KPU bei meiner 8jährigen Tochter

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24.07.17
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Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier. Ich habe zwei Töchter, 8 und 5 Jahre alt. Bei meiner Großen wurde gerade KPU mit einem Wert von 18,9 diagnostiziert.
Ich habe den Test bei medivere machen lassen.

Nun meine Frage: Vor 6 Monaten wurde bei meiner Tochter der intrazelluläre Zinkwert, sowie Vitamin B6 bestimmt. Beides war im Normbereich. Mangan wurde nicht bestimmt.

Wie ist es möglich, dass meine Tochter trotz unauffälliger Blutwerte so einen hohen KPU -Wert hat?
Sie hat schon seit langer Zeit alle möglichen Symptome, deshalb haben wir Zink und B6 bestimmen lassen.

Ich wäre glücklich, wenn hier jemand meine Frage beantworten kann, und vielleicht noch einen guten Therapeuten kennt, der sich mit KPU bei Kindern auskennt.

Liebe Grüße vom Waldgeist
 
Hallo !

"10 Info´s über KPU/HPU" die du wissen solltest

Auf dieser seite steht das Zink besser im vollblut gemessen werden sollte.
Na ja ich denke wenn mann schon viele Symptome hat die auf zinkmangel schließen lassen dann hat mann schon Zinkmangel. Ich lasse so was eigentlich nicht messen. Meinen Zinkmangel hatte ich damals an Symptomen festgemacht und als dann einige Symptome verschwunden sind durch die zinkeinnahme war es dann halt so das ich zinkmangel hatte.

Ich würde mich auch nicht unbedingt nur auf kpu oder zinkmangel versteifen viele haben auch noch andere vitalstoffmängel wie z.b. magnesiummangel oder auch vitamin d mangel der ist auch sehr oft.

L.g. Detlev
 
Hallo Waldgeist,

welche Symptome hat denn Deine Tochter? Was ist schon alles untersucht worden? Gibt es auffallende Blutwerte (abgesehen von der KPU-Untersuchung)?
Wie fing das an? Weißt Du etwas von Allergien und/oder Intoleranzen? Könnten Wohngifte eine Rolle spielen?Gab es Zahnbehandlungen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

meine Tochter hat diverse Probleme:

SD-Unterfunktion (Hashimoto-AK negativ)
permanent blasses Gesicht und Augenringe
leichte Muskelhypotonie
Wahrnehmungsstörung der Tiefensensibilität
sehr hartnäckige Atlas- und ISG-Blockaden
zentrale Hörstörung
Schlafstörungen (sehr leichter Schlaf, wird vom kleinsten Geräusch wach)
ADHS (daran glauben wir nicht als eigenständige Krankheit, suchen immernoch nach der Ursache...)

Nahrungsmittel:
mit 2 Jahren heftige Kuhmilchallergie, bekam plötzlich starken Hautausschlag und hatte das Leaky Gut Syndrom.
Daraufhin Verzicht auf Kuhmilch und Darmsanierung.
Dies war ein Befund des Heilpraktikers. Schulmedizinische Allergietests waren immer ohne Befund.

Du siehst, wir haben schon einiges hinter uns.
LG
 
Hallo Waldgeist,

ja, Ihr habt wirklich schon viel hinter Euch, und ich wünsche Euch, daß sich die Heilung schon anschleicht ...

Noch einmal zurück zur Kuhmilch / Allergien / Intoleranzen:

Ist Deine Tochter denn auf Intoleranzen getestet worden bzw. habt Ihr das selbst mit Auslaßdiäten getestet?

Da gäbe es:
- Fruktose-/Sorbit-, Gluten-, Histamin-, Laktose-, Salicylat-Intoleranz und noch ein paar mehr.
Die Testung ist nicht einfach. Hat sie denn schon die Atemtests auf Laktose- und Fruktose-/Sorbit-Intoleranz gemacht? Die sind zwar nicht eindeutig, aber sie könnten trotzdem Hinweise ergeben.

Wichtig ist zu wissen, daß Allergietests nichts über Intoleranzen aussagen!

Gab es äußere Veränderungen im Leben Deiner Tochter, als sie ca. 1,5 - 2 Jahre alt war?: Umzug, Zimmerrenovierung, neue Matraze, E-Smog, Ernährungsveränderung, Wohngifte (Schimmel z.B.), Impfungen, Medikamente ...?

Hast Du selbst Amalgamfüllungen (gehabt)? Deine Tochter hoffentlich nie?

Haben all diese Beschwerden zusammen angefangen oder sich nach und nach entwickelt? Womit hat das angefangen? Gab es schon Behandlungen und welche?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Detlev,

bzgl. der Nährstoffmängel waren wir schon vor 5 Jahren bei Dr. Gahlen in Oberhausen.
Damals lag nur ein B12- und Vitamin D-Mangel vor.
Wir haben beides behoben, aber es änderte sich nichts.
Im Alter von 4 bis 6 Jahren haben wir mehrmals Vollblutanalysen beim Labor Bayer machen lassen. Da hatte meine Tochter jedesmal einen Zink- , Magnesium- , Kalium- und Phosphormangel. B6 war ok, Mangan haben wir nicht testen lassen.
Calcium und Kupfer waren stark erhöht.

LG
 
Hallo Oregano,

bisher wurden nur die IG- Tests gemacht, die immer unauffällig waren.
Wir haben mal 3 Monate Gluten weggelassen, aber keine Veränderung bemerkt.

