Wache immer müde auf

Themenstarter
Beitritt
25.11.09
Beiträge
43
Hallo,

seit einigen Monaten wache und stehe ich immer müde auf. Im Laufe des Tages wird meist etwas besser und abends bin ich relativ fit. Eisenwert und Hormone waren im Frühjahr (April/Mai) in Ordnung. Was könnte das also sein?

Ein wenig mehr Hintergrundinfos: Ernähre mich vegetarisch und habe vor rund einem Jahr entbunden und stille nachts noch - meist mehrfach. Aber gleich danach kann ich weiterschlafen. Gehe gegen 23h ins Bett und stehe gegen 7 Uhr (Spannweite zwischen 6 und 8 Uhr) auf. Das sind zwar meist keine 8h Schlaf, mein Müdigkeitsgefühl signalisiert mir aber, dass ich erst 4 Stunden geschlafen hätte und noch laaange nicht ausgeschlafen bin. Kann es sein, dass sich der Schlafmangel über die Monate angehäuft hat und sich einfach jetzt so bemerkbar macht?

Freue mich auf Eure Ideen und Vorschläge.
LG und ein schönes Wochenende
clueless
 
Wirst du denn vom Wecker geweckt oder wachst du selbst auf? Wenn dich der Wecker aus einer Tiefschlafphase rausreisst, dann kann ich mir schon vorstellen, dass du danach noch sehr müde bist. An deinen Blutwerten kann es wohl laut Befund nicht liegen? Und hast du eventuell irgendwelche Allergien? Gräser oder ähnliches können auch eine Wirkung auf den Körper haben und du fühlst dich schlapp und müde...und was ist mit Vitamin D?
Wie du siehst, ist es schwierig, hier eine konkrete Antwort zu liefern. Eventuell kannst du noch ein wenig mehr über dich erzählen und so kann man dir denke ich, besser weiterhelfen.
 
Wirst du denn vom Wecker geweckt oder wachst du selbst auf? Wenn dich der Wecker aus einer Tiefschlafphase rausreisst, dann kann ich mir schon vorstellen, dass du danach noch sehr müde bist. An deinen Blutwerten kann es wohl laut Befund nicht liegen? Und hast du eventuell irgendwelche Allergien? Gräser oder ähnliches können auch eine Wirkung auf den Körper haben und du fühlst dich schlapp und müde...und was ist mit Vitamin D?
Wie du siehst, ist es schwierig, hier eine konkrete Antwort zu liefern. Eventuell kannst du noch ein wenig mehr über dich erzählen und so kann man dir denke ich, besser weiterhelfen.

Danke. Nein, der Zwerg weckt mich. Wenn ich könnte, würde ich weiterschlafen. ;-)
Laut Blutwerten alles ok. Vitamin supplementiere ich hochdosiert. Lag im Frühjahr bei 25.
Irgendeine Atz von Heuschnupfen/Allergie habe ich im Mai/Juni, aber die Zeit der juckenden Augen und des Niesens ist wieder vorbei. Habs auch nie testen lassen, da es noch erträglich ist. Ansonsten bin ich gesund bzw. ohne Beschwerden oder Befunde.
 
@clueless ,

bei mir liegt das allerdings schon viele Jahre zurück, aber in der Stillzeit war ich auch ganz oft sehr müde und ich habe meine Kinder nachts nicht gestillt, das letzte mal um 23 Uhr und dann erst wieder um 6 bzw. 7 Uhr, nachts gabs nur Tee, falls doch mal eine aufwachte. (die Kinder haben sich an diesen Rhythmus schnell gewöhnt, aber per heute ist das glaube ich unmodern).

Ich denke, der Körper wird in dieser Zeit sehr herausgefordert, du hast die Geburt erst hinter dir, davon könntest du etwas geschwächt noch sein und dann braucht das Stillen viel Energie und die Umstellung mit dem Baby.

Ich denke, du kannst ruhig Geduld und Nachsicht mit dir haben, das wird sich mit der Zeit einpendeln, auf gesunde Ernährung möglichst achten und viel trinken.

Alles Gute für euch und viel Spaß mit dem neuen Erdenbürger
wünscht Mara
 
Ich denke, der Körper wird in dieser Zeit sehr herausgefordert, du hast die Geburt erst hinter dir, davon könntest du etwas geschwächt noch sein und dann braucht das Stillen viel Energie und die Umstellung mit dem Baby. Ich denke, du kannst ruhig Geduld und Nachsicht mit dir haben

Puhh, und ich dachte ein Jahr wäre schon geduldig ;-)
Das Stillen wird auch weniger (aktuell 1-2x/Nacht) und tagsüber nur noch in Ausnahmefällen, daher dachte ich, dass mein Körper langsam wieder normal läuft... Ein halbwegs regeneriertes Aufwachen wäre einfach netter (und käme allen zugute).
 
