Quecksilber-Belastung nach vielen Jahren erst auffällig?

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Liebe alle,
Ich mache hier noch eine Nebenbaustelle auf, um meiner Situation vielleicht irgendwie Herr zu werden.

Bisher hielt ich das für völlig belanglos, langsam komm ich aber doch ins Grübeln. Ich hab in meinem ganzen Leben nur zwei Bissen Fisch gegessen, und habe oder hatte keine Amalgamfüllungen. Aber mit ungefähr 13, 14 war ich auf einer Feier, wo ein Quecksilber-Thermometer runterfiel und zerbrach (ich weiß nicht mehr genau, wie, denn ich erinnere mich daran, dass die Kügelchen auf dem Teppich waren und niemand es ernstnahm, ich aber einen Hund davon wegzog. Wahrscheinlich habe ich mich dann von der Stelle ferngehalten, war ein großer Raum plus großer Flurbereich usw.

Kann das ausgereicht haben, um jetzt so große Probleme zu machen (in kurz kognitive Probleme, diffuse Schmerzen, Atemprobleme, Schilddrüse, Zöliakie(?), Tinnitus).

Ich halte mich möglichst kurz (und füge deshalb extra nicht nehmen anderen Thread ein). Aber: sollte ich eine Belastung testen, oder ist es völliger Blödsinn, dass das erst nach fast zwanzig Jahren so "eskaliert"? (letzteres sagt mir mein Bauchgefühl)

Danke!
 
Hallo,

zufällig grade drüber gestolpert:
Fibromyalgie - Symptome, Ursachen von Krankheiten
Da schreibt Klinghardt was über Quecksilberthermometer.
Es kann sein, dass stärkere Beschwerden erst Jahre danach offensichtlich werden. Es kann aber auch vorher schon unbemerkt/schleichend Schäden bewirken.

Gut, dass Du so nen aufälligen Namen hast, da hab ich den Thread von Dir gleich wiedergefunden.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Ich hab in meinem ganzen Leben nur zwei Bissen Fisch gegessen, ....

Fisch isst du auch über Umwege, wenn du Huhn, Eier, Schweinefleisch, Schinken oder Wurst isst. Schweine und Hühner werden üblicherweise mit Fischmehl gefüttert.
Aber nicht nur das Quecksilber ist in Fischen von Bedeutung, sondern auch die Medikamente, wenn sie aus Aquakultur kommen.

Ich denke aber nicht, dass das Quecksilber in deinem Fall eine große Rolle spielt, weil du keine Amalgamplomben hast.
 
Die Mutter entgiftet sich über das erste Kind zu 60%! Quecksilber wird auch leider vererbt auf diesem Weg.
Hinzu kommt, dass Impfstoffe auch mit Hg belastet sein können, waren und dann das , was man über andere Quellen so abbekommt Ulika.

Beste Wünsche!
Claudia-

Bei mir hat es nach einer ungeschützten Ausbohrung von 18 Füllungen Jahre gedauert, ehe merklich was passiert ist.
 
Ich danke euch beiden für eure Hinweise!
Claudia, air etwas passiert ist meinst du, bis körperliche Symptome auftraten?

Ich habe bis ich 17 war ab und an Fleisch gegessen, aber nie viel (klar, nicht nichts). Seitdem bin ich vegetarisch bzw vegan. Ich glaube selbst nicht, dass ich ein Quecksilber Problem habe, aber mittlerweile schaue ich in alle Ecken und versuche, das Problem irgendwie zu lösen. Kommt mir vor wie ein großes Puzzle, es scheinen einige Dinge zusammen zu hängen, die für sich genommen irgendwie ganz gut im Griff sind ("friedliche" Basedow und Hashimoto, Zöliakie ohne messbare Darmschädigung, dennoch baue ich immer mehr ab). Irgendwann finde ich den richtigen Ansatzpunkt.

Die Diagnosen cfs und Fibromyalgie finde ich "komisch", wo ich "so viele" Geschichten hab, die die Symptome auslösen können. Hoffe noch, durch den richtigen Ansatzpunkt die Spirale in die andere Richtung zu drehen.
 
