Composit Füllung mit Barium Aluminium Fluorid Glas?

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Hallo,

vor einigen Jahren habe ich meine Zähne metallfrei machen lassen und nun wurde mir einen Compositfüllung eingesetzt die den Bestandteil Barium Aluminium Fluorid-Glas hat. Leider bin ich chemisch nicht wirklich informiert. Vielleicht ist es ja eine Verbindung die keine metallischen Eigenschaften mehr hat. Ich hab nämlich über Google was von Aluminiumsalzen gelesen.

Kann mir wer näheres dazu sagen?

Seit dieser Zahnbehandlung habe ich nämlich Probleme mit meinem Tinnitusohr und mit den Schleimhäuten (vor allem Nase). Muss natürlich jetzt nicht der Zusammenhang sein, aber zumindest möglich. Und eigentlich wollte ich metallfrei bleiben.

Welche Füllungen lasst ihr legen?

Nächste Woche habe ich einen Termin beim Zahntoxikologen Prof. Reichl in München. Dann gehen wir der Sache auf den Grund.

Würde mich über Antworten freuen.

Grüße
 
Hallo

Reichl wurde von Daunderer als Amalgamverharmloser eingestuft und ich hätte wenig Hoffnung, ausgerechnet dort wirkliche Hilfe zu finden.

Meines Erachtens sollten weder Barium noch Aluminium noch Fluor aus Zahnfüllungen freigesetzt werden können, weil sie allesamt gesundheitsschädlich sind. Die Freisetzung von Fluor aus bestimmten Zahnfüllungen ist beabsichtigt. Ich würde sie deshalb für mich ablehnen. Ob und wie weit Aluminium und Barium im "Glas" stabil gebunden sind, kann ich ohne entsprechende Untersuchungen nicht beurteilen. Nachdem, was über "stabil" im Amalgam gebundenes Quecksilber schon gelogen wurde, fürchte ich das schlimmste.
Aluminiumsalze sind neurotoxisch. Lediglich in hochfester Al2O3 Keramik wäre Al einigermaßen stabil gebunden.

Wenn nach der Behandlung Tinnitus und Sinusitis verstärkt aufgetreten sind, liegt dies möglicherweise nicht nur an einer Materialunverträglichkeit, sondern vielleicht auch an einer Knochenentzündung unter den vorgeschädigten oder absterbenden Zähnen. Es ist keine Seltenheit, daß Zähne, die mehrfach tiefe Füllungen erhalten haben, irgendwann absterben und dann Beschwerden an ganz anderer Stelle verursachen.

Grüße
 
Danke schon mal für deine Antwort!

Reichl; ich lasse das jetzt auf mich zukommen und bin trotzdem interessiert an der Austestung meiner Verträglichkeiten und seinem Fazit. Amalgam kommt für mich ja nicht mehr in Frage. Bei Metall kommt mir automatisch immer Empfindung für Elektrosmog in den Kopf. Kann natürlich auch psychisch sein.... weil sicher ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung Metalle im Mund hat.

Das mit den tiefen Füllungen kann durchaus sein. Durch entsprechende Aufnahmen müsste man aber etwas erkennen können oder?

Kannst du Cerec-Inlays empfehlen? Mit welchem Verbundmaterial?
 
Hallo Vinyard,

Kompositfüllungen müssen richtig gelegt werden und das dauert, weil immer wieder eine Schichte gehärtet wird und dann die nächste Schicht darauf kommt, gehärtet wird .... Das dauert und kostet damit Zeit und Geld.
Deine Beschwerden könnten deshalb auch damit zusammen hängen, daß die Kompositfüllungen schlampig gelegt worden sind und damit nicht dicht sind. Da könnte evt. Nachhärten helfen.
Aber es ist natürlich auch möglich, daß die Füllungen für Dich unverträglich sind. Das heißt leider nicht unbedingt, daß ein Allergietest ein Ergebnis mit sich bringt...

... Wie auch Amalgamfüllungen so sind Komposite sog. plastische Füllungen.

Es handelt sich also zunächst um eine Paste, die portionsweise in das Loch
im Zahn eingebracht wird. Portionsweise deshalb, weil Komposite bei Aushärtung schrumpfen können. Also wird das Material in kleinen Portionen in den Zahn gegeben, die dann jeweils erst ausgehärtet werden, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird.
...
Hinweis: Die folgenden Symptome lassen sich nicht als Wirkungen einer toxischen Belastung (= „Vergiftung“) verstehen, da sie allein durch Nachhärten der lichthärtenden Kunststoffe erfolgreich therapiert werden konnten, es also nicht einer normalerweise eher langwierigen Entgiftung bedurfte. Da die Wirkung z. T. sofort eintrat, muss man eine Art „energetische Blockade“ annehmen (wie wir sie aus der Akupunktur kennen). Ein solcher Erklärungsversuch sprengt aber den Rahmen unseres bisherigen westlichen Wissenschaftsverständnisses, erklärt Dr. med. dent. Just Neiss, Zahnarzt in Heidelberg.

