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... Empfehlung einer ausreichenden, jedoch nicht übermäßigen Trinkmenge von etwa 1,5 Litern pro Tag. Die HWI-Häufigkeit kann einer randomisierten Studie zufolge dadurch sogar halbiert werden. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr sollte jedoch ebenfalls vermieden werden, um die im Urin vorhandenen antimikrobielle Peptide nicht zu verdünnen. ... Genauso wie Cranberry- und Moosbeeren hemmt auch D-Mannose die Fimbrien von E. coli Bakterien und somit die Adhäsionsfähigkeit der Bakterien am Blasenepithel. Die Autoren zitieren eine Studie, wonach die Einnahme von 2 g, gelöst in einem Glas Wasser täglich, die Rate an Harnwegsinfektionen im Gegensatz zu Placebo signifikant senkt. ... unterschiedliche phytotherapeutische Präparate wie Bärentraubenblätter, Kapuzinerkressekraut oder Meerrettichwurzel ... Höchstes Rezidivrisiko durch Geschlechtsverkehr ... Möglichkeit der lokalen Estriolsubstitution (0,5 mg/Tag). Diese dient zur Therapie der vaginalen Atrophie und verringert die vaginale Besiedlung mit Uropathogenen sowie den vaginalen pH-Wert. ... OM89, Uro-Vaxom® ... parenterale Immunstimulation mit inaktivierten Erregern (StroVac®). Als kutane Immunstimulation zeigte auch die Akupunktur einen positiven protektiven Effekt. ... Erst bei Versagen der nicht-antibiotischen Therapien sollte laut der Autoren bei hohem Leidensdruck der Patienten eine antibiotische Prophylaxe eingeleitet werden. Angestrebt sei diese für einen Zeitraum über 3 bis 6 Monate. Bei der Auswahl eines Antibiotikums sollte vor Therapiestart der entsprechende Erreger durch eine Urinkultur gesichert und eine Resistenztestung durchgeführt werden. ...

Hier finde ich die Angabe der Trinkmenge von ca. 1,5 l am Tag wichtig. Viele Frauen trinken ja weitaus mehr und schaden sich dadurch mehr als daß sie sich helfen.

Grüsse,
Oregano
 
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