Hallo damdam, danke auch dir fürs raussuchen und an mich denken!!
Möglicherweise sollte ich das testen lassen, aber eigentlich glaub ich nicht wirklich so richtig, dass ich da betroffen sein kann. Interessant ist ist auf jeden Fall, das es nicht völlig ausgeschlossen ist.
 
Hallo Nelia,

ja, ich kenne das, wenn tausend Sachne in Frage kommen. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht verrennt. Aber dann behalte es doch erstmal im Hinterkopf und kümmere Dich erst um das, was für Dich naheliegender ist. Oder Du könntest einen Schwermetall-Provokationstest machen lassen, dann hast Du Klarheit.

Viele Grüße
 
Liebe alle,
Kann das ausgereicht haben, um jetzt so große Probleme zu machen (in kurz kognitive Probleme, diffuse Schmerzen, Atemprobleme, Schilddrüse, Zöliakie(?), Tinnitus).

Danke!

Hallo,
könntest du deine Symptome etwas genauer ausführen!
z.B. wann traten die ersten Symptome auf und welche?
Dauerte es lange bis neue Symptome dazu kamen oder ging das relativ zügig?
Wo warst du oder was hast du gemacht bevor es Anfing, verlief es schleichend oder kam es von jetzt auf gleich?
 
Hallo robinhood,

Ich hatte Ende 2010 ziemlich plötzlich GAR keine Kraft und Energie mehr, ich war wie erschlagen. Konnte nicht länger als fünf Minuten stehen, bekam gefühlt kaum Luft (ich kriege keine Luft, aber ich musste noch nie Sauerstoff bekommen, beatmet werden oder ähnliches, habe auch noch nie das Bewusstsein verloren).
Das kannte ich (trotz bereits bekannter Schilddrüsenerkrankung, damals Basedow genannt) noch nicht. Ich fing an, von Arzt zu Arzt zu laufen. Schilddrüse war völlig in Ordnung, trotzdem versucht ein wenig zu korrigieren mit LT, löste nur Haut"ausschlag" aus, sonst nix.

War damals beim Kardiologen, Pulmologen, Endokrinologen, Immunologen (der schrieb den Verdacht cfs bereits damals auf, ich war wütend, weil ich dachte, es heißt "ist psychisch, die spinnt". Das hätte nämlich der Lungenarzt gesagt.

Ich kann nicht genau sagen wie und wann, aber es wurde dann wieder besser, wenn auch nie wieder wie vorher. Es blieb aber bei einem auf und ab, wo ich phasenweise sehr viel Energie hatte, gemessen an dem, was ich leisten konnte, drei mal die Woche Sport, zum Beispiel bouldern, zwei Studiengänge, pendeln, großer Freundeskreis, körperlich nicht unanstrengender Nebenjob mit vielen Stunden (Bücherkisten schleppen). Im Nachhinein denke ich + meine Endokrinologin, dass ich 2010 möglicherweise EBV hatte, was keiner mitbekommen hat. Eine Freundin lag wochenlang damit im Krankenhaus. Im Nachhinein lässt es sich aber nicht so gut rekonstruieren, da ich nicht dazu neige, die Flöhe husten zu hören. Sozusagen. Mir ging es 2013/2014 gut genug für Wander- und Sport Urlaube. Im isländischen Hochland, ohne Muskelkater mit 20 Kilo auf dem Rücken, ich bin sehr klein und war relativ schlank. 2015 Sporturlaub. Seit 2014? merke ich zunehmend, dass ich mir nichts mehr merken kann (blöder satz), dass ich aus Vorlesungen kam und mich nicht ans Thema erinnern konnte, usw (Symptome folgen).
2016 hatte ich quasi über Nacht einen Basedow Schub, von dem ich mich so gesehen nicht mehr erholt habe. Da habe ich schon lange sehr viel "kürzer getreten", habe auch angefangen die Psyche nochmal "abzuklären", aber seitdem ist es aus. Die Schilddrüse hat sich wie immer schnell wieder eingependelt und ich habe von Sommer 16 bis Herbst 17 keine Medikamente genommen, aber ich habe jetzt kaum noch Kraft, wenn ich zu viel arbeite oder rumlaufe, muss ich tagelang ausruhen, und mein Kopf wird immer schlimmer. Mittlerweile traue ich mir vieles nicht mehr zu, weil ich mich nicht auf mein Hirn verlassen kann. Ich arbeite nur ehrenamtlich für eine humanitäre Organisation, und ich möchte niemanden gefährden, und so weit ist es gekommen. Ich vergesse mitten im Satz, worüber ich gerade spreche.

