Nachfolge Dr. Daunderer

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15.06.17
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Liebe Leute hier im Forum,
seit 2 Jahren bin ich krank, schulmedizinisch vollkommen durchleuchtet ohne Diagnose. Von Anfang an glaube ich an eine Umweltbelastung und war auch schon bei diversen Ärzten.
Da ich viel selbst darüber lese, bin ich bisher auch von einigen Privatärzten enttäuscht. Ich bedaure sehr nicht mehr zu Zeiten des Herrn Dr. Daunderer mit ihm Kontakt gehabt zu haben.
Da so viele Erfahrene auf dieser Seite zu finden sind, frage ich mal nach, ob jemand möglicherweise einen Mediziner kennt, der auf der Erfahrung von Dr. Daunderer weiterarbeit. Auch für Hinweise zu Laboren, die seine Bahndlungsmethoden auswerten wäre ich sehr, sehr dankbar.
Danke für Eure mögliche Unterstützung.

Liebe Grüße
Elliott
 
Hallo Elliott,

soweit ich mich erinnere, war das Fazit der Zahnbehandlung nach Amalgam bei Daunderer: Zähne ziehen lassen.
Das hat man ihm ja auch vorgeworfen: er hätte zu viele Zähne ziehen lassen und sei fanatisch auf das Thema "Vergiftung" angesprungen.

Wie sieht denn Dein "Kranksein" aus?
Welche Untersuchungen hast Du schon hinter Dir und welche deuten auf eine Umweltbelastung mit Folgen hin?
Was hast Du schon als Therapien hinter Dir?

Grüsse,
Oregano
 
Guten Abend Oregano,

danke für Deine Nachricht und Deine Nachfrage. Du hast ja eine Menge Beiträge bereits geschrieben...
Um meine Beschreibung nicht ausufern zu lassen, werde ich gern nur das möglichst Wichtige mit den wichtigsten Behandlungen und meinen Vermutungen zusammenstellen und bereite das mal zunächst vor. Ich melde mich dann wieder hier.

Erst mal einen schönen Abend und nochmals danke!!!

Viele Grüße :)
Elliott
 
Hallo Oregano,

ich habe mal versucht meine lange Geschichte möglichst kurz aufzuschreiben.

Vor 3 Jahren in ein Holzsständer Haus Bj. 80 eingezogen und etwa 80 Liter Lack auf 130 qm verstrichen. Monate später hatte ich einen sehr schweren Autounfall (Straßenbahn ist in mein Auto gerauscht) Mit viel Glück- angeblich nur Schlüsselbeinbruch. Damit war ich erstmal wochenlang ganztags zu Hause.
Danach fingen die Schmerzen an – erst im Oberkörper, dann ganzer Körper Tag und Nacht. Dazu kam immer größere Schwäche. ½ Jahr nach dem Unfall konnte ich kaum noch eine leere Tasse heben. Konnte nichts machen. War bei 30 Ärzten bis hin zu Professoren. Keiner stellte was fest. Man vermutete Fibromyalgie.
Da ich von meiner GSTM1 Deletion wusste (Entgiftungsstörung) und mir niemand half, kaufte ich mir S-Acethyl-Glutathion und nahm es auch zusammen mit Selen-Methion ein. Danach erlebte ich sofort einen Flush, mein Körper rauschte wie irre und mir schoss irgendwas in den Kopf, als hätte jemand eine Flasche Champagner in mir geöffnet. Sehr fies war das. Das ganze passierte zwei Abende.
Am nächsten Tag hatte ich kein Gefühl mehr auf der Haut. Schultern, Arme, Kopf, Gesicht usw. waren fast taub. Ich liess die NEMs weg und las von Daunderer, dass man diese Kombi niemals zusammen nehmen dürfe, weil es die Gifte ins Hirn transportiert. Seitdem ist mit meinem Kopf was nicht in Ordnung.
Ein HP für CFS aus Bonn verordnete mir danach Sulfur, Belladonna und Calcium und eine Reihe weiterer Mittel, die ich aber nicht lange nahm, weil ich einen Hörsturz mit Hyperakusis bekam, kann also Flöhe husten hören und laufe seit 6 Monaten nur noch mit Ohrstöpseln rum. Habe dazu Panikattacken, Sirren wie Strom im Kopf – vor allem im Liegen, Hirnbrennen u. kann keine Menschen mehr ertragen. Habe dabei das Gefühl ein LKW überrollt mich. Seitdem habe ich auch noch eine HIT bzw. –unverträglichkeit.

