Muskelschwäche und -zuckungen

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27.10.18
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Hallo ihr lieben seit ein paar Monaten habe ich folgendes Problem eine immer schlimmer werdende muskelschwäche und zuckungen vor allem in den Waden und an den Füßen... Wurde schon mehrfach neurologisch untersucht zuletzt in dem Universitäts Klinikum in Jena alles ohne Befund.... Wen geht es ähnlich wie mir?freue mich über jede Antwort
LG mandy
 
Hallo mandy,
wie sieht es sonst gesundheitlich aus - gibt es noch andere, auch kleine, Beschwerden, wenn ja welche?

Die Muskelschwäche - betrifft das alle Muskeln oder nur manche?

Gibt es Zeiten oder Gelegenheiten zu denen die Schwäche, bzw. die Zuckungen stärker oder schwächer sind?

Gibt es bei Blutwerten, die vielleicht mal erhoben wurden, Auffälligkeiten - also auch schon solche Werte, die noch in der Norm sind, dort aber eher im oberen oder unteren Bereich liegen?

Gruss
Hans
 
Hallo Hans
Nein sonst gibt es keine weiteren gesundheitliche Probleme.... ja diese schwäche betrifft die Arme und die Beine.... Welche Werte wären denn relevant? Es liegt eigentlich alles im normalen Bereich
 
Hallo Mandy,

ist bei den Blutwerten auch Magnesium, Kalium, Calcium und Vitamin B12 dabei?
Hast Du schon ausprobiert, ob Dir die Einnahme von Magnesium hilft? Mit Kalium soll man ja vorsichtig sein, aber auch da kann man mit Lebensmittel unerstützen:
https://www.onmeda.de/naehrstoffe/kalium-kaliumreiche-lebensmittel-2281-2.html

Muskelschwäche kann eine Menge Ursachen haben, und es ist sicher schwierig, da zu einer Diagnose zu kommen.
Noch mehr Fragen
- Wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus?
- Hast Du behandelte Zähne oder sind die alle noch unbehandelt?

https://www.dr-gumpert.de/html/muskelschwaeche.html

Grüsse,
Oregano
 
ja diese schwäche betrifft die Arme und die Beine....
Ist die Schwäche immer gleich oder z.B. nach dem Essen oder dem Aufwachen weniger stark?

Welche Werte wären denn relevant? Es liegt eigentlich alles im normalen Bereich
Ich dachte da besonders an Vitamin B-Werte, Mineralien und "Alkalische Phosphatase".


Häufig gibt es auch schon Probleme wenn Blutwerte noch in der Norm, also im normalen Bereich liegen. Bei mir ist das z.B. beim Magnesium und bei der Alkalischen Phosphatase der Fall. Sinken dort die Werte in den unteren Normbereich, bekomme ich gesundheitliche Probleme.
 
Hallo oregano
Magnesium war bei den blutwerten nicht dabei nehme ich aber seit ein paar Tagen ein bis jetzt merke ich leider keine Besserung
Kalium calcium vit.B 12 alles in Ordnung nur ein vitamin b6 mangel wurde festgestellt
Zähne sind auch alle ok
Tsh wert liegt bei 2,09 also auch in der Norm
 
Magnesium war bei den blutwerten nicht dabei nehme ich aber seit ein paar Tagen ein bis jetzt merke ich leider keine Besserung
Da muss man u.U. sehr lange supplementieren bis sich Blutwerte normalisieren. Bis die ersten Symptome verschwinden dauert es bei mir meist 1-2 Monate.

Kalium calcium vit.B 12 alles in Ordnung nur ein vitamin b6 mangel wurde festgestellt
B6-Mangel führt bei mir zu Magnesiummangel. B6 ist beim Magnesiumstoffwechsel ein wichtiger Co-Faktor.

Nimst Du B6 gegen den Mangel ein?

