Lauterbach schreibt Brief an Bürger wegen Impfung

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Ich bekam letzte Woche Post von Hr. Lauterbach mit der Empfehlung einer Booster-Impfung.
Er habe meine Versicherung gebeten, mir dieses Schreiben zu übermitteln. Ich bin privat versichert.

Ich finde im Internet nichts dazu, dass Lauterbach diese Aktion gestartet hat.
Ich bin aber sicher nicht die Einzige, die er auf diese Weise angeschrieben hat.

Weiß hier jemand von dieser Aktion?

Denn ich wüßte schon gern, wie die Auswahlkriterien für diesen Brief waren:
D. h. ob den Brief nur Ungeimpfte, die dem BMG aus welchen Gründen auch immer bekannt sind, bekommen haben?

Mein (3-fach geimpfter) Mitbewohner (andere KV) hat nichts bekommen.

Bei meiner Versicherung habe ich noch nicht nachgefragt.
 
Hallo Margie,

ich weiß nichts von dieser Aktion (werde aber auch noch im Internet schauen).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies persönlich auf Dich gemünzt ist. Boosterimpfung und ungeimpft passt ja schonmal nicht und ich denke auch nicht, dass unser Datenschutz es hergibt, dass persönliche Gesundheitsdaten an Herrn L. gelangen.

Ich bekam letzte Woche Post von Hr. Lauterbach mit der Empfehlung einer Booster-Impfung.
Er habe meine Versicherung gebeten, mir dieses Schreiben zu übermitteln. Ich bin privat versichert.
Das verstehe ich noch nicht ganz: War der Absender Deine Versicherung oder Herr Lauterbach?

Denn ich wüßte schon gern, wie die Auswahlkriterien für diesen Brief waren:
D. h. ob den Brief nur Ungeimpfte, die dem BMG aus welchen Gründen auch immer bekannt sind, bekommen haben?
Ich kann es mir wie gesagt nicht vorstellen, dass solche Daten ans BMG gelangen (was nichts heißen muss) und wenn, dann dürften sie das wohl eher nicht offen zugeben.

Bei meiner Versicherung habe ich noch nicht nachgefragt.
Das würde ich vielleicht mal machen.

Hier gab's vor längerer Zeit mal ein Schreiben vom Bürgermeister, das ging aber wohl an alle Bürger.

Gruß
Kate
 
@Oregano:
Nein, es ist ein anderes 2-seitiges Schreiben.

Es ist wohl an Menschen über 60 geschickt worden - wobei mein Mitbewohner gesetzlich versichert ist und auch über 60 ist.

Den Inhalt fasse ich wie folgt zusammen:
Lauterbach will, dass wir alle gut durch den Herbst und Winter kommen (Satz 1).
Pandemie ist noch nicht vorbei. Gerade Menschen über 60 können häufiger schwere Verläufe haben (ich bin über 60).
Wir hätten das Glück genügend Impfstoffe zu haben (!).
Vermutlich habe ich mich bereits impfen lassen... evtl. auch mit Booster...
Wartezeit bei der 2. Auffrischimpfung 4 bis 6 Monate, auch nach Infektionen gelte diese Wartezeit für Impfungen.
Vor allem Menschen über 60 Jahre sollten ihren Impfstatus überprüfen, ggf. eine 2. Auffrischimpfung (Empfehlung Stiko)
Ich solle mich mit einem Arzt besprechen, welche Impfung für mich die Beste ist.
Ich kann mich auch an eine Corona-Hotline wenden unter 116 117 ...
Auf die an Omikron angepassten Impfstoffe verweist er in diesem Zusammenhang auch.
Dabei könnte ich noch an eine Impfung gegen Grippe und gegen Lungenenttzündung (Pneumokokken-Impfung) denken. Solle ich mit einem Arzt besprechen.
Ich solle also meinen Impfschutz überprüfen lassen.

Vielleicht bekommen es andere erst später?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie,

ist es denn nun von der Krankenversicherung oder vom Minister direkt?

Da Dein Alter Deiner KV bekannt ist, wäre ü60 ja eine mögliche Erklärung. Und vielleicht bekam Deine KV ein ähnliches Schreiben von L. wie das von Oregano verlinkte Schreiben an die kassenärztliche Bundesvereinigung.

Ich fand übrigens auf einer Kurzsuche im Internet nichts weiter unter entsprechenden Stichworten. Gäbe es ein Schreiben von L. direkt an Bürger würde sich das womöglich doch schnell herumsprechen.

