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Schutz gegen die Bienenstich-Allergie unvollständig

Doch der Schutz gegen die Bienenstich-Allergie ist teils unvollständig, ... „Beim Bienengift handelt es sich um einen Cocktail. Darin sind vor allem fünf Komponenten besonders relevant für Allergiker“, erklärt Blank in einer Mitteilung. „In unserer Untersuchung von kommerziellen Präparaten konnten wir allerdings zeigen, dass diese sogenannten Major-Allergene nicht überall in ausreichender Menge vertreten sind - manche Allergene sind stark unterrepräsentiert.“

Die Forscher hatten für ihre Analyse zunächst Antikörper gegen die fünf einzelnen Bienengift-Allergene hergestellt. Konkret ging es um die Proteine Api m 1, 2, 3, 5 und 10. Die Abkürzung Api m stammt vom lateinischen Fachbegriff für die Honigbiene Apis mellifera. Im Anschluss testeten sie deren Anteil in vier verschiedenen Präparaten zur Hyposensibilisierung und untersuchten dabei auch verschiedene Chargen.

Während in manchen Präparaten alle Giftkomponenten in ausreichender Menge gleichmäßig vorkamen, seien in anderen bis zu drei der fünf Allergene in zu geringen Mengen vorhanden gewesen. Rund sechs Prozent der Patienten sind ausschließlich gegen diese drei Allergene sensibilisiert. Wenn diese eventuell nicht in ausreichender Menge in den Präparaten vorkommen, ist fraglich, wie gut die Hyposensibilisierung gegen Bienenstiche dem Einzelnen nutzt und ihn vor einer allergischen Reaktion schützt. Um das eindeutig zu beantworten, wären indes weitere Studien nötig.
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https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/schutz-gegen-bienenstich-allergie-unvollstaendig-11383/

Eines ist damit auf jeden Fall klar: es ist mit und ohne Hyposensibilisierung wichtig, sich gegen mögliche Stiche zu schützen ;)!

Grüsse,
Oregano
 
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