Gastritis / Gallenreflux, Alternative zu Sucrabest / Riopan?

Pip

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20.06.18
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29
Hallo Leute,
leide wie schon in einem anderen Threat erwähnt unter einer Gastritis Typ C und Gallenreflux. Aktuell verwende ich Sucrabest um Nachts schlafen zu können und nicht von der Galle munter gehalten zu werden.
Das Zeug hilft, enthält allerdings Aluminium. Aluminium ist in der Lage den Gallensaft im Magen zu binden, im Darm wird dieser aber wohl wieder frei und kann damit wieder bei der Verdauung helfen. So habe ich es zumindest gelesen.
Nun suche ich nach einer Aluminiumfreien Variante um mit der hohen Gallensaftausschüttung klar zu kommen, solange bis ich eine dauerhafte Lösung gefunden habe.
Gibts dazu Erfahrungen? Heilerde, zumindest die die ich habe hilft leider nicht so gut wie das Sucrabest. Mit geschrotenen Leinsamen habe ich es auch versucht bzw. Lein mit Chia. Alles nicht sonderlich wirksam.
Habt ihr weitere Tipps?
Gruß
Philipp
 
hallo pip,

Alles nicht sonderlich wirksam.Habt ihr weitere Tipps?
womöglich gibt es einiges an mehr ,welches ausprobiert werden könnte ,allerdings ohne das die ursache der gastritis typ C angegangen wird ,wird alles mehr oder weniger nur kurzfristig hilfreich sein .

gruss, ory
 
Pip, weißt du den Auslöser deiner Gastritis und hast diesen beseitigt, das dürfte der erste Schritt sein.

Kleine Mahlzeiten essen überwiegend basisch, leichte Kost, wenig Fett, keinen Zucker, nur leicht Gewürztes.
Unterstützende Tees tagsüber zu dir nehmen, Hafertee, Kamillentee, Fencheltee.
Kartoffelsaft, gibts im Reformhaus kann auch unterstützend helfen, 2 x tägl. einnehmen.

Ajowan-Samen täglich zu dir nehmen 2 x, jeweils einen halben Teelöffel auf ein Glas Wasser oder Buttermilch. Gibts bei Amazon beispielsweise, würde dir einen Bio empfehlen.

Das waren ein paar Tipps von mir, könntest alles nebeneinander ausprobieren und standhaft bleiben beim Alkoholverzicht und scharfem.

Alles Gute wünscht Mara
 
Der Arzt hat Dir doch sicher ein Rezept für einen Protonenpumpenhemmer gegeben ?
Omeprazol, Pantozol, Esomeprazol sind einige Beispiele.

M. E. wirst Du, zumindest eine Zeitlang, diese Medikamente benötigen, um dann einen Versuch zu wagen, ohne diese auszukommen.
Riopan und all das Zeugs ist für die Tonne. Diese Mittel sind m. E. schädlicher als Protonenpumpenhemmer.
Natürlich wäre es optimal, wenn man es ohne Medikamente auch schaffen würde, die Beschwerden in den Griff zu bekommen.
Aber als langjährige Betroffene sage ich: Bei mir geht das nicht.
Wobei ich infolge meiner übrigen Medikation die Magenprobleme von diesen Medikamente haben könnte.
Kartoffelsaft habe ich auch schon oft genug probiert. Er ist einfach zu schwach. Tees habe ich auch probiert. Auch die sind zu schwach.
Auch Ranitidin allein ist bei mir zu schwach.

Man kann alles sicher ausprobieren - wohl dem, der mit anderen Mitteln seine Beschwerden wegbekommt.
Aber bei starken Beschwerden helfen oft nur die Protonenpumpenhemmer.
 
Wobei ich infolge meiner übrigen Medikation die Magenprobleme von diesen Medikamente haben könnte.
...

Man kann alles sicher ausprobieren - wohl dem, der mit anderen Mitteln seine Beschwerden wegbekommt.
Aber bei starken Beschwerden helfen oft nur die Protonenpumpenhemmer.

Vielleicht lässt sich die Medikation überdenken, die die Magenprobleme verursachen und diese evtl. durch Alternativen austauschen?

Protenpumpenhemmer kurzfristig, das ist in Ordnung, doch auf Dauer sind sie immens schädlich, verursachen Osteoporose und vieles andere mehr, hier ein Artikel dazu:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/saeureblocker-ia.html

außerdem entsteht ein Rebound Effekt, wenn die Protonenpumpenhemmer zu lange eingenommen werden, so dass der Patient kaum wieder von diesem Mittel weg kommt.
 
Vielleicht lässt sich die Medikation bedenken, die die Magenprobleme verursachen und diese evtl. durch Alternativen austauschen?
Geht nicht. Für den M. Wilson gibt es keine anderen Medikamente, die ich nehmen könnte.
Aber ich hatte auch schon vor diesen Medikamenten enorme Magenprobleme.

