Wird Corona im Herbst wieder kommen?

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Hallo,
da ja noch genug Impfdosen da sind und diese verimpft werden müssen und auch schon einige Meldungen in den "Qualitätsmedien" in diese Richtung gebracht wurden, würde ich mal gerne wissen was ihr so darüber denkt.
Wird im Herbst wieder der große Lockdown kommen?
 
Ich denke auch, dass die Zahlen über den Winter wieder steigen werden, und hoffe, dass sich Covid 19 so langsam "artig" in die Reihe der übrigen endemischen Corona-Viren einreihen wird.

Ich gehe nicht von verschärften Maßnahmen aus, einzelne Menschen mit Mund-Nasen-Schutz sieht man wieder oder immer noch, aber das ist ja völlig ok, wenn jemand sich vulnerabel und so besser geschützt fühlt. Ich beobachte allerdings in meinem Umfeld teils steigende Ängste, wohl mehr vor der Infektion als vor eventuellen Maßnahmen.
 
Ich gehe außerdem davon aus, daß es eine Werbekampagne für eine Auffrischimpfung geben wird. Aber die STIKO empfiehlt eine Auffrischung im Herbst nur für ältere Menschen und für vorerkrankte Menschen. Ich denke, das wird deshalb so ähnlich wie bei der Grippe-Impfung laufen. Da lauten die Empfehlungen ja ganz genauso.
 
Nein.
Corona wird natürlich wiederkommen (bzw. es ist schon deutlich im Anstieg), aber "Maßnahmen" werden keine kommen.

Woher weißt du das so genau?

Ich persönlich habe Bedenken.

Ich gehe bald stationär, da ist es prima, wenn keiner fragt und keine Tests verteilt werden und keine Masken, sogar bis kurz vorm OP (ich war während der Corona-Zeit (Sommer / Herbst 2022) stationär.
Besucher 1 Std. mit Test.
Jeden Tag Test pro Patient, stets Maske außerhalb des Zimmers, Maske bei jeder Behandlung, das war gruselig, sogar bei der Krankengymnastik u. Ergotherapie, sogar bis kurz vor dem OP-Saal :rolleyes:

Ich war zu der Zeit, Gott sei Dank, schnell wieder mobil, nach der OP und es war Sommer 2022, so konnte ich die Besuche im Freien empfangen u. genießen über mehrere Stunden, die Klinik war abgelegen mit vielen Bänken und angrenzendem Wald.

Die armen Menschen.
Die, die am meisten Besuch und Betreuung und Unterstützung durch Angehörige (beim Waschen, Wäsche wechseln, Haare waschen, Schneiden beim Essen und unterstützen, Kämmen usw.) nötig hatten und es war keiner oder nur kurz eine einzelne Person da täglich. Das Pflegepersonal kann das nicht stemmen mit ihrem kleinen Zeitkontigent, da geht nur meist das nötigste, elendig.

Patienten, die in Quarantäne mussten, nur weil der Test positiv scheinbar war, die hatten keine Symptome.
Eine Woche eingesperrt zu sein u. mobil zu sein.
Pflegpersonal überbelastet, da noch mehr zu tun.

Mich nerven am meisten die tausend Infektionsspender, wirklich, was ein Schwachsinn, das bringt nichts.

Wer das nicht hautnah miterlebt hat; kann das nur ansatzweise nachempfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeden Tag Test pro Patient, stets Maske außerhalb des Zimmers, Maske bei jeder Behandlung, das war gruselig, sogar bei der Krankengymnastik u. Ergotherapie, sogar bis kurz vor dem OP-Saal :rolleyes:
Mein Partner hat jeden Tag fast 10 Stunden mit Maske im Krankenhaus gearbeitet, ich habe ihn fast nie darüber jammern hören.Zu Beginn sogar mit Vollanzug und Visier zusätzlich zur Maske. Jeden Tag die ganze Umziehprozedur und dann noch damit zahlreiche Hausbesuche und endloses Treppensteigen, da oft kein Aufzug.

Er hat freiwillig die Maske danach auch noch eine Weile weiter aufgehalten, obwohl er auch allergisches Asthma hat. Ich will damit nicht sagen, dass es keine Menschen gibt, denen es tatsächlich schwer fiel mir Maske, aber man muss sich auch nicht immer wieder hineinsteigern.

In Amerika gehen die Hospitalisationen höher, aber keine ICU- Patienten bis jetzt. Denke auch, dass es wie Grippe gehandhabt wird, wenn die Varianten so "harmlos" bleiben.

