Kopfschmerzen (Hirnblockade/Überlast) bei leichter Denkbelastung

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15.07.18
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Hallo!

Vorab: Ich habe keine Diagnose BurnOut oder so, aber es hat perfekt gepasst, was ich im Netz darüber las. Um es kurz zu machen, ich litt mal unter Perfektionismus, falls das jemandem was sagt. D.h. man ist nie zufrieden, weder mit sich, noch mit seiner Arbeit, noch mit seinem Wissen, wenn man dann noch neugierig ist und sich für zahlreiche Themen interessiert gibt es sowas wie Entspannung gar nicht.

Aber um es kurz zu machen: Die körperlichen Dauerschmerzen sind nach etwa 2-3 Jahren (nach einer Eiweißdiät) plötzlich verschwunden, sie treten auch nicht wieder auf, mit einer Ausnahme: Wenn ich z.B. eine etwas komplexere mathematische Gleichung sehe und mich damit etwas beschäftigen will, bemerke ich sofort eine innere Blockade, es wie eine Denkwand, wie eine Überlastung. Ich bekomme sogar physische Schmerzen im Nacken- Hinterkopfbereich. Es fühlt sich sogar an, als würde das Hirn selbst schmerzen, wobei das Gehirn jedoch keine Schmerzrezeptoren hat. Das war natürlich früher nicht so, im Gegenteil Mathematik hat mir Spaß gemacht!

Ich habe mir schon gedacht sozusagen mit roher Gewalt einfach an solche Dinge heranzugehen, also trotz Schmerzen einfach das Denken durchzuziehen und zu hoffen, dass ich mich irgendwie desensibilisieren könnte oder so. Vielleicht mache ich es aber auch schlimmer und erzeuge dann eine Art Schmerzgedächtnis (Wie bei Fibromyalgie), d.h. es gibt kein zurück mehr, wenn das Hirn diese Schmerzen sozusagen "erfindet/erzeugt". Dann kann man nichts mehr machen.

Achso! Über den Begriff Posttraumatisches Belastungssyndrom bin ich schon gestolpert, das ist aber eher wenn ein akutes Ereignis die Ursache ist, z.B. ein Unfall. Ich bin aber ausdrücklich ganz laaaangsam dareingestolpert.

Sagt mir mal in welchem Bereich hier im Forum ich genauer nachsehen sollte. Ich habe übrigens schon gedacht, dass eine Mitochondriopathie dahinterstecken könnte, evtl. könnte auch durch Stress langsam erworbenes HPU/KPU eine Rolle spielen. Ich habe also mal spaßhalber Zink und B6 eingenommen aber das hat nichts gebracht.

Mir wäre am liebsten eine Antwort wie: Lass mal im Labor den Test a und den Test b (auf eigene Kosten meinetwegen) machen, ich möchte eine körperliche Ursache finden da ich nicht auf eine Psycho-Schiene geschoben werden möchte.
 
Was passiert mit Deiner Körperhaltung, wenn Du Dich mit Mathe beschäftigst? (Atmung? Schultern - ziehst Du sie z.B. rauf? Rücken.. usw.?)

Was ist, wenn Du es im Liegen (Rücken/Bauch) im Stehen, in der Badewanne... versuchst?

Ich vermute dass es so ablaufen könnte: aus irgend einem Grund triggert das Thema bei Dir das sympathische Nervensystem. (Kampf-/Fluchtmodus).
Um das aufzulösen, kann man seinem Körper (dem autonomen Nervensystem) beibringen es mit dem parasympathischen System (also dem "Ruhesystem") zu koppeln.

Versuch: 1 Minute breit grinsen und auch während Du Dich damit beschäftigst weiter grinsen. (Siehe: https://www.symptome.ch/vbboard/umg...ogie-techniken-um-biochemie-beeinflussen.html
Damit sagst Du Deinem System: Mathe erzeugt Endorphine und ist prima. :D
Du kannst auch bewusst summen (statt zu grinsen) oder beides im Wechsel machen.
Einfach um zu schauen, ob es aus der "Ecke" kommt. Es kann auch sein, dass "es" zu stark verankert ist und sich durch die 2 Tools nicht so leicht aushebeln lässt. Aber der Versuch kostet nur wenig Zeit ;)

Bzw. wenn Du MFT/EFT kennst, wäre das optimal (quasi 1x "durchklopfen" bevor Du Dich dem Thema zuwendest).