Wenn ein B-Vitamin im Mangel ist, sind häufig auch andere B-Vitamine betroffen. B12-Mangel wird von Ärzten oft übersehen, da der gewöhnliche Serumwert da täuschen kann. Bei Werten unter 550 pg/ml wäre ich skeptisch und würde genauere Untersuchungen anstellen, bzw vorbeugend/testweie zusätzlich hochdosiert supllementieren.
 
Danke dir Hans da werde ich es mit magnesium weiter versuchen .... ja nehme b6 jetzt seit 2 Wochen ein.... b12 lag bei 312 pmol/l es wurde aber zusätzlich noch der holotranscobalamin wert ermittelt der lag bei 94 pmol/l damit ist ein mangel ausgeschlossen
 
Mein Hausarzt meinte b6 macht keine muskelschwäche hab so panische angst doch an einer neurologischen Krankheit erkrankt zu sein
 
Mein Hausarzt meinte b6 macht keine muskelschwäche ��
Vielleicht liegt da dann eine Erkrankung hinter, die den B6-Mangel und die Muskelschwäche auslöst. Dasss das alles nicht miteinander zusammenhängt ist zwar möglich, scheint mir aber doch irgendwie wenig wahrscheinlich.
Manche mit HPU (und damit B6-Mangel) haben auch Muskelschwäche, hier z.B. https://www.symptome.ch/vbboard/koe...-muskelschwaeche-kraempfe-nahrungskarenz.html

hab so panische angst doch an einer neurologischen Krankheit erkrankt zu sein
Die würde m.E. aber kaum B6-Mangel und ggf Magnesiummangel/Muskelzuckungen verursachen. Insofern würde ich da eher was anderes vermuten.
Hat noch jemand eine Idee?
Über`s Wochende ist hier weniger los...
 
Habe große Angst vor Als weil diese Krankheit solche Beschwerden macht.... Aber dann ist wieder die Frage hätte da nicht schon etwas sichtbar sein müssen bei all den Untersuchungen? Ich weiß mir keinen Rat mehr
 
Aber dann ist wieder die Frage hätte da nicht schon etwas sichtbar sein müssen bei all den Untersuchungen?
Ganz genau. Wenn sogar eine Universitätsklinik kein ALS feststellt...

"Im Wesentlichen müssen durch die Zusatzdiagnostik andersartige, z.B. entzündliche bzw. immunologische Krankheitsprozesse ausgeschlossen werden, die der ALS sehr ähnlich sein können, aber unter Umständen besser behandelbar sind."
Quelle:https://www.dgm.org/muskelerkrankungen/amyotrophe-lateralsklerose-als
Da gäbe es doch vielleicht noch einen Ansatzpunkt. Wurde in der Richtung schonmal etwas untersucht? Wurden schonmal Leberwerte, AP oder CRP gemessen?

Man könnte da vielleicht auch mal selbst mit antienzündlichen Nahrungsergänzungsmitteln experimentieren und schauen, ob sich was bessert.
 
