Zahnarztangst, Zahnarztlügen, Karies selbst heilen

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29.03.19
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Hallo zusammen,
ich kenne dieses Forum seit seiner Gründung. Habe schon viele hilfreiche Tipps hier gefunden und bin sehr dankbar, dass es so ein Forum gibt.


Wegen Zahnarztangst habe ich mich viel mit alternativen Möglichkeiten beschäftigt und dachte eigentlich, ich hätte den Weg gefunden, meine Zähne gesund zu halten, seit mir von 20 Jahren ein Zahn entfernt worden war und der Zahnarzt anschließend allen anderen Zähnen Gesundheit bescheinigte.

Hauptsächlich hab ich auf Industriezucker komplett verzichtet, d.h. zunächst auf alles Süße. Nachdem eigentlich das allein 10 Jahre dafür gesorgt hatte, dass meine Zähne stabil blieben, wurde ich leichtsinniger, aß auch mal Honig. Ich war immer noch sicher, alles ist gut.
Bis vor drei Wochen dann Zahnschmerzen einsetzten, und ich erschrocken feststellen musste, dass in einem Weisheitszahn ein Loch zu sehen war ........ Seitdem komme ich vor Zahnarztangst fast um.

Ich habe die Bücher von Hendrickson über Zahnarztlügen verschlungen und hab auch eine andere Internetseite gefunden, auf der positive Heilungserfahrungen mit Salzwasserspülungen und anschließender Umstellung der Ernährung berichtet wird.
Die Salzwasserspülungen haben gute Wirkung erzielt, aber letzten Endes hat der Einsatz von einer Knoblauchzehe pro Tag enorme Wirkung gezeigt.
Die Beschwerden sind weg seit ca. 2 Wochen.

Nun behauptet Dr. Hendrickson, auch ein größeres Loch im Zahn würde heilen mit ausreichend Kalzium und richtiger Ernährung.
Daran hab ich mich ständig geklammert. Kriege aber die Angst nicht weg, weil man landläufig nur hört, man muss zum ZA , und ich auch deshalb meinem alternativen Weg vermutlich nicht so recht trauen kann.

Die Vorstellung, am Ende doch auf beim Zahnarzt zu landen, lässt schon allein bei Herzrasen und Übelkeit bis zur absoluten Panik und Verzweiflung entstehen.
DAher suche ich hier nach Informationen oder nach Betroffenen, die auch diesen alternativen Weg der Kariesheilung gegangen sind oder die mal von anderen gehört haben, die ihn gegangen sind und welche Erfahrungen damit gemacht wurden.

Liebe Grüße
Ina Margarethe
 
Hallo Margarete,

verträgst Du keine Spritzen mit Betäubungsmitteln?
Oder kannst Du auch Schmerumittel nicht über den Verdauungstrakt vertragen?

Vielleicht wohnst Du ja in der Nähe einer größeren Stadt mit einer Klinik, in der Du mit einer Narkose behandelt werden könntest.

Ich habe auch schon von wunderbaren Erfolgen mit Hypnose gelesen. Mach Dir nicht zu viel Streß, frag einfach mal in einer Klinik nach, Dein Problem läßt sich vielleicht ganz leicht lösen und Du fragst Dich hernach, warum Du Dir so viele Sorgen gemacht hast, war ja gar nicht so schlimm.
 
Liebe/r Rota,
Nein, das Problem liegt nicht darin, dass ich keine Betäubung vertrage. ich erlebe halt den Druck bei der Extraktion, der ja spürbar ist, als etwas Greuliches.

vielen Dank für den Zuspruch.:)
Liebe Grüße

Ina Margarethe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe letztes Jahr ein Zahnsymposium gehört. Dort sprach Helmut Matzner (kein Zahnarzt, aber Salutogenetiker) und meinte auch, dass Karieslöcher alternativ zu schließen sind. Die wichtigsten Massnahmen lt. ihm sind:
  • Genug Wasser
  • Verzicht auf Kohlehydrate ("das braucht kein Mensch" - seh ich nicht ganz so)
  • Genug Vit D+K
  • Gute Versorgung mit Aminosäuren
  • viel sekundäre pfl.stoffe
  • kein E-Smog
  • Bewegen (gut für die Lymphe) -> auch für Lymphsyst. der Zähne
  • Bei Entzündungen: glucaronsäure zur entgiftung (aus zunderschwamm), cannabinoid-Produkte (schmerzen, entstehen nur durch prostaglandinschienne)

Das hab ich mir aufgeschrieben, ich meine mich aber zu erinnern, dass er noch Vitamin C meinte.

