Digitales OPG / Newtom

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19.11.04
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578
Hallo,

wer von euch hat Erfahrungen zu einem digitalen OPG oder Newtom sammeln dürfen bzw. wie groß sind die Unterschiede?

Insbesondere würde mich ein digitales OPG interessieren, hier habe ich noch keinen Thread dazu gefunden und habe leider noch nie ein echtes zu Gesicht bekommen.
Hier wäre lt. Hersteller die Strahlenbelastung nochmals reduziert, die Schärfe besser und weniger anfällig für Fehlbelichtungen.
Hier ein Herstellerlink mit Infos (hoffe das gilt nicht als Werbung): Sirona - The Dental Company - Produkte - Bildgebende Systeme - Digitales Röntgen - Diagnose

Hier noch ein Link mit Erklärung und mit der Möglichkeit nach entsprechenden Zahnärzten, die ein digitales OPG erstellen oder bestimmte Arbeiten durchführen zu suchen (Herdbefundung ist leider nicht dabei;-)
Digitales Röntgen

Danke & Lg,
Mingus
 
ich habe neulich ein DVT machen lassen, eine digitale volumentomografie. da kannst du dann deinen kopf auf 4 ebenen ansehen und das in sehr vielen schnitten.
die strahlenbelastung soll lt. auskunft meines arztes sehr niedrig sein - nur ein bruchteil eines cts z.b.
der nachteil: der kieferchirurg wird auch dann nichts sehen, wenn er von herden nichts versteht und er muss bereit sein, sich ein spezielles programm zu installieren. das macht ja bekanntlich nicht jeder. außerdem ist es keine kassenleistung und kostet 250€.

lg
alanis
 
der nachteil: der kieferchirurg wird auch dann nichts sehen, wenn er von herden nichts versteht und er muss bereit sein, sich ein spezielles programm zu installieren. das macht ja bekanntlich nicht jeder. außerdem ist es keine kassenleistung und kostet 250€.
Ich habe meine Bilder von NewTom alle auf CD mitbekommen und kann sie mit jedem beliebigen Programm, was bmp anzeigen kann, ansehen. Ein Befund war auch dabei, allerdings aus dem Blickwinkel des Befunders, der gleichzeitig auch Implantologe ist... Der ganze "Spaß" hat so zwischen 300 - 400 Euro gekostet, also mit Befundung. Den Arzt, von dem ich spreche, kann man im Wiki unter NewTom finden, er ist in München.

Viele Grüße
Sabine
 
ich hab mir daheim das view-programm problemlos innerhalb von 5min auf meinem pc installiert (hab xp drauf) - das programm war auf der cd mit der DVT mit drauf.
 
Danke für die Erfahrungsberichte.

Ein digitales OPT hat noch niemand gemacht?

Lg,
Mingus
 
Doch
die kommen immer mehr in Mode
Es gibt keine Sauerei mehr mit Photochemie, keine giftigen Fixierbäder die dem Silberrecycling zugeführt werden müssen und weniger Strahlenbelastung.

Der Nachteil ist, daß man zum anschauen immer einen Rechner und einen großen Bildschirm braucht. (Oder es ist nur ein Ausschnitt zu sehen).

Auf den Papierausdrucken kann man auch ohne Filzstift malen, aber nicht so viele Details erkennen. Wie es aussieht, wenn man auf Overheadfolie druckt, habe ich noch nicht probiert.

In voller Größe (ca. 2500 mal 1000 Pixel) paßt das Bild aber nicht mehr direkt ins Forum.

Das OPG ist eine Schichtaufnahme einer halbkreisförmig gebogenen Schicht, in der hoffentlich die Zähne gut zu sehen sind. Wenn der Kiefer nicht exakt halbkreisförmig ist, wird es teilweise unscharf. Die Schneidezähne sind oft auch nicht gut zu erkennen, weil da der unscharfe Schatten der Halswirbelsäule drüber liegt...

Egal ob digital oder photographisch - es wird nur diese eine Schicht scharf dargestellt.

Beim Newtom oder bei der DVT digitale Volumen tomographie werden viele Schichten oder eine spiralförmige Schicht erfasst. Mit viel Computereinsatz lassen sich dann fast beliebige Schnittebenen berechnen und darstellen.

Grüße von zorro
 
Hallo Zorro,

danke für deinen Beitrag.

wenn ich nochmal ein digitales OPT machen sollten, dann würde ich evtl. versuchen, eine sogenannte Panorexaufnahme zu bekommen, bei welcher jede Kieferseite einzeln geröngt und die Wirbelsäule ausgespart wird.

Da ich ansonsten bislang nur von höherer Schärfe und weniger Fehlbelichtung gelesen habe, hoffe ich, das sich doch noch jemand findet, der mir ein digitales OPT zur Verfügung stellen kann.

Wie hoch die Zusatzinfos eines Newtoms einzuschätzen sind, kann ich noch nicht einschätzen, auch hier hoffe ich noch auf Bilder, die mir ein Urteil ermöglichen.

Lg,
Mingus
 
hallo,

einiges an recherche hat nochmal ein paar neuigkeiten ergeben. nach diesem link hier:

www.dzn.de/ch01Home/01News/20060807/20060807_3.html

gibt es jetzt ein neues Gerät, das nochmals weniger Strahlung als bisher bei einer DVT Aufnahme > mehrere Schichten und 3D Darstellung wie ein CT (Newtom war nur Hersteller) und nur noch ein ähnlich hohe Strahlendosis wie ein ganz normales OPG hat!
Bisher konnte man in etwa folgende Strahlendosiskette aufbauen:

4-5 OPGs entsprechen 1 herkömmlichen DVT

4-5 herkömmliche DVT entsprechen 1 CT

Wenn der Artikel zutrifft gilt also:

1 OPG = 1 DVT neue Generation

Wenn die Qualität dabei nicht besonders leidet, ist das nochmals ein riesiger Fortschritt.

Die neueste Generation von digitalen Röntgengeräten hat sich ebenfalls weiterentwickelt, so daß damit einzelne lokale Transversale/Tomographische-Scans d.h. Schichtaufnahmen und 3D Darstellung für nur einen Zahn möglich ist.

Das nenne ich alles in allem mal erfreuliche Nachrichten. Bleibt nur zu hoffen, das es auch in der Zukunft genügend Leute gibt, die Befunde auch richtig auslesen können, sonst hilft die beste Darstellung nichts.

Lg,
Mingus
 
ich wünsche mir nur, dass das auch bald eine kassenleistung werden würde. es ist nämlich mit 250€ relativ teuer und nicht für jeden machbar.

lg
alanis
 
Hallo leute,
darf ich mal fragen was darauf geworden ist ?
ich möchte bei meiner mutter nun auch nochmal was anderes als ein OPG machen lassen um wirklich sicher zu gehen das kein herd mehr vorhanden ist.
was ist nun die beste methode ?
ich lese newtom, DVT, CT... was ist nun am besten, und wer kann am besten die dinge in bezug auf eiterherde befunden ?
 
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