CBD-Öl für Hund?

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Piratin

Hallo liebe Hundefreunde,

da mein Hund ein Problem mit dem Alleinsein hat, überlege ich, wie ich ihn neben unserem Training da unterstützen kann.
Er bekommt zur Zeit immer, wenn ich mit ihm übe die Rescuetropfen, aber das ist ja keine Dauerlösung. Dauerhafte Bachblütenmischungen haben ihm leider nicht geholfen.
Ich habe nun überlegt, ob ihm CBD-Öl helfen könnte, da es ja sehr entspannend sein soll. Das Ding ist, er kommt halt nicht richtig zur Ruhe.
Hat jemand Erfahrungen damit? Ich möchte auf gar keinen Fall, dass mein Hund stoned wird oder so. Gibt es beim CBD-Öl auch die Nebenwirkungen, wie vom Kiffen (Paranoia, Fressflash....)?
Wie ist das mit der Wirkung, tritt sie sofort ein oder muss ein Spiegel aufgebaut werden?

Liebe Grüße
Piratin
 
Hallo Piratin,

CBD-Öl wirkt schmerzlindernd und beruhigend, in höheren Dosierungen auch einschläfernd. Die Wirkung hält ca 3 Stunden an, Nebenwirkungen gibt es keine.

Von einer Bekannten weiss ich, dass es sehr gut bei ADHS wirkt, also wird es auch deinem hyperaktiven Hund helfen. ;)

Probier das CBD am besten zuerst bei dir selbst aus, mehr als dass du einschläfst kann nicht passieren. Wenn du deine Dosis gefunden hast, rechne sie einfach auf das Gewicht deines Hundes herunter.

Viel Erfolg! :cool:
 
Hallo!

Hallo Piratin,

CBD-Öl wirkt schmerzlindernd und beruhigend, in höheren Dosierungen auch einschläfernd. Die Wirkung hält ca 3 Stunden an, Nebenwirkungen gibt es keine.

Von einer Bekannten weiss ich, dass es sehr gut bei ADHS wirkt, also wird es auch deinem hyperaktiven Hund helfen. ;)

Hyperaktiv ist er nicht. Es geht wirklich nur um die Zeit, wo er allein zu Hause ist. Ich möchte gern etwas, dass ich dann eben punktgenau einsetzen kann. So wie halt die Rescuetropfen.

Auf irgendeiner Seite habe ich gelesen, dass man es dauerhaft einsetzen muss, um eine Wirkung zu erzielen. Ist das also nur eine Marketingstrategie?

Liebe Grüße
Piratin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Piratin,

es kommt darauf an. Deshalb: wo liegt das Problem genau, wie äußert sich sein Verhalten konkret, wenn er allein ist? Nebenbei zum Produkt: alles ist Marketing. Trotzdem kann es auch in bestimmten Fällen gut sein, aber es muss nicht immer gut sein.

Freundliche Grüße
 
Bei Fischen wurden Beeinträchtigungen des Gedächtnisses beobachtet, allerdings bei hohen Dosen, so liest man im Internet. Es soll keine besonderen Nebenwirkungen bei niedriger Dosierung geben. Trotzdem es soll auch keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen geben. Also meines Erachtens schwer zu beurteilen, die Berichte betrachte ich als subjektiv. Hier steht Folgendes:
Nebenwirkungen von CBD Öl
In der Regel verursacht Cannabidiol Öl kaum Nebenwirkungen. Da aber jeder Körper anders auf die Inhaltsstoffe reagiert, kann es durchaus passieren, dass geringe Nebenwirkungen auftreten können. Auch wurden hierzu zahlreiche Studien durchgeführt, bei denen – selbst bei sehr hoher Dosierung – keine Nebenwirkungen bekannt wurden. Bei besonders hohen Dosen wurde festgestellt, dass die Patienten mit Durchfall, Schläfrigkeit und Abnahme des Appetites zu kämpfen hatten. Jedoch wurde auch nicht ausgeschlossen, dass diese Nebenwirkungen durch andere Gründe verursacht wurden.

Allerdings wird von einer Einnahme von Cannabidiol Öl in der Schwangerschaft abgeraten – auch in sehr geringen Dosen.

Auch bei einer regelmäßigen Einnahme von anderen Medikamenten, insbesondere Diazepam oder Omeprazol sollte mit einem Arzt die Einnahme von Cannabidiol Öl abgeklärt werden.