Verschiedenste Schmerzsymptomatiken
z. B. an
- Kopf, Gesicht, Schulter, Ellbogen, Hand, Rücken, Hüfte, Knie und Fuss
- Sensibilitätsstörungen in den Extremitäten (Kribbeln, Taubheit)
- Ödeme
-
- unterschiedlichste Allergien
- verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten
- Energiedefizite
- Schlaf- und Konzentrationsstörungen
- ADS
- Schwindel
- Übelkeit
- Zyklusstörungen
- Bluthochdruck und Herzrasen (Tachykardie)

Eine einzige Komposit-Füllung kann aber auch (Mit-)Ursache mehrerer Symptome gleichzeitig sein – je nach individueller Situation und persönlichem Immunstatus.
...
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/komposite-zahnfuellungen-ia.html

Viel Erfolg bei Dr. R. :)!

Grüsse,
Oregano
 
Da könnte evt. Nachhärten helfen.
Und zwar bis zu 40mal (=viele Sitzungen), wenn man einer Veröffentlichung eines Zahnarztes glauben darf. Wurde hier schon irgendwo besprochen (diese Veröffentlichung), finde sie aber gerade nicht. Bei seinem Patienten verschwanden unspezifische gesundheitliche Probleme nach vielfachem Nachhärten.
 
Und zwar bis zu 40mal (=viele Sitzungen), wenn man einer Veröffentlichung eines Zahnarztes glauben darf.
Hallo, das ist ja wirklich ne Menge an Sitzungen! Kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand Lust hat, 40 mal nach HD zu reisen, um seine Füllungen bei Hrn Dr. N. für jew. wenige Minuten nachhärten zu lassen. Komischerweise ist er auch der einzige, der solches empfiehlt. Ist mir eher suspekt... Meine Compositfüllungen sind tatsächlich recht groß, insofern kann ich mir schon gut vorstellen, dass die das Problem sind. Hatte aber auch 2 (leichte) Fahrradunfälle, evtl. also ein Atlasproblem (aber definitiv keinen nitrosativen Stress..)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Metall kommt mir automatisch immer Empfindung für Elektrosmog in den Kopf. Kann natürlich auch psychisch sein, weil sicher ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung Metalle im Mund hat...
Ja eben, und immer mehr Menschen reagieren auf EMS, können ihre Beschwerden aber meist nicht zuordnen, weil die Strahlung ja mittlerweile überall ist! Ich bin überzeugt, dass Metalle da als Antennen fungieren...Ist aber nur meine persönliche Einschätzung der Lage, sehr bedenkliches Thema...
 
Epikutantest über 24 Stunden negativ; Kontrolle über 72 Stunden.
Zusätzlich wurde nachgehärtet.

Zusammenhang mit Zahnarztbesuch halte ich weiterhin für möglich, aber eher in Verbindung mit einer CMD. Zweite Variante HWS-Probleme. Dritte Variante psychisch.

Info:

Meine Zahnärztin hat erläutert, dass mittlerweile nur noch Füllungen erlaubt sind die Röntgen-sichtbar sind. Somit schließe ich daraus, dass wohl ein metallischer Anteil in jeder Füllung ist. :schock:
Sie findet es auch nicht gut, aber es gibt keine Alternative.
 
Epikutantest über 24 Stunden negativ; Kontrolle über 72 Stunden.
Zusätzlich wurde nachgehärtet.
Hallo Vinyard, verstehe nicht so ganz. Wie genau ist der Termin bei Reichl denn abgelaufen? Epikutan 24h klingt etwas kurz. War es eine sehr umfangreiche Testung? Oder nur das, was DU im Mund hast/ hattest? Kanns Du die Sache weiterempfehlen?? lG!:wave:
 
Hallo in die Runde! Ich will nur anfügen, dass 2 meiner Mitpatienten erst im Anschluss an eine "Zahnsanierung"richtig krank wurden (CFS, starke motorische Einbußen...). Bei einer davon weiß ich genau, dass sie sich zuvor Composit hat einsetzen lassen, auch wenn sie selbst ihre Erkrankung mittlerweile auf Impfungen zurückführt. ich würde am Thema dranbleiben, ehrlich gesagt ....lG! Aurelius :wave:
 
Das Freisetzen von Fluorid scheint sich nunmehr auch mehr und mehr bei Füllungen durchzusetzen.
Gestern musste ich zum ZA, weil sich eine Keramikkrone löste.
Leider hatte sich auf dem Zahn etwas Karies gebildet, welches die ZA wegbohrte und dachte mir mit Zement, als vorläufige Füllung, auf der sicheren Seite zu sein, um auch zu sehen, ob der Zahn ruhig bleibt.
Als alles geschehen war, bemerkte die ZA mal so nebenbei ich müsse mir nicht soviel Sorgen machen, da würde wohl nichts mehr passieren, da das Zement auch noch "antitoxisch" wirkt.

Später kam ich auf die Idee mal nachzuschauen, was da eigentliche antitoxisch wirken soll und fand die Aussage mit den Fluoriden:rolleyes::eek:
Jedenfalls für viele Menschen bei Hauterkrankungen ein nogo.

Es ist alles echt zum Mäusemelken.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zwar bis zu 40mal (=viele Sitzungen), wenn man einer Veröffentlichung eines Zahnarztes glauben darf. Bei seinem Patienten verschwanden unspezifische gesundheitliche Probleme angeblich nach vielfachem Nachhärten.
Kann jemand dieses bestätigen?? Und: Kenn jemand ein Füllmaterial namens Biodentine?? Vorab schon mal Danke für die Rückmeldung! :wave:
 
@Vinyard: Wie genau ist der Termin bei Reichl denn abgelaufen? Kanns Du die Sache denn nun weiterempfehlen?? lG!:wave:[/QUOTE]
 
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