Ich hab zwischen 2 Zähnen manchmal Zahnschmerzen, ich schätze, da ist was. Ich merke es aber immer, wenn ich Süßes esse. Lasse ich das weg, verschwinden diese auch wieder. Ich meine ich hab mal gehört, dass man auch Karies zwischen den Zähnen diagnostizieren kann mit einem Gerät. Momentan kann ich mich nicht drum kümmern. Würde es aber dann machen und damit mal kontrollieren, ob da was ist und ob es mit den Massnahmen gestoppt und vielleicht auch umgekehrt werden kann. Ich kanns mir auch schlecht vorstellen, dass das (grad bei größeren Löchern) funktioniert, aber ich möchte es wenigstens versucht haben.
Weitere Massnahmen könnten sein: Xylit, Kontrolle und Behandlung des Mundmikrobioms
Was machst Du mit der Knoblauchzehe?

Viele Grüße
 
Vielen Dank für Deine Information damdam. Den Büchern von Dr. Hendrickson ( Zahnarztlügen / Zahngesund) ist zu entnehmen, dass für genügend Kalzium gesorgt sein soll ( 1000 bis 1500 mg am Tag), kein Industriezucker, keine Auszugsmehle, dafür Xylit.
Ich weiß aus Erfahrung, dass Karies gestoppt werden kann, wenn man auf Industriezucker verzichtet. Bei kleinen schwarzen Stellen kann man das beobachten. Aber ob sich auch größere Löcher wieder schließen, dass ist die Frage. Zwar behauptet das dieser Dr. Hendrickson.

Die Knoblauchzehe hab ich als Ersatz für ein Antibiotikum genommen, weil die Schmerzen darauf schließen ließen, dass sich eine Entzündung gebildet hatte. Hat wirklich gleich gewirkt.
Aber auch die Spülungen mit Salzwasser haben die Schmerzen gestoppt. Und es heißt ja auch, dass Salz Karies heilt.
 
Den Bruno matzner hab ich auch so verstanden, dass es bei größeren Löchern gehen soll. Ich werde die Augen weiter nach solchen Informationen aufhalten, aber bin trotzdem skeptisch. Von Kalziumeinnahme halte ich aber nicht so viel. Wir haben selten ein Problem, zu wenig Kalzium aufzunehmen, sondern dass es nicht an die richtigen Stellen kommt. Dafür ist Vit. D, Vit. K und Magnesium wichtig. Bei expliziter Kalziumaufnahme besteht dagegen die Gefahr, dass sich das Kalzium an den Arterieninnenwänden ablagert und irgendwann zu Herzinfarkt usw. führt.

Was machtst Du konkret mit der Knoblauchzehe? An der entsprechenden Stelle kauen oder essen? Roh oder gekocht?

Viele Grüße
 
Hallo Ina Margarethe,

könntest Du Dich denn entschließen, wenigstens ein Panoramabild beim Zahnarzt machen zu lassen um zu sehen, ob eine Entzündung zu sehen ist? Das wäre doch immerhin eine wichtige Information...

Grüsse,
Oregano
 
@dam dam.
Ich bin leider auch zu skeptisch. Werde trotzdem deine Informationen in meinen Ernährungsplan einbauen.
Ich hab die Knoblauchzehe roh klein geschnitten unter ein paar Kartoffeln gemischt, dann diese Mischung im Mund zerkaut.

