Energiewende

Themenstarter
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23.01.18
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218
Ich bin ja der Meinung, dass man die Energiegewinnung aus natürlichen Rohstoffen massiv behindert. Wenn ich beispielsweise in meiner Heimatgemeinde einen Rundgang mache, sehe ich immer wieder Windschäden, welche nur deshalb nicht aufgearbeitet werden, weil keiner zuständig ist. Und derjenige, der zuständig ist, dem ist es egal. Genauso sehe ich ein großes Ausbaupotential bei Biogas. Etwa in der Landwirtschaft, wo Stalldung ja zuerst fermentiert werden könnte, bevor er auf Feld und Wiesen seinen Dienst erweist. Wie seht ihr das so?
 
Wuhu,
das
... Biogas. Etwa in der Landwirtschaft, wo Stalldung ja zuerst fermentiert werden könnte, bevor er auf Feld und Wiesen seinen Dienst erweist. Wie seht ihr das so?
wäre sogar die althergebrachte Methode - die tierischen Ausscheidungen wurden vor der Industriealisierung der Landwirtschaft quasi kompostiert, bevor sie auf die Felder verteilt wurden;

Nur weil es aktuell so viel an Exkrementen aus der Massentierzucht und "keine Zeit" (was ja "Geld" ist) hat, wird das unvermentiert und auch noch übermäßig auf die Felder verbracht, die Böden samt die darin "arbeitenden" und so wichtigen Mikroorganismen dadurch zerstört;

Ganz zu schweigen von der Grundwasserbelastung...
 
Ja, die Alten haben schon gewusst, was sie machen, auch wenn sie es früher schwerer hatten. Aber wäre denn nicht die Verarbeitung zu Gas wieder Geld? Und würde der Zeitfaktor, wenn sich das System eingelaufen hat, nicht wieder egal?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerade wieder beim spazieren gehen gesehen. Da wurden einige Bäume aus gutem Grund gefällt und das "dünnere" Astwerk bleibt auf einem Haufen liegen bis es verrottet. Das hab ich auch schon mit ganzen Bäumen beobachtet. Da wurde eine notwendige Schneise geschlagen und das Holz bleibt ohne weitere Verarbeitung liegen bis zum Zerfall. Andererseits wird aber gejammert, wenn alles teurer wird weil es für dies und das und jenes verwendet wird. Ist mir etwas unverständlich.
 
im wald kann es durchaus sinnvoll sein, wenn man einiges einfach liegenläßt.
wenn dich das thema interessiert, lies doch mal die bücher von peter wohlleben oder warte bis es eins davon kostenlos in der bücherei gibt oder lies artikel dazu im inet. im tv erzählt er auch schon mal in versch. sendungen was dazu. ist seeeehr interessant. :)

statt "biogas" zu produzieren (oft sogar mit nm, die menschen ernähren könnten), sollte man besser diese tierquälerische massentierhaltung abschaffen (nein, ich bin kein veganer, esse aber schon seit vielen jahren nur noch bio-nm und davor nur fleisch von freilaufenden tieren) und in der landwirtschaft statt alles zu vergiften besser überall mit bio-anbau arbeiten (also quasi wie früher nur etwas effektiver, da man heute mehr infos hat usw).

das funktioniert nach einer gewissen umstellungszeit sehr gut und auch durchaus ertragreich. im kl. maßstab (also gemüse etc. für eine kl. familie) sogar auf dem balkon, wenn man es richtig macht. und das schon nach kurzer zeit mit ganz wenig zeitaufwand, wenn man es richtig macht. unverseuchte erde bekommt man teils im bioladen und man kann auch zum nächstgelegenen biobauern fahren und ihm was abkaufen. man braucht dafür ja nicht viel.

zum thema gesunde und ursprüngliche ernährung sind auch die forschungen von weston price sehr interessant. einiges dazu findet man auch im inet, teils auch auf deutsch (auch wenn man reichlich englischkenntnisse hat, ist das doch meist einfacher und schneller zu lesen).

in amerika gibt es schon riesige gebiete, in denen früher mehr als reichlich getreide usw angebaut wurde und heute "dank" der "modernen" landwirtschaft garnichts mehr wächst, noch nicht mal mehr "unkraut".


lg
sunny
 
Biolebensmittel sind ja gut und schön, nur wird auch hier etwas Schindluder getrieben. Und das passiert sogar auf regulärem Weg. Ich sage dazu nur Mindermengenzuschlag. Soll heißen, dass ich unter ein Bioprodukt auch Sachen aus normaler Produktion untermischen darf. Produktion wird billiger, Preis bleibt gleich, es lebe die Gier der Konzerne. Das ganze gibts übrigens auch bei Fair Trade. Wobei ich jetzt deine Meinung nicht schlecht machen möchte, ich steh ja auch grundsätzlich hinter der Bioschiene.
 
aus diesem und anderen gründen kauf ich halt auch so gut wie nie eg-bio, sondern nur nm von anerkannten bioverbänden wie bioland, naturland und vor allem demeter, die viel strengere richtlinien haben und zusätzlich auch noch selbst kontrollieren.
selbst anbauen ist natürlich am besten, spart geld und macht spaß. :)

lg
sunny
 
?????????

geht durchaus, wenn man einen balkon o.ä. hat, hatte ich aber oben schon geschrieben.

man kann auch einen kleingarten o.ä. mieten und in manchen städten gibt es schon alternative projekte mit bio-anbau im kl. maßstab für den eigenverbrauch usw usw usw

und kl mengen gehen auch auf der fensterbank oder einem tisch o.ä. vor dem fenster (mit rollen, damit man es zum lüften zur seite schieben kann).
wenn man nur will und sich vielseitig informiert, geht sehr vieles.

lg
sunny
 
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