Puhh, und ich dachte ein Jahr wäre schon geduldig ;-)
Das Stillen wird auch weniger (aktuell 1-2x/Nacht) und tagsüber nur noch in Ausnahmefällen, daher dachte ich, dass mein Körper langsam wieder normal läuft... Ein halbwegs regeneriertes Aufwachen wäre einfach netter (und käme allen zugute).
Ich wusste nicht, dass du so lange stillst, ich empfand ein 1/2 Jahr für ausreichend.
Du musst bedenken, dass du in der Nacht immer wieder gestört wirst, auch wenn du hinterher gleich weiter schläfst, dein Schlaf wir oft unterbrochen und da ist es nicht verwunderlich, dass du morgens platt bist.

Du kannst darüber nachdenken, weshalb du das immer noch tust, nachts zu stillen; könnte nicht etwas Tee ausreichen und das Kind ins eigene Bettchen zu legen?
Aber da nur am Rande, ich habe auch schon gehört, dass per heute, das alles anders und besser gemacht werden soll (was ich jedoch nicht glaube).

Ich wünsche dir, dass du alsbald eine Lösung finden wirst,
Mara
 
Danke. Die WHO empfiehlt, 2 Jahre zu stillen. Ich möchte so lange stillen, wie es uns beiden gefällt und vor allem der Zwerg es braucht. Da es immer weniger wird, ist Land in Sicht. Das basiert übrigens auf bindungsorientierter Erziehung. Das, was du beschreibst, ist ja ein gezieltes Abstillen. Erste Maßnahmen habe ich hier auch ergriffen, um wieder fitter aufzustehen: Zwerg ins eigene Bettchen, Wasserflasche anbieten (aber nicht aufzwingen) und ich bin vorübergehend ins Gästezimmer ausgezogen.

Mein Gefühl ist dennoch, dass es nicht allein am Stillen und aufstehen liegt. Selbst wenn ich mal 6 Stunden am Stück schlafe, bin ich platt. Hmm...
 
Na, wenn die WHO das sagt

Sagt sie. Fakt. Finde ich valider als "ich empfand ein 1/2 Jahr für ausreichend". Wobei dies nicht mein Maßstab ist (s.o.) und die Stilldauer auch nicht Thema der Frage ist. Ich finde es nur spannend, dass Du so gegen das Stillen wetterst - ohne scheinbar die Vorteile - auch die schlaffördernden - zu kennen. Das wiederrum ist Dein Thema, nicht meins. Dennoch schätze ich den Gedankenanstoß.
 
@clueless ,
ich wettere nicht übers Stillen, ich finde das sogar das Beste was eine Mutter für ihr Kind in der ersten Zeit nach der Geburt tun kann.

Was das heutige "Stillen nach Bedarf" betrifft und 2 Jahre lang oder länger find ich das persönlich unsinnig, auch wenn die WHO das schreibt, das muss noch lang nicht stimmen.

Ich denke Kinder, die einen festen Still-Rhythmus haben sind ausgeglichener und haben weniger Magen- Darmprobleme und nach einem halben Jahr ist es möglich langsam anzufangen zuzufüttern und im nächsten viertel Jahr langsam abzustillen.

Das ist meine persönliche Meinung, ich schrieb das nur, da du mich anscheinend missverstanden hast.

Ich denke, solange dein Kind noch keine geregelten Schlafenszeiten hat bzw. einen Tag- Nachtrhythmus ist es nicht verwunderlich, dass du morgens oft müde bist.
Was sagen andere Mütter in deiner Situation bzw. hast du regelmäßigen Austausch mit Müttern und deren Babys?

Es kann natürlich auch was anderes hinter der Müdigkeit stecken, das kann ich nicht beurteilen aus der Ferne evtl. mal beim Frauenarzt das Problem ansprechen.

Alles Gute für euch
wünscht Mara
 
Hallo,

seit einigen Monaten wache und stehe ich immer müde auf. Im Laufe des Tages wird meist etwas besser und abends bin ich relativ fit. Eisenwert und Hormone waren im Frühjahr (April/Mai) in Ordnung. Was könnte das also sein?

Ein wenig mehr Hintergrundinfos: Ernähre mich vegetarisch und habe vor rund einem Jahr entbunden und stille nachts noch - meist mehrfach. Aber gleich danach kann ich weiterschlafen. Gehe gegen 23h ins Bett und stehe gegen 7 Uhr (Spannweite zwischen 6 und 8 Uhr) auf. Das sind zwar meist keine 8h Schlaf, mein Müdigkeitsgefühl signalisiert mir aber, dass ich erst 4 Stunden geschlafen hätte und noch laaange nicht ausgeschlafen bin. Kann es sein, dass sich der Schlafmangel über die Monate angehäuft hat und sich einfach jetzt so bemerkbar macht?

Freue mich auf Eure Ideen und Vorschläge.
LG und ein schönes Wochenende
clueless

Du könntest versuchen 1h früher ins Bett zu gehen, um somit mehr Schlaf abzubekommen. Was ich dir hier jedoch ebenfalls empfehlen würde, ist drei Stunden vor dem ins Bett legen nichts mehr zu essen. Ansonsten verbraucht dein Körper zu viel Energie für die Verdauung während du schläfst und kann sich somit nicht ausruhen.
 
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