Danach wartete ich Monate auf einen Termin von einem Dr. E. aus Erftstadt, weil ich auch wegen meiner anhaltenden Schwäche mit einer erworbenen Mitochondriopathie rechnete. Leider hat der totalen Käse veranstaltet. Er hat zwar auch ein Buch geschrieben, aber die Behandlung war m.E. unter aller Kanone. Verordnet hat er mir unpassendes Zeugs aufgrund einer total unvollständigen Untersuchung. Genommen habe ich es nicht. Bisher halte ich mich mit guter Bioernährung, etwas Spazierengehen, viel Schlafen über Wasser. Habe auch einen T. bei Dr. Kukl. im April. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob der mir helfen wird. Bin sehr enttäuscht.
Ich denke aber auch an eine Wohngift-Belastung wie eingangs geschrieben und hatte eine Staubanalyse machen lassen im Labor Bremen. Manche Werte waren erhöht wie PCP, Lindan, Propiconalzole. Meine Blutuntersuchung ergab im selben Labor danach aber keine Belastung.
Jetzt möchte ich gerne dieses Wohngiftthema abklären, bevor ich auf Verdacht hier ausziehe, da die Gifte ja auch im Fettgewebe sein können (z.B. Gehirn, ansonsten habe ich nicht viel Fett zu bieten) und weiss nicht wie man das wirklich nachweisen kann. Dr. Daunderer sagte Kohle mit Paraffin-Öl. Wer könnte mir da weiterhelfen? Vielleicht auch ein Labor?

Tut mir leid, dass es so lang ist, aber so wollte gleich alles mitteilen.:idee::traurigwink:

Viele Grüße!
Elliott
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elliott,

so, wie Du das schilderst, halte ich das Haus für einen ganz großen Faktor in Bezug auf Dein (Nicht-)Wohlbefinden.
Immerhin deutet ja die Raumluftuntersuchung durch das Bremer Labor deutlich darauf hin, daß es Belastungen gibt!
Auch wenn im Blut bei Dir nichts nachgewiesen worden ist (oder was wurde da auf was untersucht?), kann es ja sein, daß der Hauptteil Deiner Belastungen längst ins Fettgewebe eingelagert worden ist und so im Blut nicht mehr sichtbar.

Vielleicht findest Du hier ein paar Antworten:
Wohngifte | Umweltinstitut München
Evtl. auch Beratung?

In Deutschland gibt es leider kaum Umweltmediziner, die einen guten Ruf haben. Die, die es gibt, sind überlastet, aber das weißt Du ja selbst.

Daunderer hat ja immer gesagt, daß als erstes die Exposition gegenüber Giften gestoppt werden muß. - In Deinem Fall würde das einen Umzug bedeuten ...

Hier gibt es ein paar Informationen über Umweltkliniken:
https://www.symptome.ch/threads/umweltkliniken.31924/
Neukirchen wird hier immer wieder genannt.

Da Deine Entgiftung nicht gut funktioniert, wäre es kein Fehler, wenn Du die Entgiftungsorgane (Leber und Nieren) unterstützen würdest. Da würde ich erst einmal mit meist gut verträglichen Mitteln anfangen, z.B. mit Solunat Nr. 8 für die Leber:
https://www.symptome.ch/threads/solunate-wirkung-zusammensetzung.134746/

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

danke für Deine Antwort und Deine Links! Du hast leider Recht mit den Umweltmedizinern....

Die "Hausstaubmessung" ergab Erhöhungen, die der im Umweltlabor Bremen verantwortliche Dr. Köster als nicht wirklich bedenklich einstufte.
Drei Werte waren erhöht: Lindan 1,1 mg/kg (Ref.Wert <0,5), PCP 4,6 (Ref. < 0,2) und Propiconazole 13 (Ref.<1).
Dr. Köster meinte, bei PCP finge es bei >100 an, gefährlich zu werden.
Meine "Blutuntersuchungen" haben nur bei PCP überhaupt etwas gezeigt und zwar 2,82 µg/L (Ref. 12,0).

Jetzt wüsste ich halt gerne, ob überhaupt was bei mir im Gewebe ist. Das Haus ist Eigentum und aufwändig restauriert. Ausziehen bedeutet für mich, ich müsste das Haus verkaufen auf die Gefahr hin, dass es daran gar nicht liegt.

