Verunsicherte Hautärztin?

Hoi zäme

Ich (männlich, 44) war kürzlich wieder einmal bei "meiner" Hautärztin zu Gast und machte sie nebenbei auf einen roten Punkt auf der Stirn aufmerksam, der nie verschwindet und sich rau anfühlt. Ich wollte von ihr wissen ob es sich hierbei um eine Vorstufe einer Aktinischen Keratose (AK) handeln könnte. Nach dermatoskopischer Untersuchung meinte sie: "Ich glaube nicht, dass es sich um eine AK handelt, sondern um einen Seborrhoische Keratose (SK). Sie könne die Hautstelle aber zur Sicherheit vereisen."

Ich lehnte das Vereisen aus Kostengründen ab, da mich ihre Antwort nicht überzeugte. Sie wies mich infolge darauf hin, dass ich von meinem Hauttyp ohnehin vorsichtig sein müsse mit der Sonne (Sonnenschutz 50 anwenden), ansonsten ich im Alter den Weissen Hautkrebs bekäme.

Frage: Müsste eine Dermatologin eine AK nicht mit Sicherheit von einer SK abgrenzen können?
Bin gespannt auf eure Meinung.
Beten Dank zum voraus

nein, ohne eine genauere untersuchung nicht.

per google kann man sich von beidem viele photos anschauen, dann siehst du warum.

geh halt einfach noch zu einem anderen hautarzt und behalte den roten punkt im auge.
wenn er sich nicht verändert, ist er evtl. harmlos, kann aber trotzdem auch etwas ungutes sein.
eine gewißheit gibt es eigentlich nur, wenn man ihn gründlich entfernt und untersucht.

kann aber auch alles altersbedingt sein, falls du nicht mehr ganz jung bist. ich hab schon seit einigen jahren ein paar rote punkte, einer auch fast ein flacher knoten. ich war damit aber nicht beim arzt, weil ich da schon viel zu viel fehldiagnosen erlebt hab (nicht zur nachahmung empfohlen).

eine akt. keratose hatte ich mal im gesicht und hab sie einfach selbst entfernt (nicht zur nachahmung empfohlen).
es war dann ein paar jahre weg, jetzt ist es wieder ein bißl da, ich muß es also demnächst noch mal wegmachen. ist nicht angenehm, wenn man es selbst macht, aber auch nicht schlimm. betäubung vertrag ich eh nicht.

das sollte man aber als laie nicht selbst machen, sondern einem guten hautarzt überlassen.

und wegen der kosten: das bezahlt auf jeden fall die kasse, auch andere methoden.

und es gibt mittlerweile aber auch methoden mit salben usw.



lg
sunny

Nagel schrieb:

Frage: Müsste eine Dermatologin eine AK nicht mit Sicherheit von einer SK abgrenzen können?
Bin gespannt auf eure Meinung.

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Ich schließe mich sunny an, mit Sicherheit kann man diese Diagnose ohne genauere Diagnostik nicht sagen.
Trotzdem hast Du erst einmal richtig gehandelt; ihre Unsicherheit hat Dich unsicher gemacht. Dann würde ich auch nichts überstürzen und mir eine weitere Meinung eines Arztes einholen, der auch eine Probe einschickt.

Viele Grüße von Kayen

Zweitmeinung einholen.
Sich selber das Ding anschauen hilft nix. Da brauchst ne ordentliche Lupe und Licht.

Hallo Knuddz,
Würde mich auch fürs vereisen entscheiden.Schnell, einfach, schmerzlos und wirkungsvoll. Wenn Du eine helle Haut hast und eine Sonnenunverträglichkeit hast- nimm Astaxantin
mit freundlichen Grüßen -Günter 40

Ich muss mal was los werden.

Als Kind war ich fast den ganzen Tag draußen und bin fleißig braun geworden. Dann etwas älter und Kellerbräune. Heute werde ich nur noch rot.

Kann doch nicht sein oder?

Kann es nicht sein das sich der Organismus an den Umwelteinflüssen anpasst?
Ergo, wenn ich mir jetzt ein paar Jahre Sonne antue, könnte sich da nicht mein Organismus wieder umstellen und ich erhalte wie als Kind wieder geschmeidige Bräune?

Ich könnte mir vorstellen, dass steigende Hautkrebsraten auch damit zu tun haben, dass wir uns die Sonne nicht mehr gewöhnt sind. Dafür spricht, dass immer mehr Arbeit im Büro erledigt wird. Ein natürlicher Hautschutz ist meines Erachtens immer noch der beste Schutz.

Hallo Nagel,

das stimmt zum einem, zum anderen hat sich nicht nur unser Verhalten geändert sondern auch unsere von uns umgestaltete Umwelt in der wir zwangsweise leben. 60 000 hochgiftige Chemieverbindungen werden bedenkenlos auf dieser Welt verstreut und vergiften und bedrohen unser Dasein und wirken immer mehr auf uns Verursacher ein. Jedes Jahr kommen nochmals unzählige dazu. Auch unsere ERnährung hat sich grundlegend geändert und diese ist doch das Fundament unseres Lebens. Wenn verschiedene Aufbaustoffe fehlen ist das Produkt- in diesem Fall unser Organismus -vehement davon betroffen. Die Haut wird von innen aufgebaut- Wenn bei einem Hausbau wohl die Ziegel vorhanden sind aber der nötige Mörtel zuwenig Zement innehat wird der Bau bald auseinanderbröseln. Die Anpassung an die Umwelteinflüsse ist ein jahrtausende andauernder Prozess, da kann man wirklich nicht verlangen das dies von Heute auf Morgen anders sein wird.

mit freundlichen Grüßen- Günter 40