Hallo Mandy,

ist bei Dir Vitamin D bestimmt worden?
... Ein Vitaminmangel kann zu einer leichten Form von Muskelschwäche häufig kombiniert mit einer gleichzeitig auftretenden Müdigkeit führen. Relevante Vitamine, deren Mangel eine Muskelschwäche zur Folge haben kann, sind beispielsweise Vitamin B12, B1, C, D und E.
Vitamin B12, in der Medizin auch als „Cobalamin“ oder „Extrinsic Factor“ bezeichnet, steckt in Nahrungsmitteln wie Fisch, Fleisch, Eiern oder Milchprodukten.
Vitamin D ist zwar das einzige Vitamin, welches der Mensch selbst produzieren kann, jedoch müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein bzw. entsprechende Bedingungen herrschen, damit die Herstellung aber auch Verwertung möglich sind.
...
In der Medizin gibt es tatsächlich ein paar wenige Medikamente, die eine Muskelschwäche auslösen können.
Eine solche arzneimittelinduzierte Muskelschwäche ist durch die Einnahme der Medikamente D-Penicillamin und Chloroquin auslösbar.
D-Penicillamin spielt in der Rheumatherapie sowie in der Behandlung von Schwermetallvergiftungen eine Rolle, Chloroquin ebenfalls in der Therapie einiger rheumatischer Erkrankungen, aber auch in der Vorbeugung und Therapie von Malaria.
Kommt es zum Auftreten von Muskelschwäche müssten die Medikamente in Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt werden. Im Rahmen einer Langzeit-Cortison-Therapie kann es ebenfalls zu einer Ausbildung von Muskelschwäche kommen, häufig in Begleitung mit anderen Symptomen.
...
Ein ganz spezieller Zusammenhang zwischen Stress, Vitaminmangel und Muskelschwäche besteht beispielsweise im Falle von Vitamin C und Carnitin. Vitamin C ist nämlich an der Synthese von Carnitin, der chemischen Verbindung zweier Aminosäuren beteiligt. Eine unzureichende Produktion aufgrund eines Vitaminmangels kann wiederum zu Störungen des muskulären Stoffwechsels, also Muskelschwächen, führen.
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Es gibt eine Reihe von muskelspezifischen Erkrankungen, die zu einer Schwächung der Beinmuskulatur führen.
Dazu zählen unter anderem die Myasthenia gravis, Multiple Sklerose, der Botulismus, spinale Muskelatrophien, im Kindesalter die Muskeldystrophie Typ Duchenne und im höheren Alter die Amyotrophe Lateralsklerose.
Eine weitere Ursache für eine Muskelschwäche in den Beine stellt der Bandscheibenvorfall dar. Je nach Schweregrad und Lokalisation im Lenden –oder Sakralwirbelbereich, können bestimmte Muskelgruppen am Bein betroffen sein.
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Neben bisher genannten Auslösern, können aber auch Allgemeinerkrankungen, die sich nicht direkt auf die Beinmuskulatur beziehen, eine dortige Muskelschwäche auslösen.
Dazu zählen zum Beispiel Depressionen, Stoffwechselstörungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion, eine Blutarmut oder Infektionskrankheiten.
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Wie auch für die Muskelschwäche der Beine gilt, dass die Arme als Teil der Extremitäten als häufiger Manifestationsort gelten.
Eine von der Wirbelsäule ausgelöste Schwächung der Armmuskulatur kann durch einen Bandscheibenvorfall auf Wirbelhöhe C5-C8 entstehen. Hier kann beispielsweise der Bizeps im Rahmen eines C6-Syndroms nicht mehr ausreichend innerviert werden, was zu seiner Schwächung führt und somit eine Schwächung der Armbeugung resultiert.
Ansonsten können verschiedene Allgemeinerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Vitaminmangel oder Stress eine Muskelschwäche bedingen.
Genauso sind auch hier Erkrankungen, welche speziell die Muskulatur betreffen, wie die spinale Muskelatrophie, Myasthenia gravis, Multiple Sklerose oder Amyotrophe Lateralsklerose zu nennen.
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https://www.dr-gumpert.de/html/muskelschwaeche.html#c203636

Das sind nähere Angaben im Link https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/138651-muskelschwaeche-zuckungen.html#post1203732

Bevor Du Dich verrückt machst, weil Du Angst vor einer schlmmen neurologischen Erkrankung hast, würde ich erst einmal alle hier genannten Möglichkeiten wirklich genau abklären. Dazu bräuchtest Du einen guten Internisten, Neurologen und am besten auch noch Orthomolekular-Therapeuten.

Grüsse,
Oregano
 
Bei mir wurde wirklich alles untersucht emg, eng, mep alles ohne Befund.... Im liquor wurde auch nichts entzündliches gefunden, mrt Kopf ohne Befund... crp lag bei 10 4 lebenswerte sind auch ok
 
Und da ich ja weiß wie schwer eine ALS zu diagnostizieren ist hab ich große Angst davor weil halt alles andere ausgeschlossen ist
 
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