Daher wollte ich gerne vorher einen Weg beschreiten, um mögliche Schadstoffe/Wohngifte in meinem Gewebe/Fett festzustellen. Das "harmloseste" soll laut Dr. Daunderer bei Wohngiften die Nulldiät mit Kohle-/Paraffin-Einnahme sein. Nur weiss ich eben niemanden und auch kein Labor, das diese Untersuchung kennt. :keineahnung:

Viele Grüße und einen schönen Abend
Elliott
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elliott,

es gibt hier im Forum bereits Threads zum Thema "Kohle". Dazu gehören auch:

https://www.symptome.ch/threads/anweisung-kohle-entgiftung.21618/
https://www.symptome.ch/threads/medizinische-kohle-entgiftung.4992/
https://www.symptome.ch/threads/entgiften-mit-kohle.24165/

Evtl. wäre auch Rizinus eine Entgiftungsmöglichkeit:
Rizinusöl - Symptome, Ursachen von Krankheiten

Aber am wichtigsten scheint mir trotzdem, heraus zu finden, ob das Haus belastet ist oder nicht.
Hast Du den Dr. Köster mal gefragt, ob er Dir eine Firma empfehlen kann für Messungen im Haus?

Diese Studie kennst Du wohl schon?:
https://www.ifau.org/fertighaus/formaldehydstudienergebnisse.htm

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,

ganz herzlichen Dank für Deine ganzen Informationen. In einem Link gibt es sogar weitere Links zur genauen Anwendung. Das hilft mir auf jeden Fall, weiter daran zu arbeiten.

Ja, eine Hausuntersuchung ist wichtig. Wir haben ja bereits diese Hausstaubuntersuchung machen lassen in Bremen. Bei den o.g. (ein wenig) erhöhten Stoffen, soll, wie ich gelesen habe - ein Nachweis über die Raumluftanalyse allerdings nicht sinnvoll bis unmöglich sein.
Ich bin also ein wenig hin- und hergerissen, ob wir einfach ausziehen sollten.

Folgendes spricht evtl auch gegen eine Gitbelastung durch das Haus:
- Mein Mann hat nichts. (Gut, ich bin aber evtl. empflindlicher)
- Herr Dr. Köster / Bremen meint, die Erhöhungen sind nicht wirklich dramatisch.
- Mein Blut hat diese im Hausstaub gefundenen Erhöhungen nicht widergespiegelt bis auf PCP (aber noch weit unter Ref.-Wert)

Also müsste ich jetzt eben schauen, ob ich von PCP mehr und vom anderen auch was im (Fett-)Gewebe habe, wenn ich schon nix im Blut habe.

Und jetzt habe ich heute Morgen eine neue Idee und hätte mal gerne Deine Meinung dazu gewusst:
Also, man sagt doch im Blut sind nur die akuten Vergiftungen nachweisbar. Bei den chronischen Vergiftungen hat man es im (Fett-)Gewebe.

Jetzt dachte ich natürlich, klar ist ja nicht akut bei mir, da ich schon 2 Jahre hier wohne, eben chronisch, daher nicht im Blut - ich muss einen Nachweis für das Fettgewebe finden.
ABER: Akut kann doch nicht heissen, dass es nicht mehr akut ist, nur weil ich der Giftexposition schon lange (aber immer noch täglich) ausgesetzt bin, oder?
Denn schliesslich bin ich ja täglich 20 Stunden im Haus, und das Gift würde nach wie vor täglich von Neuem auf meinen Körper einwirken. Dann müsste täglich der Akutzustand angenommen werden, und das Gift täglich auch erst durch das Blut gehen, bevor es ins Gewebe verschoben werden kann. Dann müssten alle Stoffe auch tgl. im Blut nachweisbar sein.
Oder ist das falsch gedacht? Was meinst Du?

Ich wünsche Dir erstmal einen schönen Abend noch und ein schönes Wochenende!