COVID EG.5 Variant: Hospitalizations on the Rise - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Partner hat jeden Tag fast 10 Stunden mit Maske im Krankenhaus gearbeitet, ich habe ihn fast nie darüber jammern hören.Zu Beginn sogar mit Vollanzug und Visier zusätzlich zur Maske. Jeden Tag die ganze Umziehprozedur und dann noch damit zahlreiche Hausbesuche und endloses Treppensteigen, da oft kein Aufzug.

Er hat freiwillig die Maske danach auch noch eine Weile weiter aufgehalten, obwohl er auch allergisches Asthma hat
Siehst du Laurianna, das ist der Unterschied und um das gings mir.

Dein Partner hat das freiwillig so gemacht.

Ich wurde nicht gefragt, ich musste das tun, sonst wäre ich nicht behandelt worden.
Ich wollte das nicht und empfand das als Patient sinnlos; bei einem Arzt sehe ich das anders, aber auch der sollte frei entscheiden dürfen; dem Patienten, dem das nicht gefällig ist, der muss sich eben einen anderen Arzt suchen mit Maske.

Das ist meine Meinung, aber die zählt nicht, die Regierenden haben das so bestimmt; auch die Infektionsständer überall.

So ist das.
 
Dein Partner hat das freiwillig so gemacht.
Die Vollmontur war nicht freiwillig und eben Vorschrift, wie die Masken auch.

Es bedeutet auch nicht, dass es nicht unangenehm war, aber er hat sich damit arrangiert und dadurch fiel es leichter, bis er die Masken kaum noch bemerkte, weil es quasi unwichtig geworden ist.
 
arrangiert habe ich mich auch, aber ich weiß es noch und mir hat das nicht gefallen.

Dein Mann hat das sogar nachher noch freiwillig getan - hier stellt sich mir die Frage, was ihn dann doch so begeistert daran hat?
 
Weniger Begeisterung, eher Vorsicht - schließlich hat er im Krankenhaus gesehen, was COVID alles anrichten kann und auch meiner Gesundheit zuliebe.
 
Das ist was ganz anderes Malvegil,

ich putze mir gerne die Zähne, weil ich es einsehe, dass es notwendig ist um diese einigermaßen gesund zu erhalten, ich mache das freiwillig.

Die Maske habe ich nicht gerne getragen, ich konnte keinen Sinn dahinter erkennen und es hat mir nie gefallen; ich habe das getan um keine Probleme zu bekommen (Kündigung Arbeit, Behandlungsverweigerung Krankenhaus, Bußgeld auf der Straße)

ich meine nach wie vor, die Entscheidung sollte freiwillig sein.
 
konnte keinen Sinn dahinter erkennen
Und wenn du eingesehen hättest, dass es einen Sinn macht?

Ihm bzw. uns ist klar geworden, dass es etwas bringt, wir hatten bisher kein Corona, obwohl er vor allem ja direkt jeden Tag mit Patienten zu tun hatte.

Dann auch vor allem klar geworden, durch unseren eher maskenscheuen Mitbewohner, der uns dann später mit Grippe angesteckt hat. (Zuhause trugen wir ja keine Maske).

Ich fand die Hetzerei (und auch Falschinfos) gegen die Masken schlimm, da haben sich viele unnötig hineingesteigert.
 
Pflegpersonal überbelastet, da noch mehr zu tun.
Personal war "vermutlich" (da nicht durch Studien "bewiesen", weil gar nicht erst untersucht), enorm durch die Schutzkleidung belastet. Sind einige im "Burnout" gelandet oder mit psychischen Diagnosen im KST gelandet.
Stundenlang eingschränkte Atmung ist die Pest für die Nebennieren (Adrenalin wird getriggert).

In Ö fehlt massiv med. Personal (viele Kündigungen, Langzeitkrankenstände). Deswegen werden sich sich imho hüten, nochmal diesen ganzen Irrsinn zu starten. (auch wenn man es nicht liest. Ich geh davon aus, dass es "intern" im med. Bereich mittlerweile fast jeder mitbekommen hat. So viele, die sagen, dass sie keine Angst vor dem Virus hatten, aber einfach die Arbeit mit Maske unerträglich war).
Ich verstehe jeden, der sich da nicht selbst aufgeopfert hat (Selbstaufopferung <> Solidarität).

Mich nerven am meisten die tausend Infektionsspender, wirklich, was ein Schwachsinn, das bringt nichts.
Ich finde die sinnvoll, wenn ich im Spital auf Besuch bin und längeren Weg dorthin hatte/mit den Öffis unterwegs war. (daher nichts reintragen ins Spital).
Im öffentl. Leben haben die mMn nix verloren und werden bei uns auch nicht mehr bestückt.