Auch wenn es noch keine Langzeitstudien zu Nebenwirkungen von Cannabidiol Öl gibt, geht man davon aus, dass CBD Öl oder Tropfen vermutlich vollkommen unbedenklich für Mensch und Tier ist. Es wirkt weder toxisch, noch habe es negative Einflüsse auf Herzfrequenz oder Blutdruck. Dennoch möchte keiner aussagekräftige Aussagen machen, da es eben noch keine Langzeitstudien gibt. Somit drückt man sich bei der Aussage der Nebenwirkungen sehr dezent aus.

CBD ÖL (Cannabidiol Öl) » Wirkung, Anwendung & Studien
 
Auf irgendeiner Seite habe ich gelesen, dass man es dauerhaft einsetzen muss, um eine Wirkung zu erzielen. Ist das also nur eine Marketingstrategie?

Wenn du eine dauerhafte Wirkung haben willst, musst du es dauerhaft einsetzen, also öfter mal nachlegen. Wenn du es nur kurzzeitig brauchst, nimmst du es eben nur wenn du es brauchst.

Meine Bekannte nimmt auch nur dann eine kleine Menge (2 Tropfen), wenn sie unter Leute geht, wütend ist oder einen stressigen Termin hat.
 
Hallo Piratin, mach es wie ich: nimm 2:)
 

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Das ist natürlich das Beste für einen Hund, der nicht allein sein kann: Ein Spielkamerad. :)

Bei meiner Joy war es ähnlich, als ich sie vor über 14 Jahren aus dem Tierheim geholt habe. Ich war schon ihr drittes Herrchen, den beiden Vorbesitzern hatte sie aus Protest gegen das Alleinsein die Wohnungen komplett zerlegt. :D

Dahinter steckt die Angst, dass man nicht zurückkehren könnte. Deshalb habe ich in der Anfangszeit immer einen Tiersitter organisiert, wenn ich sie mal nicht mitnehmen konnte. Wir haben das Alleinbleibenkönnen dann trainiert, zuerst habe ich sie 5 Minuten verlassen und in der Folge die Zeitspanne immer weiter verlängert. Wichtig ist auch, dass man so wenig Umstände wie möglich macht, wenn man geht, aber dafür das Wiedersehen ausgiebig feiert. So hat sie sich daran gewöhnt und schon nach ein paar Wochen konnte ich sie mehrere Stunden allein lassen, ohne dass sie komplett ausgerastet ist. :cool:
 
Hallo James,

wunderschönes Foto, die Blicke der Kleinen gehen richtig unter die Haut, man könnte sie gleich adoptieren. Meine beiden Wildmäuse (die sich bei uns im Garten angesiedelt haben) haben mich auch mit ihren hypnotisierenden Blicken schwach gemacht. Seitdem kriegen sie von mir regelmäßig leckere Nüsse. Tiere haben einen untrüglichen Instikt diebezüglich. Sogar Fliegen können sehr schlau sein. Ich hatte früher einmal eine Stubenfliege, die sich von mir im Winter füttern und streicheln ließ und auf meinem Schoß schlief.

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die sind (kastrierte Rüden) richtige Kumpel.
Aber nun bitte wieder zurück zum Thema CBD-Öl.
Hat jemand Erfahrung und vor allem: Was für den Menschen gut ist, könnte Tieren schaden. So einige Nahrungs- und Genussmittel sind für Hunde giftig. Deshalb kann man nicht unbedingt von einer positiven Wirkung ausgehen.
 
Ich gebe meiner Schäferhündin nun schon seit einem Jahr mehrmals täglich eine ordentliche Dosis CBD gegen ihre Gelenkschmerzen. Ich habe damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Ohne CBD ist sie ein Häufchen Elend, ein Schmerzknorpel, der sich kaum auf den Beinen halten kann. Mit CBD ist sie um Jahre verjüngt, läuft mühelos und frisst auch wieder ordentlich. :cool:

Die Nervensysteme von Menschen und höheren Säugetieren unterscheiden sich nicht in Aufbau und Funktion, und CBD kopiert nur einen Wirkmechanismus des endocannabinoiden Systems. Damit eignet es sich aus meiner Sicht sehr gut für eine palliative Schmerzbehandlung von Mensch und Tier. Es ist zwar nicht so stark wie die Opiate, aber dafür macht es nicht abhängig und erzeugt auch keinen Rausch.
 
Ich gebe meiner Schäferhündin nun schon seit einem Jahr mehrmals täglich eine ordentliche Dosis CBD gegen ihre Gelenkschmerzen. Ich habe damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Ohne CBD ist sie ein Häufchen Elend, ein Schmerzknorpel, der sich kaum auf den Beinen halten kann. Mit CBD ist sie um Jahre verjüngt, läuft mühelos und frisst auch wieder ordentlich. :cool:

Warum sagst du sowas nicht gleich? ;) Das ist doch schon mal eine Aussage. Und sonst hast du keine Veränderungen festgestellt? Trägheit, Tolpatschigkeit o.ä.?