Dauerhaft auflösen:
Psych-K, Psychokinesiologie, Hypnose (bzw. in der Richtung gibt es mittlerweile unzählige Methoden die das Gleiche Ergebnis liefern) müsste mit 1x funktionieren. Eventuell auch Osteopathin.
(oder auch MFT/EFT über mehrere Wochen).

lg togi
 
Also, danke für den Hinweis. Ich muss das alles erst bei Gelegenheit praxisnah austesten. Ich habe aber gerade mal auf so eine Gleichung geguckt, und das erste was passiert: Es ist ein Gefühl, dass mich das abstößt. "Geh mir damit weg", "Ich will das nicht" sozusagen. Es ist allerdings kein Ekelgefühl oder so. Den Rest muss ich wie gesagt, erst austesten.
 
Hallo Freddy,

hast Du schonmal einen Test auf Hochsensibilät gemacht?:)
https://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1

Ich habe also mal spaßhalber Zink und B6 eingenommen aber das hat nichts gebracht.
War die Einnahme vor (als es Dir noch schlecht ging) oder nach der Eiweissdiät (als es Dir wieder besser ging)?

Manche HPUler reagieren sofort mit Besserung, auch schon bei geringer Dosierung, andere reagieren erst nach mehreren Monaten, bzw wie bei mir erst nachdem ich eine spezielle Dosierung des B6-Stoffwechsel-Co-Faktor B2 herausfand. Damit B6 wirkt muss ich ungefähr doppelt so viel B2 wie B6 einnehmen, vorzugsweise die aktive B6-Form P5P.

Damit will ich sagen, dass man u.U. erst einiges an Herumprobiererei hinter sich bringen muss, bis man die richtige Mischung gefunden hat.

Es gibt Überlegungen, wonach HPUler aufgrund ihrer Stoffwechselschwäche die daraus resultierenden Defizite mit anderen Begabungen wett machen. Diese Prägung beginnt sobald der Stoffwechsel einsetzt, also schon im Mutterleib.

Dazu gehört das Auge fürs Detail. Hochsensibiliät gehört dazu. Sie ist gewissermaßen Segen und Fluch zugleich. (Natürlich gibt es dabei bei den HPUlern (mit angeborener HPU) eine gewisse Spannbreite. Viele werden da auch nicht in dieses Raster passen.)

Sollte das bei Dir zutreffen, könnte ich mir vorstellen dass diese angeboren-erworbenen Besonderheiten, die übersteigerte Akribie, der Perfektionismus, bei Dir unter Stress zu Nährstoffmängeln (Zink und/oder B6) geführt haben, die der Körper zwar nicht mehr kompensieren konnte, die aber noch so gering waren, dass mit vergleichsweise milden Mitteln behoben werden konnten (Eiweissdiät).

Droht dann wieder eine Überlastung warnt Dich der Körper, wie Du ja selbst vermutest, vor den damit verbundenen Risiken.
Im Grunde ist das ja eine hilfreiche Einstellung deines Körpers (Unterbewusstseins?). Die Frage ist, überspannt der Körper damit den Bogen oder hat er nach wie vor berechtigte Gründe.

Es könnte also sein, dass ein Psychotherapeut oder auch Du(dein Bewusstsein), das mental wieder gerade rücken könntes.
Zum Beispiel indem Du dauerhaft deine Nährstoffzufuhr hinsichtlich Vitamin B, Magnesium und Zink anpasst/ein bissl hochfährst.
Vielleicht erkennt/verinnerlicht dann dein Körper/Unterbewusstsein dann nach einer Zeit, dass seine Sorge für eine Wiederholung der Mangelsituation unbegründet ist - da Du die Mängel jetzt vorsorglich dauerhaft ausgeglichen hast.

Insofern würde ich Dir, wärst Du mein Sohn;), zumindest nahelegen, dass Du dauerhaft ein niedriges Zink-NEM bis max. 10 mg nimmst, damit Dir mein Schicksal und mein Ärger erspart bleibt.

Mir wäre am liebsten eine Antwort wie: Lass mal im Labor den Test a und den Test b (auf eigene Kosten meinetwegen)
Am ehesten käme da bei Dir m.E. ein HPU-Test in Frage, nur würde der bei Dir, in deinem aktuellen guten Zustand, vermutlich nicht eindeutig positiv ausschlagen, vermute ich mal.
Ansonsten könntest Du, wie gesagt, mal den eingangs erwähnten Test machen.

Es gibt ja auch "Burn-Out-Tests" zu kaufen, in denen verschiedene Körperstoffe gemessen werden, doch die werden vermutlich auch erst dann ausschlagen, wenn es kritisch wird.

Gruss
Hans
 
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