Ich komm schon wieder nicht zum Punkt, ich kopiere nochmal eine Liste der Symptome

Symptome:
- ständig erschöpft, nach "Überanstrengung" (zwei Tage arbeiten, Spazierengehen..) mehrere Tage zur Erholung nötig, manchmal kann ich kaum gehen, manchmal das Gefühl, als würde ich "durch Gel waten", komme nicht voran, Gangunsicherheit,...
- Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen, kann nicht mehr richtig lesen, vergesslich usw.
- Das Gefühl, keine Luft zu bekommen (keine Erstickungsanfälle, keine Panik, manchmal etwas besser, manchmal schlecht, Sauerstoffaufnahme wdptagpt genau an der Grenze, sei aber laut Ärzten völlig normal und gut so)
- Ständig Kopfschmerzen (schon immer, seit Jugend mindestens)
- Tinnitus seit nun bald 1,5 Jahren durchgängig (HNO fand nichts)
- Haarausfall (kommt und geht immer für mehrere Monate, wirklich relativ stark, aber noch keine kahlen Stellen)
- Muskel(?)schmerzen (aushaltbar aber lästig, überall, manchmal wechselt der Ort ganz schnell von linkem Bein zu rechtem Arm, stechen ziehen brennen, schweirig zu beschreiben (Muskeln laut Neurologie ohne Befund)
- "steif" sein nach längerem (ab einigen Minuten möglich) sitzen oder liegen in einer Position, so weit, dass im Liegen umdrehen schmerzhaft und schwierig ist, nicht durchgängig (keine Rheuma usw. Marker gefunden)
- Schwindel vor allem beim Aufstehen, stolpern, Gleichgewichtssinn irgendwie gestört, etwa 15, 20 Minuten nach dem Aufwachen kann ich "meinen Beinen noch nicht trauen"
- Verdauungsprobleme (Verstopfung)
- Gewichtszunahme (deutlich)
- ab und zu Sorbitintoleranz (verschwindet wieder nach einiger Zeit vermeiden)
 
Tinnitus, dann zunehmend Schwerhörigkeit, Knoten in der Schilddrüse. Dialyse, aber die stand eventuell eh im Raum nach Jahrzehnten Autoimmunerkrankung. Kann auch durch die Zöliakie gekommen sein, das Nierenversagen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten satt und zwar maskiert!
Die hatte ich aber auch schon , wenn auch nicht längst so schlimm, als Kind.
Die hormonelle Umstellung ab Mitte 30 kann sowas auch verstärken.
Schlafstörungen .

Es ist schwer, zu trennen, was von was kommt.

Beste Wünsche!
Claudia
 
hallo

wegen der steifheit und den muskelproblemen denke ich evtl an morbus bechterew

lg pucki
 
Hallo Nelia,

was hindert Dich daran einen Test auf Schwermetalle zu machen?
Wenn Du DMPS oder ähnliches nicht nehmen willst, würde ich - auch wenn die Methode umstritten ist - "Oligoscan" machen. Das schadet auf jeden Fall nicht. Deine Symptome deuten mehr auf Blei als auf Quecksilber (Bewegungsapparat , Vergesslichkeit...). Gibt es vielleicht noch alte Bleirohre im Haus /Wohnung?