Viele Grüße
Elliott :)
 
Elliott, was kostete denn diese Hausstaub-Analyse und wie nennt sie sich? Ich bin auf Wohnungssuche weil es mir in meiner Wohnung schlecht geht (Ich habe auch ein Gehirn-Infekt/Vergiftungsproblem, aber zu Hause auch noch Leberdrücken. Schimmel wäre wieder ein anderes genetisches Problem, wenn man den nicht ausscheiden kann; betrifft am ehesten hellhäutige Frauen). Mir hatte der Baubiologe erklärt, auf organische Schadstoffe zu testen wäre aufwendig und teuer (ein erster Versuch bei anderem Labor mit Petrischalen aufstellen und Pilz-Kultur dann im Labor begutachten hat nicht wirklich etwas gebracht). Daher wollte er erst eine Begehung machen zwecks Baubiologie-Überprüfung und in einem von mir gewählten Raum eine Luftprobe entnehmen und auf chemische Schadstoffe analysieren lassen. Der Kostenvoranschlag dazu lautete auf über 2000 Euronen, worauf ich den Termin dann doch wieder abgesagt habe. Shoemaker in den USA hat so einen Teppichstaub-test auf Schimmelsporen, den es bei uns aber angeblich nicht gibt. (Ich vermute es geht um Schimmel, denn wenn ich Eukalyptus-Diffuser verwende oder inhaliere, verschwindet das Problem u.U. Meine Wohnung is tapeziert, da sehe ich nichts). Umziehen will ich aber ohnehin schon seit Jahren.

LG Prema
 
Hallo Prema,

ich habe für die Hausstaubanalyse 220,- Euro bezahlt und zwar in Umweltmedizinischen Labor Bremen. Die machen solche Untersuchungen und ich glaube, die sind sehr kompetent.
Du findest dieses Labor in Google und kannst da immer anrufen. Dort wirst Du gut beraten. Ein Dr. Köster ist dort verantwortlich. Evtl. empfiehlt man Dir zuerst mit ihm zu sprechen am Telefon. Er ist etwas ruppig manchmal, aber sonst auch sehr nett und vor allem kompetent, meine ich.

Viel Erfolg!
Elliott
 
Hallo Elliott,

- wie geht es Dir eigentlich, wenn Du mal längere Zeit nicht in dem Haus bist wie z.B. im Urlaub?
- Hast Du oder Dein Mann oder beide damals den Lack verstrichen? Wenn hauptsächlich Du so fleißig warst, wäre klar, daß Du auch eine höhere Belastung abbekommen hast.
- Hast Du mit Dr. Köster auch darüber gesprochen, ob die evtl. ein Stück Holz/Material vom lackierten Holz untersuchen könnten? Vielleicht wäre das im Ergebnis ergiebiger?

- Deine Frage zu möglichen Blutwerten in Bezug auf eine Vergiftung verstehe ich sehr gut. Diese Frage entsteht ja auch bei chronischen Kieferherden und Giftbelastungen wie durch Amalgam und Palladium (deshalb sind die Zähne bei solchen Symptomen immer wichtig!): Es schwelt zwar eine chronische Entzündung/Giftbelastung, aber trotzdem sind die Blutwerte normal.
So richtig erklären konnte mir das kein Arzt. Also habe ich mir selbst eine Erklärung zusammen gebastelt:
Zunächst zeigen die Blutwerte Entzündungen und Giftbelastungen noch an, weil das ein Ausnahmezustand ist und der Körper Alarm gibt. Nach einer Weile aber wird die "Belastungs"-Menge im Blut wenigstens teilweise geringer, weil die Gifte eben ins Fettgewebe abtransportiert worden sind. Außerdem denke ich, daß der Körper und die entsprechenden Blutwerte (=Warnzeichen) nach einer Weile sozusagen "ausgeleiert" sind und letztlich nicht mehr anzeigen können. Beispiel: ein Gummi, der ständig gedehnt und evtl. überdehnt wird, wird am Ende nicht mehr als Gummi dienen können und evtl. reißen (so ungefähr ...).

Auch das ist wichtig beim Verständnis von Raumluftmessungen:
... Die Summe der Konzentrationen sämtlicher VOC ergibt den sogenannten TVOC-Wert (Total Volatile Organic Compounds).

Viele hundert Einzelverbindungen können gleichzeitig in der Luft auftreten. Eine Bewertbarkeit über einen Einzelstoff ist daher nur eingeschränkt möglich, da stoffliche Wechselwirkungen auftreten können. Aus diesem Grund wurde durch das Deutsche Umweltbundesamt eine hygienische Einstufung von Innenräumen nach der Summenkonzentration TVOC eingeführt. ...
VOC | Volatile Organic Compounds | Hintergrundinformationen - ee concept GmbH

Gerade bin ich auf diese Seite gestoßen:
Liste von Umweltärzten/Kliniken/Vereinen/Verbänden/Therapeuten/Organisationen - umweltrundschau.de - Umwelt & Gesundheit
Ob das eine brauchbare Liste ist, weiß ich leider nicht ...