@Oregano
Die Entzündung hatte ja die Schmerzen bereitet. Die Beschwerden sind seit 2 Wochen weg. Da wäre auf einem Panoramabild bestimmt nix mehr zu sehen. Und das Loch sieht man ja von außen
 
einen kaputten weisheitszahn würde ich ziehen lassen. der ist nicht notwendig und ein so großes loch, daß es schon zu entzündungen kommt, kann man nicht komplett heilen.

mit betäubung tut zahn ziehen ja überhaupt nicht weh und wenn du den sehr kurzen und geringen druck beim ziehen so unerträglich findest (???), kannst du es ja in der zahnklinik mit narkose machen lassen.

ich würde vor allem backenzähne eh nicht beim zahnarzt ziehen lassen, sondern bei einem guten kieferchirurgen.

bei mir mußten vor ca. 3 jahren einige backenzähne gezogen werden (folgen von zahnarztmurks) und ich hab mir mehrere kieferchirurgen persönlich angeschaut und sie befragt, was sie bzgl. betäubung usw machen (ich vertrage die meisten betäubungsmittel garnicht und die einzige sorte, die notfalls geht auch nur sehr schlecht) und bin dann zu dem, der anscheinend mehr wußte als die anderen udn den eindruck machte, daß es ihm wichtig ist, daß es vor allem seinen patienten gut geht und nicht nur seinem konto.

zahndefekte können durchaus heilen, aber dafür reicht nur calcium bei weitem nicht aus und außerdem ist es auch nicht so, daß größere löcher komplett zuwachsen (sowas behaupten zwar ein paar geschäftemacher und ein paar spinner im inet, aber es gibt null tatsächliche beweise dafür), sondern es bildet sich, wenn die voraussetzungen stimmen und man alles richtig macht, eine dünne schutzschicht über der pulpa.

dadurch hören dann zwar oft die schmerzen und entzündungen auf, aber es bleibt ein loch, das sehr schwierig sauberzuhalten ist, also weiter kariesanfällig ist, weil man weder mit zahnbürste noch zahnseide noch interdentalbürste da reinkommt udn essensreste entfernen kann und dadurch die kariesgefahr da sehr hoch bleibt.

auch noch dann wenn man zucker wegläßt, weil löcher in den zähnen reine säureschäden sind und die zähne ganz extrem gefährdet sind sobald der zahnschmelz weg ist.

was man tun kann um den möglichst lange intakt zu halten, sagt einem kein zahnarzt. ganz im gegenteil. alles was die empfehlen führt vor allem bei genetisch dünnem und weichem zahnschmelz noch dazu, daß er noch schneller weg ist, wozu auch diese völlig blödsinnigen "professionellen zahnreinigungen" noch ganz erheblich beitragen, die den zä aber sehr viel geld bringen, vor allem auch durch die folge"behandlungen", also kronen, brücken, implantate usw.

einiges über die natürliche regeneration der zähne usw. kann man im inet erfahren, wenn man nach sekundärdentin, tertiärdentin und natürlicher zahnschmelzregeneration googelt.
fluorid usw. gehört allerdings nicht zu den guten mitteln und auch die tollste zahnpasta nicht, zumal viele zahnpasten eine substanz enthalten, die sich wie ein film auf die zähne legt udn die natürliche regeneration durch den speichel verhindert.

spülungen mit ölen usw. auch nicht, da diese nicht basisch, sondern sauer sind und somit auch den zahnschmelz angreifen, wenn man damit einige minuten spült.
gesunde fette (auch tierische aus bioprodukten) essen ist dagegen gut und auch sachen wie knochenbrühen usw., die substanzen enthalten, die der körper für knochen und zähne braucht.

zahnreinigung ist auch wichtig, sollte aber sehr schonend erfolgen, was oft nicht der fall ist.

besonders wichtig ist eine gesunde und natürliche ernährung (wobei man säuren meiden sollte. besonders schlimm ist cola usw, aber auch orangensaft usw ist säure udn somit nicht gut).