Bei der Vielzahl von Beschwerden ist es schwierig hinter die Ursachen zu kommen. Es können ja auch mehrere (Krankheiten) sein. Ich finde die Vergesslichkeit am auffälligsten und ungewöhnlichsten. Da würde ich als erstes "suchen".

Alles Gute

Wolf
 
Pucki vielen dank, ich dachte, schon geantwortet zu haben, Bechterew scheint mir nicht wahrscheinlich..

Wolf, auch dir herzlichen Dank! Ich denke, ich sollte es testen. Einfach, weil ich eins nach dem andern ausschließen will, und da mittlerweile sowieso schon lang bei Dingen gelandet bin, die ich nie für möglich gehalten habe früher. Ich war Typ "iss einigermaßen gescheit geh an die frische Luft nimm keine Drogen rauch nicht fertig". So einfach scheints dann doch nicht zu sein. Danke, dass du das mit der Vergesslichkeit sagst, das glaubt man mir immer am wenigsten bzw wird am meisten vernachlässigt, dabei belastet es mich sehr und ich merke ja, dass da was absolut nicht mehr wie früher ist.
Hmm, seit meinem letzten Umzug wurde es schlimmer, aber es fing dort nicht an. Dennoch: Läuse und Flöhe?
Ich mache mich mal schlau, was ein Oligo Scan ist, danke!

Musste mich heute erstmal abregen, denn ich hab heut zum ersten mal selbst eine Maniokwurzel zubereitet, oder eher nicht zubereitet, und dann eher zufällig und zum Glück kurz nach dem Essen gemerkt, dass ich sie nahezu roh gegessen habe, und dass sie viel Blausäure enthält. Der Anruf bei der Giftinfo war so halb sinnvoll, 120 Kohle Tabletten später habe ich gemerkt, dass die gar nicht funktionieren in dem Fall. Ich bin heut wirklich genervt, das passt so in mein Schema, vepteilt und nicht mehr Herr der Lage. Naja, überlebt hab ichs und ob ich die Symptome einer leichteren Vergiftung hab, werde ich eher nicht erfahren, da ich die sowieso grundsätzlich hab. Fantastisch. :)

Danke für deine Hinweise! Ich bin etwas abgeschweift..
 
Oder Du könntest einen Schwermetall-Provokationstest machen lassen, dann hast Du Klarheit.
Viele Grüße

Hallo damdam:)

ich bin ja bei einer schwermetallausleitenden Ärztin, sie arbeitet u. a. mit DMPS. Sie sagt, dass es oft vorkommt, dass der DMPS-Test trotz vielem Amalgam und offensichtlicher Belastung keine Schwermetalle anzeigt. Falls der DMPS-Test nichts anzeigt, kann man also trotzdem eine SM-Vergiftung haben. War bei mir so - weder DMPS, noch Haarmineralanalyse haben Quecksilber gezeigt (trotz offensichtlicher Hg-Belastung), erst, seit die Entgiftungsblockaden behandelt sind, purzelt das Hg.

Wenn man da sicher gehen möchte, ist der Quicksilver-Test zuverlässiger. Mit dem Oligoscan testen auch schon viele Ärzte oder Zahnärzte. Mein HP bekommt ihn im Juni, ich bin schon sehr gespannt.

Und ich habe einen Bekannten, der nie Amalgam hatte, seine Mutter schon. Als er mit dem Dr.Shade-Protokoll begonnen hat, wurde gleich Quecksilber mobilisiert. Wenn er Koriander nimmt, hat er sofort Symptome. Es ist, wie Claudia sagt, man kann sich eine Hg-Vergiftung auch von der Mutter mitnehmen- auch wenn die Mutter gesund ist.

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich würde mich nicht so sehr auf Quecksibler konzentrieren. Es spricht nicht viel für diese Ursache.
1.) kein Fischverzehr
2.) kein Amalgam
3.) "Gewichtszunahme" spricht für Körperfett. Dadurch werden die Nerven etwas bei der Ablagerung von Schwermetallen verschont.
4.) Als Frau ist man weniger empfindlich. Testosteron würde die Toxizität von Hg verstärken.
5.) die Symptome passen nicht richtig.