Wer das nicht hautnah miterlebt hat; kann das nur ansatzweise nachempfinden.
Ich hab es nur kurz miterlebt bei einem Angehörigen und von einigen Seiten gehört, wie grausig das für Betroffene war, wenn sie nicht besucht werden konnten. Egal wie nett das Personal ist/wie sehr es sich bemüht. So viele Handgriffe haben gefehlt...
Und grad bei schwer kranken oder kurz nach einer OP...
Ein Wahnsinn, dass das med. System das in der Form zugelassen hat. (ich sag nichts über die Anfangsphase, wo man es noch nicht besser wusste. Aber 3 Jahre!!! Absolut irre.)

Bin gespannt wie der Winter wird. Im letzten waren so viele krank - ImSys hatte einiges nachzuholen bei den "üblichen Viren" (RSV etc.). Kenne so viele Kleinkinder (aktuell noch im Kiga Alter), die aufgrund der Dauerinfekte im letzten Winter Mandeln haben operieren lassen müssen. (tut mir so leid, dass wir die Immunsystem der Kleinsten so durch diesen Irrsinn so fehlgeschaltet haben...)
Schätzungen von Ärzten im Umfeld ist, dass es entweder vorbei ist, oder wir noch mit 1 "so schlimmen Winter" rechnen müssen, bis Immunsysteme wieder halbweg normal arbeiten.
(die Frage ist, ob betroffene Kleinkinder jemals ein normales Leben führen werden können. Ich hoffe, dass da nicht mehrere Jahrgänge geopfert wurden).

lg togi
 
Dem Immunsystem haben die regelmäßigen Updates zu den Viren gefehlt - das hat nichts mit geschwächtem Immunsystem zu tun.

Das zeigt auch, dass die Maßnahmen wie Masken wirksam waren.

Man hätte einiges über den letzten Winter beibehalten sollen bzw. bis (während) zum Ende der Grippesaison und nur allmählich davon Abstand nehmen, so hat man die Schirme einfach weggelassen. Im Einkauf ab März 2022, Bus und Bahn Januar/Februar 2023, da lief die Grippesaison auch noch 3 Monate weiter. Freie Bahn für zirkulierende Viren.

Das hätte man sich denken können, dass das passiert - einige hatten auch davor gewarnt, aber man traute sich nicht mehr, die Leute weiterhin zum Maskentragen, wenigstens ab der beginnenden Erkältungssaison anzuhalten oder gut auf Hygienemaßnahmen zu achten. Dann wäre das wahrscheinlich eher wie ein Nieselregen gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ja noch genug Impfdosen da sind und diese verimpft werden müssen und auch schon einige Meldungen in den "Qualitätsmedien" in diese Richtung gebracht wurden, würde ich mal gerne wissen was ihr so darüber denkt.
Wird im Herbst wieder der große Lockdown kommen?
Die sich aktuell ausbreitende Virusvariante scheint nach Infizierung nicht stärker krank zu machen als die aktuell vorherrschenden. Auch gibt es im Gegensatz zu früher eine realtiv hohe Grundimmunität in der Bevölkerung, was eine für die Ausbreitungsgeschwindigkeit beschränkende Wirkung hat.

Insofern deutet für mich nichts darauf hin, dass es im Herbst/Winter Ausgangsbeschränkungen geben wird. Und große Lockdowns wie in China hatten wir in Mitteleuropa ja eh nicht.
Eine Ausweitung des Impfangebots würde ich begrüßen. Warum das angesichts der verfügbaren Impfdosen nicht geschieht, ist mir etwas rätsellhaft.

Wird Corona im Herbst wiederkommen?
So ganz weg war es ja nie. Wegen saisonaler Schwankungen und auch wegen der neuen Variante werden die Infiziertenzahlen aber wohl wieder steigen (was sie ja auch schon seit einem Monat wieder tun). Ob deswegen in Arztpraxen wieder flächendeckende Maskenpflichten eingeführt werden, bleibt abzuwarten. Derzeit deutet für mich nichts darauf hin.
 
Diese Impfangebote sind an Bedingungen geknüpft (Alter, Vorerkrankunen, etc), die man m.E. noch weiter fassen sollte.

Für eine Impfung, die etwas taugt, würden die Leute sogar selber zahlen. Bei den Covid-19-Impfungen ist nach wie vor ungeklärt, ob das der Fall ist oder eher das genaue Gegenteil. Seitens der Befürworter und Anbieter sehe ich auch keinerlei Anstrengungen, an diesem Zustand etwas zu ändern. Lediglich im Canceln und Verleumden der Kritiker sind sie ganz groß. Es mag sich jeder seinen Teil dabei denken.
 
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