurde zusätzlich auf alle Laktose, Fructose, Sorbit getestet. Magen- und Darmspiegelung. Stuhltests. AUch Glucose wurde 2x getestet und Laktulose. Scheinbar bin ich ein Non-Responder. Diverse Bluttests (keine Allergie), einiges mit Heilpraktiker versucht (Leber und Darm).
Ich ernähre mich glutenfrei, histaminarm und mittlerweile laktosefrei und möglichst ohne Fructose/ weitere Zuckerarten, weil ich merke, dass es mir gut tut. Dennoch bleibt Vieles unverträglich und unklar, bzw lässt sich nicht auf typische Unverträglichkeiten zurückführen und ist für mich nicht absehbar, wie und warum ich mal auf was reagiere.

Die Ernährungsberatung wusste nun auch nicht weiter (leider habe ich das Gefühl, dass die sich nicht viel beschäftigt haben und ich leider nicht ins typische Raster passe, obwohl es ein Krankenhaus mit Schwerpunkt dafür ist). Sie hat mir eine Sibo-Diät mit wenig Ballaststoffen (max 10 am Tag), kaum Gemüse, nur bestimmten Kohlenhydraten und vielen laktosefreien Milchprodukten und vielen Fetten. Histaminbedingt kann ich vieles davon nicht essen. (Kann natürlich sein, dass Histamin bedingt durch die DDFB ist und besser wird).
Daher war nun die Idee mit dem Antibiotikum: Xifaxan 550 für 9 Tage 3x1.

EIn verträgliches Probiotikum habe ich mittlerweile gefunden und nehme ich auch schon seit über 1 Monat, das würde ich weiter nehmen.
Nun war ich interessiert, ob schon mal jemand Erfahrung damit gemacht hat und es einen "verwirrten" Darm entlastet hat oder ggf verschlimmert? War es dabei verträglich oder schlimm und wurde es danach besser?
 
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