Wo gibt es Gesundheits-Apps

ory

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Mittlerweile werden Gesundheits-Apps von verschiedenen Krankenkassen angeboten.

Statt Werte in der Praxis vom Arzt messen zu lassen, könnten die Geräte Blutdruck, Puls, Blutzucker und weitere Parameter kontinuierlich an den Arzt übertragen werden. Wichtig dabei ist aber immer ein begleitender direkter Kontakt zum Arzt.
Nicht weniger wichtig erscheint mir die Qualitätskontrolle, quasi ein „Gütesiegel“ für die Geräte und Anwendungen.
Denn nicht alles was sich MedizinApps nennt ist eine, sondern vielleicht eher nur eine Gesundheits-App, für die all diese strengen Anforderungen nicht gelten, denn das entscheidet (laut meiner Info) jeder Hersteller selbst.

Ganz wichtig ist somit die eigene Information; Wie steht es um den Datenschutz? Wie transparent sind die Angebote? Und wie ist ihre medizinische Qualität?
Die Apps, die von verschiedenen Krankenkassen angeboten werden, sind für die jeweiligen Versicherten kostenlos.
Heißt auch, um die Apps der Krankenkassen nutzen zu können, muss man nicht zwangsläufig auch ihr Mitglied sein, denn einige Apps sind für alle Nutzer zugänglich, unabhängig vom Versichertenstatus.

Hier mal die wichtigsten Apps der großen Krankenkasse

1. "Vivy": Eine App für viele Krankenkassen
2. Die TK-App: Der digitale Alleskönner
3. Barmer-Apps: Viele Anwendungen für verschiedene Anliegen
4. AOK-Apps: Für jeden Landkreis eine andere Anwendung
5. Die App der IKK classic: Der verlängerte Telefonhörer
6. Die DAK-App und DAK-Scan-App: Das App-Duo für sämtliche Belange

Ich hoffe , der eine oder andere kann mit der Aufstellung der Apps etwas anfangen!

Gruß ory
 
Zuletzt bearbeitet:
"Gesetz über Gesundheits-Apps ist Weltneuheit"
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, das Gesetz sei eine Weltneuheit: „Wir werden das erste Land auf der Welt sein, das die Wildwest-Situation bei den Apps beendet“, sagte er. Künftig werde es eine Orientierung geben, welche Apps einen Nutzen hätten und welche nicht.
Denn nicht alles was sich MedizinApps nennt ist eine, sondern vielleicht eher nur eine Gesundheits-App, für die all diese strengen Anforderungen nicht gelten, denn das entscheidet (laut meiner Info) jeder Hersteller selbst.
Dem Gesetz zufolge soll das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Apps auf Datensicherheit, Datenschutz und Funktionalität prüfen und in eine Liste aufnehmen. Dann könne die App ein Jahr lang vorläufig von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. In dieser Zeit muss der Hersteller nachweisen, dass die App tatsächlich die Versorgung der Patienten verbessert..
https://www.morgenpost.de/politik/a...cheidet-ueber-Gesundheits-App-auf-Rezept.html

Zweifel an der Datensicherheit bleiben allerdings vieler Orts immer noch bestehen, zB. das der Datenschutz nicht hinreichend beachtet und die Daten nicht verschlüsselt werden. Auch wird stark kritisierte, dass ältere Menschen oft kein Smartphone besäßen oder Gesundheits-Apps nicht bedienen könnten.

Es bleibt spannend wie sich wirklich alles entwickeln wird.

Gruß ory
 
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