Lieben Gruß
Piratin
 
Huh? Entschuldige, aber wenn du unsere legendären Cannabis-Threads sorgfältig gelesen hättest, wüsstest du, dass ich es bei meinem Hund schon längst erfolgreich einsetze. ;)

https://www.symptome.ch/threads/cannabis-als-heilpflanze.3264/page-2#post-1112693

Ich habe bis jetzt gar nichts Negatives feststellen können, im Gegenteil, die schmerzbedingte Trägheit und Tollpatschigkeit bekomme ich bei ihr damit in den Griff. Nachts bekommt sie sogar eine XXL-Dosis CBD, dann schläft sie mehrere Stunden durch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Huhu! Interessant! Mein Bärchen wird ja nun auch älter und ist schon fast ein Senior. Ich werde den Thread mal zquerlesen. Ich kannte ihn nicht.

Liebe Grüße
Piratin
 
Hallo Piratin,

hast du denn nun schon Erfahrungen mit CBD Öl sammeln können?

Seit ca. 6 Monaten verabreiche ich meiner Hündin 2 mal am Tag 2 Tropfen CBD Öl (bitte Dosierungsanleitung für Hunde beachten!). Nach drei Monaten habe ich eine Woche ausgesetzt. Beobachten konnte ich seitdem, dass sie sehr ausgeglichen wirkt und ruhiger ist. Sie schläft besser und hat merklich weniger Schmerzen. Sie hat weniger Angst und lässt sich weniger leicht stressen. Auch hatte sie seit ca. 5 Monaten keinen epileptischen Anfall mehr. Ihr scheint es sichtlich besser zu gehen mit dem Öl. Ich bin jedoch auch noch unsicher, ob es gut ist, nun langfristig CBD Öl zu verabreichen. Eine negative Trägheit kann ich aber auf keinen Fall bestätigen. Passiert eventuell bei einer zu starken Dosis mit einem zu starken CBD Öl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Piratin,

hast du denn nun schon Erfahrungen mit CBD Öl sammeln können?

Seit ca. 6 Monaten verabreiche ich meiner Hündin 2 mal am Tag 2 Tropfen CBD Öl (bitte Dosierungsanleitung für Hunde beachten!). Nach drei Monaten habe ich eine Woche ausgesetzt. Beobachten konnte ich seitdem, dass sie sehr ausgeglichen wirkt und ruhiger ist. Sie schläft besser und hat merklich weniger Schmerzen. Sie hat weniger Angst und lässt sich weniger leicht stressen. Auch hatte sie seit ca. 5 Monaten keinen epileptischen Anfall mehr. Ihr scheint es sichtlich besser zu gehen mit dem Öl. Ich bin jedoch auch noch unsicher, ob es gut ist, nun langfristig CBD Öl zu verabreichen. Eine negative Trägheit kann ich aber auf keinen Fall bestätigen. Passiert eventuell bei einer zu starken Dosis mit einem zu starken CBD Öl.

Diesen Beitrag habe ich leider gar nicht gesehen.

Ich weiß jetzt, dass CBD gar nicht träge macht, sondern sogar bei Erschöpfung wirkt. Auch, dass es direkt auf das Stressgedächtnis im Gehirn wirken soll. Deshalb möchte ich es jetzt auch nochmal versuchen. Allerdings soll man für eine richtige Wirkung mind 20%iges Öl nehmen.
Hab damals nur ein sehr niedrig dosiertes Öl einige Tage gegeben.
Was mich interessieren würde in Bezug auf CBD und Stresstoleranz: Muss hier ein Spiegel aufgebaut werden? Hat jemand Erfahrung?

LG
 
off topic:

Hi Max,
schau Dir mal C60 in Olivenöl fürs Hundi an. (Thread unter „fullerene“).
Das ist für Tiere mittlerweile zugelassen und wirkt indem es Stammzellen aktiviert. Nach einer Startdosis gibt es Erhaltungsdosis - kann wöchentlixh oder auch monatlich sein. Einfach so, dass Gelenk schmerzfrei/belastbar bleibt.

lg togi
 
Hi togi,

das ist jetzt wirklich am Thema vorbei, aber danke für diesen Hinweis! Bei der Joy kann ich es nicht mehr ausprobieren, weil sie mittlerweile über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Aber mach doch einen Thread über die C60-Anwendung bei Tieren auf, das wird sicher einige interessieren.

Viele Grüße! :wave:
 
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