vor ca. 80 jahren hat mal ein zahnarzt (weston price) erforscht wie sich versch ernährungsweisen von noch ursprünlich lebenden volksgruppen (damals noch häufig, jetzt nur noch vereinzelt anzutreffen) auf zähne udn gesundheit auswirken und interessante berichte darüber geschrieben, die man auch im inet finden kann. bei diesen volksgruppen gab es nur ganz extrem wenig karies, obwohl die ernährungsweisen sehr unterschiedlich waren, aber sie waren halt alle völlig naturbelassen, also nicht der übliche supermarktdeck.

und man findet im inet sogar zahnmed. fachbücher in denen nach 200 langweiligen seiten einiges über sekundär- und tertiärdentin usw. steht. also wissen die zä das und verschweigen es den patienten böswillig, weil sie ja nur an kaputten zähnen verdienen und das ganz extrem gut, vor allem bei implantaten (hier hat mittlerweile fast jeder za auch implantologie auf dem shcild stehen).

ich hab das alles leider viel zu spät erfahren und daher durch extremen zahnarztmurks durch einige zahnärzte (die im inet alle gute bewertunegn haben, wiel man die selbst schreiben und mittlerweile auch kaufen kann) etliche zähne verloren und der rest ist größtenteils defekt (die üblichen füllungen usw. vertrag ich aber nicht) , aber ich konnte jetzt durch einige eigene maßnahmen erreichen, daß ich trotzdem keine schmerzen (die zähne sind aber nicht tot) udn entzündungen mehr habe (vorher oft und schlimm) und auch keine zahnfleischentzündungen usw. (und das alles schon seit fast 3 jahren) und sogar einen schon ganz extrem wackelnden oberen schneidezahn wieder fest bekommen konnte, obwohl sowas lt. zä eigentlich unmöglich ist und die restlichen zähne hoffentlich noch lange erhalten kann.

wenn man rechtzeitig die richtigen maßnahmen ergreifen kann, sind die chancen die zähne bis ins höchste alter gesund zu erhalten natürlich wesentlich größer, aber evtl. schaffe ich es jetzt trotzdem noch und das obwohl ich auf zucker nicht komplett verzichten kann, weil ich xylit usw. nicht vertrage (ich halte es auch nicht für wirklich gesund). meine großmutter war nie beim zahnarzt, hat sich noch nicht mal die zähne geputzt (hatte trotzdem keinen mundgeruch), sondern nur gesund gegessen (alles bio, frisch und schonend selbst zubereitet, nichts aus dosen, tüten usw. und nur wenig zucker, aber einiges an "zähneputzern" wie äpfel, rohe kohlrabi usw) und hatte bis ins höchste alter kerngesunde zähne und auch nie entzündetes zahnfleishc usw., also ähnlich wie die zahngesunden menschen, die w. price bei seinen forshcungsreisen gefunden hat, die fast alle auch erst probleme mit karies usw bekamen, wenn sie in die städte gezogen sind und den üblichen supermarktdreck gegessen haben usw. usw.


lg
sunny
 
Liebe Sunny,
das sind ja ungeheuer viele interessante Informationen. Danke Dir ganz herzlich.
Das muss ich mal alles sacken lassen.

Kannst Du mir vielleicht auch sagen, wie lange das Weisheitszahnziehen oder Backenzahnziehen dauert so in der Regel ? Betäubung 5 bis 10 Minuten, und dann geht es zur Sache. Ich möchte die Zeit eingrenzen, in der man zu leiden hat. Wie lange dauert dieser fürchterliche Druck und das Lockern und Ziehen ?
Liebe Grüße
Ina Margarethe
 
bei einem guten kieferchirurgen ist der druck lichtjahre von fürchterlich entfernt und auch von leiden ist man dabei lichtjahre entfernt. wenn man sich auf etwas anderes konzentriert (etwas positives, z.b.einen schönen urlaub, den man mal hatte), spürt man fast garnichts und es dauert incl. lockern usw. ca. 1 - 2 min.

aber selbst bei einem schlechten kieferchirurgen ist es nicht fürchterlich, sondern nur 2-3 min sehr unangenehm. migräne (echte, nicht nur kopfschmerzen), bandscheibenvorfälle im bereich der bws incl. wirbelbruch (hatte ich anfangs des jahres) usw. sind seeeeeeehr viel schlimmer.

lg
sunny
 
@sunny sunlight
Das kann einem ja richtig Mut machen, wie du diese Prozedur beschreibst. Danke Dir.