Elektrosmog - ist ja überall - und ggf. Blei halte ich für wahrscheinlicher.

scinexx | Machen Handys vergesslich?: Studie an Ratten weist Sch?den am Ged?chtniszentrum des Gehirns nach

Nicht raten - messen! und nicht verrückt machen.

Alles Gute

Wolf
 
Hallo Nelia,

Dinge können sich auch gegenseitig verstärken, daher wenn Du in Deiner neuen Wohnung weitere Belastungen dazubekommen hast, kann die Wirkung der Gifte stärker sein und es die körpereigene Entgiftung noch weiter blockieren.

Was den rohen Maniok angeht - hierzulande soll es zumindest nicht so schlimm sein, weil hier "süßer Maniok" verkauft wird, der weniger Cyanide enthält als der in Afrika oder Südamerika. Trotzdem ist das nicht nichts.
Ich meine, Du kannst im Körper gelöste Cyanide mit Hydroxo-Cobalamin (das ist eine Form von Vit. B12) binden. Es gibt verschiedene Sorten von Cobalamin, z.B. Hydroxo-Cobalamin und Cyano-Cobalamin. Beide kannst Du als NEM oder Ampullen zum Spritzen in der Apotheke kaufen. Und wenn ich mich recht erinnere, entsteht aus Cyanid und Hydroxo-Cobalamin Cyano-Cobalamin. Hier wird Hydroxo-Cobalamin zur Entgiftung von Cyanid empfohlen:
https://www.giz-nord.de/cms/index.p...ufige-fachfragen-an-das-giz-nord-auswahl.html
Ich würde mir Spritzen mit Hydroxo-Cobalamin geben, es schadet ja auch nicht, wird auch ganz normal bei Vitamin-B12-Mangel und nitrosativem Stress eingesetzt (ähm, nein, nitrosativer Stress gibt es in der Schulmedizin nicht, von daher ist "normal" hier verkehrt, aber hier haben wir ein ganzes Unterforum voll damit)

Hallo Eva :)

ja, bei mir gehe ich auch davon aus, dass die Belastung größer ist als angezeigt und man liest hier ja auch oft solche Geschichten im Forum, dass zu Beginn der Ausleitung die Werte recht niedrig sind und erst im Verlauf der Behandlung ansteigen. Wie das aber beim ersten Mal aussieht, ob da wirklich nur sehr niedrige Werte rauskommen können, weiß ich nicht. Falls das der Fall ist, muss man entweder zur Interpretation der Ergebnisse einen erfahrenen Umweltmediziner fragen oder selbst viel lesen.


Hallo Wolf,

Blei ist schon häufig, v.a. wenn man noch mit verbleitem Benzin großgeworden ist. Aber auch sonst gibt es viel Schwermetallbelastung durch die Umwelt. Das mit dem Quecksilber würde ich nicht so einfach wegwischen, das mit der Mutter ist möglich und außerdem gab es ja noch das zerbrochene Fieberthermometer. Die Symptome passen schon. Und Gewichtszunahme und Frau - ich finde, das reicht nicht, um zu sagen man hat das nicht... (wäre ja sonst zu schön...)

Bzgl. Oligoscan bin ich skeptisch. Gibt im Netz ein paar Sachen zu lesen, die einen daran zweifeln lassen, aber im Gegenzug hab ich noch nichts handfestes gehört, dass was da dran ist. Insofern gibt es mit dem Gerät schon was zu verlieren: Dass man sich auf eine Aussage verlässt, von der man nicht weiß, ob sie stimmt oder nicht. Es gibt wissenschaftlichere Methoden (auch andere als Provokationstest) um zu gucken, woran man hinsichtlich Schwermetallen ist.

Viele Grüße
 
Hallo zusammen,

wo Du, Damdam über Cobalamin sprichts fällt mir ein / auf, das Nelia ja Veganerin ist.

Nicht dass hier ganz profan ein B12 Mangel vorliegt!?