Wo lasse ich denn am besten auf Unverträglichkeiten testen?
Nicht jede Art der Testung soll genau bzw aussagekräftig sein. Dieses Thema überfordert mich sehr.
LG
 
Hallo Waldgeist,

bisher wurden nur die IG- Tests gemacht
Meinst Du damit IgE-Tests oder IgG-Tests?
IgE-Test

Die IgG-Tests sind umstritten. Mehr darüber kannst Du hier im Forum über die Suchfunktion oben rechts finden.

Ißt Deine Tochter Kuhmilch-Produkte oder läßt sie die überhaupt weg?

Das Thema ist schwierig, aber ich denke, es lohnt, sich da einzuarbeiten. Auch Ärzte kennen sich da oft nicht so besonders gut aus und haben vor allem nicht die Zeit, Aufklärung für den Patienten zu betreiben. Immerhin: heute kann man sich selbst sehr gut über das Internet informieren; vor Jahren war das noch nicht möglich.

Die Fragen zu "äußeren Veränderungen" und "Amalgamfüllungen" hast Du noch nicht beantwortet ;).

Grüsse,
Oregano
 
Was meinst du denn mit "äußeren Veränderungen"?
Amalgamfüllungen gibt es bei meiner Tochter nicht. Sie hatte bisher kein Karies.

Mir fällt noch ein, dass sie große Probleme im HNO-Bereich hatte.
Infektanfällig ist sie jetzt nicht mehr, im Gegenteil. Sie ist fast nie krank.

Würdest du denn aufgrund des KPU Tests jetzt ein entsprechendes Präparat geben?
LG
 
Hallo Waldgeist,

Gab es äußere Veränderungen im Leben Deiner Tochter, als sie ca. 1,5 - 2 Jahre alt war?: Umzug, Zimmerrenovierung, neue Matraze, E-Smog, Ernährungsveränderung, Wohngifte (Schimmel z.B.), Impfungen, Medikamente ...?
#5

Mir fällt noch ein, dass sie große Probleme im HNO-Bereich hatte.
Wie sind diese Probleme behandelt worden? Antibiotika?
Solche HNO-Probleme können auch durch Allergien, Intoleranzen, aber auch durch Bakterien, Viren und - last but not least - durch Wohngifte entstehen.

Ich halte nicht so viel von der HPU/KPU-Diagnose, weil ich denke,*daß die KPU in den meisten Fällen durch eben solche "äußeren Veränderungen" entstanden ist.

Grüsse,
Oregano
 
Wie ist es möglich, dass meine Tochter trotz unauffälliger Blutwerte so einen hohen KPU -Wert hat?
Das B6 hat häufig Probleme mit seiner Verstoffwechselung, es hat dann Schwierigkeiten in die Zelle zu gelangen.
Im Blut können dann auch normale oder auch überhöhte Werte (wie bei mir) vorliegen. Im Gewebe sieht es dann aber oft anders aus, dort liegt dann ein Mangel vor, der von den Standarduntersuchungen nicht aufgedeckt wird. Da muss man dann tiefer graben.
Bei mir habe ich da dann festgestellt, dass das B6 in einem bestimmten Verhältnis zu B2 (1:2) gegeben werden muss, damit es ausreichend gut verstoffwechselt werden kann.

Ich wäre glücklich, wenn hier jemand meine Frage beantworten kann, und vielleicht noch einen guten Therapeuten kennt, der sich mit KPU bei Kindern auskennt.
Damit kann ich leider nicht dienen. Es ist schon schwierig genug überhaupt einen guten HPU/KPU-therapeuten zu bekommen.
Bei KEAC gibt es eine Liste von HPU-Therapeuten:
KEAC - Klinisch Ecologisch Allergie Centrum: Liste von Therapeuten

Gruß
Hans
 
Hallo Hans,
mit welcher Messmethode findet man denn heraus, wieviel B6 tatsächlich in der Zelle ist? Soweit ich weiß, wird B6 nur im Serum bestimmt.
LG
 
Hallo Oregano,

ich hoffe, diesmal keine deiner Fragen zu vergessen.
Ich hatte selbst Amalgamfüllungen, die wurden aber entfernt, noch bevor ich mit meiner Tochter schwanger war.
Sie wurde als Säugling leider komplett durchgeimpft. Umgezogen sind wir, als sie 1 Jahr alt war, inzwischen wohnen wir schon wieder woanders.
Schimmel und E-Smog sind mir nicht bekannt, Pilze laut Stuhlprobe nicht vorhanden.
LG
 
mit welcher Messmethode findet man denn heraus, wieviel B6 tatsächlich in der Zelle ist? Soweit ich weiß, wird B6 nur im Serum bestimmt.
Man kann B6 auch intrazellulär und im Vollblut messen. Das macht aber nicht jedes Labor.
Aber auch darauf würde ich mich nicht 100%ig verlassen. Es würde mich nicht überraschen, wenn verschiedene Zelltypen/-regionen unterschiedlich intensiv mit B6 versorgt werden. Insofern sagt eine Blutuntersuchung ja erstmal nur aus wie die Versorgung der blutzellen ist. Auf die übrigen Zellen schließt man dann daraus indirekt.

Am ehesten würde ich mich auf Cystathion im Urin verlassen.
-> Laboruntersuchungen Pyrrolurie – Symptome, Ursachen von Krankheiten
Damit misst man aber auch nicht direkt, sondern indirekt.

Ich hatte das Glück, dass mein B6-Serumwert sehr hoch war. Das war ein sicherer Hinweis (nachdem ich mich schlau gemacht hatte), dass sich B6 anstaut. Letztlich hilft da wohl nur verschiedene Sache auszuprobieren.

Gruß
Hans
 
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