Ich weiß, dass die Protonenpumpenhemmer auch negative Wirkungen haben.
Aber stets mit Gastritis und Sodbrennen zu leben, ist keine bessere Alternative.
Man muss sich manchmal für das kleinere Übel entscheiden.
 
Geht nicht. Für den M. Wilson gibt es keine anderen Medikamente, die ich nehmen könnte.

Man muss sich manchmal für das kleinere Übel entscheiden.

Säureblocker wirken sich auch auf die Lebergesundheit negativ aus, so dass man nach mehrwöchiger PPI-Einnahme am besten die Leberwerte kontrollieren lässt und gegebenenfalls Massnahmen zur Leberregeneration einleitet.

Ich finde das kein kleines Übel.
 
Meine Leberwerte sind seit der Therapie des M. Wilson deutlich besser und in aller Regel im Normbereich, was vorher nicht der Fall war.

Die Therapie des M. Wilson MUSS jeder Betroffene durchführen, d. h. wenn ich die Tabletten nicht nehmen würde, kann ich mit einem Leberversagen rechnen und ob ich dann eine Lebertransplantation bekäme, ist fraglich bei der Organknappheit.

Meine Leberwerte war auch schon vor der regelmäßigen PPI-Einnahme (und vor der Wilson-Therapie) auffällig. Nein, durch die PPI-Einnahme haben sich diese nicht verschlechtert.
Ich denke eher, dass PPI andere Nebenwirkungen haben, wenn ich mir die Packungsbeilage so ansehe.
Da ich schon einen sog. Barrett-Ösophagus hatte, d. h. eine Art von Krebsvorstufe am Übergang von der Speiseröhre in den Magen werde ich auch aus diesem Grund lieber die PPI nehmen, als dass ich durch das Weglassen auch hier etwas riskiere.
Ich versuche immer wieder die PPI von 40mg auf 20mg zu reduzieren. Aber auch Dauer komme ich mit 20 mg nicht aus. Ich nehme daher mal 40 und dann wieder mal 20, um nicht dauerhaft bei 40 mg zu bleiben.
 
Wenn ich das so höre... das kann doch nicht die Lösung sein sich ständig PPI reinzupfeifen?! Zumal ich auch mit 2x40 mg Pantoprazol starke Beschwerden hatte. Hab dann Rantidin probiert, aber auch nicht besser. Mittlerweile nehme ich Ursofalk, weil ich glaube, dass die Gastritis von dem Gallensaft kommt. Aber bisher auch nicht wirklich mit Erfolg. Ich kann das nicht verstehen, wir fliegen bis zum Mars, aber für Gastritis gibts keine vernüftige Lösung ohne massive Nebenwirkungen zu befürchten?
 
hallo pip ,
nein die lösung ist ppi bestimmt nicht ,
zitat v. mara,
Pip, weißt du den Auslöser deiner Gastritis und hast diesen beseitigt, das dürfte der erste Schritt sein.

gruss, ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Auslöser: Denke das waren die Medis gegen die Helicobater Keime. Die haben bei mir extrem reingehauen. Mein neuer Hausazt meint, dass den Symtomen nach zu Urteilen da wohl eine Unverträglichkeit vorlag. Wie auch immer, die Helicobacter sind besiegt, aber dafür ist die Gastritis kein bisschen besser. Nur von Typ B zu Typ C transformiert... aktuell kommen noch massive Blähungen hinzu. Als ob mein ganzer Magen-Darm Trakt außer Rand und Band ist.
Reizstoffe, also Alkohol und Nikotin lasse ich seit anbeginn weg. Softdrinks oder Süßkram habe ich eh nie großartig konsumiert. Versuche auch ansonsten Industriezucker zu meiden, mild und ausgewogen zu essen. Koche mir viel Eintöpfe mit Knochebrühe. Frühs mache ich mir meist einen Smoothie mit Banane, Haferflocken, Buttermilch und etwas Mango. (Rezept aus Youtube Video über Gastritis) Ansonsten trinke ich auch keine Kuhmilch und esse auch nur Schafs- / Ziegenkäse weil das wohl auch besser sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo pip ,

na super der auslöser sollte eigentlich der erlöser sein :mad:

die antibiotikums gegen den helicobacter sind wirklich nicht ohne ,wohl fast sicher waren deine beschwerden bei oder nach der einnahme ,keine eigene unverträglichkeit sondern schlicht und einfach nebenwirkungen dieses präparats.

hier https://www.symptome.ch/threads/neuer-mit-helicobacter.137471/#post-1189973 hattest du einen guten tipp bekommen ,den ich nur unterstützen kann.
mir haben lebende probiotische bakterien (apotheke) gut getan .auch nehme ich seit einem jahr jeden tag curcuma und ingwer zu mir , dem magen geht es gut ,der helico ist aber weiterhin mein gast geblieben .:eek:)

gruss, ory
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
viele haben Säuremangel, bekommen aber trotzdem Protonenpumpenhemmer, weil der Arzt immer nur Säure denkt, wenns um den Magen geht, und gemessen wird da selten was. Und oh Wunder, es tut sogar ganz gut..und macht süchtig.
 
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