Ach ja, und noch etwas: in einem anderen Thread wurde ein Video genannt, auf dem 8 Übungen gezeigt werden, die helfen können, das körperliche und innere Gleichgewicht wieder herzustellen ("Deswitching"): Schaden kann's ja nicht ;):
https://www.youtube.com/watch?v=n0Sg6BZAUU8

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info, Elliott!

Du könntest vielleicht auch mal gaaaanz vorsichtig versuchen ob das etwas bei dir bewegt, was hier beschrieben wird: https://www.symptome.ch/threads/que...liosebehandlung-mit-propolis-dimisulf.134992/

Betreff des Lackierens denke ich, es hängt auch wieder von bestimmeten CYP-Genen der Leber ab, wie man konkrete Chemikalien entgiften kann (Phase1; GSTM sind Phase2 Gene). Ich kann zB Benzol schlecht entgiften.
 
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Hallo liebe Oregano,
sorry, dass ich mich heute erst wieder melde. Die letzten Tage ging es mir nicht so gut, zu dem hatte ich mit Krankenkasse und Ärzten zu kämpfen.

Weder mein Mann noch ich haben das alleine gestrichen. Das war ein Maler, der 3 Monate hier im Haus 8 Std./tgl. gearbeitet hat. Ich war aber fast täglich hier - mein Mann eher nur abends und am Wochenende. Auch seit 1,5 Jahren bin ich immer zu Hause und mein Mann nur zum Schlafen.
Das Stück Holz habe ich noch nicht eingeschickt. Laut Dr. Köster wird es auch eher vom Dachstuhl kommen und da komme ich nicht dran ohne vorher die Deckenverkleidung abzureissen. Das wäre auch sehr aufwändig und sehr gefährlich, das müsste eine Fachfirma machen wegen möglicher weiterer Ausbreitung von PCP und Lindan

Du schreibst mir wieder viele Hinweise, denen ich jetzt erst einmal sukz. nachgehen werde. Kurz bin ich schon auf Deinen Links gewesen und habe mal reingeschnuppert :) <ich danke Dir wirklich sehr!!!

Ich arbeite meistens nach einem Plan, in dem ich Stück für Stück die vermuteten Ursachen beleuchte und ausschliesse bzw. dann irgendwann gut behandeln möchte.

Als ich hier das erste mal schrieb ging es ja um den Nachweis einer möglichen Wohngift-Belastung. Das werde ich so weiterverfolgen.

1. Expositions-Stopp
Werde ich im Frühling 18 hier für ein paar Monate ausziehen, um zu schauen wie es mir geht. Habe eine neue Wohnung gefunden, die ich bezahlen kann.
2. Werde ich bis dahin aus all Deinen Vorschlägen und meinen Büchern sicher jemanden gefunden haben, der mir hilft bei einer Untersuchung meines Gewebes auf Wohngiftbelastung (im Blut ist ja nix).
3. Falls etwas vorhanden ist, werde ich mir eine vorsichtige und verträgliche aber wirkungsvolle Ausleitungsmethode und einen entsprechenden Arzt suchen. Ich weiss, das wird nicht einfach, aber ich arbeite mich voran.

Parallel mache ich schon das, was Dr. Kukl. aus Rostock in seinen Büchern rät.
1. HWS untersuchen - habe ich schon. Beidseitige Atlasblockade. Suche gerade einen guten Physio - ist sehr schwierig.
2. 30 Minunten Bewegung am Tag. Mache ich mit Spazierengehen an der frischen Luft.
3. Gesunder Schlaf - Mache ich schon. Habe sehr gute Matratze gekauft, schlafe 6-7 Stunden.
4. Gesunde Ernährung. Mache ich schon länger - fast nur noch Bio und ausgewogen. Kaum Kohlehydrate, kaum Zucker.
5. Mikronährstoff-Therapie. Vitalstoffausgleich. Mache ich seit gestern gesteigert. Habe vorher div. Defizite mit Magnesium-Fussbädern usw. versucht auszugleichen, was aber nicht reicht. Daher war ich ja auch bei diesem Dr. E. aus Erftstadt, der mich insgesamt zwar enttäuscht hat, aber er hat mir auch ein HPU-Mittel verschrieben und D3 mit K2 und Coenzym Q10, was ich nicht schlecht finde und auch größtenteils nachvollziehen kann. Bis auf das letzte nehme ich das seit gestern.
6. Dann kommt noch der Expositionsstopp-Test für ein paar Monate und ggfs. Ausleitung. (ich denke, eigentlich gibt es bei jedem immer was zum Ausleiten).