Vorigen Sonntag hatte ich einen Zahnarzt in einem Internetportal gefragt, er hatte dann geantwortet, das Lockern und Ziehen würde 10 MInuten in Anspruch nehmen.:eek:
 
ja, wie gesagt, man sollte besser zu einem wirklich guten kieferchirurgen gehen (ich hatte mir damals 5 genau angeschaut und sie befragt und nur der 5. entsprach meinen ansprüchen, die allerdings auch rel. hoch sind) und nicht zum zahnarzt.........................

bei den beiden ersten backenzähnen ging es so schnell, daß ich dachte, er hätte noch garnicht angefangen, aber da er mir dann den zahn gab (ich hatte vorher gesagt, daß ich den haben wollte. fast immer behalten die zahnärzte und chirurgen sie selbst, wenn da eine goldkrone drauf ist bzw. ein gold-inlay drin ist, weil man beim verkauf einiges dafür bekommt, z.zt. ca. 50-80 euro pro zahn je nach größe und zusammensetzung und die meisten patienten das nicht wissen und bei den großen mengen an gezogenen zähnen pro paxis im laufe eines jahres mit gold drin oder drauf ist das ein ganz erheblicher nebenverdienst und das auch noch steuerfrei, weil keiner davon erfährt) war klar, daß es tatsächlich so blitzschnell funktioniert hatte.
beim 3. zahn hat es etwas länger gedauert, weil der extrem fest saß, aber das waren auch höchstens 3 min. (ich war solang an meinem traumstrand:) )

lg
sunny
 
Hallo sunny,
fast immer behalten die zahnärzte und chirurgen sie selbst, wenn da eine goldkrone drauf ist bzw. ein gold-inlay drin ist, weil man beim verkauf einiges dafür bekommt
Meiner hat mir das Ding gegeben, ohne dass ich nachgefragt habe (hätte ich aber sonst getan)

Viele Grüße
 
da hast du glück gehabt. ich schrieb ja fast immer, es gibt halt bei allem auch ausnahmen.

aber in der örtlichen scheideanstalt (hab da verkauft, weil die das meiste geboten haben) sagte man mir, daß sonst fast nur zahnärzte kommen und kronen etc. verkaufen und das immer kiloweise.
und das ist wohl nicht nur hier so

"gleich ob es sich nur um einzelne Zahnkronen, Inlays oder Brücken von Privatpersonen oder um mehrere Kilogramm Zahngold bzw. Dentalscheidgut von Dentallaboratorien oder Zahnärzten handelt."

https://www.scheideanstalt.de/ankaufsrechner/


lg
sunny
 
@sunny sunlight
Das kann einem ja richtig Mut machen, wie du diese Prozedur beschreibst. Danke Dir.

Vorigen Sonntag hatte ich einen Zahnarzt in einem Internetportal gefragt, er hatte dann geantwortet, das Lockern und Ziehen würde 10 MInuten in Anspruch nehmen.:eek:
Wenn der Beitrag auch schon älter ist, mag ich mich der Meinung nicht anschließen. Ich war noch nie bei bei einem Kieferchirurg, aber was macht der besser als ein Zahnarzt? Erfahrung?
Ich habe einen 7er Backenzahn bezogen bekommen. Haben das Zahnarzt Ehepaar damals nicht geschafft. Das war alles andere als locker. Der musste dann geteilt werden in 4 Teile und dann rausgehohlt. Das war echt eine harte Nummer. War damals mit Mitte Zwanzig fix und fertig, heute 20 Jahre später hätte ich Angst um meinen Kreislauf.
Warum Zähne ziehen lassen, wenn sie keine riesigen Probleme machen? Zahnärzte machen gerne Panik wegen Abzesse, aber verschweigen gerne, dass 1/3 der Abzesse nach Extraktion der Zähne entstehen. Die Informationen hält man lieber mal zurück (Quelle Zahnärztliche Chirurgie, Thieme Verlag).
Hendrickson warnt auch davor, eigene Zähne leichtfertig ziehen zu lassen. Ich kann Zahnarzt Angst verstehen, sie ist absolut natürlich, bei den mittelalterlichen Werkzeugen.
 