Gruß
Kate
 
Ich selbst habe den Brief nicht bekommen, aber gesehen und dieser geht wohl an Menschen über 60 und der Absender ist das Bundesministerium für Gesundheit, Herr L. mit der Empfehlung den Impfstatus überprüfen zu lassen, da gerade, laut Brief-Tenor Menschen ab 60 schwere Verläufe haben können und es nach wie vor gefährlich ist an dem Virus zu erkranken. Es sei das wirkungsvollste Mittel gegen Sars-coV.2. Man trägt außerdem dazu bei schwere Verläufe zu verhinden, Infektionsketten zu durchbrechen und die mögliche Imfektionswelle zu mildern.
Es sei seine herzliche Bitte mit einem Arzt oder Impfzentrum zu sprechen und es sei ein großes Glück über genügend Impfstoffe zu verfügen. So ungefähr steht es da mit dem Wunsch, dass man gesund bleibt und mit herzlichen Grüßen von Herrn L. unterschrieben.
 
Ergänzung: Weiterhin wird für den optimalen Schutz im Herbst und Winter die jährliche Grippeimpfung und noch die Impfung gegen Lungenentzündung empfohlen. Dies sollte alles zusammen überprüft werden.
 
ist es denn nun von der Krankenversicherung oder vom Minister direkt?
Oben links ist als Absender das "Bundesministerium für Gesundheit".
Das Schreiben enthält nur im Text den Hinweis auf die Krankenversicherung:
Lauterbach schreibt: "Ich habe dafür Ihre Krankenversicherung gebeten, Ihnen dieses Schreiben zuzusenden."

@Kayen:
Du hast offenbar exakt dieses Schreiben gelesen wie ich an Deinem Beitrag erkenne.
War der Empfänger ein Privatversicherter?
 
Mein Mann und ich sind beide über 60, ungeimpft und gesetzlich krankenversichert. Am Sonnabend erhielt mein Mann diesen Brief auch.
 
Mein Mann, 90 Kassenpatient, und ich, 84 privat versichert, bekamen beide diesen Brief über unsere Kassen zugesandt. Da die Rückseite unbedruckt ist, landete er auf dem Stapel für Konzept-Papier. Wir spielen nicht mehr mit. Erst sollen einmal korrekte, aussagekräftige Zahlen erhoben und veröffentlicht werden. Die bisherigen Daten erfahren wir nur, wenn sie ins Narrativ passen:
1. Impfung ist der Game-Changer
2. Zwei Pieks schützen zuverlässig, na ja nicht immer, na ja wenigstens vor schweren Verläufen
3. Besser drei Pieks, für ältere besser vier, besser alle drei Monate auffrischen mit dem jeweils angepassten, am Computer entwickelten, an 8 Mäusen getesteten Impfstoff
4. Impfung ist nebenwirkungsfrei, na ja, in sehr seltenen Fällen nicht, na ja, schon etwas häufiger usw.
5. Viele Intensivstationen sind überlastet, na ja, weniger mit Covid-Fällen, und wenn, natürlich mit Ungeimpften, die ohnehin an allem schuld sind.
6. Der PCR-Test zeigt zuverlässig eine manifeste Infektion an und gibt einen klaren Überblick über die Lage.


Es soll Leute geben, die das alles noch glauben. Wenn dann den meisten ein Licht aufgeht, kommt das nächste Virus
 
Die bisherigen Daten erfahren wir nur, wenn sie ins Narrativ passen:
1. Impfung ist der Game-Changer
2. Zwei Pieks schützen zuverlässig, na ja nicht immer, na ja wenigstens vor schweren Verläufen
3. Besser drei Pieks, für ältere besser vier, besser alle drei Monate auffrischen mit dem jeweils angepassten, am Computer entwickelten, an 8 Mäusen getesteten Impfstoff
4. Impfung ist nebenwirkungsfrei, na ja, in sehr seltenen Fällen nicht, na ja, schon etwas häufiger usw.
5. Viele Intensivstationen sind überlastet, na ja, weniger mit Covid-Fällen, und wenn, natürlich mit Ungeimpften, die ohnehin an allem schuld sind.

Es soll Leute geben, die das alles noch glauben. Wenn dann den meisten ein Licht aufgeht, kommt das nächste Virus
Gute Zusammenfassung!