Dann habe ich Kukl. Anweisungen erfüllt. Ich merke schon seit ein paar Wochen, dass es etwas besser wird - mit meiner Hyperakusis z.B.

Jetzt werde ich mir die nächsten Wochen Deine Infos zu Gemüte zu führen, um damit auch voran zu kommen. Dieses Training von Youtube finde ich auch klasse und freue mich schon drauf.

Das ist es im Groben. Wie ich schon meine Erfahrung gezeigt hat, ist bei allem, was ich noch tun will natürlich wieder viel Vorarbeit und Unsicherheit zu erwarten. Da werde ich einfach auch hier wieder Hilfe suchen.

Erstmal vielen, vielen Dank und ich melde mich wieder sobald ich etwas zu berichten habe.

Ich hoffe, Dir geht es gut und Du hast einen recht hilfreichen Weg für Dich gefunden. Das würde mich sehr freuen, denn seit ich krank bin, habe ich ja auch einen ganz anderen Blickwinkel fürs Leben bekommen.

Viele Grüße!
Elliott :kiss:
 
Hallo Prema,
vielen Dank für Deinen guten Hinweis. Ich les mir das mal alles durch und wünschte ich wäre schon soweit informiert, um mich zu trauen etwas anzufangen.

Viele Grüsse
Elliott
 
Hallo Oregano,

gestern habe ich die 2. Kapsel dieser HPU-Verschreibung von Dr. E. Erftstadt genommen, der ja gar keinen Test auf HPU gemacht hatte.
Leider habe ich die Kapsel nur beim 1. Mal vertragen und gestern einen Gau erlebt. Mir ist wieder alles ins Gehirn geschossen. Beim Zubettgehen drehte sich alles und sirrte im Körper und Gehirn.
Heute Morgen habe ich wieder Symptome wie zu den schlechtesten Zeiten gehabt.
Was für ein Mist.
Ich ärgere mich, dass ich wieder etwas probiert habe, was mir nicht ganz richtig erschien. Die schlechte Erfahrung mit diesem Arzt hätte mich abhalten sollen.

Ich probiere weiter und werde noch vorsichtiger sein.
Ich denke ich werde vielleicht zunächst auch mal eine Darmsanierung machen lassen. Leider ist es bei mir immer so. je mehr ich mich mit den Themen dann beschäftige, umso mehr Fragen und Unsicherheiten tun sich auf. Aber ich muss natürlich auch mal etwas testen. Werde aber sehr vorsichtig vorgehen.

Soweit die News.

Viele Grüsse und eine schöne Woche!
Elliott
 
Hallo Elliott,
ich suche dich schon seit Monaten und nun hab ich dich gefunden :) ich hab deinen Kommentar auf der Webseite von Dr Retzek gelesen und kommentiert, weil:

Ich hab leider vor 2 Jahren auch selen und s acetylglutathion genommen mit praktisch denselben Folgen: massive Körpertaubheit, enorme Geräuschempfindlichkeit!! (Und einiges mehr).
Das Problem ist dass glutathion keinesfalls bei Schwermetallbelastungen gegeben werden darf!! Aber das wusste ich nicht, ich hab damals dem Heilpraktiker Gesswein vertraut :(( Mittlerweile mache ich eine Entgiftung nach cutler! Ich hab schon soviel probiert, könnte dir einiges berichten.
Wie gehts dir, hat dir etwas bei der Taubheit geholfen?
Wir sollten uns austauschen und in Kontakt bleiben wenn dir das Recht wär,
Ich kann hier leider keine privaten Nachrichten schreiben.

Liebe Grüße Klaus
 
Guten Abend Klaus,
ich bin ganz überrascht das von Dir zu lesen. Leider geht es mir insgesamt kaum besser.
Wie geht es Dir und wie ist es Dir ergangen?
Wir können sehr gerne in Kontakt treten....

Viele Grüße
Elliott
 
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