Nelia - Du nimmst regelmäß aktiviertes B12 (Methylcobalamin)? In Pfanzen ist das nämlich nicht drin. Da müsste man die Möhren schon komplett ungewaschen essen.

OligoScan ist reproduzierbar (nachweislich) und die Ergebnisse passen zu Ergebnissen anderer Methoden. Allein die Sache selbst ist umstritten, weil man mittels Spektralanalyse normalerweise nur recht kompliziert (Einfärben etc.) an Werte kommt und OligoScan das innerhalb von Sekunden macht.

Ich glaube mittlerweile niemandem und nichts mehr - nur das Ergebniss zählt. Es ist - bei allen Methoden - nur ein Anhaltspunkt. Ich finde, dass man mit "Naturheilkunde" und etwas Vorsicht auch ruhig einmal etwas ausprobieren kann (z.B. Ausleitung) und wenn sich Besserung einstellt, dann entsprechend reagiert.
Man muss die richtige Reihenfolge einhalten und nicht überdosieren. Chlorella würde ich aber ohne Arzt nicht nehmen. Da gibt es bekanntlcih 2 Sorten und nicht jeder verträgt beide. ALA und L-Arginin sind aber sehr wirkungsvoll und haben bei 600mg/Tag für ALA und 2.500mg/Tag für L- Arginin keine Nebenwirkungen.
ALA möglichts klein verabreichen; alle 3 Std. Tag/Nacht wäre optimal (nachts ggf. auf 4 Std. erhöhen).

Wenn es Schwermetalle sind, wird sich nach 10 Tagen etwas tun. Etwas Zeolith dazu kann nicht schaden.

Finger weg von Koriander. Der ist äußert wirkungsvoll und sollte nur unter "Aufsicht" genommen werden.

Nur mal so ne Idee, um von der Theorie zur Praxis zu kommen.

Gruß
Wolf
 
Hallo ihr Lieben,

Ich fange mal so an:
Ich habe einen ziemlich niedrigen B12 Wert, der festgestellt wurde, als ich vegan wurde. Seitdem nehme ich B12. Dennoch bleibt er niedrig (im unteren Normbereich, auch Holo...Wert ist okay. Weil er nicht so recht hoch wollte, habe ich mal mit Spritzen aufgefüllt, ist aber länger her. Ein intrinsic faktor wurde ausgeschlossen, ich nehme seitdem immer B12, kann da aber auch glaub ich noch deutlich höher. Möchte in nächster Zeit mal wieder Spritzen.
Ich hab auch einen Vitamin D Mangel schon zwei mal getestet, dazwischen war ich überdosiert, aber dann war's auch schnell wieder weg. Nehme jetzt Vitamin D, klar. Wegen dieser beiden Geschichten wurde ich (positiv) auf Zöliakie getestet, allerdings war die Dünndarmbiopsie ohne Befund. Ich lebe jetzt seit guten zweieinhalb Jahren wieder vegetarisch (um auszuschließen, dass es doch daran liegt, und jetzt fällt mir bei allem nebenher die Rückumstellung schwerer als damals...eventuell bekommt mir das nicht, aber das Problem war vor vegan, während und nach vegan da). Außerdem zum dritten mal glutenfrei, seit guten 4.5 Monaten, ich merke keine noch so kleine Veränderung..

Darf ich ehrlich sein, ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen? Für mich ist das sehr schwer, mich auf solche Tests bei Heilpraktikern einzulassen. Vor allem, wenn ich keine Studien lesen kann, die mir zumindest wenn ich sie verstehe erklären, wieso es so funktioniert. Deshalb bin ich auch so unsicher, wie ich diese Schwermetall-Geschichte angehen soll.
Weil mir langsam klar ist, dass bei mir zwar etwas ziemlich im argen ist, ich es aber nicht "einfach" an den Stellen finde, wo man "normalerweise" sucht, bin ich dafür schon deutlich offener, deshalb habe ich auch das Thermometer erwähnt. Aber das war eben vor 20 Jahren. All diese Dinge sind Anhaltspunkte, führen aber dann irgendwie doch zu nichts.