Man stelle sich einmal vor, dass eine Impfung gegen Kinderlähmung genauso "gut" bzw. schlecht wirkt wie diese "Impfungen" gegen Corona, die das Wort Impfung nicht verdient haben.
Wir haben 33,8 Mio Corona-Infektionen in Deutschland gehabt, trotzdem so viele geimpft sind.
Wenn das bei der Impfung gegen Kinderlähmung auch so wäre und sich trotzl Impfung soo viele mit Kinderlähmung infiziert hätten ...
 
Hallo Margie,
ich weiß nicht, ob für dich das Thema noch aktuell ist. Mittlerweile hat mein gesamtes Umwelt, auch ich( gesetzlich versichert, geimpft und ungeimpft), Post von Herrn Lauterbach über unsere Krankenkasse erhalten.
Außer Anrede ist der Text immer identisch, so wie oben von Kayen beschrieben.

Ein schönes Wochenende wünscht die Wildaster🍀
 
Ich hab den Brief bislang noch nicht bekommen, aber meine geimpfte Freundin (die mir das mit der Blutgruppe sagte und die die Boosterei aber auch nicht mehr mitmacht) hat so einen Brief bekommen und mich auch gefragt, ob ich den auch schon hätte. Vielleicht haben sie ja für das Versenden gewisse Prioritäten, nach denen sie gehen, wer den Brief dringender zu bekommen hat als welche anderen Bürger.
Vielleicht habe ich ihn deshalb (noch) nicht bekommen, weil ich noch nirgends wegen Impfung aufgeschlagen bin außer um meine bohrenden und nach wie vor von den "Spezialisten" unbeantworteten Fragen zu klären. Da wurde ich nicht nach irgendwas gefragt, war total anonym.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich seit der ersten schriftlichen Impfeinladung umgezogen bin, weil ja der Nachsendeantrag nicht länger als ein Jahr galt. Mein Umzug ist über ein Jahr her.
Vielleicht kriege ich den Brief aber auch gar nicht mehr, weil nüchterne Köpfe an den Schaltstellen das Versenden der "Panikmache-Briefe" eingestellt haben...:giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo philla,
ich hatte ihn erst gestern im Briefkasten und ich denke, dass das zeitlich verzögerte Verschicken an den verschiedenen Krankenkassen liegt und am Alphabet.

Liebe Grüße💞
 
Dann muss meine Krankenkasse wohl noch keine solchen Rundbriefe bekommen haben, denn nach Alphabet hätte ich den Brief eigentlich Monate vor meiner Freundin bekommen haben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier finde ich gerade einen Artikel, der sich kritisch mit dem Brief Lauterbachs beschäftigt. Unter anderem kritisiert der Autor, dass in dem Schreiben Lauterbachs keine Hinweise auf die Nebenwirkungen der Impfung enthalten sind.
Zitat:
Mit anderen Worten: Herr Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Lauterbach weiß, dass er mit diesem Schreiben die Adressaten sehr intensiv zu einer Impfung auffordert, die ihnen potentiell schwer schaden könnte. Auch wenn er persönlich überzeugt davon ist, dass sie den meisten eher nutzt als schadet, darf er die Frage der möglichen Nebenwirkungen keinesfalls einfach völlig unangesprochen lassen.

Könnte es sich also wegen des im Anschreiben deutlich werdenden Versuchs, Menschen zu einer Impfung zu bewegen, von der bekannt ist, dass sie schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tode haben kann, um eine Körperverletzung nach § 223 StGB handeln?
...
siehe:


-.-.-.-.-.-.-.-


PS: Auch gesetzlich Versicherte (Geimpfte und Ungeimpfte), die ich kenne, haben denselben Brief erhalten.

-.-.-.-.-.-.-.-
 
In anderen Ländern ist die Debatte über Verstöße gegen Gesetze und die Menschlichkeit durch die Protagonisten der Impfkampagne schon längst im Gange:

 
Könnte es sich also [...] um eine Körperverletzung nach § 223 StGB handeln?
Nein.

Übrigens ist jeder ärztliche Eingriff mit Skalpell und Spritze erst einmal nach dem Buchstaben des Gesetzes eine Körperverletzung. Damit ein Arzt nicht juristisch belangt wird, gibt man vorher seine Einwilligung zu dieser Körperverletzung. Die Einwilligung muß aber frei von Willensmängeln sein (d.h. der Einwilligende muß mental dazu fähig sein) und nach ärztlicher Aufklärung erfolgt sein. Wenn das der Fall ist, gilt das nicht als strafbare Körperverletzung.

Kann man hier gucken: https://www.lecturio.de/magazin/koerperverletzung-§-223-stgb/#4-problem-aerztlicher-heileingriff
 
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