Ich war noch nie bei bei einem Kieferchirurg, aber was macht der besser als ein Zahnarzt? Erfahrung?
Hallo sesselcolby,

Ein erfahrener Kieferchirurg hat mehr Erfahrung beim Zähneziehen und er hat meistens auch mehr Instrumente zum Ziehen. Meine frühere Zahnärztin hat selbst die Zähne 1 - 4 gezogen, weil die meistens leicht zu ziehen sind Die restlichen Zähne hat sie dem Kieferchirurgen überlassen, und das war auch gut so - -wenigstens bei mir.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo sesselcolby,

Ein erfahrener Kieferchirurg hat mehr Erfahrung beim Zähneziehen und er hat meistens auch mehr Instrumente zum Ziehen. Meine frühere Zahnärztin hat selbst die Zähne 1 - 4 gezogen, weil die meistens leicht zu ziehen sind Die restlichen Zähne hat sie dem Kieferchirurgen überlassen, und das war auch gut so - -wenigstens bei mir.

Grüsse,
Oregano
Danke für die Info.
Bei mir was das damals eine Katastrophe. Während der Prozedur sagte dann die Zahnärztin, wenn es jetzt nicht klappt, müssen sie zur Zahnklinik. Das ist natürlich nicht Standard ist mir klar, aber es zeigt auch, dass Zahnarztangst völlig natürlich und gerechtfertigt ist. Immerhin ist es ein chirurgischer Eingriff der Komplikationen mit sich bringen kann und einige Zahnärzte sind schnell bei der Hand, wenn es um Zähne ziehen geht.
 
Warum Zähne ziehen lassen, wenn sie keine riesigen Probleme machen?

dann ist es natürlich meist unnötig. aber auch nicht immer.
mir sind z.b. wegen der schlampereien der zahnärzte mehrere zähne unter einer brücke und unter mehreren kronen weggefault.

verhindern konnte ich es nicht, weil man ja unter den kronen nicht putzen kann und ich auch erst schmerzen hatte als es schon viel zu spät war und das auch nur bei einem zahn, bei den anderen tat es garnicht weh, obwohl die teils schon fast komplett weggefault waren.

aber die reste mußten natürlich raus, weil ich sonst probleme bekommen hätte.

einfach nur ziehen ging auch nicht mehr, deshalb ging es sowieso nur beim kieferchirurgen, der es aber superschnell und schmerzlos gemacht hat.

nur beim letzten mal hat er (trotz eintrag in der kartei und ausdrücklichem nachfragen) das falsche betäubungsmittel genommen. somit kann ich da auch nicht mehr hingehen.

aber ich hab jetzt eh keine andere möglichkeit mehr als die restlichen zähne noch irgendwie zu erhalten (obwohl es eigentlich unmöglich ist, zumal ich wegen der aip sehr viel zucker zu mir nehmen muß. allerdings hatte ich früher auch karies, obwohl ich wenig zucker gegessen und fleißig geputzt habe).

und das halt ohne zahnärzte usw., weil die in den letzten jahren immer nur mal kurz im mund rumgeschaut und dann gesagt haben, es wär alles in ordnung........................

dabei hätten da dringend ein paar zementfüllungen gemacht werden müssen (die alten sind rausgefallen), aber die werden schlecht bezahlt und in der zeit kann man ja ein implantat machen, das sehr viel geld bringt...............

Immerhin ist es ein chirurgischer Eingriff der Komplikationen mit sich bringen kann

eben und u.a. deshalb sollte man das , wie auch schon von oregano gesagt, von einem kieferchirurgen machen lassen.

außerdem sind zähne, die gezogen werden meist schon ziemlich zerstört (sonst wär es ja eh unsinn sie zu ziehen) und können beim ziehen abbrechen und man muß die reste rausoperieren usw. usw. usw.


lg
sunny
 
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