Ein Neurologe sagte mir auf den Kopf zu (er soll sehr sehr gut sein), ich hätte Hashimoto Enzephalopathie. Wenn ich an meine Biografie denke, wäre es sogar denkbar, dass ich die schon immer habe. Allerdings war ich dann bei einer Expertin dafür, und sie sagte, nein, die Fälle, die sie kennt, sind nochmal anders. Eventuell werde ich sie doch um einen Therapie versuch bitten.

She wiederum glaubt jetzt, es ist Gluten, und das Entzündungsgeschehen findet in meinem Kopf statt. "Gefühl" ergibt das für mich auch Sinn. Sie und andere sagen, es kann ein Jahr dauern, bis sich das dann bessert. Ich weiß es nicht.

Ich bin super dankbar dafür, dass ihr mitdenkt und all diese Dinge vorschlägt, aber auch ziemlich überfordert damit. Ich glaube, ich könnte zum Beispiel so einem Muskel-Tonus Test nichts abgewinnen, weil ich zu skeptisch bin. Ich bin offen dafür, Schwermetall durch irgendeine Urin oder Blutanalyse zu bestimmen, aber etwas überfragt.
Ich möchte auch gerne den Nitrosativen Stress und diese Dinge bestimmen lassen, auch, weil eine Immunologin, die Cfs diagnostiziert hat und Fibromyalgie, gesagt hat, ich solle eine Mitochondriopathie abklären lassen.

Es klingt total bescheuert, ich weiß, aber ich bin total überfordert damit. Ich lese und lese und versuche, die Puzzlesteine zusammenzufügen, und alle hängt auch irgendwie zusammen, aber dann weiß ich nicht, wo ich am Besten hingehe und um einen solchen Test bitte. Weil ich, ich weiß nicht, wie ich das anders formulieren kann, ein großer Anhänger der Naturwissenschaft bin und nicht sicher bin, wo ich das auf diese Weise testen kann. Ich hab eine ziemlich brainfoggy Zeit gerade, ich hoffe, ich formuliere das nicht blöder als ich es in meinem Kopf meine. Ich bin da einfach irgendwie überfragt.

Die Heilpraktikerin, bei der ich vor etwa eineinhalb Jahren war, gab mir einen Tee (chinesische Kräuter, ich habe leider vergessen was und wofür genau) und meinte, ich müsse mich dringend schulmedizinisch weiter untersuchen lassen, ich sei krank.

Ich bin mittlerweile für meine Verhältnisse sehr offen für Dinge, an die ich vorher nicht dachte, weiß aber nicht, wie ich es angehen soll.

Wolf, hättest du nochmal die Möglichkeit mit das mit dem Ala und L-Arginin zu erklären? Das könnte ich selbst besorgen und wie du gesagt hast erstmal nehmen (meine Verantwortung, der Teil ist klar, ich muss nur erstmal durchsteigen) und nach zehn Tagen würde ich was ungefähr merken? Oder würde ich nach zehn Tagen einen Test machen? Entschuldigt, dass es klingt als würde ich mich blöd stellen, aber ich bin wirklich sehr überfordert und auf mich gestellt, und das mit einem Kopf, wo mir manchmal passiert, dass ich meinen Namen falsch schreibe.

Herzlichen Dank für alle Kommentare!!
 
Hallo Nelia, B12 ist nicht gleich B12! Bitte keine Cyanocobalamin, das muss mit B12 entgiftet werden und ist minderwertig.

B12 alleine nimmt man auch nicht.

Beste Wünsche!
Claudia.
 
Hallo Claudia,

Meine aktuellen B12 Tabletten enthalten Methylcobalamin und Adenosylcobalamin..?
Und ich nehme derzeit alles mögliche (wahrscheinlich auch nur so halb gut alles gleichzeitig -aber so, dass es sich nicht gegenseitig blockiert, zumindest versuche ich das-, aber ich weiß mir auch einfach nicht zu helfen).
 
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